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Anfänger-/"Wegwerf-"/kleinwagen mit Steuerkette: Aygo/Verso, C1, 107, Suzuki Swift oder ...?

Themenstarteram 18. Februar 2019 um 10:07

Hallo,

Das Thema "Anfängerauto" wurde schon paar Mal diskutiert, ich möchte trotzdem noch etwas konretere Fragen stellen und um Rat bitten.

Für meine Tochter, die mit 17 Jahren den FS gemacht hat und bald us dem "begleitetes Fahren" raus wird möchten wir demnächst ein eigenes Auto zulegen. Nicht der Verwöhnung wegen! Es ist eine reine Kalkulation: eine Haftpflicht+VK Erweiterung für unser Familienauto kostet fast so viel, wie eine Haftpflicht (+TK) für einen Kleinwagen (mit erweitertem Fahrerkreis), mit Zulassung auf mich als Zweitwagen.

Deswegen die Idee - ein Auto zum "üben" und unbahängig zu sein.

Ich möchte das potentielle Geldverlustrisiko klein halten, deswegen ein "Wegwerfauto" ;), das wenig kostet bei der Anschaffung (unter 1500 Euro ?), mit geringen Betriebskosten und bei dem kleine Kratzer, die beim Parken entstehen könnten egal sind. Auch die Folgeinverstitionskosten (z.B. neue Reifen o.ä.) sollten überschaubar sein, deswegen - ein Motor mit Steuerkette.

Da bei manchen Fahrer das AUSSEHEN des Autos eine wichtige rolle spielt :D, schränk sich z.Z. der Vorauswahl ein auf:

Toyota Aygo AKA Citroen C1 AKA Peugeot 107, oder

Toyota Yaris oder

Suzuki Swift (ab MA / 2005).

Alle haben Motoren mit Steuerkette und sind in niedrigen KH/TK Klassen eingestuft.

Das Steuerkettenkriterium schliesst viele Autos aus.

Könnte man noch was empfehelen - in dieser Preisklasse bzw. Autogröße?

Danke im Voraus!

 

P.S. Kein Opel, kein Ford (obwohl zum Ka könnte ich sie ev. überreden), kein VW (Polo o.ä.).

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@StephanRE schrieb am 18. Feb 2019 um 19:34:46 Uhr:

Eine Knautschzone werde ich als Autofahrer genauso selten brauchen wie den Airbag oder die Gurtstraffer. Viel wichtiger sind mir gute Bremsen oder ein sichers Fahrwerk, damit ich die Dinge nie benotige

Hilft rein garnix, wenn dir einer die Vorfahrt nimmt, am handy spielt und in den Gegenverkehr lenkt... der Straßenverkehr ist alles, aber nicht individuell kontrollierbar!

Ganz insbesondere für Fahranfänger, denen es an vorraussicht aus logischen Gründen mangelt.

 

Zitat:

@Kappa13 schrieb am 18. Feb 2019 um 22:9:33 Uhr:

Meine Tochter möchte sich im Auto - auch "ästhetisch" - wohlfühlen. Opel (bis auf den Adam), Ford (bis auf den Ka), VW gefallen ihr nicht ganz. Geschmackssache, müssen nicht, ich respektiere das. Es geht nicht nur darum sich von A nach B bewegen zu können.

Von diesem Wunschgedanken solltest du deine Tochter evtl prophylaktisch befreien. Sonst wird der Autokauf in dieser preisklasse entweder sehr lang dauern, oder aus Emotion doch die größte Schrottkarre gekauft.

1500€ +Steuerkette + Mangelfrei + TÜV + töchterlein gefällts = 0,05% Wahrscheinlichkeit.

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99 Antworten

Zitat:

@Kappa13 schrieb am 18. Februar 2019 um 16:38:06 Uhr:

Zitat:

@vwpassat99 schrieb am 18. Februar 2019 um 16:26:32 Uhr:

Warum in aller Welt wird der Zahnriemen immer in den Vordergrund gestellt?

