Amtliche Leermasse

Opel Insignia A (G09)

Jetzt ist es schwarz auf weiß für jedermann zu lesen:

Ein Insignia 2.8T wiegt in der Basisversion 1.810kg (Automatik 1.835kg).

Mit Vollausstattung wiegt er: TROMMELWIRBEL: 1.983kg (Automatik: 2.007kg).

Ich sag nur LOL!

Meine Alltagsschlampe (voller (ohne Schiebedach und ohne 4matic) E500T mit 388PS) schafft den Wert nichtmal (laut Schein 1.895kg, gemessene 1.915kg zuzüglich 75kg Fahrer).

Opel, Technik die begeistert.

P.S.: Quelle der Angaben Adam Opel GmbH.

Beste Antwort im Thema

Problematisch wird es aber an dem Punkt:

Opel bietet einen Insignia 2.8T. Der wiegt ab 1.8XX kg.
BMW bietet einen BMW 330i. Der wiegt mal eben 250kg weniger. Er bietet bessere Fahrleistungen und einen spürbar niedrigeren Verbrauch. Legt man die Leasingraten nebeneinander, ergeben sich kaum spürbare Unterschiede. Warum also der Opel?

Ich behaupte: Der Insignia ist jenseits des 2.0T nicht mehr wettbewerbsfähig.

Traurig. Darunter kann und will ich es nicht abschließend beurteilen.

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Grundsätzlich ist die Kritik am zu hohen Gewicht derzeitiger Autos (bei Leibe nicht nur des Insignia) ja berechtigt. Ich kann mich an ein kurzes Statement von GM-Manager Robert A. Lutz erinnern, der auf Energiesparmaßnahmen angesprochen meinte, technisch sei da allerhand möglich, bloß ob der Kunde bereit wäre, dafür zu zahlen, sei eine andere Frage...

Kurzum: der Insignia ist wie alle Fahrzeuge ein Kompromiss verschiedenster Anforderungen. Sicher hätte man ihn 200 Kilo leichter konstruieren können, aber um welchen (Mehr)Preis? Ob günstig+schwer oder leicht+teuer die bessere Allternative ist hängt vom Benzinpreis, von der persönlichen Fahrleistung und vom Geldbeutel ab. Wieso ist denn der Audi A2 so abgesoffen? Sicher nicht nur wegen des lustfeindlichen Designs; auch weil Kunden rational kalkuliert haben, dass der Umweltaufschlag in keinem Verhältnis zum Nutzen steht.

Gibt es den Lotus Exige eigentlich mit Dachgepäckträger? 😁

Fraglich ist, warum es andere Hersteller schaffen, Leichtbau trotz Zuwachs an Größe und Ausstattung so konsequenz umzusetzen, dass Momentan der Trend zu leichteren Nachfolgemodellen geht.

Der Allradantrieb - geschenkt. Ich würde ihn auch nicht thematisieren, wenn analog zu BMW und Mercedes optional wär. Jedoch wird jetzt der Kunde bestimmter Motorisierungen in eine Mehrmasse hineingezwungen, die er möglicherweise gar nicht braucht, noch will. Ich erinnere an die Umstellung bei Alfa vom 156 auf den 159. Trotz nominal identischer Leistung beim 3.2er, reden wir von einem Beschleunigungsunterschied von 5s auf 200km/h. Schlimmer noch die Verbrauchsdiskrepanz: In den Tests liefen plötzlich 2-3 Liter auf 100km mehr durch die Düsen! Trotz des moderneren Motors. Leermasse und Allrad sei dank.

Ich versuche mich als Medium: Dem Insignia wird im Vergleich zum Vectra OPC das Gleiche blühen.

Wobei ich hier die Frage sehe, was hat Opel selbts zum Gewicht beigetragen und was ist einfach Ausstattung die von anderen Firmen geliefert wird.

Desweiteren würde ich gerne mal die Gewichte vom Audi A4 + A6, Mercedes C und E Klasse sehen.
Und zwar genau so, wie Opel es aufführt, mit Leergewicht der einzelnen Motorisierungen und dem Gewicht bei ABSOLUTER VOLLAUSSTATTUNG. Also mit Allrad, Schiebedach, Automatik, usw. *g*

Gibts irgendwo diese Werte?

habe gehört das Gewicht ist durch diese Plattform auf der der Insgnia steht gerechtfertigt. Soll heißen:

Der Wagen wird auf dieser plattform auch in Afrika, Australien etc. fahren und ist deshalb bei manchen Sachen z.B. Metall auch auf den rest der Welt und nicht nur das wunderschöne Europa ausgelegt...

