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Anlasser geht nicht aus

Guten Morgen,

diese Problemstellung hatte ich noch nicht.

Gestern hatte es ein wenig geregnet; die Griffe mit den Schalteinheiten waren das erste Mal wirklich der Nässe ausgesetzt.

Heute früh konnte der Roller zwar normal gestartet werden, aber der Anlasser drehte in Folge dauerhaft mit; der Roller fuhr aber, und dieses auch mit der zulässigen Geschwindigkeit.

Krächzgeräusche hatte es nur im Leerlauf; klar, der Anlasser versuchte ja, den Motor zu starten. Ob das für den Anlasser gesund ist, einen bereits laufenden Motor starten zu wollen, sei mal dahingestellt.

Es gab keine Ausfälle, keinen Kurzschluß, nichts in dieser Richtung.

Später ging aber der Motor einfach aus, weil, klar, Akku leer, denn das Einspritzsystem braucht ja einen hinreichend gut gefüllten Akku; der Akku hatte noch 10,1 V lt. Anzeige des Ladegerätes. Der Akku ist ein YTX9-BS, 12V, 8Ah.

Mich wundert der Umstand, daß der Anlasser auch bei "Zündung aus" einfach weiterlief und der Motor bei "Zündung an" ohne Betätigung des Anlasserknopfes einfach ansprang, nachdem er testweise vorher abgestellt worden ist. Ist also auch richtig erkannt, daß nur "Zündung an" auch in der Lage war, den Motor zu starten und anzulassen; der blieb also nicht an, nachdem die Zündung auf "Zündung aus" geschaltet worden ist. Nur der Anlasser drehte weiter seine Runden.

Meine Frage ist jetzt, ob Regen, bzw. Wasser schlechthin, welches in den Bereich des Anlasserknopfes gelangt, hier für Dauerkontakt verantwortlich sein kann? (Wie ein Anlasserkopf bei Abbau der Plastikteile beschaffen ist, weiß ich rudimentär).

Wenn Feuchtigkeit im Anlasserkopf als Ursache für die Daueraktivität des Anlassers ausscheidet, wo könnte eine Energieverbindung entstanden sein, die es dauerhaft nicht geben darf?

Beste Antwort im Thema

Als ich dieses Thema gerade gelesen habe fing mein Kopf an zu schütteln und als ich gesehen habe wer das verfasst hat viel mir die Kinnlade runter.

@Wauhoo du bist doch schon lang genug hier und Verfasser von vielen Antworten und weißt nicht wie und wo der Anlasser sein Strom bekommt?

Selbst wenn deine Schalter alle beide von Bremse und Starterknopf für das Steuerteil betätigt und verklebt sind geht der Anlasser bei Zündung aus aus.

Anlasser bekommt von der Batterie Strom und dreht, mehr ist da nicht und dazwischen ist als Schalter eben das Relais.Wenn die 2 dicken Kontakte gebrückt werden brauche ich weder Zündung noch Schalter der Anlasser läuft,also ist die Brücke im Relais verbunden und geht nicht mehr zurück.

Das du so aber mit dem Fahrzeug auch noch gefahren bist das schlägt dem Fass den Boden aus.:rolleyes::mad:

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Kenne jetzt deinen Roller nicht ....

ABER bei meinem Motorrad ist es so, dass ein Anlasserrelais vorhanden ist!

Wird durch einen (dummen!) Umstand der Anlasser gedrückt kann das Relais verkleben.

Der Anlasser dreht dann unaufhörlich....

Du bist übrigens gut beraten so schnell wie möglich die Batterie abzustöpseln!

Wäre nicht der ERste der dann irgendwann zum Brennen anfängt!

Würd ich auch sagen.

Wenn der Anlasser ohne Zündung läuft kann's nur das Anlasser Relais sein.

Als ich dieses Thema gerade gelesen habe fing mein Kopf an zu schütteln und als ich gesehen habe wer das verfasst hat viel mir die Kinnlade runter.