Ringsrum verschlissene Bremsen und/oder Stoßdämpfer kosten in etwa das Gleiche.

Hm...

Meinem Verständnis nach - andere Verschleißteile müssen sowieso ab und zu erneuert werden, egal ob Riemen oder Kette und ein Riemen käme EXTRA dazu.

Es gibt auch genug Autos, wo die Kette (unfreiwillig) ständig neu muss: Corsa C, diverse VWs, einige BMWs, Citroen C5 Benziner...um mal ein paar zu nennen.

VW hat wegen den Steuerketten Murks bei den TSI Motoren wieder auf Zahnriemen gewechselt, seitdem keine Beschwerden mehr. Wenn du aber einen Schaden an der Kette hast, wirste die Kiste nichtmal mehr an den Export Araber los.

Dann wirst du das Ding nur noch beim Verwerter los und der nimmt noch Entsorgungskosten, wenn er an den Einzelteilen nix mehr verdient.

Was sind denn so die Mindestanforderungen in Sachen Komfort bzw. Sicherheit? Ich denke mal 2 Airbags und ABS sollten schon an Bord sein?

Vielleicht wäre ein Nissan Almera was, da aber auf Rost am Schweller und im Bereich des Kofferraums hinter der Verkleidung schauen. Ist größer und komfortabler als C1 und Co, aber mit Sicherheit auch durstiger.

Ansonsten sind C1 etc. für ein Stadtauto sicherlich nicht schlecht. Und deiner Tochter wird der geringe Verbrauch gefallen.

Ich würde einen mit fälligem Zahnriemen kaufen und den nachher auf eigene Kosten wechseln. Damit hat man:

a) Autos in der Auswahl, die genau wegen dem fälligen Riemen verkauft werden, aber ansonsten gut in Schuß sind.

b) Die Gewissheit, nicht auf einen vom Verkäufer erlogenen späteren Wechseltermin hereinzufallen.

c) Ein gutes Argument, um noch einmal den Preis herunterzuhandeln.

So ein Wechsel kostet in der Werkstatt je nach Modell 300-600€, Angebot kann man noch vor dem Kauf einholen. Ich habe es (allerdings in einem anderen Preisbereich) genauso gemacht und wechsele den Zahnriemen am nächsten Wochenende. Mein High-End Made-in-Germany Marken-Reparatursatz hat satte 85€ gekostet.

Und so eine Steuerkette ist auch nicht ganz Wartungsfrei oder von Verschleiß befreit. manche motoren sind sogar aufgrund von Steuerkettenproblematiken ganz schnell zerbröselt.

Nur mal zum Nachdenken wegen dem Zahnriemenwechsel: beim Ford Focus Mk1 muß der alle 10 Jahre/160.000 km gewechselt werden, andere Autos haben ähnlich lange Intervalle.

A propos Ford: Finger weg vom 1. KA - Schnellroster. Dann lieber ein Fiesta ab Bj 2002, mit dem 1.4er Benziner.

Kleinstwagen sind zwar vielleicht "süß" und "niedlich", haben aber halt auch eine geringe Knautschzone. Und sind momentan stark gefragt.

Ein Kompaktwagen ist im Unterhalt nicht viel teurer, bietet dafür aber deutlich mehr Sicherheit und Komfort.

Aber auch hier gilt: in der Preisliga wird nach Zustand gekauft! Da ein brauchbares Wunsch-Auto zu finden, ist zwar nicht unmöglich, aber schwer!

Moin,

Vielleicht liegt es daran - dass es für den normalen Fahrer sehr viel bewusster ist, dass Bremsen und Reifen verschleißen und dies auch für einen Laien vergleichsweise leicht zu prüfen ist. Latent begabte Schrauber können auch beides fast zum Selbstkostenpreis erneuern.