Ist aber auch eigenlich egal...habe in noch keinem Test gelesen das sich jemand über das Gewicht beschwert hätte und wieviel auf dem Papier steht ist mir egal, wenn er gut fährt. Und das tut er anscheinend ja...

Vielleicht kann man dem ganzen auch was Positives abgewinnen: Alle Insignia Fahrer können mit dem Auto auch druch Afrika, Australien, Alaska etc. fahren ohne etwas befürchten zu müssen...🙂

Gruß

Tja, JMG, wo Du Recht hast...
Da wird der AGR-Sitz völlig neu konstruiert, um 2Kilo50 einzusparen und gleichzeitig pumpt man die Karosse auf, ohne diese Größe an Fahrer oder Laderaum weiterzugeben. Konsequent sieht irgendwie anders aus.🙄
Ich glaube langsam auch, dass Einiges in der Konstruktion schief gelaufen ist. Warum zum Geier wird der Radstand gekürzt und kommt somit fast auf Astra Caravan Niveau, warum wird für den ST so eine aufwendige und sinnfreie Heckklappenkonstruktion entwickelt, die extra stabilisiert werden muss und Zusatzleuchten benötigt? Vielleicht hat Opel einen Vertrag mit den Ölmultis geschlossen und die verdienen kräftig mit.😁 Obwohl, lustig ist das nicht.

Man muss doch bitte auch mal an dem Punkt ankommen, wo man einfach sagen kann: Es ist nicht NUR der Name, der die Autos der gehobenen Konkurenz bis zu doppelt so teuer macht.
Bei einem Logan kritisiert im Normalfall auch niemand ernsthaft des nicht vorhandene Design, Materialauswahl, Fahrkomfort, techn. Innovation...Wer so etwas kauft, entscheidet sich im Vorfeld dafür, und lebt einfach damit.
Opel steht auf Grund ihrer wirtschafltichen Situation eben in einem Grenzbereich. Man muss Kosten einsparen auf teufel komm raus, um in 5 Jahren noch Autos mit Blitz bauen zu dürfen. Man muss gleichzeitig versuchen, die Anmutung der Fahrzeuge, die Positionierung am Markt, an zu heben, um im Sumpf der deutschen Autobauer nicht unter zu gehn - Deutschland ist kein billiges Pflaster, da muss man kämpfen, und gute Produkte hervor bringen. Genau das versucht Opel mit Insignia gerade - Der Markt gibt ihnen scheinbar die Chance und ich bin einfach nur gespannt was daraus wird, und finde es dabei sehr unintressant darüber zu diskutieren, dass ein Auto mit Stern 5% schwerer ist.
Wenn wir in Bereichen von 50% wären, ob nach oben oder unten, wär das Hochintressant und ein absolutes Thema.
Opel ist garantiert fähig, ein Auto wie den Insignia, auch mit 1000kg Leermasse zu bauen. Wer zahlt dafür dann das doppelte? das dreifache? Niemand. Also wird sowas gar nicht erst entwickelt.

Problematisch wird es aber an dem Punkt:

Opel bietet einen Insignia 2.8T. Der wiegt ab 1.8XX kg.
BMW bietet einen BMW 330i. Der wiegt mal eben 250kg weniger. Er bietet bessere Fahrleistungen und einen spürbar niedrigeren Verbrauch. Legt man die Leasingraten nebeneinander, ergeben sich kaum spürbare Unterschiede. Warum also der Opel?

Ich behaupte: Der Insignia ist jenseits des 2.0T nicht mehr wettbewerbsfähig.

Traurig. Darunter kann und will ich es nicht abschließend beurteilen.

Niemand in meinem Bekanntenkreis würde sein nächstes Wunschfahrzeug nach den Angaben zum Leergewicht aussuchen und die Kaufentscheidung davon abhängig machen. Ich auch nicht. Und ich möchte wetten, dass das bei mindestens 90% der Neuwagenkäufer kaum anders sein wird.

