Anwalt einschalten wg. Kulanz

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Mercedes E-Klasse W211

hallo liebe mercedesgemeinde,

beim fahrzeug meines vaters ein E 270 CDI Bj. 12/02 wurde neulich ein defekter kühler, wandler und automatikgetriebe getauscht. ursache allen übels war der undichte kühler, der zu den weiteren kapitalen schäden an wandler und automatikgetriebe geführt hatte.

habe daraufhin hier im forum die suche bemüht und eine menge threads zu diesem problem gefunden. scheint also kein einzelfall zu sein, im gegenteil, ist sogar so wie ich das hier nachlesen konnte ein bekanntes problem bei mercedes.

nun gut, jetzt zu meinem anliegen:

leider will mercedes von kulanz nichts wissen bei einer fünf jahre alten E-Klasse. dies kann ich beim besten willen nicht nachvollziehen und wir möchte uns auch nicht so schnell damit abfinden. das fahrzeug war bei jedem service und hat gerade mal 90 tsd. km runter. kann doch nicht sein, daß mercedes es für normal sieht, daß eines ihrer fahrzeuge im wert von 50 k eus schon nach weniger als 100 tsd. km halb auseinander fliegt.

jetzt haben wir unseren anwalt eingeschaltet und dieser meinte es würde sich der versuch auf jeden fall lohnen diesbezüglich tätig zu werden. mein anwalt fragte mich weiterhin ob es im i-net auf offizieller seite berichte von z.B. ADAC, auto bild etc. zu diesem bekannten problem bei MB gibt. leider konnte ich keine solcher testberichte finden, außer der flut der ganzen threads, in etwaigen internetforen.

falls jemand hier einen link hätte, der diese problem in einem testbericht beschreibt, würde ich mich sehr freuen, wenn sich dieser die mühe machen würde, diesen mal hier kurz zu posten.

werde auf jeden fall den ausgang des verfahrens hier berichten, damit eventuell andere geschädigte besser informiert werden was zu tun ist.

gruß
lachgas...

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Kujko


vielleicht gibts auch noch für dich im neuen jahr einen guten vorsatz - endlich mal nen hilfreichen tip oder post abzusenden.

Extra für dich...Tipp 😁

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Zitat:

Original geschrieben von Lachgas


jetzt haben wir unseren anwalt eingeschaltet und dieser meinte es würde sich der versuch auf jeden fall lohnen diesbezüglich tätig zu werden.

es lohnt sich auf jeden Fall, nur nicht für dich! Anwälte werden nach Streitwert bezahlt und nicht nach Erfolg.

Zum Rest wurde alles gesagt.

Zitat:

Original geschrieben von Durandula


Du widersprichst Dir z.B. in dem Punkt, dass du im 1 Beitrag von einem Verfahren sprichst, dem Ausgang und das du das Forum darüber informieren willst.     

noch mal auch hier kurz zur aufklärung. wo siehst du denn da bitte einen widerspruch? wenn ich von einem "verfahren" spreche, dann meine ich doch damit nicht das "gerichtsverfahren". ich hätte auch anstelle von "verfahren" die bezeichnung "angelegenheit" benutzen, oder das ganze als eine "situation" darstellen können.

@ teddy7500: natürlich sind immogeschichten ohne notar nicht möglich. was ist verwunderlich daran, dennoch einen anwalt dem man vertraut und der die sache unabhängig betrachtet den notariellen kaufvertrag zu zeigen? meistens wenn man ein haus/wohnung kauft, dann bekommt man vom bauträger z.B. einen notar empfohlen mit dem er eng zusammenarbeitet. und wie unabhängig so ein notar ist kann man sich denken.
ich weiß von einem fall aus dem bekanntenkreis, wo so ein kaufvertrag blind unterschrieben wurde und in dem die grundstücksgrenzen unzureichend, bzw. fehlerhaft eingezeichnet waren. der im anschluß dauernde rechtsstreit mit dem nachbarn zog sich über 3 lange jahre hinweg, um diesen fehler zu korrigieren. ein anwalt hätte dies schon vorher sofort erkannt und diesbezüglich warnen können.

wie man sieht ist es kein wunder, daß man dann auch gleich zum forumstrottel abgestempelt wird. jemand assoiziert "verfahren" gleich mit einem "gerichtsstreit", ein anderer unterstellt mir ich pflege das vorhaben mit einem anwalt etwas "einzuklagen", obwohl ich das nie so gemeint und geschrieben habe. und schon ist man hier der arsch...

nun gut, ich hoffe die situation hat sich jetzt aufgeklärt. letzendlich wurden mir hier dann auch gute ratschläge erteilt, auch von den leuten, die mich anfangs in die mangel nehmen wollten. dafür recht herzlichen dank.
ich berate mich heute denoch mit meinem anwalt und kläre doch mal dabei ab, ob es nicht besser wäre wenn wir direkt an MB schreiben.

den ausgang des """verfahrens""" kann ich ja dann trotzdem noch posten.

bis denn und gruß vom
lachgas...

