Anhängerbetrieb V300 9G oder lieber Vorgänger V250 7G

Mercedes V-Klasse 447

Hallo in die Runde.

Bin neu und brauche wirklich Hilfe.
Zur Situation Aktuell noch ein T5.2,180PS,Vorderrad Antrieb.

Geplant ist ein Fahrzeugwechsel auf Mercedes V-Klasse.

Beruflich muss das Fahrzeug real 2,8T ziehen und dieses auch auf unwegsamen Gelände.
Daher diesmal ein Allrad Fahrzeug, denn der T5 ist mit der Traktion schnell am Ende.

Jetzt geht es darum, eher den neuen V300 (mehr PS und feinerem 9G Getriebe) oder den Vorgänger V250 (mehr Hubraum).

Ein Verkäufer meinte, die alte Serie hat sich in Sachen Getriebe und Motor bewährt und vom V300 mit dem
Downsizing ist noch keine Erfahrung vorhanden und man müsste Abwarten.

Wollte jedoch noch Ende diesen Jahres das Fahrzeug wechseln.
Vom Preis mache ich den Kauf nicht unbedingt Abhängig, jedoch ist es aktuell möglich 10K mit dem Vorgänger zu Sparen und eher ein Schnäppchen zu machen, was man noch Schnäppchen nennen kann.
Bei kosten zwischen 55.000 - 74.000€.

Der aktuell T5.2 mit 2,0L/180PS ist gegenüber meinem alten T4 mit 2,5L/150PS klar unterlegen, mehr Verbrauch und mit Anhängerbetrieb schnell bei max. Öltemperatur und Drosselung. Hier zählte klar der Hubraum.

Haben jedoch noch einen Ford Custom mit 2,2L/155PS dieser ist dem VW klar unterlegen, da der Ford
eine extreme Anfahrschwäche hat und ganz schnell die Traktionskontrolle greift, für mich ist der Ford mit
seinen 2,5T Anhängelast nur auf gerader und trockener Straße vernünftig Nutzbar.

Somit bringt der Hubraum eigentlich nichts, sondern nur wie und wann der Turbo drückt.

Wohne und Arbeite im Sauerland (Hügelig), will aber keinen SUV fahren, fahre seid 20 Jahren VW-Bus und möchte nun einen vernünftigen Wechsel auf Mercedes, denn die aktuelle VW T5 - 6.1 Facelift Politik möchte ich nicht weiter Unterstützen.

Bin daher für jeden Rat dankbar...

Beste Antwort im Thema

Hi,

Entscheidung ist dann gefallen !.

Wird ein V300 4Matic.

Danke dem Forum für die Hilfe

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Haben einen Daily 3,5T mit 3,5T Anhängelast.
Zieht besser wie der T5 durch seinen 3L-Motor da mehr Kraft im unteren Anfahrbereich.
Es geht mir mehr um das Anfahren/Traktion der Rest sind andere Faktoren wie:

Vorausschauend Fahren.
Werde mit 90-95km auf der Autobahn noch von vielen Anhängerfahrern überholt, hier wird mit einem Anhänger 120-140km und mehr gefahren, dass ist ein enormes Sicherheitsrisiko.

Anhänger
Wir haben einen sehr hochwertigen Anhänger mit Tandemachse mit weitem Radabstand, niedrigem Schwerpunkt und Blattfedern, auch die Bremsen sind neu und werden regelmäßig geprüft und gewartet.

Zitat:

@RexderDritte schrieb am 22. Oktober 2019 um 21:12:44 Uhr:



Hier ist doch der Wahnsinn der Bauherren und Architekten Schuld an der Situation.
Glasscheiben von 500-600Kg in Fensterrahmen am Limit des Machbaren, dass finde ich nicht gut.

Beim Pyramidenbau vor 4.000 Jahren wogen die Steinblöcke mehrere Tonnen und es gab noch keine Fahrzeuge und Autokräne. Waren damals auch die Bauherrn und Architekten schuld. 😁
Sorry, fürs fortgesetzte OFFTOPIC

Also ich halte die V-Klasse sowohl mit altem (hubraumstärkeren Motor und 7-G) und vor allem mit neuem Motor nicht geeignet um dauerhaft hohe Lasten zu ziehen und zu transportieren.
Das sind aus meiner Sicht hochgezüchtete PKW-Motoren, die den Bus eher zum Lifestyle-Laster machen, aber nicht zum Arbeitstier.
Da sollte man dann zu hubraumstärkeren und anders konzipierten Fahrzeugen greifen.
Für die Baubranche muss es da schnell ein 7,5 to. sein, der wenig bis gar nichts mit der V-Klasse gemeinsam hat.
Es lässt sich nicht auf Dauer alles problemlos mit immer höherem Ladedruck regeln.