@Wauhoo du bist doch schon lang genug hier und Verfasser von vielen Antworten und weißt nicht wie und wo der Anlasser sein Strom bekommt?

Selbst wenn deine Schalter alle beide von Bremse und Starterknopf für das Steuerteil betätigt und verklebt sind geht der Anlasser bei Zündung aus aus.

Anlasser bekommt von der Batterie Strom und dreht, mehr ist da nicht und dazwischen ist als Schalter eben das Relais.Wenn die 2 dicken Kontakte gebrückt werden brauche ich weder Zündung noch Schalter der Anlasser läuft,also ist die Brücke im Relais verbunden und geht nicht mehr zurück.

Das du so aber mit dem Fahrzeug auch noch gefahren bist das schlägt dem Fass den Boden aus.:rolleyes::mad:

Zitat:

@kranenburger schrieb am 10. September 2019 um 09:34:57 Uhr:

...eben das Relais.Wenn die 2 dicken Kontakte gebrückt werden brauche ich weder Zündung noch Schalter der Anlasser läuft,also ist die Brücke im Relais verbunden und geht nicht mehr zurück.

Das du so aber mit dem Fahrzeug auch noch gefahren bist das schlägt dem Fass den Boden aus.:rolleyes::mad:

Das hat mir auch ehrlich gesagt die Zornesröte ins Gesicht getrieben!

Wie gesagt brandgefahr!

@kranenburger

@roadrunner2018

Zitat:

@kranenburger schrieb am 10. September 2019 um 09:34:57 Uhr:

du bist doch schon lang genug hier und Verfasser von vielen Antworten und weißt nicht wie und wo der Anlasser sein Strom bekommt?

Damit hatte ich mich nie beschäftigt, weil es hier auch bei den zuvor eingesetzten Fahrzeugen bei diesem Teil keine Ausfälle gab.

Zitat:

Anlasser bekommt von der Batterie Strom und dreht, mehr ist da nicht und dazwischen ist als Schalter eben das Relais.Wenn die 2 dicken Kontakte gebrückt werden brauche ich weder Zündung noch Schalter der Anlasser läuft,also ist die Brücke im Relais verbunden und geht nicht mehr zurück.

Das ist doch eine verwertbare Antwort.

Zitat:

Das du so aber mit dem Fahrzeug auch noch gefahren bist das schlägt dem Fass den Boden aus.:rolleyes::mad:

Wäre es eine private Fahrt gewesen, hätt' ich diese wohl nicht angetreten; aber im Job gilt es, Verträge zu erfüllen und da steht die Technik hinten an.

Brauchst Dich nur mal im ganzen Dienstleistungsbereich der Zustellung umsehen, da wirst keinen finden, der auf die Technik sonderliche Rücksicht nimmt. Ihr erinnert Euch hier sicherlich an die mannigfaltigen Diskussionen, auch hier im Forum, hinsichtlich des Parkens von Lieferfahrzeugen in 2. Reihe, hinsichtlich des Ausbremsens des Lieferverkehrs durch verkehrsberuhigte Zonen, hinsichtlich dem frühmorgendlichen "Krach" durch, bspw., Lebensmittellieferfahrzeuges, etc., (irgendow in Westdeutschland bekommt ein Anwohner deswegen ein Strafverfahren an die Backe, weil er den Fahrer eines Kühlfahrzeuges in den Kühltrackt des Fahrzeuges eingesperrt hat, offenbar genervt von dessen frühmorgendlicher Liefertätigkeit).

Die Batterie/der Akku ist außerhalb des Fahrzeuges neu geladen worden, wieder voll und noch ausgebaut.

Ob Privat oder Dienstlich oder weiß der Geier!

Auf ein Fahrzeug dass brennen könnte würde ich mich im Leben nicht bewusst setzen!

Sorry - das ist sowas von dumm (verzeih bitte!) dies noch irgendwie begründen zu wollen....

Anlasser - dreht - und wird durch Motor beschleunigt - dann wird der Anlasser zur LiMa.. - allersdings ohne Regelung!

bedeutet zum Schluß hast du 40V und Mehr indeinem System!

