Alternativen zum Passat
Alternativen zum Passat
Einen wunderschönen…
Am Samstag war ich fest entschlossen mir einen Passat zu bestellen. Voller Vorfreude fuhr ich ins VW Zentrum und wollte es endlich hinter mich bringen. Ich war um ca. 10:30 Uhr da, und was soll ich sagen, es herrschte Hochbetrieb. Ein freier Verkäufer war nicht verfügbar und so setzte ich mich ca. 1Std auf die Couch, schlenderte durch die Ausstellung und setzte mich nochmal in die Vorführer rein. Auch nach 1Std war noch niemand frei und es kamen immer mehr Kunden. Nach einer weiteren Stunde warten hatte ich dann keine Lust mehr und ging so gegen 13:00 Uhr wieder raus. Klar ich hätte einen Termin machen sollen, am besten unterhalb der Woche und nicht am WE.
Den gestrigen Sonntag hab ich dann nochmal damit verbracht durch verschiedene Autohäuser zu schlendern, Mercedes, Audi, VW, BMW. Ich hätte mir den Passat wie gesagt ja neu bestellt, käme da auf einen Gesamtpreis von ca. 35.000 Euro. Jetzt gibt es ja von jeder deutschen Premium Marke genügend Jahreswagen, 2-Jahreswagen etc, die teilweise unter 30.000 Euro liegen. Ich spreche hier nicht von A4, C oder 3er, sondern eine Stufe drüber, also A6, E-Klasse oder 5er. Jetzt bin ich wieder schwer am überlegen ob es wirklich ein Passat werden soll, oder nicht doch ein Gebrauchter einer anderen deutschen Marke?
Ich weiß es ist schwierig mir hier einen Rat zu geben, aber wie seht ihr die Sache? Der Passat wäre natürlich fabrikneu, die Jahreswagen etc sind aber auch sehr gepflegt und haben wenig Km gelaufen. Da es um viel Geld geht was mir nicht in den Schoß gefallen ist, würde ich mich über ein paar Meinungen noch sehr freuen.
Vielen Dank,
Thorsten
20 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Schwindel
1) Jahreswagenpreise momentan so ca. 25-27t€
2) Kauf übers Internet mit ordentlichem Rabatt + Eroberungsprämie für mein Altfahrzeug von 3t€ ergibt einen Neuwagenpreis von ca. 26t€.
Ist das Ausstattungsbereinigt? Den geringen Preisunterschied kann ich mir bei gleicher Ausstattung nicht vorstellen.
Und wenn doch, würde ich mir was anderes suchen. Man sollte ohnehin möglichst viele Preise vergleichen. Es gibt immer wieder Händler, die auf Dummenfang aus sind. Ein Jahreswagen sollte schon 25 bis 40 % unter dem Neuwagenlistenpreis liegen. Es hängt natürlich nicht nur von der Ausstattung, sondern auch stark vom tatsächlichen Alter und der Laufleistung ab. Mein Jahreswagen war genau genommen ein 15- Monatswagen und war ca. 13.000 Km gefahren. Wie gesagt 40 % unter Neuwagenlistenpreis.
Zitat:
Original geschrieben von dhhb
Ist das Ausstattungsbereinigt? Den geringen Preisunterschied kann ich mir bei gleicher Ausstattung nicht vorstellen.
Nein, ist nicht ausstattungsbereinigt. Der Jahreswagen hätte unzählige Dinge drin die ich nicht brauche, aber die ich mitbezahlen müsste. Den Neuwagen konfiguriere ich mir so wie ich es will und komme daher auf einen vergleichbaren Preis.
Zitat:
Original geschrieben von Anwantzer
Ein Mondeo kommt für mich absolut nicht in Frage. Ich hab so ein paar NO-GO Marken die gar nicht gehen, unter anderem Ford, Opel sowie sämtliche Franzosen und Italiener. Ist gut gemeint, aber sorry sowas kommt mir nicht in die Garage, Platz hin oder her.Die Alternativen die ich meinte waren eher A6, E-Klasse oder BMW 5er. Ich bring es mal auf den Punkt. Eine E-Klasse die ich mir angesehen habe kostete ca. 26.000 Euro, war ein E250 CDI von Baujahr 2010 mit 45.000 Km. Das sind fast 10.000 Euro günstiger als der Passat, worin man jetzt besser fährt weiß ich nicht, aber schlecht fährt man in keinem von beiden. Der Benz wäre jetzt bald 4 Jahre alt, aber das würde mich nicht kratzen. Mehr hermachen tut definitiv der Mercedes. Hier ist übrigens der Link: www.autoscout24.de/Details.aspx?id=241041651&asrc=st
Die Frage die bleibt ist ob der Mehrpreis für den Passat für mich gerechtfertigt ist? Die Frage muss ich beantworten, dass ist mir schon klar. Ein niegel-nagel-neues Auto ist natürlich auch was feines, aber ich kaufe den als Privatperson. Am Samstag war ich soweit den zu bestellen und hätte es auch heute garantiert nicht bereut, aber jetzt überlegt man wieder ob das wirklich sein muss. Vielleicht kennt einer die Gedanken?
