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Anhänger- Batterie aufladen durch Zugfahrzeug. Anschluß?

Themenstarteram 30. Oktober 2012 um 17:45

Hallo

Es geht darum einen Anhänger (Kipper) durch das Zugfahrzeug aufzuladen.

Der Anhänger besitzt eine eigene Batterie für die Hydraulik der Pumpe.

Der ziehende Transporter ist normal per Stromleitung (normales Anhängerlicht) mit den Anhänger verbunden.

Angeblich soll es gehen durch die normale Anhängerlichtdose die Batterie des Anhängers aufzuladen.

Dies geht leider momentan nicht!

Der Anhänger hat aber auch einen extra Anschluss für 12 V, für die Batterie der Hydraulikpumpe.(denke ich)

Wenn man nun an der Batterie des Anhängers einfach 12 Volt von der Batterie des Transporters anlegt, dann würde diese ja geladen werden, doch was würde passieren wenn die Batterie voll geladen ist, und 12 Volt liegt dann noch immer an?

Bräuchte man nicht ein Ladestromregler dafür?

Geht das einfach so?

Könnte ich von der Transporteranschlussdose (Licht Anhänger), 12 Volt abzweigen und an die Batterie des Anhängers legen.

Oder ist in der Anschlussleitung (Licht Anhänger) schon eine Ader reserviert für sowas??

Müsste das dringend mal wissen!

Gruß

G2s

Beste Antwort im Thema
am 30. Oktober 2012 um 19:47

Die Anhängerbatterie über das Zugfahrzeug zu laden ist kein Problem.

Wichtig ist es aber zu wissen welche Ah Zahl die Anhängerbatterie hat.

Dies ist zur Festlegung der Kabelstärke/Ladeleitung notwendig.

Im Zugfahrzeug muss allerdings ein Trennrelais verbaut werden.

Dies hat die Aufgabe bei nicht laufendem Motor des Zugfahrzeuges die Anhängerbatterie von der Starterbatterie zu trennen.

Auch über die 7 polige Dose ist dies möglich.

Hier wird im Regelfall der Anschluss 54 g genutzt.

Lassen sie sicht nicht erzählen , dass zum Laden einer 12 V „Batterie“ mindestens eine Ladespannung von 13,8-14,4 Volt anliegen muss.

Dies ist Stammtischgeschwätz

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Und wer Zeit hat, der kann in die Ladeleitung einen Widerstand IN REIHE hängen, es bietet sich eine simple H4 Zweifadenbirne an. Je nach Kapazität der zu ladenden Batterie kann man entweder das Fahrlicht oder Fernlicht nehmen.

Fahrlicht hat halt maximal 60 Watt bei Real 14V (=4.2A), also irgendwas um 3 Ohm. Bei 2-4V Spannungsdifferenz der Batterien begrenzt das den maximal möglichen Ladestrom wirklich ausreichend. Für kleine Batterien wie Motorräder perfekt, bei satt zweistelligen Ah sollte das Fernlicht als Widerstand genommen werden. Je weiter der Strom sinkt, desto dunkler glimmt der Faden und ein kalter Faden hat einen geringeren Widerstand...

Zudem: Sobald das Sing aufhört zu glimmen ist was drin und man kann nen Startversuch machen. Klappt einwandfrei...

@fsiquattro 

Danke für Deine Ausführung, nichts anderes wollte ich in meinen Beitrag ausdrücken.

 

@gary

so kann man es auch machen, i.d.R. hat ein normales Ladegerät dafür ein Amperemeter welches auf 0 geht, wenn die Batterie voll ist.

 

 

Wenn man eh basteln und Strippen ziehen muss kann man auch gleich ein paar mm² mehr ziehen und hat eine vernünftige Ladeleistung für die Anhängerbatterie. Die hängt ja nicht rund um die Uhr am Zugfahrzeug mit laufendem Motor und soll ja irgendwann mal halbwegs Ladung abbekommen. Trennrelais kostet auch nicht die Welt, ebenso wie eine 13polige Steckdose die heute eh Stand der Technik ist und ausreichend Anschlüsse hat. 4mm² rein und gut.

