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Anhänger schlecht angehängt, Unfall - wer ist schuld

Themenstarteram 25. Juni 2012 um 17:28

Hallo,

folgendes ist (mir?) passiert:

Vor meinem Haus steht in einer Sackgasse mein kleiner Anhänger, es bleiben ca. 3 m Platz zum durchfahren. Der letzte Anlieger hatte Bauhandwerker welche mit dem LKW eingefahren sind. Da die Handwerker sich durch den Anhänger gestört fühlten haben, sie den AH aus der Sackgasse rausgeschoben und ca. 50 m weiter an das Auto eines anderen Nachbarn die Anhängerkupplung des Anhängers nur leicht auf die Anhängerkupplung des Autos draufgelegt.

Die Nachbarin ist mit dem Auto losgefahren und hat dann nach einigen Metern gemerkt, dass der (mein) Anhänger mitkommt. Sie hat sich erschrocken und scharf gebremst, woraufhin der Anhänger sich selbstständig gemacht hat und gegen Ihr und ein weiteres Auto gekracht ist.

Beide Fahrzeuge sind beschädigt.

Die Nachbarin meint, ich bzw. meine Versicherung (des Anhängers) muss zahlen. Das darf doch nicht wahr sein oder?

Liebe Grüße, Viviane

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von VW-Malle

Wie kann man denn als Fahrer nicht merken, dass auf einmal ein Anhänger hinter seinem Auto hängt :confused:

Wenn man als Fahrer annimmt, dass der Anhänger nur hinter dem Auto steht (da man ihn selbst ja schließlich nicht angehängt hat), einsteigt und losfährt, dann merkt, dass da etwas hinterherkommt, bremst und einem der Anhänger dann ins Heck schießt? Ich behaupte mal, das würde 90% der Schlauschreiber hier genauso passieren. Geht Ihr wirklich vor jeder Fahrt einmal ums Auto und schaut nach, ob alles in Ordnung ist? Ich nicht (seitdem Ölstand, defekte Beleuchtung und fehlender Reifendruck im BC angezeigt werden schon gar nicht mehr)...

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Ich wundere mich, warum der Unfall nicht direkt polizeilich aufgenommen wurde (zumindest stand im Eröffnungsbeitrag nichts davon). Immerhin wurde ja auch noch ein weiteres Fahrzeug beschädigt.

am 25. Juni 2012 um 18:57

*ähem...räusper*...

Ich möchte mich mal zu Wort melden. Ich habe die TE-Story gelesen und die anderen Beantworter im Schnelldurchlauf. Wenn ich jetzt hier etwas schreibe und sich herrauskristallisiert das ich was überlesen habe, dann entschuldige ich mich auch nachträglich dafür.

Ich war selber auf'm Bau... wie man es so schön ausdrückt. Wenn etwas im Weg stand, hatten wir gar nicht die Befugnis an fremder Leuts Sachen dranzugehen.

Sollte sich die Geschichte wirklich so zugetragen haben, wie sie geschrieben wurde, dann bin ich bald echt weg aus Deutschland.

Aber ich zweifle an der Handlung der Geschichte weil, Menschen haben Verantwortung, jeder von uns! Wenn ich einen Hänger mit anderen Kollegen wegschieben müßte (jeder Anhänger hat eine Manuelle Feststellbremse!), dann schiebe ich diesen an die Seite/an eine Seite und sichere diesen mit der Feststellbremse. Ich würde noch nicht mal gegen 10.000€ einen Anhänger willkürlich an irgendein x-beliebiges Auto hängen, das sagt einem doch schon selbst das kleinste Kleinhirn eines jeden Menschen.

Meine Zweifel sind berechtigt! So eine Aktion würde nicht mal ein Ulk-Regisseur in seinen Film einbauen und wenn... und wenn, dann würde ich den Anhänger wenigstens sichern, aber so eine Aktion wie der TE schreibt, das gibt es nicht. Denkt Euch doch mal den Hergang bildlich im Kopf vor.

Ich stelle mir das so vor, dahaben paar bessoffskis nachts den Anhänger einfach an ein Auto drangepappt und sich nix dabei gedacht.

