Anschlussfinanzierung einer Zielfinanzierung
Hallo,
hat von Euch jemand eine INFO für mich!
Ich habe meinen E91 jetzt bald 3 Jahre!
Dann habe ich einen Restwert von 16.100 Euro zu bezahlen!
Kann ich diesen dann weiter finanzieren? Wenn ja, habt Ihr
ein paar Eckdaten für mich, welche Zinsen ect. dann anfallen!
Eckdaten von meinem Auto
320d Touring
BJ 9/2006
Zielfinanzierung läuft bis 08/2010
Jetzige Finanzierung läuft mit 1,99 (2,18eff) als Zins
Rate liegt bei 316 Euro
Mit welcher Rate muss ich bei einer Anschlussfinanzierung rechnen!
Gruß
der rudi
Beste Antwort im Thema
Ich würde daher schon die 60 Monate wählen, da hast Du mehr Planungssicherheit, und ich gehe auch davon aus, dass Der Händler bewusst nicht anworten wollte (aber es gekonnt hätte), schließlich wird er aktuelle Fälle haben, wo Dein Thema jetzt aktuell ansteht. Mit Angeboten zwischen 8 und 13% würde ich rechnen.
Die Hausbanken, bspw. Deutsche Bank, bieten auch > 10% an. Und bei den Onlineofferten darfst Du nicht bereits ein Darlehen beim Anbieter haben, da ein Zweit- od. Aufstockungsdarlehen 2-3x so teuer ist wie der Einstiegskredit.
Ein anderer Weg ist, etwas Geld draufzulegen, um den Wagen weiter zu verkaufen, bei der Bank also auszulösen. Selbst wenn es 2-3 TEUR kostet, bist Du wieder "frei".
Alternativ: Ein sehr gut gepflegter junger Gebrauchter mit wenig km von einer Niederlassung des Herstellers kaufen/finanzieren. Zwar ist der Zinssatz dann höher, aber der Wertverlust gigantisch geringer🙂 Unterm Strich also billiger. Mit wenig km sollte das Rep.-Risiko kalkulierbar sein.
23 Antworten
Ich finde die Diskussionen um Finanzierungen hier immer klasse. Es wird immer mit Zinssätzen und Raten um sich geworfen. Ist aber ja die nur die halbe Wahrheit. Schaut euch mal die Nebenbedingungen an: Bearbeitungsgebühren, wird eine Restschuldversicherung obligatorisch mit abgeschlossen und mit welchem Umfang? Und dann schaut mal unterm Strich, wie teuer der Spaß insgesamt wird. Und eine geringe Rate am Anfang bedeutet hohe Restschuld am Schluss.
Bei den Restwertfinanzierungen muss nur mal was dazwischen kommen, dann passt ggf. Restwert des Autos mit der Restschuld nicht mehr zusammen und dann wird es teuer. Ich würde mich also immer auch an die Hausbank wenden und dort rechnen lassen. Der Berater will nämlich nur die Finanzierung nicht noch zusätzlich ein Auto verkaufen.
Es ist auch gefährlich, sich auf einen Restwert in z.B. drei Jahren zu verlassen und auf den Verkauf des Wagens dann in eine neue Finanzierung aufzubauen. Schon mal einen reparierten Unfallwagen verkauft? Dann passt der Wert auch nicht mehr und die Neufinanzierung wird teurer, wenn nicht sogar eine Lücke entsteht, die irgendwie ausgelichen werden muss.
Nur mal so am Rande bemerkt.
ich habe auch eine Zielfinazierung gemacht für 3 Jahre.
Aber kann man denn prinzipiell die Schlussrate nochmal mit einer Zielfinanzierung finanzieren , sprich bei einer Restrate von z.B 10000 € , 5000 anzahlen , 36 oder 50 kleine Monatsraten zahlen , und erneut eine Schlussrate nach der Laufzeit vereinbaren ?
Zitat:
Original geschrieben von JOB73
Ich finde die Diskussionen um Finanzierungen hier immer klasse. Es wird immer mit Zinssätzen und Raten um sich geworfen. Ist aber ja die nur die halbe Wahrheit. Schaut euch mal die Nebenbedingungen an: Bearbeitungsgebühren, wird eine Restschuldversicherung obligatorisch mit abgeschlossen
Bei Privatkundenkrediten ist das alles eingerechnet in den sog. "effektiven Jahreszins", der immer ausgewiesen werden
muß. Der "Nettozins" ist der sog. "nominale Zins", der ist ohne Nebenkosten gerechnet.
Also von daher sind die Zinssätze schon vergleichbar, genau zu diesem Zwecke ist diese Verpflichtung auch eingeführt worden.
Kantholz
Zitat:
Original geschrieben von mfritzen
ich habe auch eine Zielfinazierung gemacht für 3 Jahre.
Aber kann man denn prinzipiell die Schlussrate nochmal mit einer Zielfinanzierung finanzieren , sprich bei einer Restrate von z.B 10000 € , 5000 anzahlen , 36 oder 50 kleine Monatsraten zahlen , und erneut eine Schlussrate nach der Laufzeit vereinbaren ?