Ein ZR hingegen ist in den meisten Fällen nicht leicht zugänglich und kontrollierbar. Man muss sich halt auf den Verkäufer verlassen und braucht entweder nen begabten Schrauber oder ne Werkstatt. Dazu kommt - so ziemlich jeder hat schon Horrorstories zum Zahnriemen gehört.

Ist man erstmal weiter in der Materie drin - erkennt man eben, dass der ZR wesentlich weniger mysteriös ist, als man gemeinhin meint.

LG Kester

Zitat:

@Thomasbaerteddy schrieb am 18. Februar 2019 um 19:08:22 Uhr:

Nur mal zum Nachdenken wegen dem Zahnriemenwechsel: beim Ford Focus Mk1 muß der alle 10 Jahre/160.000 km gewechselt werden, andere Autos haben ähnlich lange Intervalle.

A propos Ford: Finger weg vom 1. KA - Schnellroster. Dann lieber ein Fiesta ab Bj 2002, mit dem 1.4er Benziner.

Kleinstwagen sind zwar vielleicht "süß" und "niedlich", haben aber halt auch eine geringe Knautschzone. Und sind momentan stark gefragt.

Ein Kompaktwagen ist im Unterhalt nicht viel teurer, bietet dafür aber deutlich mehr Sicherheit und Komfort.

Aber auch hier gilt: in der Preisliga wird nach Zustand gekauft! Da ein brauchbares Wunsch-Auto zu finden, ist zwar nicht unmöglich, aber schwer!

Mal wieder die alte Laier von wegen kleines Auto = kleine Knautschzone = unsicher

Kurz gesagt: Blödsinn und Vorurteil. Der Große hat schlichtweg die große Knautschzone, weil er sie aufgrund seines gewichtes und der größe auch benötigt. da beißt sich die katze also selbst in den Schwanz. Und davon mal abgesehen: Eine Knautschzone werde ich als Autofahrer genauso selten brauchen wie den Airbag oder die Gurtstraffer. Viel wichtiger sind mir gute Bremsen oder ein sichers Fahrwerk, damit ich die Dinge nie benötige.

Son Kompakter mag zhwar auf den ersten Blick nicht viel teurer sein aber der braucht halt mehr Sprit bzw. einen größeren, stärkeren Motorum glich gut voran zu kommen.

Und für einen fahranfänger gilt: Die laufenden kosten so gering wie möglich. da ist neben dem Sprit eben auch die Versicherung.

Wie auch immer: solche Tipps sind in einer Fahrzeugklasse zu dem Preis eh hinfällig: da gilt nur: Haubtsache es kann noch aus eigener Kraft vom Hof rollen und hält noch ein paar km bevor es endgültig zusammen bricht. das kann an der nächsten Kreuzung passieren oder erst nach weiteren 50.000 km. man weiß es nicht und man steckt halt nicht drin. 1 ist aber absolut sicher: wenn das Auto noch so super in Schuß ist, warum wird es dann verkauft? Dass solcte man immer im Hinterkopf haben.

Klar gibt es Autos mit anfälliger Steuerkette. In dem Beuteschema des TE sind es aber meist japanische Kleinwagen, generell keine schlechte Wahl in Sachen Zuverlässigkeit etc.

Ich habe nur den Vergleich Micra K11 1.0 16V 55 PS und Polo 1.4 8V 60 PS. Beides Vierzylinder. Der eine ist bei 300.000 und erstem Motor (allerdings dem 2. Getriebe - fast nur Stadtverkehr und von 5 Fahranfängern nacheinander genutzt) den Rosttod gestorben, der andere hatte bei 140.000km ungleiche Kompression auf den Zylindern und wurde dann bei ca 180.000 verschrottet. Der hat dann zwar im Ergebnis auch nur 1 neuen ZR gebraucht, will aber sagen, dass ein japanischer Kleinwagen durchaus zäher und haltbarer als seine europäische Konkurrenz sein kann.

Themenstarteram 18. Februar 2019 um 21:09

Danke für zahlreiche Hinweise, Kommentare und Meinungen! Die haben mir schon geholfen.

