Amtliche Leermasse

Opel Insignia A (G09)

Jetzt ist es schwarz auf weiß für jedermann zu lesen:

Ein Insignia 2.8T wiegt in der Basisversion 1.810kg (Automatik 1.835kg).

Mit Vollausstattung wiegt er: TROMMELWIRBEL: 1.983kg (Automatik: 2.007kg).

Ich sag nur LOL!

Meine Alltagsschlampe (voller (ohne Schiebedach und ohne 4matic) E500T mit 388PS) schafft den Wert nichtmal (laut Schein 1.895kg, gemessene 1.915kg zuzüglich 75kg Fahrer).

Opel, Technik die begeistert.

P.S.: Quelle der Angaben Adam Opel GmbH.

Beste Antwort im Thema

Problematisch wird es aber an dem Punkt:

Opel bietet einen Insignia 2.8T. Der wiegt ab 1.8XX kg.
BMW bietet einen BMW 330i. Der wiegt mal eben 250kg weniger. Er bietet bessere Fahrleistungen und einen spürbar niedrigeren Verbrauch. Legt man die Leasingraten nebeneinander, ergeben sich kaum spürbare Unterschiede. Warum also der Opel?

Ich behaupte: Der Insignia ist jenseits des 2.0T nicht mehr wettbewerbsfähig.

Traurig. Darunter kann und will ich es nicht abschließend beurteilen.

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Zitat:

Original geschrieben von 2.2 16v


Und wenn der Insignia tasächlich die letzte Chance für Opel war (...), frag ich mich warum man ein (...) so schwieriges Marktumfeld wählt.

Ganz einfach: Opel muss aus der Mitte raus. VW, Ford und Opel sehen sich alle drei mit dem gleichen Phänomen konfrontiert: Die Leute kaufen heutzutage entweder das billigste oder das beste. Deswegen boomen ja auch H&M und Dolce&Gabana, während Wehmeymer und Karstadt reihenweise Filialen schließen müssen. (Das ist sehr holzschnittartig, aber in vielen, in sehr vielen Bereichen zu beobachten.)

VW hat sich in den letzten Jahren erfolgreich den Premium-Segment genähert. Schaut nur mal, womit der neue Golf beworben wird. Ford und Opel dümpeln herum, weil sie preislich nicht mit Skoda und Dacia konkurrieren können, imagemäßig aber nicht mit Audi & Co. Ford und Opel orientieren sich darum auch langsam nach oben. Das Problem: Um das Image zu steigern, reichen Focus und Astra nicht. Deswegen sind Mondeo und Insignia so wichtig. Beiden Herstellern bleibt gar keine andere Wahl als ähnlich gute Fahrzeuge wie Audi bauen zu wollen. Die Alternative wäre ein Preiskampf, den kein deutscher Hersteller gewinnen kann.

In unserer Diskussion hier passiert ja das gleiche: man zieht wahlweise den 3er oder die E-Klasse heran, und stellt dann fest, dass der Insignia wundersamer weise schwerer als ersterer und enger als zweiterer ist. Und teurer als ein Superb oder Mazda ist er auch noch, pfui! 🙄 (Ironie: off)

Ich wage mal die These: Der Insignia ist so wie er ist, für Opel alternativlos. Kauft ihn oder lasst es bleiben. Ich finde ihn in der Summe seiner mir bis jetzt bekannten Eigenschaften super!

Zitat:

Original geschrieben von RaphiBF


...
Ich denke der nächste Schritt für Opel sollte die Einführung eines Hybridmotors sein. Das wird aber nur klappen, wenn der Insignia ein Erfolg wird. Für einen Technologietransfer in dieser Richtung über den großen Teich scheint das Vertrauen in Opel zur Zeit nicht groß genu zu sein.
...

Der Hybrid wird aber kommen (zumindest auf der MidSize Plattform), genau wie DKG.

Zitat:

Original geschrieben von Caravan16V



Zitat:

Original geschrieben von J.M.G.


Opel bietet einen Insignia 2.8T. Der wiegt ab 1.8XX kg.
BMW bietet einen BMW 330i. Der wiegt mal eben 250kg weniger. Er bietet bessere Fahrleistungen und einen spürbar niedrigeren Verbrauch. Legt man die Leasingraten nebeneinander, ergeben sich kaum spürbare Unterschiede. Warum also der Opel?
Hmm, warum wiegt eigentlich ein Audi A8 mehr als ein Fiat Panda? Was macht Audi da nur falsch?!? 😕

Ich habe keine Ahnung, warum Du immer und immer wieder diesen Vergleich zwischen E90 und Insigia ziehst wenn es um das Fahrzeuggewicht geht. Der BMW ist im Vergleich zum Opel eine Sardinenbüchse. Mehr Material = mehr Gewicht, das weisst Du doch.

