Anhängelast Automatik > Auflastung möglich?

Opel Insignia B

Hallo, ich interessiere mich für einen SportsTourer Diesel mit 170 PS oder BiTurbo mit 209 PS. (2WD oder 4 WD möglich) ACC und Automatik sind gesetzt. Da der SportsTourer mit dieser Konfiguration nur 1600 - 1700 kg Anhängelast hat komme ich nun zu meiner Frage. Gibt es eine Möglichkeit das Auto auf 1800 kg bei 12% Steigung aufzulasten? Technisch gesehen verstehe ich bei diesen Leistungsdaten sowieso nicht warum die Anhängelast so niedrig ist. Bin gespannt auf eure Antworten.
LG snap-max

40 Antworten

@Stepos
Guten Morgen,
Wir fahren seit vier Jahren den Insignia in deiner Konfiguration und ziehen damit häufig unseren Wohnwagen mit NUR ! 1500kg ZGG (vollgepackt lt. Waage 1475kg). Vorher hatten wir Insignias als Schalter. Ich rate dir dringend davon ab, ihn ohne technische Änderungen auf 2,2t aufzulasten. Wir fahren wirklich "sinnig" und versuchen, den Antriebsstrang durch Reduzierung der Geschwindigkeit und rechtzeitiges Herunterschalten an Steigungen zu Entlasten, trotzdem erreicht er ab einer bestimmten Steigungslänge (z.B. Kasseler Berge/Brenner Autobahn) die maximal zulässige Getriebetemperatur und greift elektronisch ein (Wandler wird zur Stärkeren Ölzirkulation zugeschaltet, Drehzahl springt schlagartig hoch und Vortrieb wird merklich begrenzt ) . Er besitzt nur einen Kombi-Öl/Wasserkühler, der eine sehr begrenzte Kühlfähigkeit hat. Deshalb hat unser Insi auch keine untere Motorabdeckung, um Stauwärme zu vermeiden.
Willst du 2,2 t auch durch bergiges Gebiet ziehen, würde ich einen separaten Ölkühler einbauen lassen.
Grüße, Stefan

Zitat:

@Stepos schrieb am 22. Januar 2023 um 00:21:51 Uhr:



ich möchte dieses Thema (aus für mich aktuellem Anlass) nochmal hervor holen!

Mein Insignia darf 1950 kg ziehen bis 8% Steigung laut KFZ-Schein.
Ich hab früher schon mal einen Vectra C Caravan auflasten lassen mit einem Schrieb von Opel, bin damit zur Dekra, wurde eingetragen, kleine Gebühr für neuen Schein und gut war...
Versteh ich das richtig, dass jetzt mittlerweile Abzocker-Firmen fertige Standart-Gutachten für 500,-€ verkaufen, mit denen ich dann erst die Papiere ändern kann?
Ich würde gerne meinen Insignia auflasten lassen, um dann einen Bootstrailer mit 2,2 t ziehen zu dürfen. Das scheint wohl auch möglich zu sein, aber wohl nur mit diesem Gutachten für über 500 Euro, oder hab ich da was falsch verstanden? 😕

Kann mir nicht vorstellen, dass dies möglich ist, da ja Deiner bereits limitiert auf 8% Steigung ist und eine Erhöhung normal nur im einstelligen Prozentbereich möglich ist:

https://efahrer.chip.de/.../...-was-sie-dazu-wissen-sollten_103713?...

Ist deine AHK ab Werk? Meines Wissens wurde dann auch schon ein größerer Kühler eingebaut. Wenn die nachgerüstet ist, würde ich daran überhaupt keinen Gedanken verschwenden, weil das halt nicht der Fall ist.

@Dave1972
Meine AHK ist bereits ab Werk geliefert, leider ist die Dimensonierung des Ölkühlers bei meinem Baujahr (01/2019) "Stand der Serie". Spätere Modelle haben wohl einen etwas größeren Kühler und daher auch wieder eine untere Motorraumabdeckung.

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Zitat:

@Stefan471 schrieb am 22. Januar 2023 um 09:12:54 Uhr:


@Stepos
Guten Morgen,
Wir fahren seit vier Jahren den Insignia in deiner Konfiguration und ziehen damit häufig unseren Wohnwagen mit NUR ! 1500kg ZGG (vollgepackt lt. Waage 1475kg). Vorher hatten wir Insignias als Schalter. Ich rate dir dringend davon ab, ihn ohne technische Änderungen auf 2,2t aufzulasten. Wir fahren wirklich "sinnig" und versuchen, den Antriebsstrang durch Reduzierung der Geschwindigkeit und rechtzeitiges Herunterschalten an Steigungen zu Entlasten, trotzdem erreicht er ab einer bestimmten Steigungslänge (z.B. Kasseler Berge/Brenner Autobahn) die maximal zulässige Getriebetemperatur und greift elektronisch ein (Wandler wird zur Stärkeren Ölzirkulation zugeschaltet, Drehzahl springt schlagartig hoch und Vortrieb wird merklich begrenzt ) . Er besitzt nur einen Kombi-Öl/Wasserkühler, der eine sehr begrenzte Kühlfähigkeit hat. Deshalb hat unser Insi auch keine untere Motorabdeckung, um Stauwärme zu vermeiden.
Willst du 2,2 t auch durch bergiges Gebiet ziehen, würde ich einen separaten Ölkühler einbauen lassen.
Grüße, Stefan

