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Antriebswelle vorne wechseln. Wie am einfachsten?
Das radseitige Lager meiner Achswelle vorne links macht Probleme.
Wie wechsele ich es am einfachsten? Wo schraube ich den Achsschenkel los um die Welle rauszuziehen?
Beste Antwort im Thema
1. Rad ab
2. Zentralmutter ab (blockieren mit Schraubenzieher über Sattelhalterung und die Scheibe)
3. Bremssattel mit z.B. Schnellspanner leicht zurückschieben (für den späteren Einbau)
4. ABS Sensor trennen
5. Bremssattel komplett abschrauben (2 Schrauben) und mit z.B. Kabelbindern aufhängen
6. Mutter von Querlenker oben abschrauben und Gelenk lösen
7. Lenkwellengelenk trennen
8. Unten braucht der Querlenker nicht getrennt werden
9. Antriebswelle reinschlagen (ich benutze alte Mutter und passende Nuss)
10. Achsschenkel zur Seite kippen
11. Antriebswelle rausziehen
12. Fertig
Ist keine Hexerei. Gelenkabzieher und ordentlicher Schlüssel für die Zentralmutter sind sehr ratsam.
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83 Antworten
Guten Abend, ich habe das Thema erst durch. Ursprünglich sollte nur die Achsmanschette gewechselt werden. In diesem Zuge wurde auch das Radlager gewechselt. Soweit wie ich es mitbekommen habe, sind die Querlenker oben und unten vom Achsschenkel gelöst worden. Dann wurde die Zentralmutter der Antriebswelle entfernt. Dann kann man die Welle ausbauen. Diese ist nicht geschraubt sondern nur gesteckt. Bei meiner Welle war das Problem, dass sich das Achsgelenk Radseitig nicht abziehen ließ. Somit wurde gleich einen neue Welle eingebaut.
1. Rad ab
2. Zentralmutter ab (blockieren mit Schraubenzieher über Sattelhalterung und die Scheibe)
3. Bremssattel mit z.B. Schnellspanner leicht zurückschieben (für den späteren Einbau)
4. ABS Sensor trennen
5. Bremssattel komplett abschrauben (2 Schrauben) und mit z.B. Kabelbindern aufhängen
6. Mutter von Querlenker oben abschrauben und Gelenk lösen
7. Lenkwellengelenk trennen
8. Unten braucht der Querlenker nicht getrennt werden
9. Antriebswelle reinschlagen (ich benutze alte Mutter und passende Nuss)
10. Achsschenkel zur Seite kippen
11. Antriebswelle rausziehen
12. Fertig
Ist keine Hexerei. Gelenkabzieher und ordentlicher Schlüssel für die Zentralmutter sind sehr ratsam.
Super. DANKE!!!
Hi Uli220D,
Meinst du, dass dein linkes radseitiges Gelenk der Antriebswelle hinüber ist?
Ich wusste nicht dass man das auch Lager nennt. Aber klar, es sind auch Kugeln drin.
Wie hat sich das bei deinem Auto bemerkbar gemacht?
Danke.
Wenn Du Kurven fährst und die Seite belastet wo Du den Fehler vermutest, dann kommt ein Brummen wenn Du die Seite entlastet, dann ist das brummen weg.
Antriebswelle oder Radlager?
im Anhang ein Bild von meiner Wechselaktion. Das alte Radlager hab ich in einer KFZ-Werkstatt aus,- und das neue wieder einpressen lassen ( 20,-€ für die Kaffeekasse). Das Lager ( SKF oder FAG) für ca. 50€ im Netz.
Für den Aus,- und Einbau des Achsschenkels hab ich ca. 3 Stunden gebraucht - bin kein Profi.
Bei Dexal Radlager, Bertus auch Radlager, bei Uli vermute ich jetzt trotzdem das linke Aussengelenk.
Weiss jemand wie sich das Aussengelenk an der Antriebswelle akustisch bemerkbar macht?
Aus meinem viselameng, würde ich sagen knacken beim Fahren. Bzw bei dementsprechenden Lenkeinschlag. So war es beim 163 bei mir. Beim 164 mußte die Welle gewechselt werden, da sich das aussen Gelenk nicht abziehen ließ
Ich würde mich den Ausführungen von dexal anschliessen.
Mein alter Käfer VW 1303LS hatte ein Knacken in einer Antriebswelle (homokinetische Gelenke) war damals Schüler mit wenig Geld - ich habe die Antriebswelle ausgebaut, gewendet, also Radseite an Getriebeseite. Das hat noch lange ohne Probleme funktioniert. Nur am Rande - geht beim ML wohl nicht.
Das Außengelenk ist mit einem Sicherungsring gesichert, der anders als bei z.B. VW von hinten mit einer Zange zu entfernen ist, erst dann kann das Gelenk von der Antriebswelle genommen werden. Da hilft der beste Abzieher nichts... EBA gerne als pdf.
Der Sicherungsring ist weder mit Zange oder sonst welchem Werkzeug zu erreichen. Die Außengelenke sind geschlossen. Mercedes selbst verkauft die Gelenke nicht einzeln, weil das Abziehen reines Glücksspiel ist. Abzieher ist tatsächlich seltenst hilfreich. Was manchmal funktioniert ist Hammerschlag auf den Innenflansch des Gelenks. In vielen Fällen kriegt man das Gelenk gar nicht runter.
Tipp von mir. Sollte nur die Manschette ersetzt werden baut das Innengelenk aus. Das ist spielerisch einfach:)
Anschließend wird die Manschette einfach durchgeschoben.
Naja, also geträumt habe ich das nicht sondern eigenhändig gemacht. Es gibt verschiedene Arten, wie das Gelenk auf einer Achswelle gehalten wird, möchte aber weder streiten noch klugschei.... Nur richtig stellen, dass ich das bei unserem ML so gemacht habe und nicht rum spinne. Irgendwie ist jedes Gelenk auf die Welle gekommen und ist auch demontierbar. Deine Vorgehensweise ist auch eine Variante, wobei da sinnvoll ist die Innere Manschette gleich mit zu wechseln.
noch ein Tipp von mir. Keine Gmmimanschetten kaufen sondern aus Termoplast. Spidan ist z.B. halb so teuer wie die NTN (Mercedes) aber genauso gut. Der einzige Vorteil der NTN Manschette ist die Oetiker Einohrklemme. Die ist 1mm dick. Die von Spidan oder Febi sind nur 0.7-0.8 und bei 103mm Durchmesser nicht 100% sicher. Leider selbst erlebt. Für die originale Klemme braucht man allerdings Klemmzange.
Jetzt erst alles gelesen. Danke für die Hinweise. Bei mir war die Manschette lose und das Gelenk lief quasi ne Zeitlang trocken.
Ich habe es zwar wieder gefettet- doch beim starken Einschlagen in eine Rechtskurve knattert es, hat also definitiv nen Schaden genommen.