Ich werde es mir alles überlegen.

Ich habe es bisher u.a. so verstanden (abgesehen von der Kette/Riemen Problematik), dass

1. wir im Prinzip mit der Auswahl nicht so ganz daneben liegen (?)

2. wir die Liste z.B. um Nissan Micra erweitern können (haben nicht alle Benziner ab K11 eine Steuerkette?)

3. der Ka rostet (beginnend um den Tankdeckel - ist mir übrigens bekannt)

4. Kleinwagen günstig sind im Unterhalt (Versicherung, Steuer, Sprit & Co)

Meine Tochter möchte sich im Auto - auch "ästhetisch" - wohlfühlen. Opel (bis auf den Adam), Ford (bis auf den Ka), VW gefallen ihr nicht ganz. Geschmackssache, müssen nicht, ich respektiere das. Es geht nicht nur darum sich von A nach B bewegen zu können.

Dass kleinere Autos etwas weniger "sicher" sind - hm.... Wenn's scheppert, dann wird's gefährlich. Anderseits fährt man aus dem Grund einen Kleinwagen vielleicht etwas vorsichtiger (was meine Tochter sowieso tut)? Und Bremsen, Lenkung, Beleuchtung, Hupe müssen in jedem Auto einwandfrei funktionieren, egal ob klein, oder groß.

Danke an Alle!

@Kappa13

in welcher region suchst du überhaupt ?

Themenstarteram 18. Februar 2019 um 21:16

Zitat:

@ralf1k schrieb am 18. Februar 2019 um 22:10:21 Uhr:

@Kappa13

in welcher region suchst du überhaupt ?

Bayern, Raum Nürnberg (Umkreis von 50?/100?/200? km)

Beim Micra K12 bis 2004 war die SK nicht haltbar, siehe auch Hinweis bei Wiki.

am 18. Februar 2019 um 22:27

Ich hatte einen Ka der ersten Generation. Das mit dem Rost kann ich bestätigen aber mehr gestört hat mich, dass er fast mehr Öl als Benzin soff. (Weiss allerdings auch nicht was der Vorbesitzer alles mit ihm angestellt hatte.)

In der Preisklasse und bei den Voraussetzungen würde ich dem Themenstarter raten, die Entscheidung so weit wie vernünftig der Person zu überlassen, die dann am Ende auch Freude am Auto haben soll. Vielleicht wird die Kiste noch acht Jahre laufen und lebenslange liebevolle Erinnerungen zurücklassen.

Zitat:

@StephanRE schrieb am 18. Feb 2019 um 19:34:46 Uhr:

Eine Knautschzone werde ich als Autofahrer genauso selten brauchen wie den Airbag oder die Gurtstraffer. Viel wichtiger sind mir gute Bremsen oder ein sichers Fahrwerk, damit ich die Dinge nie benotige

Hilft rein garnix, wenn dir einer die Vorfahrt nimmt, am handy spielt und in den Gegenverkehr lenkt... der Straßenverkehr ist alles, aber nicht individuell kontrollierbar!

Ganz insbesondere für Fahranfänger, denen es an vorraussicht aus logischen Gründen mangelt.

 

Zitat:

@Kappa13 schrieb am 18. Feb 2019 um 22:9:33 Uhr:

Meine Tochter möchte sich im Auto - auch "ästhetisch" - wohlfühlen. Opel (bis auf den Adam), Ford (bis auf den Ka), VW gefallen ihr nicht ganz. Geschmackssache, müssen nicht, ich respektiere das. Es geht nicht nur darum sich von A nach B bewegen zu können.

Von diesem Wunschgedanken solltest du deine Tochter evtl prophylaktisch befreien. Sonst wird der Autokauf in dieser preisklasse entweder sehr lang dauern, oder aus Emotion doch die größte Schrottkarre gekauft.

1500€ +Steuerkette + Mangelfrei + TÜV + töchterlein gefällts = 0,05% Wahrscheinlichkeit.

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