Anordnung Vorwärts/Rückwärtsgang bei Automatik suboptimal?
Ich weiß nicht, ob das schon einmal Thema war? Jedenfalls komme ich ja aus der Handschalter-Ecke und fahre nun erstmals seit fast 40 Autofahrer-Jahren einen eigenen Wagen mit Automatikgetriebe. Daran habe ich mich eigentlich sehr schnell gewöhnt und finde das auch nicht unangenehm.
Was ich jedoch nicht gut finde ist die Position der Gänge. Warum ist der Rückwärtsgang nach vorne und der Vorwärtsgang nach hinten einzulegen? Das erschließt sich mir nicht und ich bin jetzt nach mehr als 2 Wochen immer noch unsicher wenn ich beim Rangieren zwischen vorwärts und rückwärts hin und herschalten muss. Da ich zuvor immer nur Handschalter gefahren bin, kann ich natürlich auch nicht sagen ob das schon immer so war und weiß auch gerade nicht, wie das bei anderen Marken der Fall ist. Hat vielleicht dazu jemand eine Idee, warum das so gelöst wurde. Vielleicht erschließt es sich mir ja, wenn ich eine gewisse Logik dahinter entdecke.
Verwirrte Grüße vom
passatsucher
Beste Antwort im Thema
Die Anordnung stammt wohl noch aus der Zeit mechanischer Automatikhebel. Und wenn man da P in der Mitte zwischen D und R angeordnet hätte, wäre beim eventuellen "rausschaukeln" immer die Parksperre kurz reingegangen, das hätte Getriebeschäden verursachen können - denke, so war es die sichere Lösung.
76 Antworten
Mannmannmann!
Das ist ja jetzt hier fast wie vor Gericht 😰
Daher möchte ich fast sagen: "Ich ziehe die Frage zurück, euer Ehren!" 😁
Antrag stattgegeben
Zitat:
@moonwalk schrieb am 22. März 2018 um 10:34:02 Uhr:
Inhaltlich alles richtig, aber Du zitierst @trisport45 (vom 21. März 2018 um 18:07:28 Uhr) und nicht mich ??
Sorry, das war die Android-App.......weil ich nur den von Dir zitierten Text markiert hatte.....
Zitat:
@passatsucher schrieb am 22. März 2018 um 09:46:02 Uhr:
Zitat:
@WirliebenAutos schrieb am 21. März 2018 um 17:46:41 Uhr:
Passatsucher: Eins verstehe ich nicht: Du fragst nach dem „Empfinden“ der jetzigen Anordnung, fühlst Dich unwohl, willst sie aber nicht verändert wissen.Ich bin der Meinung: nicht nur meckern, sondern einen Vorschlag für eine bessere Lösung bringen; weil einfach immer überall meckern kann jeder - bessermachen nur wenige.
Es war zwar nicht meine Intention mit meinem Beitrag eine Veränderung herbeizuführen, ich wollte lediglich mein Empfinden mitteilen und abfragen, wie es anderen Usern mit der Anordnung geht, aber wenn du schon explizit nach einer Alternative fragst würde ich die Lösung beim RangeRover Evoque nennen wollen, ohne zu behaupten, dass wäre nun die bessere Lösung. Dort ist das Wählen der Fahrstufe, unabhängig von einer Richtung, durch ein Drehrad gelöst. Wie, und ob überhaupt, dort eine Möglichkeit besteht, Gänge einzeln auszuwählen, kann ich im Moment nicht sagen, kann aber meinen Bekannten, der einen Evoque fährt, gerne mal darauf ansprechen.
Das ist eine Vorteil? Ein Rad statt ein Hebel? Dann muss man immer auf das Rad schauen, wenn man schaltet, damit man auch den richtigen Gang erwischt.
Erst passt die geänderte Überschrift nicht. Dann hast Du die ganze Zeit davon geredet, dass es Deiner Meinung nach verkehrt herum geht mit dem BMW-Hebel und jetzt kommt das Rad vom RangeRover...
Also ich bin hier jetzt raus.
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Es ist halt alles eine Frage "Was will der Kunde" Früher gab es z.B. viele Automatikgetriebe mit Lenkstockhebel, die ersten kamen 1939 und da hatten die Amiwagen noch alle durchgehende vordere Sitzbänke, da war auch das Schaltgetriebe so zu bedienen. BMW hat glaub ich beim 7 er auch mal sowas ähnliches probiert, kam aber wohl nicht an. Citroen hat ohnehin gern alles anders gemacht, da gab es auch mal Tasten, dazu eine weglose "Hochdruckbremse", die kaum zu dosieren war. BMW hatte übrigens auch so ne Eigenheit, bis Mitte der 70 er Jahre war der Blinkerhebel rechts. Dann wurde das Gemecker zu groß.Und Porsche hält bis heute sein Zündschloss/Knopf links heilig. Aber Standards sind schon gut, vor Allem wenn man weltweit auch mal Leihwagen braucht. Man könnte viele Dinge sicher technisch auch anders lösen, z.B.mit einem fest stehenden Lenkrad, was nur auf Druck reagiert (Joystickprinzip), könnte man viel Mechanik einsparen, aber: Der Mensch ist ein Gewohnheitstier.😉
Tja es gibt so viele andere Konzepte. Aber der Standard ist schon dieses P R N D.