Ich bin übrigens der Meinung, dass der Insigna tatsächlich zu schwer ist, falls das von Interesse sein sollte 😉

Gruss

Es wäre sehr schön, wenn ich das mehr Material außen rumm auch innen spüren würde. So kaufe ich mir einen Astra H caravan, nehme gewisse Komforteinbussen (auf hohem Niveau) in Kauf, erfreue mich an besseren Fahrleistungen, geringeren fixen und laufenden Kosten, am bekanntermaßen agilen Handling und der besseren Parkraumkopatibilität und dem größeren Kofferraum.

Der I ist von außen mit der 5er-Klasse zu vergleichen, von Innen jedoch eher mit der 3er/A4-Klasse. Äußere Größe ohne inneres Entsprechendes ist selbstzweck und dürfte von allen im Alltag eher negativ aufgefasst werden. Allein schon wegen der Fahrleistungen, Unhandlichkeit und dem kleinen Innenraum dürfte der I ST nie gegen den Passat Variant auch nur einen vergleichstest gewinnen, und auch gegen den Mondeo Turnier dürfte er alt aussehen.

Um die Bedeutung bezüglich der Markrelevanz- und Auswirkung dieser Tests wissen wir wir alle, ob sie berechtigt ists ei dahingestellt.

Der Vergleich Audi A8 / Fiat Panda hinkt. Der A 8 kann sein Mehrgewicht rechtfertigen, das ist logisch.
Der I kann es nicht, das ist paradox. Der Vergleich würde funktionieren, wenn der Panda mehr als der A8 wiegen würde, denn auch das wäre paradox.

Zitat:

Original geschrieben von RaphiBF


das Gewicht eines Fahrzeugs im Alltagseinsatz beim Fahrprofil, für das der Insignia ausgelegt wurde für den Verbrauch lange nicht so ausschlaggebend ist wie man es beim Lesen dieses Threads denken könnte.

Grundsätzlich richtig ist Folgendes: Die Masse eines Fahrzeuges ist in erster Nährung nicht der riesige Faktor auf den Leistungsbedarf bei

Konstant

fahrt. Dies gilt jedoch nicht für die Beschleunigung (= Radkraft / Masse)! Hier ist die Masse der entscheidende Faktor, neben der Leistung und mithin der Verbrauchstreiber schlechthin. Sobald ein Fahrzeug also jenseits der Konstantfahrt bewegt wird, ist Masse wichtig.

Beispiel: Man nehme einen energiesparenden Dieselmotor, z.B. den 3.0er Diesel von Mercedes. Man verpacke ihn nun in die C-Klasse und anschließend in die S-Klasse. Beide Fahrzeuge teilen das gleiche Getriebe. In der Stadt dürfte der unterschiedliche Luftwiderstandsindex keine Geige spielen (der NEFZ sieht in der Stadt ja nur bis zu 50km/h vor).
C-Klasse: 9,2 l/100km (1.700kg Leermasse)
S-Klasse: 11,7 l/100km (2.000kg Leermasse, Langversion)

Der Unterschied ist schon frappierend!

Zitat:

Dort wird man schnell merken, dass der Verbrauch eines Fahrzeuges mehr im Fuße des Fahrers liegt als man erstmal denkt.

Deine Argumentation schlägt doch aber völlig fehl, da Du eines nicht beachtet hast: Auch einen leichteren Insignia könnte man mit diesen Techniken fahren und unstreitig noch weniger verbrauchen. Es gilt noch immer der Energieerhaltungssatz...

Zitat:

Soweit ich weiß ist die Co2-Bilanz der Leichtbaufahrzeuge mit hohem Alu-Anteil zudem weitaus schlechter, als man es uns glauben machen will. Bei der Herstellung dieser Fahrzeuge wird teils so viel Energie verpulvert, dass es mitunter unmöglich ist, dieses Defizit innerhalb eines normalen Autolebens wieder einzufahren.

Völlig richtig. Bei BMW wird jedoch z.B. das größte Einsparpotential bei den Motoren (höherer Magnesiumanteil in der Legierung) und den Dämmmaterialien gegenüber Opel mobilisiert. Das kostet natürlich Geld, aber nicht etwa in der Produktion, sondern in der Entwicklung. Es drängt sich der Verdacht auf, als ob Opel da etwas verschlafen haben könnte.