Gibt darauf jemand eine Antwort ?
Und für den Fall, dass es für die Anschlussfinanzierung keinen subventioniert reduzierten Zinssatz mehr gibt, wie in etwa ist denn aktuell der Zinssatz dann bei der Hausbank (die üblichen wie Sparkasse, Volksbank) und im Vergleich dazu bei der BMW-Bank ?
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Zitat:
Original geschrieben von e 92
Gibt darauf jemand eine Antwort ?Zitat:
Original geschrieben von mfritzen
ich habe auch eine Zielfinazierung gemacht für 3 Jahre.
Aber kann man denn prinzipiell die Schlussrate nochmal mit einer Zielfinanzierung finanzieren , sprich bei einer Restrate von z.B 10000 € , 5000 anzahlen , 36 oder 50 kleine Monatsraten zahlen , und erneut eine Schlussrate nach der Laufzeit vereinbaren ?
Und für den Fall, dass es für die Anschlussfinanzierung keinen subventioniert reduzierten Zinssatz mehr gibt, wie in etwa ist denn aktuell der Zinssatz dann bei der Hausbank (die üblichen wie Sparkasse, Volksbank) und im Vergleich dazu bei der BMW-Bank ?
Hier gibts ne übersicht:
Hier kriegste auskunft über die BMW Bank möglichkeiten:
http://www.bmw.de/de/de/general/financial_services/contact.html
gretz
Bei Privatkundenkrediten ist das alles eingerechnet in den sog. "effektiven Jahreszins", der immer ausgewiesen werden "muß". Der "Nettozins" ist der sog. "nominale Zins", der ist ohne Nebenkosten gerechnet
Also von daher sind die Zinssätze schon vergleichbar, genau zu diesem Zwecke ist diese Verpflichtung auch eingeführt worden.
So einfach war es mal. Seit Juni 2010 gibt eine neue Verbraucherkreditrichtlinie leider ein paar "Gestaltungsmöglichkeiten", die die Aussagekraft des effektiven Jahreszinses aufweichen. So muss u.U. der Beitrag einer Restkreditversicherung nur dann im effektiven Jahreszins berücksichtigt werden, wenn sie Voraussetzung für die Kreditvergabe ist. Ein fairer Händler sollte den Beitrag in der Berechnung berücksichtigen.
Zitat:
Original geschrieben von JOB73
So einfach war es mal. Seit Juni 2010 gibt eine neue Verbraucherkreditrichtlinie leider ein paar "Gestaltungsmöglichkeiten", die die Aussagekraft des effektiven Jahreszinses aufweichen. So muss u.U. der Beitrag einer Restkreditversicherung nur dann im effektiven Jahreszins berücksichtigt werden, wenn sie Voraussetzung für die Kreditvergabe ist. Ein fairer Händler sollte den Beitrag in der Berechnung berücksichtigen.
Im Prinzip hast Du Recht, ich finde den Passus
PAngVallerdings schon recht deutlich. Außerdem ist es doch auch richtig, nur eine
obligatorischeRestschuldversicherung auch einfließen zu lassen. Ist sie nicht obligatorisch, dann ist das zwar eine verbundene Aufwendung, aber eben keine notwendige.
Ich glaube aber, daß es nicht möglich ist, einen Kredit (und Finanzgeschäfte generell) für jeden wirklich transparent zu machen. Ich empfehle immer, über eine "kleine Gesamtkostenbetrachtung" an die Sache heranzugehen in der Art: "Was hat dein Auto denn am Schluß genau gekostet? Ist Dein Auto Dir das wert? Kannst Du die Rate unter allen Umständen aufbringen?" - anders geht's bei vielen halt nicht. Außerdem ist das ja auch wichtiger, als eine 2 oder 7 hinter dem Komma ;-)
Ein bißchen Stammtisch muß schon erlaubt sein *g*
Kantholz
Das ist ja beim Auto ggf. auch das Problem: es geht auch häufig um die Emotion beim Kauf. Wer wäre sonst so bescheuert, sich etwas zu kaufen, was sofort nach Übernahme schon ein paar Tausender weniger wert ist und finanziert sowas dann auch noch? ;-)
Statt einer Weiterfinanzierung könnte ein Darlehenskonto, wie beispielsweise Diba es anbietet, auch interessant sei. Je nach Bonität bekommte man dort max. 25.000 Euro zum aktuellen Zinssatz bereitgestellt, ohne Bearbeitungskosten. Momentan liegen die Zinswen bei knapp 7 %. Das Interessante: man nimmt nur soviel wie man braucht und ist in der Rückzahlung frei, es müssen mindestens die anfallenden Zinsen gezahlt werden. Wenn man dann noch zusätzliche Gelder in das Darlehen zurückzahlt ( Weihnachtsgeld?) ist man meisstens günstiger unterweges, daflexibler und schneller abgezahlt als 4-5 % bei der Autobank mit festen Raten ist es auch.