Anhänger- Batterie aufladen durch Zugfahrzeug. Anschluß?
Hallo
Es geht darum einen Anhänger (Kipper) durch das Zugfahrzeug aufzuladen.
Der Anhänger besitzt eine eigene Batterie für die Hydraulik der Pumpe.
Der ziehende Transporter ist normal per Stromleitung (normales Anhängerlicht) mit den Anhänger verbunden.
Angeblich soll es gehen durch die normale Anhängerlichtdose die Batterie des Anhängers aufzuladen.
Dies geht leider momentan nicht!
Der Anhänger hat aber auch einen extra Anschluss für 12 V, für die Batterie der Hydraulikpumpe.(denke ich)
Wenn man nun an der Batterie des Anhängers einfach 12 Volt von der Batterie des Transporters anlegt, dann würde diese ja geladen werden, doch was würde passieren wenn die Batterie voll geladen ist, und 12 Volt liegt dann noch immer an?
Bräuchte man nicht ein Ladestromregler dafür?
Geht das einfach so?
Könnte ich von der Transporteranschlussdose (Licht Anhänger), 12 Volt abzweigen und an die Batterie des Anhängers legen.
Oder ist in der Anschlussleitung (Licht Anhänger) schon eine Ader reserviert für sowas??
Müsste das dringend mal wissen!
Gruß
G2s
Beste Antwort im Thema
Die Anhängerbatterie über das Zugfahrzeug zu laden ist kein Problem.
Wichtig ist es aber zu wissen welche Ah Zahl die Anhängerbatterie hat.
Dies ist zur Festlegung der Kabelstärke/Ladeleitung notwendig.
Im Zugfahrzeug muss allerdings ein Trennrelais verbaut werden.
Dies hat die Aufgabe bei nicht laufendem Motor des Zugfahrzeuges die Anhängerbatterie von der Starterbatterie zu trennen.
Auch über die 7 polige Dose ist dies möglich.
Hier wird im Regelfall der Anschluss 54 g genutzt.
Lassen sie sicht nicht erzählen , dass zum Laden einer 12 V „Batterie“ mindestens eine Ladespannung von 13,8-14,4 Volt anliegen muss.
Dies ist Stammtischgeschwätz
41 Antworten
Klemmt man den 2. Faden der H4 mit an, sinds nur noch 0,1 Ohm und wenn man noch mehr Ladestrom will, noch ne 2. Birne parallel, dann sinds 0,05 Ohm - wie es beliebt. Wird aber kaum nötig sein, wenn nur wenig Strom von der Batterie verbraucht wird.
Habe aktuell ein ähnliches Problem und krame deswegen den alten Beitrag mal wieder raus.
Habe seit letzter Woche ebenfalls einen Anhänger mit elektrohydraulischer Absenk-Vorrichtung und eigener 70 AH Batterie im Deichselkasten von der Firma Unsinn.
Dort ist auch ab Werk ein Ladegerät für einen Hausanschluss untergebracht was mir in einer Tiefgarage ohne Stromanschluss leider nicht viel nützt.
Mein PKW, ein Mazda CX-5 (G192), hat einen 13-poligen Anschluss - also mit Dauerplus, Ladestrom, etc. und inkl. Sicherungen.
Der Händler vom Anhänger sowie der Hersteller aber auch mein Mazda-Händler sind zum einen der Meinung, dass eine Aufladung der Anhängerbatterie über das Zugfahrzeug eventuell Schäden an der Elektronik vom Mazda hervorrufen könnte bzw. verweisen auf einen Fachbetrieb für Wohnwagen o.ä.!
Ist das wirklich so kompliziert zu realisieren das die Batterie vom Anhänger über das Zugfahrzeug geladen wird?
Danke für Eure Antworten.
Moin Moin !
Solange die Batterie im Anhänger einigermassen voll ist , passiert da nichts. Nur eine (fast) leere Batterie würde ich nicht dranhängen.
MfG Volker
Ja es kommt eben drauf an, wieviel Ladestrom man an der 2.Batterie braucht. Je mehr, desto komplizierter wirds.
Ähnliche Themen
Zitat:
Ist das wirklich so kompliziert zu realisieren das die Batterie vom Anhänger über das Zugfahrzeug geladen wird?
Das ist recht simple zu lösen aber nicht mit einem 0815 Anhängerstecker.
Es gibt spezielle Stecker die für höhere Amperezahlen ausgelegt sind und auch deutlich dickere Stromkabel ermöglichen.
Ich hatte so einen Stecker an meinem Auto hinter meinem Kühlergrill, da ich einige Fahrzeuge zum Umstellen hatte, konnte ich das Überbrückungskabel einfach einstecken.
