Angst vor Zahnriemenproblemen....
Hallo Freunde, wir haben letztes Jahr einen Corsa Baujahr 11 2022, EZ Feb. 2023 beim FOH gekauft. Ich bin absoluter Laie beim Thema Autos und wusste damals auch nichts vom Problem mit dem nassen Zahnriemen. Also, theoretisch schon, dass der Motor mal Probleme haben kann, aber dass es so ein riesen Problem eigentlich ist, war mir nicht bewusst.
Jetzt sind wir bei 40k km angelangt und ich habe etwas Muffesausen. Wir überlegen auch gerade einen Astra L ST zu holen. Wohl doofe Idee? Habe mal Fotos vom Zahnriemen angehängt. Meint ihr der geht noch? Wisst ihr welche Modelle den neuen verstärkten Zahnriemen bekommen haben?
Muss ich jetzt für die Garantie alle Inspektionen bei Opel machen, oder geht auch freie Werkstatt?
LG
21 Antworten
Verstehe ich nicht..., einfach den Zahnriemen machen lassen, frisches korrektes Öl und danach immer regelmässig mit dem vorgeschriebenen Öl die Inspektion, dann ist Schluss mit Muffensausen und gut. Mit dem Wissen um das Problem, hat man doch die Lösung.
KUM
Es gibt da auch ein kleines Werkzeug, um den Zahnriemen zu prüfen, siehe z.B. https://www.amazon.de/.../ref=asc_df_B0BFF4M1VG?...
Wichtig ist sich immer an die Inspektionsvorschriften zu halten und auf jeden Fall nur das freigegebene Motoröl zu verwenden, dann gibt es wohl gar nicht so viele Schäden. Und mit dem Werkzeug kann man ja dann z.B. monatlich prüfen. Damit ist man eigentlich auf der sicheren Seite
Der ZR macht in der Regel wenig Probleme, wenn die Serviceintervalle eingehalten wurde und die Ölwechsel nicht unnötig ausgereizt wurden. Am wichtigsten ist, dass immer die korrekte Ölspezifikation verwendet wurde.
Bei Fahrzeugen neueren Datums hatte man auch schon dazu gelernt und die Öle angepasst, u.U. auch die Materialien des Zahnriemens.
Lass den Zahnriemen wechseln und weiter geht's! Auf Deinem Bild würde ich sagen, der sieht nicht mehr taufrisch aus, zumindest im Randbereich. Das Bild ist aber leider nicht sehr gut um das wirklich sagen zu können.
Bei einem Fahrzeug ab 2022 mit nachweisbarer Servicehistorie bei Opel hätte ich selbst eher wenig Bedenken...
Zitat:@unicum1960 schrieb am 20. Mai 2025 um 09:33:37 Uhr:
Es gibt da auch ein kleines Werkzeug, um den Zahnriemen zu prüfen,
Damit kann ich nur feststellen ob er breiter geworden ist. Wie spröde, rissig oder Zahnausfall geht nur per Sichtkontrolle.
Also können wir einen Astra holen und der läuft? Oder muss ich quasi mit 50k km dann eventuell schon den Zahnriemen für 1500 Euro tauschen? In erster Linie wollen wir eigentlich ein solides Auto, das fährt und fährt.
Der Hybrid hat Kette. Ob die hält wird sich zeigen. VW hatte von Kette auf trockenen Zahnriemen umgestellt, wegen Haltbarkeit.
Wieso sollte der Zahnriemenwechsel 1.500€ kosten?
Der 48V MHEV hat eine Kette bekommen und der 1.6 PHEV hatte schon immer eine Kette.
Zitat:
@Rammler2 schrieb am 20. Mai 2025 um 09:50:11 Uhr:
Also können wir einen Astra holen und der läuft? Oder muss ich quasi mit 50k km dann eventuell schon den Zahnriemen für 1500 Euro tauschen? In erster Linie wollen wir eigentlich ein solides Auto, das fährt und fährt.