Also wir fahren auch seit 4 Jahren jedes Jahr mit dem Insi und nem 1,5 t Fendt am Haken über den Brenner und dann in Südtirol nochmal einen Pass hoch, ich hatte noch nie Probleme mit der Automatik! Das ist mir neu! Und mein Wohnwagen ist sicher überladen (zumindest auf dem Rückweg mit 5-6 Kisten Wein zusätzlich zum Gepäck und zwei Sätzen Vorzeltgestänge! Wie mißt man denn die Getriebetemperatur? Und warum manuell runterschalten? Das macht doch das AT8 automatisch, wenn die Drehzahl zu weit absinkt!
War bei Euch die AHK auch ab Werk?
Aber die Auflastung soll erfolgen, um ein Boot mit Trailer durchs total flache Schweriner Umland ca. 15 km ins Winterlager zu ziehen und im Frühjahr wieder zum See.
Wenn ich dafür aber 500,- zahlen muss (...plus Eintragung!) dann leih ich mir lieber zweimal im Jahr für einen Tag bei meinem FOH einen Vivaro oder so was!

@Stepos
Wie oben bereits geschrieben, ist die AHK ab Werk. Nachfrage und Überprüfung beim FOH ergab, dass es "normal" sei und durch das Getriebesteuergerät bei Temperaturspitzen ausgelöst wird. Welchem genauen Produktionszeitraum entstammt dein Fahrzeug ? Etwas später wurde es wohl geändert/verbessert (Kühler/Motorabdeckung).
Wenn du den Trailer nur über Flachland ziehst, gibt es ohnehin keine Probleme.

Ich hatte mit dem Diesel und der AT8 auch keine Probleme in den Alpen, wenn unser Fendt am Haken hing.
Aber mal aus Neugier, wofür braucht es 2 Sätze Gestänge?

Kleiner Tipp am Rande. Wenn du wirklich ein FZ dafür leihen willst, kann ich dir den Santa Fe 2.2 D AWD o. ä. empfehlen. 2,5 to Anhängelast und sehr souverän.

Glaub nicht dass der FOH (bei dem er ja leihen will) einen Santa Fe hat…😉😎

Aber der Tip ist sicher nicht schlecht, wenn er sich ein neues Fahrzeug anschaffen will

Zitat:

@Omegabesitzer schrieb am 22. Jan. 2023 um 22:42:33 Uhr:


Glaub nicht dass der FOH (bei dem er ja leihen will) einen Santa Fe hat…????

Naja, meiner hat, neben Ford, auch Hyundai. 🙂

Zitat:

@Haubenzug schrieb am 22. Januar 2023 um 22:26:02 Uhr:


Aber mal aus Neugier, wofür braucht es 2 Sätze Gestänge?
Wenn du wirklich ein FZ dafür leihen willst, kann ich dir den Santa Fe 2.2 D AWD o. ä. empfehlen. 2,5 to Anhängelast und sehr souverän.

also ich hab ein großes und ein kleines Vorzelt bzw. eher Vordach. Wenn ich länger bleibe ( Woche+ x) baue ich das große Brandt-Vorzelt auf und wenn ich nach 2-3 Tagen wieder abreise, kommt nur das kleine dran. Deshalb brauche ich beide.
Mein FOH hat nur Citroen mit dabei, da gibts keinen Santa Fe. Aber wenn es soweit ist, schau ich ohnehin, wo es am günstigsten ist, für nen halben Tag ein Zugfahrzeug mit 2,5 t Anhängelast zu bekommen. Wer weiß, vielleicht lande ich ja doch bei Europcar...😉

Aber 500,- ist mir die Auflastung meines Opels dann doch nicht wert! Da kann ich auch 20 Jahre lang meinem Kumpel 25,- zahlen, damit er mir mit seinem T5 das Boot in die Scheune schleppt!😁

@Stefan471
Mein Insi ist EZ 09/2017, also MJ2018 und wahrscheinlich gleich am Anfang gebaut.
Und ja, der Bootstrailer soll 15 km mit 0% Steigung bewegt werden, der 1,5t Fendt Wowa wird im Sommer wieder übern Brenner gezogen😉

Zitat:

@Stepos schrieb am 23. Jan. 2023 um 01:14:09 Uhr:


also ich hab ein großes und ein kleines Vorzelt bzw. eher Vordach.

Ach so, ich hatte mich schon gewundert.
Da wir idR fest für 2-3 Wochen stehen, erübrigt sich das für uns.
500€ für die Auflastung ist schon ne Hausnummer. Hast du den Trailer mit Boot mal gewogen? Bei einer Überschreitung bis 5% kostet es "nur" 30 €..... 🙂

Zitat Anfang
"Die zulässige Anhängelast vom Zugfahrzeug ist kleiner als die zulässige Gesamtmasse vom Anhänger:
Der Anhänger darf um die Stützlast schwerer sein als die zulässige Anhängelast, da diese nicht auf das zu ziehende Gewicht angerechnet wird."
Zitat Ende, Quelle https://www.bussgeldkatalog.de/anhaengelast/

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