ForumPolo 4
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volkswagen
  5. Polo
  6. Polo 4
  7. Angemessener Preis zum zurückgeben ?

Angemessener Preis zum zurückgeben ?

VW Polo 4 (9N / 9N2 / 9N3)
Themenstarteram 5. Mai 2020 um 16:23

Hallo!

Da ich recht wenig Erfahrung mit Autos bzw. kaum Vergleichswerte habe dacht ich frag ich mal hier nach.

Etwa Mitte August 2019 hab ich mir von einem Händler einen gebrauchten Vw Polo family gekauft : 1,2l Benziner, 54PS, BJ 2005, 85000 km, 8fach bereift, Pickerl bis 09.2020, Vorbesitzer war eine ältere Dame. Ich konnte ihn von 3000 auf 2700 runterhandeln weil eine Stelle etwas und eine Bremse hinten total rostig war. Ansonsten alles tip top.

Da ich aber in die Arbeit nur 6 Minuten fahre sind anfangs nie viele km draufgekommen. Irgendwann wollte ich aber meine 350km entfernte Family besuchen und da fingen die Spinnereien an. Die Öllampe leuchtete Gelb auf. Ich kontrollierte den Ölstand alles palleti, schloß die Motorhaube darauf war sie wieder aus, das ging einige male so. Bis es immer schlimmer zu werden schien den nach einigen malen war der Ölverbrauch extrem hoch. Während dem dreiviertel Jahr (~10.000Km) fahren musste ich bereits geschätze 4-6liter Öl nachfüllen und bei jedem Werkstattaufenthalt (war bestimmt schon 8 mal dort) wurde auch nachgefüllt.

Aufjedenfall hatte, bzw hab ich ja immer noch Garantie und es wurde schon der Öldruckschalter, die Ölpumpe getauscht. Das Problem ist allerdings immer noch vorhanden und auch der Ölverbrauch ist noch extrem hoch. Ich habe mir auch ein Schreiben geben lassen, dass ich wegen besagten Problem öfters in der Werkstatt war. Der ÖAMTC meinte, dass dann die Garantie auf das weiterläuft.

Nun hat mir der Herr von der Werkstätte erklärt, dass das anscheinend mit den alten Zylindern zusammenhängt und die Reparatur sich gar nicht lohnt. Und ein Kumpel meinte seine Tochter hat genau das selbe Modell und die selben Probleme damit und ,dass der Ölverbrauch bei dem Modell anscheinend einfach üblich so hoch ist.

Alles in allem würde ich das Auto gerne zurückgeben um etwa 2100-2200. Argumentieren würde ich damit, dass ich schon einige Reparaturkosten hineingesteckt habe wie Radlager ausgetauscht, 1 Stoßdämpfer, Scheibenwischermotor + die Jahresvignette wäre noch dabei (also um die 750€, Rechnungen sind alle vorhanden) Wenn man die Ölkosten miteinberechnet hab ich locker schon 1000 investiert. Behalten kommt für mich nicht in Frage da ich wohl öfters meine weit entfernte Family besuchen werden und die Ölkosten für mich einfach nicht ok sind.

Nun meinte aber ein Bekannter, dass er mir für die 10.000 gefahrenen Km aufjedenfall 1000-800€ abrechnen wird. Was natürlich sehr ärgerlich wäre und ein meiner Meinung nach ziemlich hoher Preis für nicht einmal 1 Jahr Fahrspaß (vorallem mit den Reparaturkosten dazu)

Nun wollt ich mal nachfragen ob das wirklich reell ist, obwohl ich schon so viel investieren musste. Oder was ihr für einen angemessenen Preis halten würdet. Die Öl/Reparaturkosten haben mich in meinem Studiumfinanzierungsplan auch um einiges nach hinten versetzt weshalb ich mich nicht unbedingt übers Ohr hauen lassen will....

Liebe Grüße

Ähnliche Themen
8 Antworten

@Biina Leider hast du ein ProblemAuto dir gekauft. Der Motor ist Schrott . Bitte keinen Cent mehr investieren und ihn so schnell wie es geht zurück geben und was anständiges kaufen.

Da müsste man entweder einen Austausch Motor einbauen lassen oder den Motor überholen lassen.

 

Übrigens 800-1000€ finde ich für 10 000 km ziemlich übertrieben.

Lies Dir das mal durch, ein Leidensgenosse. (Polo 1,2 Dreizylinder qualmt blau) Kann sein, daß die Kolbenringe durch Ölkohleansatz klemmen. So gesehen, ne Kleinigkeit, aber dazu muß der Motor teilzerlegt werden, um die Ursache festzustellen.

Themenstarteram 5. Mai 2020 um 18:48

@tommel1960 Danke aber bei mir qualmt rein gar nichts, ausser dem hohen Verbrauch und, dass das Lämpchen ab und an wahllos aufleuchtet, ist alles normal. Aber für mich kommt auch gar nicht in Frage den Fehler zu finden und zu reparieren. Das Auto hat mir bis jetzt ständig nur Probleme gemacht, so macht das Fahren keinen Spaß mehr... Und eine verlässliche Quelle hat mir geraten es so schnell wie möglich zurück zu geben aus anderen Gründen.

Mir geht es lediglich nur mehr darum einen fairen Preis zu finden und möglichst wenig Verlust zu machen. Weil wie gesagt ich schon genug hineingesteckt hab, was mir jetzt fürs Studium fehlt, ich aber auch keinen Rechtsstreit vom Zaun brechen will.

Zitat:

@Biina schrieb am 5. Mai 2020 um 18:23:54 Uhr:

Die Öl/Reparaturkosten haben mich in meinem Studiumfinanzierungsplan auch um einiges nach hinten versetzt weshalb ich mich nicht unbedingt übers Ohr hauen lassen will....