Wird viel Strom benötigt kann man ggf. noch einen der beiden freien Kontakte 11 und 12 zusätzlich belegen um mehr Kabelquerschnitt zu bekommen. Mit 4mm² kommt man aber i.d.R. ganz gut hin. Zumal bei der Länge der Leitung der Leitungswiderstand selber schon für eine gewisse Drosselung des Ladestroms sorgt.

Das Problem kennen die Wohnwagen und Wohnmobilfahrer zu genüge, da reicht der Leitungswiderstand dass die Bordbatterien während der Fahrt kaum richtig voll werden weil der Ladestrom zu stark gedrosselt wird.

Wenn der Anhänger immer am Zugfahrzeug hängt kann man alternativ auch Dauerplus auf die Anhängersteckdose legen und die Leitung zur Bordbatterie mit einem Tiefentladeschutz versehen der die Bordbatterie trennt bevor die zu wenig zum Starten hat.

Zitat:

Original geschrieben von viktor12v

na die Ladespannung muß halt höher sein,

als die derzeitige Spannung der zu ladenden Batterie

Die ladespannung einer intakten Lima ist 13,8-14,5 Volt!

Wieder was gelernt. Hier sind ein paar gute Ideen dabei. :) Allerdings auch ein paar komische. :rolleyes:

Zur Erleuchtung: Ich habe einen 38 Tonnen Kipperzug gefahren mit Dreiachs Haenger (22 Tonnen). Der Haenger hat elektrisch gekippt. Sorgen wegen einer leeren Starterbatterie gab es nie. Wie sollte es auch? Dreimal am Tag kippen und der Tag war um... Das kippen selbst dauert keine 3 Minuten.

 

Gruss, Pete

am 11. November 2012 um 7:52

Watt ist den das für ein 22 T Anhänger der elektrisch gekippt wird?

Themenstarteram 11. November 2012 um 7:54

Hallo

In der Tat, frage ich mich, ob es nun unbedingt sein muss, diese Verbindung herzustellen.

Aufwand/ Kosten Rechnung...

Also diese eektromechanische Hydraulikpumpe scheint nicht viel Strom zu brauchen.

Man kommt mind. eine ganze Woche damit hin, wenn man 1-3 mal am Tag was abkippt.

Wenn man dann am Wochenende diese mal anschliesst an das Ladegerät, ist es auch nicht so schlimm.

Aber so sein, soll es ja eigentlich nicht. Normalzustand soll ja die permanente Ladung sein...

Zitat:

Original geschrieben von Reachstacker

 

Zur Erleuchtung: Ich habe einen 38 Tonnen Kipperzug gefahren mit Dreiachs Haenger (22 Tonnen). Der Haenger hat elektrisch gekippt. Sorgen wegen einer leeren Starterbatterie gab es nie. Wie sollte es auch? Dreimal am Tag kippen und der Tag war um... Das kippen selbst dauert keine 3 Minuten.

An dieser Aussage habe ich doch meine erheblichen Zweifel!

Das mag an einem PKW Anhänger funktionieren aber nicht mit guten 15 Tonnen auf der Kipperbrücke. Für diese Lasten braucht es am Fahrzeug Hydraulik oder Pneumatik. Natürlich kann man den Kippvorgang elektrisch ansteuern.

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von Golfschlosser

Zitat:

Original geschrieben von Reachstacker

 

Zur Erleuchtung: Ich habe einen 38 Tonnen Kipperzug gefahren mit Dreiachs Haenger (22 Tonnen). Der Haenger hat elektrisch gekippt. Sorgen wegen einer leeren Starterbatterie gab es nie. Wie sollte es auch? Dreimal am Tag kippen und der Tag war um... Das kippen selbst dauert keine 3 Minuten.

An dieser Aussage habe ich doch meine erheblichen Zweifel!

Das mag an einem PKW Anhänger funktionieren aber nicht mit guten 15 Tonnen auf der Kipperbrücke. Für diese Lasten braucht es am Fahrzeug Hydraulik oder Pneumatik. Natürlich kann man den Kippvorgang elektrisch ansteuern.