Ach und hinzu kommt, das wohl ein Unfall passiert ist mit dem Anhänger, als der Eigentümer des Autos losfuhr, wo der Anhänger drangepappt war..., das ist ja noch unglaublicher. Ich guck mir doch nen Anhänger an, der nah hinter meinem Pkw steht, schon alleine des sicheren Ausparkens wegen. Und... ich bin Lkw-Fahrer und... wenn ich zu dritt bin und 3 Meter Platz hätte, da fahre ich durch mit einem Blick, ohne das mir jemand hilft ... und... wenn noch Kollegen vom Bau dabei sind, da guckt einer hinten und einer vorn und dann passt das... oder zumindest... hääte ich es gewagt mit den Kollegen, den Anhänger etwas mehr zur Seite zu bekommen!

Aber an ein anderes Auto hängen/auflegen, obwohl Platz ist und der Pkw-Besitzer fährt noch los ohne Kontrolle...

Ich schüttel nur noch mit dem Kopf!

Zitat:

Original geschrieben von daszentrumdeswissens

*ähem...räusper*...

Ich möchte mich mal zu Wort melden. Ich habe die TE-Story gelesen und die anderen Beantworter im Schnelldurchlauf. Wenn ich jetzt hier etwas schreibe und sich herrauskristallisiert das ich was überlesen habe, dann entschuldige ich mich auch nachträglich dafür.

Ich war selber auf'm Bau... wie man es so schön ausdrückt. Wenn etwas im Weg stand, hatten wir gar nicht die Befugnis an fremder Leuts Sachen dranzugehen.

Sollte sich die Geschichte wirklich so zugetragen haben, wie sie geschrieben wurde, dann bin ich bald echt weg aus Deutschland.

Nur mal als Anmerkung: Es gibt auch - gerade auf dem Bau - viele Arbeiter aus dem Ausland. Aber das Thema sollten wir nicht vertiefen.

Zitat:

Aber ich zweifle an der Handlung der Geschichte weil, Menschen haben Verantwortung, jeder von uns! Wenn ich einen Hänger mit anderen Kollegen wegschieben müßte (jeder Anhänger hat eine Manuelle Feststellbremse!), dann schiebe ich diesen an die Seite/an eine Seite und sichere diesen mit der Feststellbremse.

Es gibt auch ungebremste Anhänger.

Zitat:

Ich stelle mir das so vor, dahaben paar bessoffskis nachts den Anhänger einfach an ein Auto drangepappt und sich nix dabei gedacht.

Laut Startbeitrag gibt es Zeugen für das Gegenteil.

Zitat:

Original geschrieben von daszentrumdeswissens

 

(jeder Anhänger hat eine Manuelle Feststellbremse!),

Wie kommst Du darauf?

Mein 650kg Anhänger hat und braucht keine Bremse.

H9-053
Themenstarteram 25. Juni 2012 um 19:59

Zitat:

Original geschrieben von Tomy 69

Zitat:

Original geschrieben von daszentrumdeswissens

 

(jeder Anhänger hat eine Manuelle Feststellbremse!),

Wie kom

mst Du daraufwie

Mein 650kg Anhänger hat und braucht keine Bremse.

Meiner hat zwar keine Plane, aber sonst sehr ähnlich Sie das Bild.

Liebe Grüsse, Vivi

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke

Ich wundere mich, warum der Unfall nicht direkt polizeilich aufgenommen wurde (zumindest stand im Eröffnungsbeitrag nichts davon). Immerhin wurde ja auch noch ein weiteres Fahrzeug beschädigt.

Ich schätze mal, das der Fahrerin bewusst ist, das sie da nicht ganz unschuldig war, und sie sich nicht selbst belasten will. Alleine der Gedanke, das man ihr unterstellen könnte den Anhänger klauen zu wollen. (Um jetzt mal ein weiteres Beispiel in den Raum zu werfen.) Die Argumente der Sorgfallspflicht wurden ja schon genannt.