Zitat:

Dass der 2.8T in diesen Zeiten von Opel eher Stiefmütterlich behandelt wird zeigt eigentlich eine sehr erfreuliche Entwicklung seitens Opel. Anstatt Zigtausende in die Weiterentwicklung dieses Aggregats zu stecken, dass am Ende doch nur ein Nischendasein fristen wird ist das Geld bei den 1.4T, 1.6T, 2.0T bzw. den Dieseln und besonders dem Ecoflex deutlich besser angelegt.

Volle Zustimmung, was die Weiterentwicklung der kleinen Triebwerke angeht (wie auch schon zuvor von mir gesagt - der 1.6er und 1.8er sind nicht Stand der Technik). Beim V6 sehe ich es jedoch differenzierter. Bei GM gibt es sehr wohl Evolutionsstufen dieses Triebwerks, die jedoch nicht bei Opel adaptiert werden. Durchaus vertretbar.

Mein Fazit bleibt: Opel versucht mit dem Insignia einen Schritt in die richtige Richtung zu gehen. Man versucht in vielen Belangen aufzuholen, wurde jedoch vom exorbitanten Ölpreis der Vor-Finanzkrisenzeit überrascht und den damit verbundenen neuen Erfordernissen am Markt. So hat man letztendlich wieder am Markt vorbeientwickelt.

Ob das im Rahmen der Modellpflege zu kompensieren ist, erscheint zunächst fraglich.

Wäre ich GM, ich würde meine verbleibende Kohle in die Entwicklung eines gescheiten Astra's stecken und einen kommenden Hybrid bzw. Vollelektro-Wagen. Den Insignia würde ich nur noch abmelken aber letztendlich abschreiben.

Zitat:

Original geschrieben von TheRealBlizzard


Der Vergleich Audi A8 / Fiat Panda hinkt. Der A 8 kann sein Mehrgewicht rechtfertigen, das ist logisch.
Der I kann es nicht, das ist paradox.

Da hinkt gar nix. Der I ist deutlich größer als der 3er, also wiegt er mehr. Der A8 ist deutlich größer als der Panda, also wiegt er mehr.

Ich wollte lediglich die Korrelation zwischen Fahrzeuggröße (Ansammlung von Blech) und Fahrzeuggewicht nochmal ganz deutlich rüberbringen, mehr nicht. Ein grösseres Fahrzeug MUSS nicht mehr wiegen als ein kleines, es WIRD aber so sein wenn bei beiden Fahrzeugen die gleiche Technik bezüglich Leichtbau eingesetzt wird. Und der vermehrte Einsatz von Leichtbau wird schon durch den günstigeren Preis des I unmöglich gemacht. Leichtbau kostet nunmal Geld. Mehr Leichtbau, höherer Preis. Höherer Preis, mehr Meckerei. Ob jetzt wegen dem Gewicht oder dem Preis gemeckert wird - naja... 😉

Gruss

Nungut, der Ölpreis ist ja nicht über Nacht gesprungen. Diese Entwicklung (auch nicht mit diesen Spitzen) ist doch vorhersehbar gewesen und er wird auch nicht dauerhaft bei 60 Dollar stagnieren sondern wieder steigen.
Opel hat offensichtlich keinen Wert auf spritsparende Lösungen gelegt, da hilft auch nicht der CW-Wert (deshalb ist vielleicht der Insignia so lang geworden<img alt="<img alt="😉"
Als direkten Wettbewerber sehe ich nach Maßen momentan den Passat CC. Mit 2,79 ist er ein bisschen kürzer. Die Gewichtsangaben kann ich allerdings nicht glauben:
Passat CC V6 4motion DSG 300 PS = 1632 kg, Verbrauch 10,1 L Super
Passat CC TDI 170 PS = 1473 kg, Verbrauch 5,6 L Diesel
Fahrzeugleergewicht mit 90 % Tankfüllung ohne Fahrer (75 kg). Je nach Ausstattung ergibt sich ein individuelles Leergewicht des Fahrzeugs, wodurch die mögliche Nutzlast entsprechend verringert wird. Gewählte Mehrausstattungen erhöhen das Leergewicht des Fahrzeugs.
Wenn Opel wenigstens von Anfang an den Ecoflex bringen könnte. Da der Premierentermin immer weiter nach hinten verschoben wurde, kann man sich vorstellen, welche Anlaufschwierigkeiten es bei den normalen Insignia gegeben hat. Deshalb wurde das Projekt Ecoflex auf nächstes Jahr verschoben.