Gruß

Ich habe auch "erhebliche Zweifel" und zwar an deinem Wissensstand der Kieszuege von 1970... ;)

Pneumatisch war er nicht, obwohl einige Konkurrenten das auch hatten.

Es war eine elektrisch angetrieben Hydraulikpumpe mit Batterien am Haenger.. Ich meine es waere ein Koegel gewesen, die waren immer als Zweiseitenkipper ausgelegt.

 

Gruss, Pete

Zitat:

Original geschrieben von Golf2_Schrauber

Hallo

In der Tat, frage ich mich, ob es nun unbedingt sein muss, diese Verbindung herzustellen.

Aufwand/ Kosten Rechnung...

Also diese elektromechanische Hydraulikpumpe scheint nicht viel Strom zu brauchen.

Man kommt mind. eine ganze Woche damit hin, wenn man 1-3 mal am Tag was abkippt.

Wenn man dann am Wochenende diese mal anschliesst an das Ladegerät, ist es auch nicht so schlimm.

Aber so sein, soll es ja eigentlich nicht. Normalzustand soll ja die permanente Ladung sein...

Ich denke ein kleiner Test wird Dir viel sagen. Einmal kippen dann Ladegeraet dran und sehen wieviel Ampere die Batterie zieht. Die erste Minute brauchst Du nicht beruecksichtigen. Je nachdem wieviele Ampere das sind, kann es sein das die vorhandenen Adern gross genug sind fuer deinen Zweck.

Zitat:

Der Anhänger hat aber auch einen extra Anschluss für 12 V, für die Batterie der Hydraulikpumpe.(denke ich)

 

Wenn man nun an der Batterie des Anhängers einfach 12 Volt von der Batterie des Transporters anlegt, dann würde diese ja geladen werden, doch was würde passieren wenn die Batterie voll geladen ist, und 12 Volt liegt dann noch immer an?

Bräuchte man nicht ein Ladestromregler dafür?

Geht das einfach so?

Der Ladestromregler ist doch in die Lima eingebaut... Sicher geht das.

 

Gruss, Pete

Zitat:

Original geschrieben von Golf2_Schrauber

Wenn man nun an der Batterie des Anhängers einfach 12 Volt von der Batterie des Transporters anlegt, dann würde diese ja geladen werden, doch was würde passieren wenn die Batterie voll geladen ist, und 12 Volt liegt dann noch immer an?

Bräuchte man nicht ein Ladestromregler dafür?

Geht das einfach so?

Wenn die Batterie im Anhänger nur über das Anhängerstromkabel verbunden ist, wird sie nie richtig voll geladen und vorzeitig altern. Du brauchst einen Spannungslifter, der die Spannung anhebt. Z.B. :

http://...ampingsalon.camping-profi.de/product_info.php?...

Woanders gibts den auch und günstiger. Oder du läds die Batterie zuhause am Netz, zwischendurch auf. Dazu muß diese aber zyklenfest sein. Das sind Autobatterien nicht.

Frage: Hast du eine 13-Polige Dose ?

Wenn Ja > Ladeleitung nutzen. Sollte für den Zweck ausreichen.

Diode nimmt mann nicht, da fallen ständig mind. 0,3V ab. (Shottky Diode) oder 0,7V (SI-Diode)

Beides Kostet zu viel Ladespannung

Trennrelais kann man machen. Kann man auch lassen.

Mit Trennrelais wird die Anhängerbatterie nicht vom Zugfahrzeug entladen.

Ohne kann es sein, dass die Anhängerbatterie euer Autoradio & Standlicht beim Frühstück versorgt, aber nur kurz auf der Fahrt 3 Minuten zur Baustelle, geladen wird.

> Negative Bilanz der Anhänger Batt.

Wenn der Beschriebene Fall die Ausnahme ist, ist das Trennrelais Luxus.

Beim Starten müsste die Starterbatterie schon SEHR leer sein, das nennenswert Strom Rückwärts fließt. (Im Zweifel kommt die Sicherung)

> Trennrelais ist eine schöne Sache.