Du bist halt Anwalts Liebling. 🙄 Wenn Du keine Werkstatt hast die sich noch zusätzlich einsetzt, kannst Du den Fall vergessen. Und zu den Bausachen: Wer zwingt Dich denn, den Notar zu nehmen, den der Bauträger gerne hätte ? Der ist im Kauffalle nur dazu da den ganzen Beurkundungskram zu erledigen. Schlau machen sollte man sich allerdings vorher, das ist wohl wahr.

Liebe Leute,
 
es wird doch wohl noch möglich sein hier im w211 Forum seinen berechtigten Frust loswerden zu dürfen, ohne mit Häme überschüttet zu werden, nur weil man sich Hoffnung macht einen Teil der immensen Reperaturkosten auf Kulanz erstattet zu bekommen.
Meine erste Reaktion nach lesen des Beitrages war eher Mitgefühl. Mein w211 ist jetzt 4 Jahre alt und hat 70.000km runter. Wenn ich mir vorstelle, dass mir innerhalb des nächsten Jahres das Getriebe um die Ohren fliegt, weil Kühlmittel aus einem offensichtlich von Anfang an mangelhaftem Kühler (scheint ja häufiger vorzukommen, wenn man den Forumsberichten glauben kann) ins Getriebe läuft und ich mehrere Tausend Euro berappen muss, nur damit die Kiste wieder läuft, dann würde mir auch der Kragen platzen. Auch wenn Kulanz nicht einklagbar ist, würde ich mir auch Hoffnungen machen, dass Mercedes zumindest einen Teil der Kosten übernimmt, insbesondere nachdem offensichtlich alle Kundendienstmaßnahmen bei Mercedes gemacht wurden. Ein Automatikgetriebe von Mercedes ist ja kein klassisches Verschleißteil, sondern sollte eigentlich ein ganzes Autoleben oder mindestens 200.000km überleben.
Ich drück Dir jedenfalls die Daumen.
 
Viele Grüße
Larsen

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Wenn das eine bekannte Sache wäre hätte es schon entweder einen Rückruf oder die berühmten " Kundendienstmaßnahmen " gegeben. Von beiden weiß ich nichts, aber ich laß mich gerne eines besseren belehren.

@Lachgas,
die Erfahrung mit Kulanz hier im Forum hat gezeigt, dass ein Brief direkt an Mercedes, aber geschrieben  von euch und nicht direkt von einem Anwalt, mehr bringt. Wie Dir hier schon mitgeteilt wurde, Kulanz ist freiwillig und endet irgendwann, daran ändert auch ein Anwalt nichts. Schreibe einfach wie Zufrieden ihr bisher ward und das ihr nun doch sehr enttäuscht.....bla bla. Glaube mir, das bringt mehr und sollte diese Aktion nicht zu einem Erfolg führen kannst Du immer noch zu einem Anwalt gehen.  

Zitat:

Original geschrieben von R 129 Fan


Wenn das eine bekannte Sache wäre hätte es schon entweder einen Rückruf oder die berühmten " Kundendienstmaßnahmen " gegeben. Von beiden weiß ich nichts, aber ich laß mich gerne eines besseren belehren.

Dann suche mal nach "Valeo".

Gruß
andreasstudent

Manche Antworten hier kann ich nicht nachvollziehen. So nach dem Motto "dein Problem ist nicht mein Problem"
Wenn ihr nicht konstruktive Beiträge erstellen wollt, dann haltet eruch doch bitte zurück. Ich finde auch dass ein Mercedes nicht nach 5 Jahren auseinander fallen sollte. Wenn man mit dem Anwalt was erreichen kann, sollte man es versuchen!!!! Wenn nicht, hat man es probiert.

Zitat:

Original geschrieben von R 129 Fan


Wenn das eine bekannte Sache wäre hätte es schon entweder einen Rückruf oder die berühmten " Kundendienstmaßnahmen " gegeben.

Es *ist* eine bekannte Sache, auch mein Wagen hat im Laufe von 12 Monaten zwei neue Kühler und Wandler bekommen und das bekannte Ruckeln zeichnet sich schon wieder ab. Und es wird Zeit, dass das Problem an die Öffentlichkeit kommt. Ob mit anwaltlicher Hilfe oder nicht, ist völlig egal. Ich finde es prima, dass endlich mal Jemand die Sache angeht. Die Reaktionen auf die durchaus sachliche und höflich formulierte Anfrage des Themenstarters sind selbstverständlich in der Mehrzahl überflüssig und peinlich. Aber dass Internetforen merkwürdige Gestalten anziehen, weiss man seit ungefähr 1994. Also: Alles im grünen Bereich. Wenn Lachgas über den Fortgang der Geschichte berichten könnte, würde mich das sehr freuen.

Ich habe ja gesagt, daß ich mich gerne eines besseren belehren lasse. Ist hiermit geschehen. Nur kläre ich solche Sachen erst mal ohne Rechtsverdreher.

@Lachgas:

Sei bitte vorsichtig. Wenn Du Dich auf einen Prozess mit Anwalt, Gutachter und dem ganzen
Zinnober einläßt kann das LEICHT die Kosten für die Reparatur selbst überschreiten, und
verlieren wirst Du mit Sicherheit...