@JMG

Kannst du mir einen Gefallen schenken?

Bitte lass mal ein Leasing für den angesprochenen 3er und einen vergleichbaren Insignia an der Rabattkotzgrenze rechnen (0% Anzahlung und km-Leasing, 36 Monate, 30.000km). Alles was ich bisher erlebt hatte war, das BMW meilenweit vom letztendlichen Opel-Angebot weg war... aber ich lasse mich mit Fakten gerne eines besseren belehren 😉

wenn der vollgepackte insignia mit allrad als limo 1,95 to wiegt und ein 530i mit x drive in nackt 1,71 to wiegt, dann ist das für mich voll ok...für mich sind das 240 kg unterschied zwischen einem vollgepackten auto und einer leerlimo...das ist doch voll ok
ein e 350 4 matic wiegt ohne alles auch knapp 1,8 to

Zitat:

Original geschrieben von J.M.G.


Opel bietet einen Insignia 2.8T. Der wiegt ab 1.8XX kg.
BMW bietet einen BMW 330i. Der wiegt mal eben 250kg weniger. Er bietet bessere Fahrleistungen und einen spürbar niedrigeren Verbrauch. Legt man die Leasingraten nebeneinander, ergeben sich kaum spürbare Unterschiede. Warum also der Opel?

Hmm, warum wiegt eigentlich ein Audi A8 mehr als ein Fiat Panda? Was macht Audi da nur falsch?!? 😕

Ich habe keine Ahnung, warum Du immer und immer wieder diesen Vergleich zwischen E90 und Insigia ziehst wenn es um das Fahrzeuggewicht geht. Der BMW ist im Vergleich zum Opel eine Sardinenbüchse. Mehr Material = mehr Gewicht, das weisst Du doch.

Ich bin übrigens der Meinung, dass der Insigna tatsächlich zu schwer ist, falls das von Interesse sein sollte 😉

Gruss

Zitat:

Original geschrieben von J.M.G.


Problematisch wird es aber an dem Punkt:

Opel bietet einen Insignia 2.8T. Der wiegt ab 1.8XX kg.
BMW bietet einen BMW 330i. Der wiegt mal eben 250kg weniger. Er bietet bessere Fahrleistungen und einen spürbar niedrigeren Verbrauch. Legt man die Leasingraten nebeneinander, ergeben sich kaum spürbare Unterschiede. Warum also der Opel?

Ich behaupte: Der Insignia ist jenseits des 2.0T nicht mehr wettbewerbsfähig.

Traurig. Darunter kann und will ich es nicht abschließend beurteilen.

Was mich daran (und allgemein) schon wieder stört ist folgendes: Mal vergleicht man den Insignia mit dem 3er, A4, C-Klasse, und mal mit dem 5er, A6, E-Klasse.

Je nach dem, was man mit seinem Vergleich erreichen will.

Der 3er kommt hier scheinbar besser weg, ist sparsamer, bewegt sich in ähnlichem Preisbereich. Ist aber das deutlich kleinere Auto - ist doch also OK, oder nicht!?

Ich finde es bezeichnend, dass in allen Diskussionen die wirklichen Konkurenten Passat und Mondeo kaum noch Erwähnung finden. Soll ich daraus schließen, dass der Insignia bereits außer Konkurenz zu diesen fährt, und sich nur noch gegen die "3 Dicken" behaupten muss? Wenn ja: Herzlichen Glückwunsch Opel! Mit einem Fahrzeug, das zu erreichen, woran man 20 Jahre kläglich gescheitert ist.

Zitat:

Opel bietet einen Insignia 2.8T. Der wiegt ab 1.8XX kg.

Nun gut, der 2,8 V6 ist nun weder das neueste, noch das beste Agregat. Da wird schon (hoffentlich) noch was sinnvolleres nachkommen. Aber das Gewicht hängt ja nun nicht unbedingt vom Motor alleine ab. Opel ist - wie alle Großserienhersteller nicht in der Lage, ein Auto wie den Insignia mit 1000kg herzustellen (wie weiter unten behauptet), das ist einfach nur illusorisch. Auch das wahllose werfen mit Alu und Magnesium (wie beim A2, Lupo 3L) ist nicht das Maß der Dinge - das liegt ganz wo anders...tief in den Entwicklungsabteilungen.

