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Ankerblech hinten tauschen - Inbusschrauben Radlager vergammelt - Lösung?

VW Passat B5/3BG
Themenstarteram 5. November 2019 um 16:07

Hallo zusammen,

mein hinteres rechtes Ankerblech an meinem Passat 3B 1.6 Bj. 99 ist quasi nicht mehr existent und muss für den TÜV erneuert werden. Nun sind die Schrauben von der Radnabe noch die Originalen von vor 20 Jahren und dementsprechend verrostet - der Innensechskantschlüssel dreht glatt durch. Leider gibt es auch keinen Torx in passender Größe, welchen man reinschlagen könnte um die Schrauben doch noch rauszudrehen.

Bleibt mMn also nur, die Schraubenköpfe abzuflexen, das Radlager abzunehmen, und dann die Schrauben anzubohren und mit einem Linksausdreher auszudrehen. Scheint mir keine einfache Aktion zu sein, zumal die Frage ist ob die Schrauben dann auch mit dem Linksausdreher überhaupt raus gehen. Hat hier jemand Erfahrungen?

Oder lieber das neue Ankerblech entsprechend zuschneiden und mit einigen Schweißpunkten an der Achse festschweißen?

Beste Antwort im Thema

Alten Schraubenkopf blank machen und ne Mutter in M8 oder M10 aufschweissen.

MFG

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Nach meinen Erfahrungen mit rostigen Schrauben bringt es mit einem Linksausdreher gar nichts. Wenn die Schraubenköpfe rund drehen weil die Schraube in das Gewinde gerostet ist dann geht es mit einem Ausdreher erst recht nicht.

Wenn du die Köpfe abflexen kannst dann hilft wohl nur Acetylen Sauerstoff und das Restgewinde der Schraube schön heiß machen, dann schockkühlen mit Wasser und dann kannst se raus drehen.

Servus. Ich musste beim B3 mal eine ausbohren, nachdem ich sie bei der Demontage der Achszapfen abgerissen hatte! Vorsicht also, bei allem was jetzt probiert wird.

Gibt es ein Bild?

 

Mfg

am 5. November 2019 um 18:25

Gute Erfahrungen habe ich damit gemacht, eine Torx oder Vielzahn Nuss zu opfern und diese in den Inbus einzuschlagen bis Anschlag. Die Nuss muss dafür von höherer Qualität sein, sonst treibt sich das Torx- oder Vielzahnprofil nicht gut in die Schraube ein.Durch die Schläge kann sich die Schraubenveribindung "setzen" und evtl. lösen. Wenn die Schraube mit der eingeschlagenen Nuss nicht lösbar ist, nicht verzweifeln. Evtl. kann etwas an den Schraubenkopf angeschweissst werden und daran das Drehmoment zum Lösen angesetzt werden. Bitte keine Elektroden für unlegiertn oder niedrig legierten Stahl verwenden, das hält nicht. Wenn, dann dafür eine biillige Stecknuss opfern und voher die Beschichtung am Rand der Nuss etwas abschleifen. Dann wieder mit Vierkant und Ratsche (Hebel) versuchen. Die Hitze könnte ebenso dazu beitragen, den Knast in den Gewindegängen zu lösen.

Alten Schraubenkopf blank machen und ne Mutter in M8 oder M10 aufschweissen.

MFG

Das ist auch gut, mache ich auch oft in solchen Fällen. Hat auch gleichzeitig den Effekt, dass die Schraubverbindung schön heiß wird.

 

Mfg

Themenstarteram 9. November 2019 um 12:57

Zitat:

@Spanner-Size-60-FFM schrieb am 5. November 2019 um 19:25:59 Uhr:

Gute Erfahrungen habe ich damit gemacht, eine Torx oder Vielzahn Nuss zu opfern und diese in den Inbus einzuschlagen bis Anschlag. Die Nuss muss dafür von höherer Qualität sein, sonst treibt sich das Torx- oder Vielzahnprofil nicht gut in die Schraube ein.Durch die Schläge kann sich die Schraubenveribindung "setzen" und evtl. lösen. Wenn die Schraube mit der eingeschlagenen Nuss nicht lösbar ist, nicht verzweifeln. Evtl. kann etwas an den Schraubenkopf angeschweissst werden und daran das Drehmoment zum Lösen angesetzt werden. Bitte keine Elektroden für unlegiertn oder niedrig legierten Stahl verwenden, das hält nicht. Wenn, dann dafür eine biillige Stecknuss opfern und voher die Beschichtung am Rand der Nuss etwas abschleifen. Dann wieder mit Vierkant und Ratsche (Hebel) versuchen. Die Hitze könnte ebenso dazu beitragen, den Knast in den Gewindegängen zu lösen.

Das Einschlagen einer Torx- bzw. XZN Nuss hat leider nicht funktioniert, die Nuss hat durchgedreht.

Ist wirklich hoffnungslos festgegammelt.

Das Festscheißen einer Mutter gestaltet sich auch schwierig, da zwischen Lager und Inbusschraube nicht genug platz ist, um dann noch eine Nuss über die angeschweißte Mutter zu bekommen.

bleibt wohl nur noch die Möglichkeit, ein neues Ankerblech entsprechend zuzuschneiden und mit ein paar Schweißpunkten an der Achse festzumachen. Meckert da der TÜV, wenn das angeschweißt wird, oder geht das durch?

20191107
20191109
20191107

Zitat: Das Festscheißen einer Mutter gestaltet sich auch schwierig, da zwischen Lager und Inbusschraube nicht genug platz ist, um dann noch eine Nuss über die angeschweißte Mutter zu bekommen.

Antwort: Ringschlüssel + Rohr-verlängerung.

Dann Flex die Köpfe weg und Schweiss dann auf die Restliche Schraube ne Mutter drauf.

Auf welche "restliche Schraube" soll man da schweissen...

Wärme hilft ansonsten bekanntlich immer. Wenn man dann drauf achtet sehr gute Masse zu haben, sonst ist es ganz schnell nur geklebt.

Wäre Bohren durch ein Radbolzenloch eine Option? Zumindest hat Inbus den Vorteil einer Bohrerzentrierung

Aber ist auch ganz fies verrostet.

Auf die restlichen 8mm die da noch rausgucken,wenn man den Kopf wegflext,so stark ist das Material der Radnabe;)

Stimmt, wenn die Radnabe demontiert ist. Das wird klappen, so man ein gutes Schweissgerät hat.

Themenstarteram 13. November 2019 um 8:22

Zitat:

@blue vectra th schrieb am 9. November 2019 um 22:55:06 Uhr:

Dann Flex die Köpfe weg und Schweiss dann auf die Restliche Schraube ne Mutter drauf.

Nur für den worst case, was mache ich, wenn die Schraube dann immer noch nicht aufgeht sondern kurz vorm Gewinde abreißt?

Ausbohren oder Achse ersetzen.

Klopf von hinten mit dem Hammer etwas auf die Schraube,damit sie sich löst,dann Rostlöser gib ihm.

Die Schrauben gehen besser auf als du denkst,wenn die Spannung erstmal raus ist.

MFG

Wenn kein Schweißgerät zur Hand

Mit einem 6mm Bohrer gerade in den Schraubenkopf vorbohren ca. 5mm und mit einem 9mm Bohrer nachsetzen bis man den Kopf abschlagen kann am Ende die alte Radnabe

Abnehmen und die Gewindestifte mit einer Zange herausdrehen

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