... und wenn es dann dumm läuft - der Sitz zu brennen beginnt, ist die K..cke im wahrsten Sinne des Wortes am Dampfen.

... ich hätte mehr angst vor dem Knallkörper - bei der Zündschnurrlänge!

Zitat:

@Roadrunner2018 schrieb am 10. September 2019 um 11:28:37 Uhr:

Anlasser - dreht - und wird durch Motor beschleunigt - dann wird der Anlasser zur LiMa.. - allersdings ohne Regelung!

bedeutet zum Schluß hast du 40V und Mehr indeinem System!

@Roadrunner2018

Da liegst du falsch. Der elektrische Anlassermotor wird nicht durch den Verbrennungsmotor angetrieben, weil ein Freilauf dazwischen ist. Dreht sich die Kurbelwelle schneller, als der E-Starter zu leisten vermag, dann kann tritt genau dieser Freilauf in Aktion. Das hängt nicht nur mit dem Ein- und Ausspuren des Starterfreilaufs zusammen, was oftmals in einen Topf geschmissen wird.

Beim Anspringen des Verbrennungsmotors würde nämlich ohne einen funktionierenden Freilauf schnell ein Schaden am Anlassermotor entstehen, weil sich die Kurbelwelle selbst bei Leerlaufdrehzahl mit mindestens der drei- bis vierfachen Startdrehzahl dreht, welche beim Startvorgang per Anlasser erreicht wird. Konkret schafft es der Anlasser eines Fuffirollers, die Kurbelwelle auf ~ 500 U/min zu bringen. Springt der Motor an und der Starterknopf wird nicht sofort losgelassen, dreht sich die Kurbelwelle mit 1.500 ~ 2.000 U/min. Der Elektromotor (Anlasser) trägt aber keinen Schaden davon, selbst wenn der Startknopf noch längere Zeit gedrückt bleibt.

Gruß Wolfi

@Wauhoo

Dein Fahrzeug hat höchstwahrscheinlich keinen größeren Schaden erlitten. Der Freilauf wurde zwar etwas länger als üblich in Anspruch genommen, aber ein evtl. nötiger Ersatz desselben gestaltet sich problemlos und ist kein allzu großer finanzieller Aufwand. Der Akku sollte nach Vollladung mit einem externen Ladegerät auch wieder seinen Dienst tun.

Das Starterrelais muß ausgewechselt werden, weil der Schaltkontakt nicht mehr öffnet. Das dickere Pluskabel an der Batterie führt dich zu diesem Relais. Alternativ kannst du auch das Pluskabel am Anlassermotor zurückverfolgen, beide Pluskabel treffen sich am Starterrelais.

Nachtrag: Umgemünzt auf den Betrieb eines Fahrrades wäre der Mensch als Startermotor anzusehen, der steil bergab irgendwann kaum mehr so schnell mittreten kann, aber dabei keinen Druck von den Pedalen bekommt - solange der Freilauf ordentlich funktioniert. ;)

Zitat:

@Wauhoo schrieb am 10. September 2019 um 07:40:28 Uhr:

...

Es gab keine Ausfälle, keinen Kurzschluß, nichts in dieser Richtung.

...

Hi Wauhoo,

dein “Praxistest“ beweist meine obigen Erläuterungen. Dennoch gibt es wohl nur Wenige, die sowas ausprobieren würden. ;)

Gruß Wolfi

Ganz gesund ist es aber für den Freilauf nicht.

Sollte dieser bei 5000 Touren auseinander fliegen ,seh ich weitere Schäden,die in diesem Falle wohl nicht aufgetreten sind.

Zitat:

@Kodiac2 schrieb am 10. September 2019 um 19:05:00 Uhr:

Ganz gesund ist es aber für den Freilauf nicht.

Sollte dieser bei 5000 Touren auseinander fliegen ,seh ich weitere Schäden,die in diesem Falle wohl nicht aufgetreten sind.