Zitat:

Original geschrieben von Caravan16V


Ich wollte lediglich die Korrelation zwischen Fahrzeuggröße (Ansammlung von Blech) und Fahrzeuggewicht nochmal ganz deutlich rüberbringen, mehr nicht. Ein grösseres Fahrzeug MUSS nicht mehr wiegen als ein kleines, es WIRD aber so sein wenn bei beiden Fahrzeugen die gleiche Technik bezüglich Leichtbau eingesetzt wird. Und der vermehrte Einsatz von Leichtbau wird schon durch den günstigeren Preis des I unmöglich gemacht. Leichtbau kostet nunmal Geld. Mehr Leichtbau, höherer Preis. Höherer Preis, mehr Meckerei. Ob jetzt wegen dem Gewicht oder dem Preis gemeckert wird - naja... 😉

Leichtbau (besonders Aluminium) kostet vor allem wahnsinnig viel Energie bei der Herstellung und der Verarbeitung.

Gruß
Michael

@ JMG
Ne Ne wenn ich sowas lese, der Wagen ist noch nicht mal beim Händler aber manche wissen schon wieder wie doof Opel ist und das die Null Ahnung vom Fahrzeugbau haben. 😠
Last doch erst mal das Auto da sein und dann kann man meckern.

Mfg Andre

Zitat:

Original geschrieben von pibaer



Zitat:

Original geschrieben von Caravan16V


Ich wollte lediglich die Korrelation zwischen Fahrzeuggröße (Ansammlung von Blech) und Fahrzeuggewicht nochmal ganz deutlich rüberbringen, mehr nicht. Ein grösseres Fahrzeug MUSS nicht mehr wiegen als ein kleines, es WIRD aber so sein wenn bei beiden Fahrzeugen die gleiche Technik bezüglich Leichtbau eingesetzt wird. Und der vermehrte Einsatz von Leichtbau wird schon durch den günstigeren Preis des I unmöglich gemacht. Leichtbau kostet nunmal Geld. Mehr Leichtbau, höherer Preis. Höherer Preis, mehr Meckerei. Ob jetzt wegen dem Gewicht oder dem Preis gemeckert wird - naja... 😉
Leichtbau (besonders Aluminium) kostet vor allem wahnsinnig viel Energie bei der Herstellung und der Verarbeitung.

Gruß
Michael

Also die Motorhaube vom Insignia ist aus Aluminium. 😉

Es existiert eine intere Opel Folie, auf der die Größe und das Gewicht eines Insignia 1.8 im Vergleich zu einem Passat 1.4T und einem Ford Mondeo 1.6 dargestellt ist (in beidem liegt der Insignia in der Mitte).
Es ist zu erkennen, dass sich das Gewicht eher am kleinerer Passat bewegt, die Größe aber eher am größeren Mondeo.
(Alles auf die Limousinen bezogen.)

@JMG:
Das Du immer auf der Händler Lektüre bzgl. der Innerraumgröße im Vergleich zum A4 herumreitest verstehe ich nicht!
Du weisst selber, dass dort im Vergleich mit dem Mondeo ebenfalls "gleichwertige Innenraumabmessungen" angeben ist, da es nur eine grobe Einteilung darstellen soll.
Es wird aber immer so getan, als wenn der Insignia dann exakt nur auf A4 (oder sogar BMW 3er Niveau [haha]) liegen wird.
Ist ja fast schon vorsätzlich verbreitetes Falschwissen, denn das tut er nicht!
Vielleicht sollte man sich einfach etwas zurückhalten, solange man das Raumgefühl nur anhand von Pressetexten und Werbephotos kennt!

Zitat:

Original geschrieben von J.M.G.



Grundsätzlich richtig ist Folgendes: Die Masse eines Fahrzeuges ist in erster Nährung nicht der riesige Faktor auf den Leistungsbedarf bei Konstantfahrt. Dies gilt jedoch nicht für die Beschleunigung (= Radkraft / Masse)! Hier ist die Masse der entscheidende Faktor, neben der Leistung und mithin der Verbrauchstreiber schlechthin. Sobald ein Fahrzeug also jenseits der Konstantfahrt bewegt wird, ist Masse wichtig.