DodgeRam, gibt's ab Jänner auch mit Diesel 😉

Hallo zusammen,
wir fahren seit 2014 den V250. Erst als Edition 1 mit Hinterradantrieb und ab 2017 als Allrad. Als Zugfahrzeug ist die V-Klasse schon erstaunlich gut. Auch wir haben ein Gewerbe und ziehen mit Iveco Daily 3,0 Automatik, Ford Ranger 3,2 und/oder Land Rover Discovery 3,0 V6 mit 306 PS die ganz schweren Sachen. Natürlich hat die V-Klasse gegenüber dem starken Disco das Nachsehen, aber ich bin immer wieder erstaunt, wie gut der dann doch zieht. Berghoch merkt man dem Vierzylinder die Mühen an, aber alles noch kein Vergleich zum vorherigen Amarok mit 2,0 und 180 PS. Das war eine echte Luftpumpe und gefühlt hat der Benz nen Liter mehr Hubraum :-). Zum VW T6 ist der ganz große Vorteil die Wandlerautomatik. Der VW ist mit seinem Doppelkupplungsgetriebe eine totale Fehlplanung. Es hat schon seinen Grund, warum der Touareg und Amarok das ZF-Getriebe mit Wandler bekommen haben. Was die Bemerkungen zur überhöhten Anhängelast angeht, so wird sich jeder darüber im klaren sein, dass er sich in einer Grauzone befindet. Aber mal ehrlich, nicht das ziehen der schweren Last ist mit diesen hochwertigen Fahrzeugen das Problem, sonder die Fuhre bergab oder im kurvigen Verlauf sicher zu bewegen. Und da ist letztendlich der gesunde Menschenverstand und das Gefühl vom Fahrer entscheidend. Viel Gewicht am Haken gleich Geschwindigkeit runter bzw. der Situation anpassen. So kann man völlig problemlos 5 t. an der Kupplung bewegen. Nicht mit der V-Klasse, aber mit den anderen oben genannten Dickschiffen, wovon der Disco mit seiner Luftfederung am souveränsten damit umgeht. Mit der V-Klasse bis 3 t. stufe ich aber auch als völlig unproblematisch ein. Auch wir wechseln gerade auf den V300, aber nur weil es nice ist und nicht weil es sein muss. VG

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Touareg und Amarok sind technisch aber auch überhaupt nicht mit nem T6 zu vergleichen. Die haben Motor/Getriebe längs und nicht quer. Da soll es aber auch verschiedene Varianten vom DSG drin geben, hab ich mal gehört.

Hi,

danke Casper2020 ist im Grunde ein hilfreicher Kommentar, den man natürlich auch etwas hören wollte.
Das mit der Grauzone ist immer irgendwo bei Gewerbe vorhanden.

Fahre seid 25 Jahren Anhänger und hatte noch nie einen Unfall bei mind. 20T/Km im Jahr.
Es kommt auch viel auf die Ladungsverteilung und die optimale Stützlast an.
Haben aber jetzt Anhänger mit Blattfedern und diese sind im Fahrverhalten um Welten besser wie die normalen Achsen.
Das die V-Klasse ein Kompromiss war, ist bewusst. Es geht mir um Haltbarkeit von Motor + Getriebe.
und das generelle Fahrverhalten.

Habe aber einen V300 4Matic bestellt und kann Mitte Dezember abgeholt werden, Berichte dann etwas vom Alltag.

So nebenbei...mein Landschaftsgärtner zieht regelmäßig 4-4,5 Tonnen für 20-25km mit einem E320cdi oder einem Mondeo Tdci Frontkratzer und 155ps oder so. Weder die AHK noch sonstwas ist abgerissen. Dass das net gut sein kann ist klar.
Aber halten tut das.

Eine Ergänzung habe ich noch. Da die V-Klasse leider keine Luftfederung mehr an der Hinterachse hat (das war eigentlich der einzige Vorteil vom Vorgänger), haben wir die verstärkten Federn von MAD eingebaut. Das bringt enorm was und kann ich empfehlen. Denn auch ich fahre lieber mit etwas mehr Stützlast, als zu wenig. Gerade im Bereich der Grauzone kann ich nur jedem anraten, die Stützlast zu erhöhen. Der Druck auf der Hinterachse stabilisiert das ganze Gespann. Die originalen Federn tauchen dann aber zu tief ein und das Gespann steht nicht mehr gerade. Das ist natürlich viel zu auffällig und die Gefahr des durchschlagens besteht, also musste die Lösung her. Bei einer Kontrolle mit der V-Klasse im Grauzonenbereich werde ich zwar bestimmt gerügt, aber das nehme ich in kauf. Lieber mehr Stützlast und beruhigt den Windböen entgegensehen, als dieses flaue Gefühl im Magen. Ich denke, jeder erfahrene Gespannfahrer weiß, wovon ich schreibe.

PS: @hasok, 2004 hatte ich hinter meinem Volvo V70 D5 einen Trailer und nen Gabelstapler drauf. Da ich am Berg mit dem Frontantrieb mächtig ins schwitzen gekommen bin (bloß nicht anhalten), ahnte ich, dass es wohl etwas viel Gewicht ist. Zur Erinnerung, der V70 durfte 2 t. ziehen. Deshalb habe ich mir den Spaß gemacht und bin über die Waage gefahren. OMG, es waren 4 t. am Haken! Ich bin heile angekommen, aber das mache ich nicht wieder. Solche Eskapaden mit dem Discovery oder Ranger (der mit Gewicht auf der Pritsche) kann man machen, aber nie wieder mit nem Kombi. Die Masse des Zugfahrzeuges muss zum gezogenen passen, sonst wird es mit nem auflaufgebremsten Anhänger kritisch. Aus Erfahrung wird man klug oder wie war das?

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