Was aber bleibt ist, dass niemand verlangt hat dieses abzuändern - was immer wieder behauptet wird...
Was auch bleibt: man gewöhnt sich an alles...
Was auch bleibt ist, dass es unlogisch ist nach vorne zu drücken um nach hinten zu fahren
Das ist genauso unlogisch wie damals die Diskussion bei Windows 95, dass es unlogisch sei auf "Start" zu drücken um den PC herunterzufahren. Auch das ist unlogisch und wurde nie geändert.. wobei doch - mit Windows Vista war es ja kein "Start" mehr.
Es will doch keiner ändern aber dennoch bleibt es unlogisch. Auch wenn alle das so bauen (was ja nicht stimmt) bleibt es unlogisch. Wie Windows 95....... Nur weil Microsoft viele viele Millionen Kopien verkauft hat wird das Unlogische damit nicht plötzlich logisch.
aber vielleicht irre ich mich und kann die Logik dahinter nur noch nicht erkennen?!?
nach vorne drücken um nach hinten zu fahren - ich schlafe nochmal ne Nacht drüber.... vielleicht komm ich noch drauf 🙂
falls BMW mitliest:
ich hab mich inzwischen dran gewöhnt! Bitte nicht mehr ändern 😁
Habe seit zwei Monaten meinen GC mit Automatik und hatte mich das auch gefragt. Nun habe ich mich daran gewöhnt.
Ich habe mich das nie wirklich gefragt, weil man den Hebel einfach in eine Position bringt und dann losfährt. Früher musste man dafür hakelig den Hebel durch ein halbes Labyrinth drücken.
Wo ich mich das lange gefragt habe, war bei den früheren Schaltpaddles am Lenkrad in der E-Serie. Dort konnte man, egal ob Automatik oder SMG, mit beiden Paddels hoch und runterschalten. Dass dies mit beiden ging, vermisse ich heute immer noch. Aber, passend zum Thema: drückte man sie nach vorne, wurde runtergeschaltet, und zog man an ihnen, wurde hochgeschaltet. Also die gleiche Logik wie bei den heutigen Automatikhebeln. Wäre dies umgekehrt, wäre das zwar irgendwie logischer, aber ich denke, es würde nicht zur Beschleunigungsbewegung passen während man die Gänge hochschaltet. Vergleichbar ist vielleicht auch ein Schuss mit einem Revolver. Dort ist die Logik die gleiche.
Bei den heutigen Paddles empfinde ich es auch als unlogisch. Der linke wird zum Runterschalten verwendet und der Rechte zum hochschalten, aber.....beide muss man dafür zu sich ziehen.....und das ist wohl nahezu in allen modernen Autos so. Das ist für mich noch unlogischer......und lässt sich noch weniger erklären, finde ich.
Zitat:
@Celelawar schrieb am 23. März 2018 um 07:16:43 Uhr:
Vergleichbar ist vielleicht auch ein Schuss mit einem Revolver. Dort ist die Logik die gleiche.
Komischer Vergleich 😰
Irgendwie verstehe ich diese Logik eher nicht, musst du mal näher erläutern. Ich habe leider keinen Revolver 🙄
Lach, ich auch nicht!
Aber ich muss den Abzug nach hinten ziehen, damit die Kugel nach vorne rausgeschossen wird.
Mit dem gleichen Logikverständnis ist das doch unlogisch.
Wollte nur ein Beispiel zeigen, wo es halt auch “unlogisch“ ist.
In der Technik ist vieles bei der Bedienung nicht logisch:😠
Die heute noch übliche Tastatur hat man mal so eingeführt, damit man nicht zu schnell schreibt, und die Typenhebel sich nicht verklemmen, braucht kein Mensch mehr, aber sämtliche ergonomischere Neuerungen sind gescheitert.
Schaut man von oben z.B. auf ein Blatt Papier, wäre nach oben auch logisch nach vorn, nach unten nach hinten. Beim Fliegen ist das genau umgekehrt, lag schlicht daran, dass man früher viel Kraft brauchte um die Ruder für Steigen zu bedienen, und beim Ziehen kann man halt noch die Beinmuskulatur einsetzen. Heute fliegt jedes Flugzeug so und keiner macht sich darüber Gedanken.
Vielleicht wird das mit dem Getriebe auch mal konfigurierbar, der Aufwand bei der "fly by wire" Steuerung der 8 Gang wäre ja überschaubar.🙄
krasse Beispiele....... 🙂
aber ja, stimmt
Zu dem Thema wurde jetzt glaube ich so ziemlich alles gesagt, was sinnvoll oder auch weniger sinnvoll ist, Mädels
Och, ich könnte mir noch was einfallen lassen! 😁