Aus meiner sicht werden wohl die Gerichte sich damit befassen müssen, und nicht wir hier im Forum. Besonders da nicht die Frage ist, wer Schuld hat, sondern wie viel Schuld die einzelnen haben. Ist denn eine Kupplungssicherung überhaupt pflicht?

Zitat:

Original geschrieben von MvM

Ist denn eine Kupplungssicherung überhaupt pflicht?

Meines Wissens nicht, aber angesichts der aktuellen Diebstahlsquote wäre es ratsam, eine zu benutzen, zumal die Teile recht preiswert im Zubehörhandel zu bekommen sind.

am 25. Juni 2012 um 21:09

Zitat:

Original geschrieben von ichtyos

Zitat:

Original geschrieben von daszentrumdeswissens

*ähem...räusper*...

Ich möchte mich mal zu Wort melden. Ich habe die TE-Story gelesen und die anderen Beantworter im Schnelldurchlauf. Wenn ich jetzt hier etwas schreibe und sich herrauskristallisiert das ich was überlesen habe, dann entschuldige ich mich auch nachträglich dafür.

Ich war selber auf'm Bau... wie man es so schön ausdrückt. Wenn etwas im Weg stand, hatten wir gar nicht die Befugnis an fremder Leuts Sachen dranzugehen.

Sollte sich die Geschichte wirklich so zugetragen haben, wie sie geschrieben wurde, dann bin ich bald echt weg aus Deutschland.

Nur mal als Anmerkung: Es gibt auch - gerade auf dem Bau - viele Arbeiter aus dem Ausland. Aber das Thema sollten wir nicht vertiefen.

Ja, es gibt viele Arbeiter aus dem Ausland auf dem Bau, da gebe ich dir Recht. Und da kann ich dir sagen bzgl. der Arbeitsleistung, die hauen rein, da kommt selten ein Deutscher mit, deswegen hat man sich damals die Sudeuropäer in die Zechen geholt, weil die Deutschen keine Bock auf Unter Tage hatten. Aber das müssen wir auch nicht vertiefen. Und wenn es Schwarzarbeiter waren... auch Ausländer haben einen Kopf zum Denken und grade die sind froh wenn sie hier besseres Geld als zuhause verdienen, müssen wir auch nicht vertiefen.

Zitat:

Original geschrieben von ichtyos

Zitat:

Aber ich zweifle an der Handlung der Geschichte weil, Menschen haben Verantwortung, jeder von uns! Wenn ich einen Hänger mit anderen Kollegen wegschieben müßte (jeder Anhänger hat eine Manuelle Feststellbremse!), dann schiebe ich diesen an die Seite/an eine Seite und sichere diesen mit der Feststellbremse.

Es gibt auch ungebremste Anhänger.

Stimmt, sorry!

Zitat:

Original geschrieben von ichtyos

Zitat:

Ich stelle mir das so vor, dahaben paar bessoffskis nachts den Anhänger einfach an ein Auto drangepappt und sich nix dabei gedacht.

Laut Startbeitrag gibt es Zeugen für das Gegenteil. Dann soll der TE doch mal den Anzeigenbericht mit geschwärzten Namen etc. hochladen, dann fange ich an mit euch zu glauben.

@thomy69: ok, und sorry. Ich habe mein Lebtag nur mit gebremsten Anhängern verbr8, Danke für den Wecker!

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke

Zitat:

Original geschrieben von MvM

Ist denn eine Kupplungssicherung überhaupt pflicht?

Meines Wissens nicht, aber angesichts der aktuellen Diebstahlsquote wäre es ratsam, eine zu benutzen, zumal die Teile recht preiswert im Zubehörhandel zu bekommen sind.

Ich habe 2 Minuten recherchiert, und nur was über Diebstahl gelesen. Also es gibt kein Geld, wenn ein neuer 50.000 Euro Wohnwagen futsch ist, wenn er keine Kuplungssicherung hatte.

Für Unfälle tauchte aber nichts in der Trefferliste auf.