Zitat:
@tom-ohv schrieb am 26. März 2018 um 18:52:49 Uhr:
Ist das wirklich so kompliziert zu realisieren das die Batterie vom Anhänger über das Zugfahrzeug geladen wird?
Wie schnell muss die Batterie voll werden? 3-6A sind meist gut zu realisieren. Darüber wird es schwer. Da braucht es also "Kilometer". Wenn du also nicht nur 2km weit unterwegs bist, klappt das Laden sicher ausreichend. Je weiter der Weg, je voller die Batterie!
Auch, könntest du Strom vom Zugfahrzeug opfern. Mit einemStep-Up-Wandler kannst du die Spannung vom PKW erhöhen und in die Anhängerbatterie umladen. Wenn du <1A aus der PKW-Batterie nimmst und täglich deinen PKW an den Hänger hängst, wird der sicher voll.
Ich hab von einem Kollegen gehört, der nutzt die Beleuchtung der Tiefgarage. Die Leuchten senden wohl genug Licht aus, um bei einem 10W großen Modul 0.3A Ladestrom zu erreichen. Das Modul steht in der Ecke unter einer Lampe und lädt seinen Winter-/Sommerwagen. Wenn du also ein ungenutztes Modul rum stehen hast, pflanze es doch mal auf den Hänger! 😁
MfG
War auch meine Idee - ein Ladegerät mit max 5A, was selbst von 12V aus dem Zugfahrzeug versorgt wird. Und schon ist alles im Lot.
Alternativ haben Boote und Caravans mit mehr als einer Batterie dieses Problem öfter. Bei denen sind Bausteine wie https://www.motorfit.de/.../ verbaut. Trennt beide Batterien während nicht geladen wird, der TV / Kühlschrank kann dann die Starterbatterie nicht leernuckeln. Aber die "Komfortbatterie" wird geladen, wenn der Motor Läuft und die Spannung im Bordnetz hoch genug ist.
Mit 5A, kannst du es aber nicht einfach dran lassen. Da musst du die Ladung nach spätestens 2-3h beenden. Die Batterie vom Spender-PKW kann dabei entladen werden. Mit ~1A kannst du es auch ne Nacht dran lassen und die Starterbatterie ist nicht leer. Die Starterbatterie sollte dennoch min. 4-6x größer als die entnommene Kapazität sein! Also bei 12Ah min. 48Ah haben. (Bei unter 4°C sollten noch 10Ah zusätzlich als Reserve drauf kommen!) Danach muss aber ausreichend gefahren werden, damit die Starterbatterie wieder voll geladen wird.
Zum Umladen von 10Ah, werden aus der Spenderbatterie bei 1A Ladestrom zirka 12-14Ah entnommen! Das gilt zu beachten. Bei 2A Ladestrom sind es schon 14-18Ah! Je größer der Ladestrom, je mehr Energie wird von der Spenderbatterie gefordert, obwohl immer noch nur 10Ah umgeladen wird. Die Verluste sind groß und werden mit zunehmendem Strom noch größer.
MfG
Umladen???
Es wird grundsätzlich nur von der Lima geladen und nicht von einer Batterie zur anderen.
Kommt sicher gut, nachts den Motor in der Tiefgarage laufen zu lassen!
Wenn die Fahrzeit nicht ausreicht, kein Stromanschluss da ist, muss man sich anders behelfen.
MfG
Der Ladeanschluss (Pin 10) in der 13 poligen Dose ist aber nicht 30 sondern 15 bzw. je nach Fahrzeugmodell, wird Pin 10 auch erst zugeschaltet wenn der Motor läuft.
Es liegen aber auch 30 an zum laden suboptimal, ist eher für Kühlung oder sowas gedacht.
Aber wenn er die Zweitbatterie über Pin 10 läd, und jedesmal 2-300km spazieren fährt könnte schon was in der zweiten Batterie landen.
Alternativ Batterie ausbauen und Nachts mit ihr Kuscheln
in nahezu jedem aktuellen Wohnwagen mit sogenanntem "Autark-Paket" befindet sich eine Batterie, die zusätzlich zum Netzladegerät mit einem Booster (Ladewandler) während der Fahrt geladen wird.
Die üblichen Booster, die man problemlos über eine 13-polige AHK-Dose betreiben kann, haben 8-10A maximalen Ladestrom, was einem Eingangsstrom von maximal ca 14A entspricht.
Die Ladeschlussspannung beträgt meist etwas über 14V fest.
Die Dinger gibt es für rund 100€ und wenn man am Auto ein funktionierendes Ladeplus hat, läuft alles voll automatisch ab, die Starterbatterie des Autos wird nicht leergelutscht und die Autoelektronik wird nicht geschädigt.
Wie gesagt, dass ist bei den entsprechenden Wohnwagen Standard und hat sich offenbar bewährt.