Wozu ein Anwalt da ist? Zum Geld verdienen natürlich... Wenn in Deutschland die Anwälte
auf Erfolgsbasis arbeiten würden wie in den USA z.b. gäbe es in hier locker 90% weniger
Prozesse. JEDER Anwalt quatscht seinen potentiellen Klienten in einen Prozess auch wenn
es KEINE Aussicht auf Erfolg gibt. Wie soll er denn sonst seinen Porsche oder Jaguar bezahlen?!?
Lass Dich also von Deinem Anwalt bloss nicht in so etwas reintreiben.

Und eines merke Dir:
Vor Gericht und auf Hoher See bist Du allein in Gottes Hand.
Und Recht und Gerechtigkeit haben nur etymologisch etwas miteinander zu tun.

mfg.
Dirk

P.S.: In der Regel sehe ich zu dass ich mit Kunden, die für jeden Scheiss einen Anwalt bemühen
nichts mehr zu tun habe... Das ist keine Vertrauensbasis mit der ich arbeiten könnte.

Noch einer, der meiner Meinung bezüglich der Arbeitsweise von Anwälten ist. 🙂

Zitat:

Original geschrieben von Buchheim



Zitat:

Original geschrieben von R 129 Fan


Wenn das eine bekannte Sache wäre hätte es schon entweder einen Rückruf oder die berühmten " Kundendienstmaßnahmen " gegeben.
Es *ist* eine bekannte Sache, auch mein Wagen hat im Laufe von 12 Monaten zwei neue Kühler und Wandler bekommen und das bekannte Ruckeln zeichnet sich schon wieder ab.

Klar ist es ein bekannte Sache unter den betroffenen. Aber kann hier irgendjemand sagen wieviele Fahrzeuge davon letztendlich betroffen sind??

Als betroffener macht man sich natürlich immer schlau ob nicht noch mehr das gleiche Problem mit Ihrem Fahrzeug haben. Gerade im Zeitalter des Internets ist es ein leichtes seinen kummer zu verbreiten. Und wenn jemand nach genau diesem kummer ständig sucht und fündig wird, muß er ja auch denken das dieses Problem fast jeder haben muß.

Beispiel:
Mein Opa liest ständig die Todesanzeigen und jeden Tag kommt der Satz: "Man sterben viele Menschen". Es sterben nicht mehr oder weniger Menschen als sonst auch (ausnahemen bestätigen die Regel), aber da er jeden Tag die Todesanzeigen liest, hat er halt das Gefühl.

Zitat:

Original geschrieben von Lachgas



Zitat:

@ teddy7500: natürlich sind immogeschichten ohne notar nicht möglich. was ist verwunderlich daran, dennoch einen anwalt dem man vertraut und der die sache unabhängig betrachtet den notariellen kaufvertrag zu zeigen? meistens wenn man ein haus/wohnung kauft, dann bekommt man vom bauträger z.B. einen notar empfohlen mit dem er eng zusammenarbeitet. und wie unabhängig so ein notar ist kann man sich denken.
ich weiß von einem fall aus dem bekanntenkreis, wo so ein kaufvertrag blind unterschrieben wurde und in dem die grundstücksgrenzen unzureichend, bzw. fehlerhaft eingezeichnet waren. der im anschluß dauernde rechtsstreit mit dem nachbarn zog sich über 3 lange jahre hinweg, um diesen fehler zu korrigieren. ein anwalt hätte dies schon vorher sofort erkannt und diesbezüglich warnen können.

Du hast mein Posting entweder mißverstanden, oder nicht richtig gelesen.

Ich schrieb doch noch drunter, das es was anderes ist, wenn das Notarielle nochmal vom Anwalt überflogen wird.
Finde ich völlig richtig so um das nochmal klar zu stellen.

Also in dem Punkt nix für ungut.

Was den Rest angeht, bin ich eben der Meinung das ein Schreiben von einem Anwalt, eher negative als positive Wirkung haben wird.
Wie zuvor schon von einigen geschrieben, kommt es bei den Herren besser an einen auf leidend und unzufriedenen Kunden zu machen.

Ich würde auch nicht als nächstes sofort zur Presse laufen, dann stellen sie sicher genauso auf stur.

Die Idee mit Maastricht, scheint im Moment der beste Weg. Wenn man das ausgeschöpft hat, kann man immer noch andere Wege gehen.

Gruß Dirk

Hallo an das Hamburger Lachgas!

Bei welcher Station bist Du denn?
Dort schon mal mit jemanden aus der Geschäftsleitung gesprochen, der Dich vielleicht mit Argumenten o.ä. ausrüsten kann?
Das können auch Rundschreiben zu Kundendienstmaßnahmen sein....

Mit dem Material würde ich mich dann brieflich an MB wenden mit Hinweis auf lange Markentreue, Enttäuschung, regelmäßiger Service und ggf. Stellungnahme zu dem Problem, da es anscheinend schon öfters vorkam.

LG

mbfanhh

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