AMG C63S: Mangel Fahrwerk - Fahrzeug geht zurück ins Werk

Mercedes

Anfang September habe ich meinen schönen Mercedes-AMG C63S im Werk Bremen abgeholt.

Direkt auf der Autobahn ist mir und meiner Begleitung aufgefallen, dass das Fahrzeug stark spürbar nach rechts zieht und bei gerade gestelltem Lenkrad nach links fährt.

Das wurde per Mail direkt meinem AMG Sales Experten mitgeteilt.

Zuletzt war das Fahrzeug erneut 10 Tage in der Werkstatt, es wurden auch diverse Fahrwerksteile erneuert.

Heute ist die von mir Gesetze Frist für die 2. Nacherfüllung abgelaufen.

Natürlich hat man mir auch heute wieder versucht ein "einwandfreies" Fahrzeug unterzujubeln. Ich finde das schon unglaublich. Es hat sich überhaupt nichts verbessert. Hatte wirklich das Gefühl der Fahrwerksmeister hatte von seinem Chef den Auftrag mir das Auto auf jeden Fall "unterzujubeln", damit sie die Karre los sind.

Die Werkstatt der Daimler Niederlassung hat angeblich alle technischen Möglichkeiten ausgeschöpft. Das muss also schon was ernsteres sein. Nach Gespräch mit dem Serviceleiter wird jetzt eingeleitet, dass das Fahrzeug zurück ins Werk zu Spezialisten geht. Keine Ahnung genau wo hin, ob direkt zu AMG? Das wissen die angeblich erst nächsten Donnerstag wohin und was genau wegen der Feiertage. Insgesamt kann es jetzt durchaus noch 3 weitere Wochen oder länger dauern.

Ich fahre weiterhin E200 Coupé (immerhin gute Ausstattung). Alternativ wurde mir nur ein GLE 350d angeboten. Ich habe mehrfach ein vergleichbares Fahrzeug bzw. akzeptable Alternativen gefordert.

Finanzielle und vertragliche Sachen ("Schadenersatz" etc.) kläre ich morgen mit meinem AMG Sales Experten. Der ist dafür zuständig, war heute aber nicht im Haus.

Auf meine e-Mail mit der Fristsetzung hat er unter anderem gesagt: "Ich bin mir sicher, dass wir eine Regelung zu Ihrer vollsten Zufriedenheit finden."

Da bin ich dann aber mal gespannt! 😁

Beste Antwort im Thema

Was wäre denn deiner Meinung nach angemessen? Gratis GT-R?
Ohne jemanden beleidigen zu wollen, man muss die Glaubwürdigkeit von SolarPaul, aka AMG-GT, schon ernsthaft in Frage stellen. Die Geschichten dazu ebenfalls. Da kann man mittlerweile auch mal den Mittelfinger zeigen.
Für mich ist diese Glaubwürdigkeit auf jeden Inexistent.
Paulchen ist für mich ein gut gemachter und gut getarnter Troll - nicht mehr und nicht weniger.
Sitzt wahrscheinlich heute mit Herr Zetsche beim Abendessen - braucht aber ein Forum wie MT um täglich zu berichten. Das ist doch kompletter Schwachsinn. Um das zu erkennen braucht man wirklich keinen hohen IQ.

Für die die wirklich Probleme haben ist es natürlich schade und traurig - leider gibt es das bei allen Marken.
Habe ich bei Porsche und bei Audi jahrelang erlebt.....

373 weitere Antworten
373 Antworten

Wird Zeit das bei uns auch einzuführen, dann würde man das Problem seitens Mercedes nicht so einfach abtun.