Gruß
Thorsten
Moin,
Du vergleichst jetzt einen gebrauchten Mercedes mit einem neuen Passat ?
Das ist zwar durchaus gerechtfertigt, da ist aber ja klar, dass der Benz günstiger ist.
Ich hatte auch die C-Klasse verglichen und probegefahren. Es handelte sich um einen C 220 CDI als T-Modell.
Das Auto war gut. Die Verarbeitung innen etwas besser als der Passat, dafür aber deutlich unpraktischer, optisch finde ich den Passat innen schöner, außen den Mercedes. Ausstattungsbereinigt (soweit wie möglich, z.B. eine Sitzheizung hinten gibt es bei Mercedes gar nicht), sollte der Mercedes € 390,- Leasing monatlich mehr kosten. Genau für den Betrag haben wir jetzt in der Firma noch einen Golf Kombi geleast. Für nahezu die identische Leasingrate wie Mercedes für den 220 CDI haben wollte, fährt bei uns ein 530 IX Touring.
Darauf hingewiesen meinte der Mercedes Verkäufer, dass diese Autos ja auch vergleichbar wären. Keine Ahnung, was der eingenommen hatte.
Der Mehrpreis war nicht gerechtfertigt zumal mir der Heckantrieb sowieso nicht so richtig sympatisch war. Ich bin beim Passat geblieben.
Wenn Du Ford, Opel, Franzosen und Italiener ausschließt bleiben evtl. noch einige Japaner oder eben Skoda und Seat (bereits hier genannt). Alle anderen werden deutlich teurer sein. Natürlich nur, wenn Du Neuwagen vergleichst.
Gruß
toli
Man grübelt und vergleicht ja gerne beim Autokauf. Aber einen Neuwagen Marke A mit einem Gebrauchten Marke B zu vergleichen, ist doch eher eine Milchmädchenrechnung. Die Alternative zu einem gebrauchten A6 oder 5er ist kein neuer Passat, sondern ein gebrauchter Passat. Und dann haben wir auch i.d.R. wieder einen interessanten Preisunterschied (vermutlich auch bei den laufenden Kosten).
Warum viel Geld mit dem Wertverlust eines Neuwagens vernichten, wenn ich bei anderen Marken auch zum Kauf eines Gebrauchten bereit wäre? Vielleicht findet sich ja eine Möglichkeit, das restliche Geld anderweitig auszugeben.
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Ich finde schon, dass man einen neuen mit einem gebrauchten vergleichen kann. Allerdings sollte man beim gleichen Preis bleiben. Die E-Klasse ist doch schon ordentlich gebraucht und eben vier Jahre alt. Garantie? Kulanz gibt es nach vier Jahren auch kaum noch. Die nächste Inspektion kostet eher 500-1.000 € als die erste nach max. 30TKM oder zwei Jahren für rund 250 € beim Passat.
Das lässt sich nach unten ja beliebig fortsetzen. 20 Jahre alte Autos gibt es teilweise für ein Taschengeld.
Wenn, dann gleicher Preis. Ich würde ein Auto über die Ausstattung definieren. Was möchte ich unbedingt haben, dass soll der neue, eventuell gebrauchte, haben.
Ja, natürlich kann man die vergleichen, aber ich denke, man macht sich was vor. Einen Mercedes aus 2010 für 26t könnte man auch gut mit einem B7 aus 2010/11 für ca. 18t vergleichen.
Ich habe gute Erfahrung damit gemacht, sich das am besten passende Auto auszusuchen und das dann möglichst günstig zu beschaffen. Da kann ein Gebrauchter sinnvoll sein, aber manchmal auch ein Neuwagen mit hohem Rabatt (was derzeit beim Passat möglich sein sollte).
Möchte nicht klugsch..., aber ein B7 ist anders als ein A6 oder E-Klasse oder 5er oder was auch immer, auch wenn man nach ungefähr gleicher Größe schaut. Jedes Auto hat spezifische Merkmale, nach denen man auswählen kann, was am besten zu den eigenen Bedürfnissen passt.
Mist, kann es nicht schreiben, ohne klugsch... rüberzukommen. Sorry!
Lars