Für ein solides Auto ohne Elektronikfehler und einem Motor mit einer Steuerkette die 300tkm hält, bist Du 30 Jahre zu spät dran ;-)
Genauso ist es.
War gerade beim FOH. Der Zahnriemen sei wohl in Ordnung. Ich soll einfach die Intervalle peinlichst einhalten und dann würden Schäden auf Garantie getauscht. Auch Folgeschäden. Es käme auch immer etwas auf den "Ton" an.
Aha. Bin ja ein lustiger Typ. Von daher....
Ich mache zukünftig zur Sicherheit einfach alle Inspektionen beim FOH und kontrolliere jetzt regelmäßiger den Riemen. Mein Bruder hatte übrigens einen Peugeot 5008 und zwei Austauschmotor. Beide wegen der Zahnriemengeschichte. War aber auch einer von 2017. Ebenfalls damals alle Inspektionen bei Peugeot. Wurde aber damals zu 80% übernommen. Beide Motoren waren bei 60k km fällig
Zitat:
@ANBOJA schrieb am 20. Mai 2025 um 10:39:52 Uhr:
Für ein solides Auto ohne Elektronikfehler und einem Motor mit einer Steuerkette die 300tkm hält, bist Du 30 Jahre zu spät dran ;-)
Och, dafpr hat man fast quartaslweise Achswellengelenke, Achsmanschette, Wasserpumpen und Zündanlagen neu gemacht. ... gebrochene Kubelwellen, abreißende Stößel. ich will nicht wirklich sagen "früher war alles besser".
Astradruide
Klar hatten die Autos vor 20-30 Jahren auch ihre Probleme..............aber es gab Ersatzteile, man kam verhältnismäßig gut an die Sachen ran und man musste nicht gleich seine Organe verkaufen um die Rechnung für die Reparatur zahlen zu können😂
Wenn es doch mal Probleme gab konnte man den zuständigen Reiseingenieur anrufen der sich kümmerte.
Heute gibt es keine Ersatzteile, du musst die halbe Karre zerlegen um an das entsprechende Teil zukommen, bei Problemen schreibst man an den Technischen Support, wo Leute sitzen die man kaum versteht und die scheinbar auch nicht lesen können was man ihnen schreibt😡
Zitat:
@Lifeforce schrieb am 20. Mai 2025 um 18:02:52 Uhr:
Astradruide
Klar hatten die Autos vor 20-30 Jahren auch ihre Probleme..............aber es gab Ersatzteile, man kam verhältnismäßig gut an die Sachen ran und man musste nicht gleich seine Organe verkaufen um die Rechnung für die Reparatur zahlen zu können😂
Das stimmt. Für die Doppelrechthänder war es nicht das Problem. War aber auch damals die Minderheit. Zumindest hat man sich mit weniger Elektronikprblemen herumgeschlagen. Dennoch hatte ich damals mher "Angst" bei der Fernreise liegen zu bleiben wie heute. Und mit etwas um 800kg habe ich meine Auto morgens um 4 alleine angeschoben :D
Zitat:
@Astradruide schrieb am 20. Mai 2025 um 14:31:39 Uhr:
Och, dafpr hat man fast quartaslweise Achswellengelenke, Achsmanschette, Wasserpumpen und Zündanlagen neu gemacht. ... gebrochene Kubelwellen, abreißende Stößel. ich will nicht wirklich sagen "früher war alles besser".
Habe mit keinem Wort gesagt, "früher war alles besser", aber damals hielten Steuerketten wirklich noch oft ein Autoleben lang. Die durften noch stabil sein und dann kamen an allen Ecken und Kanten die Gewichtseinsparungen wegen der Verbrauchsreduzierungen und der Abgasnormen.
Außerdem war der ganze Kram meist reparaturfreundlicher, einen Thermostaten wechselte man in 15 Minuten für knappe 20DM selbst, die heutigen Kennfeldthermostate in der WaPu integriert erfordern da viel mehr Arbeitszeit, eine Hebebühne und einiges an Euros. Zumindest ist es oft so ;-)