Trotzdem gibt es auch hier in D Möglichkeiten sich gegenseitig bei einem Rechtsstreit zu unterstützen, auch wenn das nicht mit dem Prinzip einer Sammelklage gleichzusetzen ist. Vor allem kann man aber auch als Gruppe viel mehr bei der Automobil-Presse erreichen. Dieser Weg ist meist sogar noch effektiver als der herkömmliche Rechtsweg, denn hier geht es um den Ruf des Automobilherstellers in der Öffentlichkeit. Wenn ich mich an das Bremsenversagen des Audi TT RS zurückerinnere, da hatte Audi nach dem Bekanntwerden alle Hebel in Bewegung gesetzt. Der Artikel ist wenige Zeit später sogar aus dem WWW verschwunden und nie wieder aufgetaucht.

Zitat:

......... Vor allem kann man aber auch als Gruppe viel mehr bei der Automobil-Presse erreichen. Dieser Weg ist meist sogar noch effektiver als der herkömmliche Rechtsweg, denn hier geht es um den Ruf des Automobilherstellers in der Öffentlichkeit. .........

Effektiver?????? Nachdem VW in der kompletten Presse als "Betrüger" abgestempelt wurden, hat der Volkswagen-Konzern 2017 mehr Fahrzeuge ausgeliefert als jemals zuvor.

Aber nicht in Deutschland

Ähnliche Themen

Zitat:

@vito2 schrieb am 23. Januar 2018 um 22:05:39 Uhr:



Zitat:

......... Vor allem kann man aber auch als Gruppe viel mehr bei der Automobil-Presse erreichen. Dieser Weg ist meist sogar noch effektiver als der herkömmliche Rechtsweg, denn hier geht es um den Ruf des Automobilherstellers in der Öffentlichkeit. .........

Effektiver?????? Nachdem VW in der kompletten Presse als "Betrüger" abgestempelt wurden, hat der Volkswagen-Konzern 2017 mehr Fahrzeuge ausgeliefert als jemals zuvor.

Ja und? Wen interessiert das? Mittlerweile weiß doch jedes Kind, dass die anderen Hersteller auch schummeln.
Abgesehen davon hat das mit dem eigentlichen Thema hier auch nichts zu tun. Es geht ja auch nicht darum, den Hersteller durch Öffentlichkeitsarbeit in den Ruin zu treiben, sondern darum, dass der Hersteller unter Druck gesetzt und somit die Mangelbeseitigung beschleunigt wird. Und wie bereits geschrieben, hat das bei der Bremsenproblematik beim TT RS Früchte getragen. Die Bremsen waren zwar (wie beim RS3) immer noch grottig, aber das komplette Versagen wurde durch Mängelbeseitigung abgestellt. Solche sicherheitsrelevanten Themen lassen sich auch nicht mit dem Dieselskandal vergleichen. Das sollte ja auch nur ein Beispiel von vielen sein. Wenn man als Einzelperson auftritt und mit dem Anwalt droht, lächelt der Konzern nur müde und sitzt die Sache ganz gemütlich aus. Um zu beschwichtigen, werden dann eine Hand voll Dipl.-Ing. als Placebos auf die Kunden losgelassen. Das ist Taktik, mehr nicht. Sieht man ja an den hier geschilderten Verläufen der angeblichen Mängelbeseitigungsaktionen.

Ich glaube auch, dass sich ein "privater" Zusammenschluss von 15 Betroffene (Anzahl geschätzt)- den Weltkonzern Daimler mehr ins schwitzen bringt, als wenn ein Einzelner mit einem Anwalt daherkommt ;-)

