Am morgen kam das Grauen
hi all
leute das muß ich los werden
Wie fast jeden Sonntagmorgen wollte ich brötchen holen geh an mein auto was direkt vor meiner Haustür steht zünd mir ne kippe an (im Auto wird nicht Geraucht) bewunder so mein Bab
und da war es da haben irgendwelche H....söhne (sorry is aber so) meine motorhaube zerkratzt ein 30cm langer tiefer kratzer
ich sags euch diese Bas..... haben noch 2 weitere zerkratzt is zwar ärgerlich für die andern beiden aber die Autos sind bj.88-90 opel meiner 01
so einer der so was macht den ..... ne da fällt mir nichts ein einfach alles ausblenden und drauf nur drauf und nicht aufhören
was sagt ihr dazu
19 Antworten
Mir ist der Fall meines Vermieters bekannt, da war es so:
Er hat einen E-Klasse Mercedes und hatte diesen abends in der Stadt geparkt. Ein junger Mann hat mit seinem Taschenmesser in die komplette rechte Seite von vorn bis hinten einen tiefen Kratzer gemacht und genau in diesem Augenblick ist er (mein Vermieter, der Eigentümer vom Mercedes) dazugekommen. Er hat den Übeltäter gepackt, die Polizei gerufen und ihn so lange festgehalten. Die Polizei hat die Personalien von dem jungen Mann aufgenommen und ihn gehen lassen.
Mein Vermieter hat ihn dann aus Schadenersatz verklagt und bei der Gerichtsverhandlung vor dem Amtsgericht hat der Rechtsanwalt des Übeltäters wörtlich gesagt: "Aber Herr Richter, das müssen Sie doch verstehen. Mein Mandant hat nur die Sozialhilfe zum Leben und da sieht er, welchen Wohlstand andere haben, die sich solche schönen Autos leisten können. Ist es nicht natürlich, dass da in einem solch armen Menschen die Wut entbrennt? Diese Wut muß ja ein Ventil bekommen und da ist es doch mehr als verständlich..."
Wie ging die Sache aus? Das Gericht verurteilte den Übeltäter auf die Zahlung von Schadenersatz, aber da dieser mittellos und ohne Einkommen oder Vermögen war, bekam mein Vermieter keine müde Mark (damals noch DM). Und die Versicherung ersetzte den Schaden auch nicht, weil der Schadenverursacher ja bekannt war. Anders wäre es wahrscheinlich gewesen, wenn der Schadenverursacher nicht bekannt gewesen wäre, dann wäre nämlich der "Vandalismus-"Schaden von der Versicherung gezahlt worden.
Mein Vermieter versteht die Welt nicht mehr. Wäre es etwa besser gewesen, die Polizei nicht zu rufen? ...
ich hatte mein auto 4 tage,und habe es auf ein parkplatz für ne halbe stunde abgestellt!dann bin ich gekommen und siehe da ein riesen kratzer an der tür! also das finde ich eine sauerei!wenn ich einen dabei erwische rufe ich nicht die polizei,sondern den krankenwagen!!!
Ich hatte meine nagelneue Kawasaki GPZ gerade vom Händler abgeholt und vor dem Haus geparkt, die Fuhre hatte 17 KM auf dem Tacho, als am nächsten Morgen mein Nachbar klingelt und mir mitteilt das Motorrad wurde über Nacht umgeschmissen und der Sprit läuft aus.
Kaputt war zwar(fast) nichts, aber ich habe zwei Wochen lang jeden jugendlichen Rotzlöffel aus meiner Strasse gehasst.
Bei meinem 320d hatte ich bisher relatives Glück nach 4 Jahren, paar kleine Dellen von Türen und eine Fahrerflucht mit leichtem Rempler am Radlauf und einigen Kratzern an der Stoßstange.
Diese mißgünstigen Versager sind wirklich die armseligste Spezies auf diesem Planeten! Gut dass wenigstens die Vollkasko Vandalismus Schäden zahlt.
Hand abhacken wäre wohl die wirksamste Strafe um so etwas zu vermeiden. 😉
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ziemlich ärgerlich, keine Frage, aber zum Thema Selbstjustiz:
vor ca. 3 Jahren (damals noch im Golf IV) hatte ich an einer Ampel eine kleine Auseinandersetzung mit einem LKW-Fahrer:
er war der Meinung, ich hätte ihn ausgebremst (die Ampel wurde gelb!), als ich dann vorne an der Ampel wartete, stand der Typ auf einmal neben meinem Auto, hämmerte gegen die Seitenscheibe und knallte meinen Spiegel gegen die Scheibe.
Da war ich noch ruhig, habe die Scheibe runtergemacht und nach seinem Problem gefragt.
Seine Antwort: er nahm seine fette stinkende Zigarre aus dem Mund und aschte mir ins Auto, genau zwischen die Beine auf meine Sportsitze.
Die nächsten 10 Sekunden liefen wie in Zeitlupe ab: ich bin natürlich raus aus dem Auto, dem hinterher und hab ihm eine geballert.
Ende vom Lied:
Ich per Strafbefehl verurteilt zu 2000 DM Strafe, 3 Monate Führerscheinentzug, 5 Punkte (die erst nach 5 Jahren verjähren) und eine Vorstrafe, die zum Glück nicht im Führungszeugnis steht, da unter 90 Tagessätze.
Dazu kamen noch 2000€ Schmerzensgeld für die Nasenbeinfraktur (das Zivilverfahren lief 1,5 Jahre) plus 650 € für meinen Anwalt.
Ich habe meine Lehre daraus gezogen, auch wenn ich es immer noch als ungerecht empfinde, da die Provokation eindeutig vom Anderen ausging.
Also egal wie groß die Wut ist, schön die Hände still halten und die Polizei holen, sonst seid ihr am Ende noch die Dummen so wie ich.
Gruß
Robert
(der gleich wieder wütend wird bei der Geschichte)