Beispiel: Man nehme einen energiesparenden Dieselmotor, z.B. den 3.0er Diesel von Mercedes. Man verpacke ihn nun in die C-Klasse und anschließend in die S-Klasse. Beide Fahrzeuge teilen das gleiche Getriebe. In der Stadt dürfte der unterschiedliche Luftwiderstandsindex keine Geige spielen (der NEFZ sieht in der Stadt ja nur bis zu 50km/h vor).
C-Klasse: 9,2 l/100km (1.700kg Leermasse)
S-Klasse: 11,7 l/100km (2.000kg Leermasse, Langversion)

Der Unterschied ist schon frappierend!

Deine Argumentation schlägt doch aber völlig fehl, da Du eines nicht beachtet hast: Auch einen leichteren Insignia könnte man mit diesen Techniken fahren und unstreitig noch weniger verbrauchen. Es gilt noch immer der Energieerhaltungssatz...

Völlig richtig. Bei BMW wird jedoch z.B. das größte Einsparpotential bei den Motoren (höherer Magnesiumanteil in der Legierung) und den Dämmmaterialien gegenüber Opel mobilisiert. Das kostet natürlich Geld, aber nicht etwa in der Produktion, sondern in der Entwicklung. Es drängt sich der Verdacht auf, als ob Opel da etwas verschlafen haben könnte.

Volle Zustimmung, was die Weiterentwicklung der kleinen Triebwerke angeht (wie auch schon zuvor von mir gesagt - der 1.6er und 1.8er sind nicht Stand der Technik). Beim V6 sehe ich es jedoch differenzierter. Bei GM gibt es sehr wohl Evolutionsstufen dieses Triebwerks, die jedoch nicht bei Opel adaptiert werden. Durchaus vertretbar.

Mein Fazit bleibt: Opel versucht mit dem Insignia einen Schritt in die richtige Richtung zu gehen. Man versucht in vielen Belangen aufzuholen, wurde jedoch vom exorbitanten Ölpreis der Vor-Finanzkrisenzeit überrascht und den damit verbundenen neuen Erfordernissen am Markt. So hat man letztendlich wieder am Markt vorbeientwickelt.

Ob das im Rahmen der Modellpflege zu kompensieren ist, erscheint zunächst fraglich.

Wäre ich GM, ich würde meine verbleibende Kohle in die Entwicklung eines gescheiten Astra's stecken und einen kommenden Hybrid bzw. Vollelektro-Wagen. Den Insignia würde ich nur noch abmelken aber letztendlich abschreiben.

Meine Argumentation schlägt definitiv nicht fehl, Du hast nur nicht verstanden, worum es geht.

Ziel meiner Argumentation war es nicht darzustellen, dass ein schweres Auto das bessere Auto ist sondern mir ging es darum zu veranschaulichen, dass das Gewicht eines Fahrzeuges beim vorraussichtlichen Fahrprofil des Insignia (vornehmlich eine Reiselimousine, durchaus mit Stadtfahrten aber eben großem Überlandanteil) eben

nicht soo ausschlaggebend ist

und daher bei der Konstruktion, so es denn finanziell notwendig ist, in geringem Maße vernachlässigt werden kann, wenn dadurch anderweitig Vorteile entstehen.

Ich habe nie verläugnet, dass das Gewicht bei der Beschleunigungsphase von Nachteil ist, im Gegenteil, genau das habe ich geschrieben. Ich weiß nicht, warum Du das ignorierst. Die von Dir geposteten Werte veranschaulichen das ganz gut, zeigen aber nur den Abschnitt im Stadtbetrieb also den Teil, wo sich das Gewicht negativ auswirkt. Zudem darf man nicht vergessen, dass eine S-Klasse mit deutlich mehr Bordelektronik ausgestattet ist, die mit Strom versorgt werden will. Auch das kostet Sprit.

Anyway: Häufige Beschleunigungsvorgänge sind beim angestrebten Fahrprofil des Insignia sowieso verhältnismäßig selten. Stattdessen hat man lange Gleitphasen, bei denen das Gewicht bei vorrausschauender Fahrweise dank der Schubabschaltung sehr effektiv genutzt werden kann um Treibstoff wieder einzusparen. Dabei blieb es meinerseits unbestritten, dass ein leichteres Auto grundsätzlich von Vorteil ist. Selbiges habe ich aber auch nie behauptet. Der Insignia empfielt sich defintiv nicht primär als Stadtauto, das will und soll er aber auch nicht sein.

Warum Du ständig Äpfel mit Birnen vergleichst und vom Insignia erwartest, Eigenschaften deutlich teurerer Autos zu erreichen oder zu toppen will mir nicht in den Kopf.