Hm, ich sags mal so, hab das Thema nur überflogen, aber ich fahre seit 1993 Mercedes. Dieser ist definitiv anders. Seit ca. 15 Jahren fahre ich auch BMW nebenbei.
Benz war immer großes Lenkrad, stabil, schwammig, komfortabel und unkompliziert zu fahren.
Bei BMW war das anders, sportlich, direkt, die kleinste Bewegung im Lenkrad direkte Reaktion.
Und bei dem C63s von mir, habe ich jetzt keine Probleme mit dem Geradeauslaufen.
Aber das Ding ist überdirekt, mehr wie alle BMW die ich hatte und habe, so daß ich das schön übertrieben finde. Man muss quasi immer mit dem Lenkrad arbeiten um in der Spur zu bleiben. Die Kurven muss man zielen, schauen das man nicht schneidet.
Was mir auch extrem auf den Sack geht ist das Rubbeln/hinterherschleifen der Räder bei großem Lenkeinschlag. Zum Beispiel in der Tiefgarage, scharfen Wenden oder oder beim rückwärts ausparken, vor allem bei feuchter Straße, bei vollem Einschlag zum Beispiel nach Links, wird das äussere Rad mitgeschliffen oder rutscht durch, das dreht sich nicht richtig, sondern rubbelt.
Und ich habe die Schüssel schon 2x vermessen lassen, aber von Leuten die Plan davon haben, neue Reifen gekauft, egal ob Sommer oder Winterräder, daran ändert sich aber nichts.
Ich wage mich mit dem BMW eigentlich schneller durch die Kurven als mit dem AMG, vor allem bei Nässe fehlt mir das Gefühl von Sicherheit.

Weiss nicht ob ihr versteht was ich meine, oder ob sich vielleicht auch jemand wieder findet bei dem was ich meine.!?

Meiner schiebt auch ordentlich über die VA.

Zitat:

@Durandula schrieb am 24. Januar 2018 um 00:01:24 Uhr:


Hm, ich sags mal so, hab das Thema nur überflogen, aber ich fahre seit 1993 Mercedes. Dieser ist definitiv anders. Seit ca. 15 Jahren fahre ich auch BMW nebenbei.
Benz war immer großes Lenkrad, stabil, schwammig, komfortabel und unkompliziert zu fahren.
Bei BMW war das anders, sportlich, direkt, die kleinste Bewegung im Lenkrad direkte Reaktion.
Und bei dem C63s von mir, habe ich jetzt keine Probleme mit dem Geradeauslaufen.
Aber das Ding ist überdirekt, mehr wie alle BMW die ich hatte und habe, so daß ich das schön übertrieben finde. Man muss quasi immer mit dem Lenkrad arbeiten um in der Spur zu bleiben. Die Kurven muss man zielen, schauen das man nicht schneidet.
Was mir auch extrem auf den Sack geht ist das Rubbeln/hinterherschleifen der Räder bei großem Lenkeinschlag. Zum Beispiel in der Tiefgarage, scharfen Wenden oder oder beim rückwärts ausparken, vor allem bei feuchter Straße, bei vollem Einschlag zum Beispiel nach Links, wird das äussere Rad mitgeschliffen oder rutscht durch, das dreht sich nicht richtig, sondern rubbelt.
Und ich habe die Schüssel schon 2x vermessen lassen, aber von Leuten die Plan davon haben, neue Reifen gekauft, egal ob Sommer oder Winterräder, daran ändert sich aber nichts.
Ich wage mich mit dem BMW eigentlich schneller durch die Kurven als mit dem AMG, vor allem bei Nässe fehlt mir das Gefühl von Sicherheit.

Weiss nicht ob ihr versteht was ich meine, oder ob sich vielleicht auch jemand wieder findet bei dem was ich meine.!?

Hattest du nicht mal Mercedes in Rüsselsheim empfohlen? Ich bin mit meinem morgen dort, bin gespannt was da passieren wird und ob ich der erste mit dem Problem dort bin ...

ja die sind top dort, sprich deine Probleme an und schau mal, die werden sich schon Mühe geben.

Das wovon ich Berichte ist mMn Stand der Technik, bin mittlerweile 3 verschiedene C63 und einen E43 gefahren, die machen alle das selbe.
Rutschen im Parkhaus usw....

Zitat:

@Durandula schrieb am 24. Januar 2018 um 12:26:27 Uhr:


ja die sind top dort, sprich deine Probleme an und schau mal, die werden sich schon Mühe geben.