Ladeleistung ist nicht toll. Gerade gegen Ladeschluss wird's mager. Eventuell ist nachladen am Wochenende immer noch eine Gute Idee um das Batterieleben zu verlängern.

Wenn KEINE 13-Polige Dose vorhanden ist, oder Laden am Wochenende unerwünscht, Nehme man wie angesprochen, einen Ladebooster.

Das Trennrelais kann dann auch entfallen.

Im WoWa habe ich einen Booster von Carbest. in der 8A-Version kostet der ca. 80 €. Wenn man den auf macht, kann man auch Spannung und Strom einstellen. In Deinem Fall würde ich ca. 14,2V empfehlen.

Das gleiche Ding bekommt man auch von WAECO. kostet 50€ mehr und wird von der anderen Seite fotografiert. Der WAECO ist gleich auf ca. 14V eingestellt. Sonst sind die gleich.

Zitat:

Der Ladestromregler ist doch in die Lima eingebaut... Sicher geht das.

 

 

 

Gruss, Pete

Der Regler in der LIMA ist ein Spannungsregler, kein Stromregler.

 

Der Ladestrom wird durch die im Bordnetz verbauten Verbraucher (auch Batterien) bestimmt, jenach dem, ob diese hoch- oder niederohmig sind.

Niederohmig = hoher Stromfluß

Hochohmig = kleiner Stromfluß

 

hoher Stromfluß = läßt Spannung einbrechen = Regler muß Spannung erhöhen

kleiner Stromfluß = läßt Spannung nur ein wenig einbrechen = Regler muß Spannung nur wenig erhöhen.

 

Ladespannung und Bordspannung für Lampen, Radio etc. sind beim Auto i.d.R. dasselbe, nämlich 14,4V. Also kann man theoretisch an jede Lampe auch ne Batterie zum Laden hängen. Das Problem ist nur, daß die Batterie sehr hohe Ströme ziehen kann und die Leitungen zum Leuchten bringt. Das wäre z.B. beim Anlassen der Fall, wo über 100A aus der Batt gezogen werden. Und dabei ist es dem Anlasser egal, ob die Batterie vorne oder hinten dranhängt. Also lieber nicht direkt über Lampenkabel verbinden.

Daher muß der Strom begrenzt werden - wie GaryK schon schrieb - z.B. auf 4,2A mit ner simplen Scheinwerferbirne. Das reicht zum Laden allemal.

wenn man viel Zeit hat, reicht das zum Laden.

8m Kabel 1,5mm haben 0,1Ohm Stecker dazu, Masseleitung, Sucherung 15A, macht zusammen mindestens 0,2Ohm.

VErmutlich wird der Widerstand tatsächlich noch größer sein.

bei 5A fällt auf der Konstruktion also mindestens 1 Volt ab.

Ergo: Wenn die Lima 14,4V liefert, sieht die Batterie im Anhänger bei 5A nur noch 13,4V

Bei 10A nur noch 12,4V

Der Ladestrom wird also bei Leerer BAtterie nicht wesentlich über 10A liegen können.

Bei zunehmend voller Batterie bricht die Ladeleistung dann ein. Die Batterie wird nie Voll.

Wenn man jetzt noch eine Diode dazudenkt, und die 1,5mm²-Leitung noch mit 2A für die Anhängerbeleuchtung belastet, dann wird die Batterie ab 12,5 V kaum noch geladen und stirbt an Sulfatierung.

Beim Starten bricht die Starterbatteire bis ca. 9V ein, macht 5V@0,2Ohm = 25A. von 25A für 3 Sekunden brennt die Leitung und der Stecker nicht ab. Selbst die 15A-Sicherung überlebt das.

Da wir gerade vorgerechnet haben, das die Leitung eh schon zu viel Widerstand hat, stehe ich dem Glühfaden kritisch gegenüber.

Generell ist das eine Gute Idee, zumal ein 65W-Faden 2,5Ohm Heiß hat, und Kalt ca. 0,3-0,5Ohm

Nur sind hier nochmal 0,2 Ohm extra da, und wir wollen keine Motorrad-Batterie laden.

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