So leid es mir für dich tut, aber das ist dem Verkäufer schon bei deinem Kauf gelungen. Ich weiß ja nicht, wie das bei euch in Österreich so ist, aber bei uns in Deutschland gibt es einen Passus der Sachmängelhaftung die ein Jahr Gültigkeit besitzt. Nach dieser muss der Verkäufer etwaige Sachmängel abstellen bzw beweisen, dass diese beim Verkauf noch nicht vorlagen. Kann oder will er das nicht muss er das Auto zurücknehmen und den Kaufpreis erstatten, abzüglich gefahrener Kilometer.

Themenstarteram 5. Mai 2020 um 19:24

@passatsucher

Naja was soll ich sagen. Gerade erst ins Berufsleben eingestiegen, erstes Auto allein gekauft und weiblich noch dazu... da wird man schon gern zum Narren gehalten gg

Ich kenn mich leider nicht soooo gut aus Sachmängelhaftung? Ich kenn nur die Händlergarantie (1 Jahr) auf Motorbezogene Schäden. Welche ja auch noch gültig ist. Öldruckschalter und Ölpumpe wurden vom Händler übernommen. Und auf dieses Problem gilt die Garantie auch noch über das 1 Jahr hinaus dank dem Schreiben welches ich mir unterzeichnen lassen habe. Nur die anderen Schäden (welche beim Kauf noch nicht vorhanden waren) wie Stoßdämpfer, Radlager, Scheibenwischermotor musste ich aus eigener Tasche zahlen, weil diese ja als Verschleißteile gelten.

Was wird denn so in etwa pro Km vom ursprünglichen Preis abgezogen??

gekauft habe ich ihn bei ~85.000

derzeitiger Stand bei ~ 96.000

Ein Bekannter von mir, welcher selbst eine Werkstätte besitzt, meinte mit in etwa 1000-800€ Abzug muss ich rechnen, was mir aber etwas viel vorkommt. Da ich aber kaum Erfahrung habe, wollt ich mal eure Meinung hören.

Wie hoch die Kilometersätze sind die da zur Anwendung kommen, kann ich dir leider nicht sagen, hab da keine Erfahrung mit. Dennoch würde ich dir raten, dieses Auto auf jeden Fall zurückzugeben bevor du da noch irgendetwas investieren musst. Du schreibst du hättest 2700 gezahlt, dein Bekannter hat dir gesagt du müsstest mit 800 bis1000 € Abzug rechnen, möchtest aber gerne um die 2000 € haben. Da liegst du doch schon in dem Bereich deiner Wunschvorstellung. Nimm das was du noch bekommen kannst, auch wenn es nur 1800 sind, und nimm dir beim nächsten Autokauf bitte jemanden mit, der sich mit Autos auskennt, damit du nicht wieder so über den Tisch gezogen wirst.

Themenstarteram 6. Mai 2020 um 8:30

@passatsucher nun ich würde nicht unbedingt sagen er hätte mich über den Tisch gezogen. Ich weiss schon worauf man grundsätzlich achten muss bevor man ein Gebrauchtauto kauft aber ich denke nicht, dass man einen hohen Ölverbrauch mit bloßem Auge erkennen kann. Nächstes mal werde ich mich wohl vorher mehr über das Modell informieren. Und alle anderen Reparaturen sind nunmal Verschleißteile da kann man nichts machen. Das kann bei jedem Auto passieren und es waren auch im vorhinein keine Mängel ersichtlich, habe alles genaustens überprüft.

Laut Internetrecherche gibt es mehrere Wege die Nutzungsentschädigung zu berechnen. Einen Multiplikationsfaktor (0,5; 0,67) oder (Gebrauchtkaufpreis x zurückgelegte kM) / Erwartbare Restlaufleistung kM. Wenn man von einer Gesamtlaufleistung von 200.000kM ausgeht wären das etwa 300€

Nachdem ich heute morgen in meiner neuen, bekannten Werkstätte war, legte ich den ganzen Sachverhalt nochmals dar und kam mit dem Werkstättenleiter überein, dass man da wohl doch noch mehr zurückbekommen könnte, ich mich aber zurerst mit der Rechtsberatung auseinandersetze und wir dann gemeinsam vor Ort mit dem Autoverkäufer verhandeln.

Nach einem ernüchternden Gespräch mit einer Juristin vom ÖAMTC habe ich erfahren, dass die Gewährleistung anscheinend nur ein halbes Jahr gilt und nur das willkürliche Aufleuchten der Ölkontrolllampe als schwerer Mängel gilt und ein Grund wäre das Auto zurückzugeben. Den Ölverbrauch stufte sie als normal ein??! 6 Liter auf 10.000km kommt mir aber dennoch sehr viel vor, was mir auch von einigen schon bestätigt wurde. Aber sie meinte auch sie selbst sei keine Technikerin, weshalb sie mir in dem Bereich auch etwas inkompetent vorkam und ich diese Aussage nicht als Wahr nehmen kann. Dennoch nannte sie mir einen Bereich von 15-20c pro kM zur Nutzungsentschädigung... womit ich dann in etwa schlappe 1000€ zurückbekommen würde.

Nun warte ich auf den Rückruf des ÖAMTC Technikers und erhoffe mir bessere Nachrichten.

@Biina ich empfehle dir einen 1.4

Motor diese haben ein Zahnriemen und deutlich haltbar + immer zuverlässig. Da bitte aufpassen dass der Zahnriemen gemacht worden ist.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volkswagen
  5. Polo
  6. Polo 4
  7. Angemessener Preis zum zurückgeben ?