Das wovon ich Berichte ist mMn Stand der Technik, bin mittlerweile 3 verschiedene C63 und einen E43 gefahren, die machen alle das selbe.
Rutschen im Parkhaus usw....

Das kenne ich bislang nur von meinem 5er G30 wenn ich aus der Waschanlage in der Halle zu den Staubsaugern rolle. Habe mich beim ersten Mal nach dem Einlenken und rutschen über die Vorderräder bei Schrittgeschwindigkeit ziemlich erschrocken, da da dann schon Fahrzeuge stehen. Denke aber da ist auch einfach sau-rutschig und liegt weniger am Fahrzeug. Mit dem C63 war ich noch nicht im Parkhaus gewesen, werde mal darauf achten.

Zitat:

@Durandula schrieb am 24. Januar 2018 um 00:01:24 Uhr:


Hm, ich sags mal so, hab das Thema nur überflogen, aber ich fahre seit 1993 Mercedes. Dieser ist definitiv anders. Seit ca. 15 Jahren fahre ich auch BMW nebenbei.
Benz war immer großes Lenkrad, stabil, schwammig, komfortabel und unkompliziert zu fahren.
Bei BMW war das anders, sportlich, direkt, die kleinste Bewegung im Lenkrad direkte Reaktion.
Und bei dem C63s von mir, habe ich jetzt keine Probleme mit dem Geradeauslaufen.
Aber das Ding ist überdirekt, mehr wie alle BMW die ich hatte und habe, so daß ich das schön übertrieben finde. Man muss quasi immer mit dem Lenkrad arbeiten um in der Spur zu bleiben. Die Kurven muss man zielen, schauen das man nicht schneidet.
Was mir auch extrem auf den Sack geht ist das Rubbeln/hinterherschleifen der Räder bei großem Lenkeinschlag. Zum Beispiel in der Tiefgarage, scharfen Wenden oder oder beim rückwärts ausparken, vor allem bei feuchter Straße, bei vollem Einschlag zum Beispiel nach Links, wird das äussere Rad mitgeschliffen oder rutscht durch, das dreht sich nicht richtig, sondern rubbelt.
Und ich habe die Schüssel schon 2x vermessen lassen, aber von Leuten die Plan davon haben, neue Reifen gekauft, egal ob Sommer oder Winterräder, daran ändert sich aber nichts.
Ich wage mich mit dem BMW eigentlich schneller durch die Kurven als mit dem AMG, vor allem bei Nässe fehlt mir das Gefühl von Sicherheit.

Weiss nicht ob ihr versteht was ich meine, oder ob sich vielleicht auch jemand wieder findet bei dem was ich meine.!?

Ich kann deine Beobachtungen bestätigen. Vom bmw m3 kommend, musste ich feststellen, dass der C63s deutlich mehr gesteuert werden will. Dies bedeutet das man bei schnellen Autobahn Fahrten oft die Lenkung korrigieren muss und sich daher auch mehr konzentrieren muss als beim m3. Meine Vermutung ist: Die im Vergleich zum m3 leichtgängigere Lenkung ist deutlich anfälliger für Fahrbahn Unebenheiten aller Art, welche in der Folge durch regelmäßige Lenkeingriffe korrigiert werden muss.

Da ich als nächstes Fahrzeug einen E63s in Betracht ziehe, würde mich interessieren ob dies dort auch so ist.

Die Lenkung arbeitet tatsächlich wesentlich sensibler, dazu kommt auch die eingestellte Vorderachsgeometrie, die das begünstigt.

Hier hat man es - für meinen Geschmack - seitens AMG etwas übertrieben. So ein Auto sollte sich auch bei hohen Geschwindigkeiten entspannt fahren lassen...

Das ist subjektiv gesehen ein Problem, zudem scheint es aber noch Fahrzeuge zu geben, die durch diese Abstimmung und ungünstige Toleranzen begünstigt nach rechts ziehen.

Deine Antwort
Ähnliche Themen