Der Insignia ist ein Spiegel seiner Zeit; aber nachdem die Entwicklung Jahre in Anspruch nimmt ist er ein Spiegel von gestern. So wie die Modelle aller Mitbewerber, die gerade auf den Markt gekommen sind/demnächst noch kommen werden. Generell sind die jeweiligen Modelle bis ins manchmal groteske angeschwollen. Sehr schön lässt sich das in den Parkhäusern sehen, die teilweise noch aus den 70er Jahren stammen. Die Kurven wachsen nicht mit und in die Lücken, die früher einen Passat locken aufgenommen haben, passen heute nur noch für einen 1er BMW. Merkt ihr was ? Für den Insignia passen dann nur noch die Versehrten- und Kinderwagenparkplätze, wenn die nicht von einem SUV belegt sind. Aber wer weiss - vielleicht wird ja aus dem neuen Astra ein passables KFZ ? Ich jedenfalls werde das Fahrzeuggewicht an vorderer Stelle in eine Kaufentscheidung einfliessen lassen, so wie ich das immer (!) schon getan habe. Bei meinem jetzigen Kombi war mit enormen Bauschschmerzen bei 1750kg Schluss, denn dafür müssen schon knapp 260 Pferde ackern. Das kommt sicher nicht wieder vor. Weder das Gewicht noch die Leistung.

Und in Afrika, da fahren sogar noch VW Käfer.

Zitat:

Original geschrieben von Caravan16V


Ich habe keine Ahnung, warum Du immer und immer wieder diesen Vergleich zwischen E90 und Insigia ziehst wenn es um das Fahrzeuggewicht geht. Der BMW ist im Vergleich zum Opel eine Sardinenbüchse.

Ist er das tatsächlich? Dann lass uns den Vergleich zum Audi A4 ziehen. Der ist immerhin genausogroß (Aussage: Opel).

Zitat:

Original geschrieben von macke28


wenn der vollgepackte insignia mit allrad als limo 1,85 to wiegt und ein 530i mit x drive in nackt 1,71 to wiegt, dann ist das für mich voll ok...für mich sind das 140 kg unterschied zwischen einem vollgepackten auto und einer leerlimo...das ist doch voll ok

Wie Du dem Eingangsposting entnehmen kannst, wiegt ein voller Insignia über 2 Tonnen. Die 1,85 Tonnen beziehen sich auf das nackte Basismodell.

@OiDepp: In meinen Augen geht Deine Argumentation in den entscheidenden Punkten fehl. Der Vergleich zu E-Klasse und 5er wird gezogen um zu zeigen, dass selbst größere und umfangreicher ausgestattete Fahrzeuge nicht signifikant schwerer sind. Der Vergleich zu 3er, C-Klasse und A4 drängt sich anhand der Verkaufszahlen auf. Die Mittelklasse wird nunmal von diesen Modellen zzgl Passat dominiert. Mithin muss sich ein neuer Wettbewerber an diesen messen lassen. Der Mondeo ist ja allseits als Verkaufsschlager bekannt 😁.

Den Passat ziehe ich bewusst nicht im Vergleich heran. Er ist als VR6 (3.2 und 3.6) ebenfalls zu schwer, zu schlapp, zu durstig. Eine ähnlich schlechte Partie (in meinen Augen) wie der Opel.

Zitat:

Original geschrieben von J.M.G.


Den Passat ziehe ich bewusst nicht im Vergleich heran. Eine ähnlich schlechte Partie (in meinen Augen) wie der Opel.

Dazu noch teurer.

nochmals: Glückwunsch Opel 😁 😉

@Gemm - Da hast du aber wenig vertrauen in die menschlichen Möglichkeiten. Wir könnten schon auf dem Mars Kaffekränzchen abhalten, wenn wir wollten. Und wir könnten so ein AUto, auch mit deutlich unter 1000kg haben, Wenn wir wollten. Alles hat seinen Preis, und das exponential höher steigend mit den Anfroderungen. HighEnd ist auch immer "HighPreis" und darum gings in meiner Aussage - will keiner, macht keiner, also bitte nicht Opel zum Vorwurf machen.

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