Ob Opel mit dem Insignia (und auch dessen Gewicht) richtig oder falsch liegt ist jetzt absolut noch nicht zu sagen. Das werden die erste Alltagsverbräuche und auch die Verkaufszahlen zeigen. Wer jetzt schon Urteilt ist selber schuld.

Gruß, Raphi

Zitat:

Original geschrieben von Der Stef



Zitat:

Original geschrieben von RaphiBF


...
Ich denke der nächste Schritt für Opel sollte die Einführung eines Hybridmotors sein. Das wird aber nur klappen, wenn der Insignia ein Erfolg wird. Für einen Technologietransfer in dieser Richtung über den großen Teich scheint das Vertrauen in Opel zur Zeit nicht groß genu zu sein.
...
Der Hybrid wird aber kommen (zumindest auf der MidSize Plattform), genau wie DKG.

Das ist gut zu lesen! Danke!

Gruß, Raphi

Zitat:

Original geschrieben von RaphiBF


Meine Argumentation schlägt definitiv nicht fehl, Du hast nur nicht verstanden, worum es geht.
Ziel meiner Argumentation war es nicht darzustellen, dass ein schweres Auto das bessere Auto ist sondern mir ging es darum zu veranschaulichen, dass das Gewicht eines Fahrzeuges beim vorraussichtlichen Fahrprofil des Insignia (vornehmlich eine Reiselimousine, durchaus mit Stadtfahrten aber eben großem Überlandanteil) eben nicht soo ausschlaggebend ist und daher bei der Konstruktion, so es denn finanziell notwendig ist, in geringem Maße vernachlässigt werden kann, wenn dadurch anderweitig Vorteile entstehen.

Der Insignia empfielt sich defintiv nicht primär als Stadtauto, das will und soll er aber auch nicht sein.

Gruß, Raphi

Raphi, Du drehst Dir die Fakten je nach Thema und wie Du es brauchst.🙄

Wenn ich den kurzen Radstand bemängele, kommst Du mir mit der besseren Wendigkeit in der Stadt, die wichtiger als die Länge des Fahrzeuges ist. Bemängelt wieder jemand das Gewicht und die Außenmaße, kommst Du damit, dass der Insignia ja eh eine Reiselimousine ist. Da solltest Du nicht anderen mangelndes Diskussionsvermögen vorwerfen.

Alle Fakten, die Du aufführst, treten bei den anderen Fahrzeugen genauso ein. Dadurch hat das leichtere Fahrzeug immer Vorteile in Dynamik und Verbrauch.

gäääääääääääähhhhhhhhhhhhhnnnnnnnnnnnn

aber sonst ist bei euch alles in Ordnung, oder hat ihr was genommen???
Wie kann man über so ein Thema so lange diskutieren....MOD mach bitte diesen Thread zu.
Diese Halbwissen und Besserwissen Fraktion nervt gewaltig. Hier werden Dinge verglichen, sorry ist einfach lächerlich. Einige sollten sich doch intensiver mit der Segmentierung des Fahrzeugmarktes beschäftigen.
Wird wirklich Zeit für die Vorstellung am 19-22.11. sonst kriegen hier noch einige den Kollaps.

Zitat:

Original geschrieben von RaphiBF


Warum Du ständig Äpfel mit Birnen vergleichst und vom Insignia erwartest, Eigenschaften deutlich teurerer Autos zu erreichen oder zu toppen will mir nicht in den Kopf.

Ganz einfach: Man muss sich doch an den Fahrzeugen messen, die sich in der Klasse am Besten verkaufen, oder? Und das sind nunmal Passat, A4, 3er und C-Klasse. Klar, wir können auch den Vergleich zum neuen China-Import ziehen, aber lohnt das?

Passat 3.2: 1.735kg, 9,8 l/100km kombiniert (Stadt: 13,9 l/100km), Preis ~40.000€ (Highline)
Insignia 2.8: 1.843kg, 11,6 l/100km (17,9 l/100km), Preis ~40.000€ (Cosmo)

Audi A4 3.2: 1.685kg, 9,0 l/100km (13,0 l/100km)
usw.

P.S.: Der Vectra zumindest war alles andere als das klassische Reiseauto. Er war Familienwagen, der 99% der Zeit für Fahrten zum Einkaufen, auf Arbeit und in die Freizeit genutzt wurde. Dazu im Schnitt einmal im Jahr in den Urlaub und das war es.

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