Wenn etwas passiert ist und ein "Schuldiger" gesucht wird, greift man nach jedem Strohhalm. Und die gibt es in unserem Rechtsstaat genug. Ich glaube auch nicht, dass Bauarbeiter so dusslig sind und einen Hänger beiseite schieben und ihn an ein fremdes Fahrzeug kuppeln. Ist auch mit Arbeit verbunden. Also eher ein schlechter Scherz. Den es getroffen hat, der ist morgens nicht um sein Fahrzeug gelaufen und hat die Beleuchtung kontrolliert, wie vorgeschrieben. Er brauchte auch nicht damit rechnen, dass jemand einen fremden Hänger an sein Fahrzeug kuppelt.

Also TE'in, melde den Vorfall Deiner Versicherung. Die wird ihn bezahlen und sich gegebenenfalls das Geld vom Verursacher zurück holen, sofern überhaupt möglich. Den Pechvogel, dem der Hänger angekuppelt wurde, auch noch in die Pflicht zu nehmen, finde ich schäbig und wahrscheinlich auch nicht erfolgversprechend. Geht es DIr hier eigentlich um einen möglichen Verklust Deines Schadensfreiheitsrabattes oder nur um den Grundsatz?

Zitat:

Original geschrieben von F.Kannenberg

Geht es DIr hier eigentlich um einen möglichen Verklust Deines Schadensfreiheitsrabattes oder nur um den Grundsatz?

Schadenfreiheitsrabatt bei einer Anhängerhaftpflichtversicherung? Das wäre mir neu. :confused:

Wie ... fast wie bestellt könnte man denken hat sich bei uns in der Nachbarschaft ähnliches zugetragen nur eben ohne Unfall.. Den Bautieger mit migrationshintergrund nach dem Grund des halbherzigen Anhängens befragt gab er an das der Hänger nicht zu sichern war weil keine Bremsen funktionierten und keine Keile zum unterlegen montiert gewesen waren..

nur mal kurz ..!!!! ??? bis der Helfer ein Holz zum unterlegen geholt hat.

Allerdings blieb der Verantwortungsvoller weise beim Hänger stehen bis der Behelfskeil unterlegt und die Verbindung zum Fremdfahrzeug wieder getrennt war.. sei gängige Vorgehensweisemeinte der danach

noch.. auf alle fälle hat der diesen Hänger abgesichert.

Hmmmm wenn da einer ( vieleicht der Chefe )kommt und ihm ablenkt... so wird mir die geschichte plausiebel Jol.

am 26. Juni 2012 um 7:14

Kurios, muss ich schon sagen. Hier haben 2 Beteiligte Bockmist gemacht.

Zum einen die Bauarbeiter, die einfach einen im Wege stehenden Anhänger bei einem x-beliebigen PKW auf die Kupplung gelegt haben. WARUM so einen Schwachsinn? Das gilt es als erstes zu klären mit den beteiligten Leuten. So eine Tat kann man schon als "groben Unfug" werten, denn das widerspricht jeder Logik.

An die Seite Schieben ist o.k., aber mehr auch nicht.

Zum anderen hat aber auch die PKW-Fahrerin sich der Sache anzunehmen. Auf jeden Fall, wenn es vor dem Richter endet. Wie ist das mit der jedesmal durzuführenden Abfahrtkontrolle? Dabei hätte sie es gemerkt. Also Fahrlässig ein KFZ in Betrieb genommen.

Fakt ist, die Versicherung des Anhängers zahlt nicht, denn er war an ein KFZ angehängt und läuft damit unter der Versicherung des ziehenden PKW. Und da ein Eigenschaden am KFZ vorliegt, würde auch nur die Vollkasko was zahlen.

Die Versicherung des Anhänger zahlt nur für Schäden, die der Anhänger verursacht, wenn er allein irgendwo vorrollt und was beschädigt.

Und der TE als Halter des Anhängers ist komplett raus aus der Nummer.

MFG Thomas

Wie kann man denn als Fahrer nicht merken, dass auf einmal ein Anhänger hinter seinem Auto hängt :confused:

Zitat:

Original geschrieben von VW-Malle

Wie kann man denn als Fahrer nicht merken, dass auf einmal ein Anhänger hinter seinem Auto hängt :confused:

Manche merken noch nicht einmal, daß ihnen die Felgen geklaut wurden.....:rolleyes:

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