Hi,

der recht kleine Freilauf eines Bendix ist tatsächlich nicht für Dauerbeanspruchung konzipiert. Aber es gibt auch im 50 ccm Rollersegment “trocken“ laufende Freiläufe, welche hinter der Vario montiert sind. Vom Nachfetten dieser dauergeschmierten Freiläufe - davon gehe ich bei solchen Rollenfreiläufen zumindest aus - habe ich bisher noch in keinem Reparaturhandbuch bei den regelmäßig durchzuführenden Wartungsarbeiten gelesen.

Gruß Wolfi

PS: 5.000 Kurbelwellenumdrehungen bedeuten sehr viel mehr Umdrehungen am Bendix - der Durchmesser der festen Riemenscheibe ist schließlich viel größer als der Durchmesser des Starterritzels am Bendix.

Und bei Vollgas dreht Wauhoos Roller noch um einiges höher als 5.000 U/min, der Freilauf im Bendix hat demnach schätzungsweise 20.000 ~ 30.000 U/min überstanden. Oder war der Bendix zwischendurch immer mal wieder ausgespurt, weil bei höherer Kurbelwellendrehzahl das Ausspuren des Ritzels zusätzlich zur Federrückstellkraft im Bendix unterstützt wird. :rolleyes:

Zitat:

@Alex1911 schrieb am 10. September 2019 um 19:32:09 Uhr:

Zitat:

@Kodiac2 schrieb am 10. September 2019 um 19:05:00 Uhr:

Ganz gesund ist es aber für den Freilauf nicht.

Sollte dieser bei 5000 Touren auseinander fliegen ,seh ich weitere Schäden,die in diesem Falle wohl nicht aufgetreten sind.

Hi,

der recht kleine Freilauf eines Bendix ist tatsächlich nicht für Dauerbeanspruchung konzipiert. Aber es gibt auch im 50 ccm Rollersegment “trocken“ laufende Freiläufe, welche hinter der Vario montiert sind. Vom Nachfetten dieser dauergeschmierten Freiläufe - davon gehe ich bei solchen Rollenfreiläufen zumindest aus - habe ich bisher noch in keinem Reparaturhandbuch bei den regelmäßig durchzuführenden Wartungsarbeiten gelesen.

Gruß Wolfi

Es gibt Sachen die sollten selbstverständlich sein,ich habe auch noch nichts davon gelesen das bei der Kupplungseinheit das Nadellager oder Bolzenführung geschmiert werden sollte und wird dieses nicht gemacht so kann es auch böse enden. Hast bestimmt auch die Bilder im anderen Thema gesehen wie der Rollenfreilauf ausgesehen hat.

PS. meinte den der hinter der Vario verbaut wurde.

Zitat:

@Alex1911 schrieb am 10. September 2019 um 19:32:09 Uhr:

 

Hi,

der recht kleine Freilauf eines Bendix ist tatsächlich nicht für Dauerbeanspruchung konzipiert. Aber es gibt auch im 50 ccm Rollersegment “trocken“ laufende Freiläufe, welche hinter der Vario montiert sind. Vom Nachfetten dieser dauergeschmierten Freiläufe - davon gehe ich bei solchen Rollenfreiläufen zumindest aus - habe ich bisher noch in keinem Reparaturhandbuch bei den regelmäßig durchzuführenden Wartungsarbeiten gelesen.

Gruß Wolfi

PS: 5.000 Kurbelwellenumdrehungen bedeuten sehr viel mehr Umdrehungen am Bendix - der Durchmesser der festen Riemenscheibe ist schließlich viel größer als der Durchmesser des Starterritzels am Bendix.

Und bei Vollgas dreht Wauhoos Roller noch um einiges höher als 5.000 U/min, der Freilauf im Bendix hat demnach schätzungsweise 20.000 ~ 30.000 U/min überstanden. Oder war der Bendix zwischendurch immer mal wieder ausgespurt, weil bei höherer Kurbelwellendrehzahl das Ausspuren des Ritzels zusätzlich zur Federrückstellkraft im Bendix unterstützt wird. :rolleyes:

Haste nochmal edit gemacht :)

Die Zähne schreien Hurra.

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