Allgemeine Kaufberatung

Hallo zusammen,

der Ein oder Andere hat meine Diesel, ja oder nein Thread bestimmt schon gesehen. Da ich mich mittlerweile für den Diesen entschieden habe würde ich hier gerne paar allgemeine Fragen zu den verschidenenen Modellen stellen.

Ich möchte euch also um ein Wenig hilfe bitten. Manche Fragen scheinen sicherlich ungewöhnlich, liegt aber dann daran das ich damit keinerlei Erfahrung habe 😁

Anfangen möchte ich ich mit:

Aus technischer Sicht, Toyota Yaris 1.4 D-4D Erstzlassung 04/2005 oder Renault Modus 1.5 dCi Erstzulassung 11/2004?
Nachteil Modus, steht bei einem Deutschen Händler mit französischer Zulassung. Dafür sehr Günstig auf den ersten Blick.
Vorteil Modus, er hat Tempomat - den Liebe ich 😁

Habt schon mal herzlichen Dank.

Liebe Grüße

Beste Antwort im Thema

Moin,

Deine Auswahl ist ungünstig ...

Der Yaris ist meiner Einschätzung nach das bessere Auto, der Modus hat vermutlich den besseren Motor. Läuft für mich auf ein totes Rennen hinaus.

Der Yaris leidet unter defektek 2 Massenschwungrädern, defekten Drosselklappen, Kurbelwellensensoren und sehr hohem Kupplungsverschleiß. In einigen Baujahren gibt es Probleme mit der Lenksäule, bei einem Teil war dies auch ein Rückruf.

Beim Modus ist es eher die Elektronik die zickt, von Komfortelektronik bis hin zu ABS/ESP Ausfällen. Der Motor kann altersbedingten Verschleiß aufweisen, die 85/86 PS Variante (ich weiß aber spontan nicht, ob es die auch im Modus gab), macht manchmal mit Turboschäden auf sich aufmerksam und das Fahrwerk sollte.man auch genau begutachten.

So richtig begeistern könnte ich mich für keinen von beiden. Wie gesagt - totes Rennen, beide ähnlich riskant - ohne nun unbedingt katastrophal zu sein.

Wie wäre es z.B. mit einem Fiesta , einem Smart ForFour oder einem Clio III (der hat im Vergleich zum Modus die deutlich stabilere Elektronik).

LG Kester

151 weitere Antworten
151 Antworten

Moin,

Oder Delo - er muss ohne Problem an 1-2 Tagen einen Ersatz bezahlen und finden können. Der Punkt ist ja nicht, dass man bei 1500€ nur und ausschließlich Müll findet - aber man muss das richtige d.h. noch lohnende Auto finden können und dann auch ziemlich tolerant sein. Ich hab das Jahrelang so gemacht, aber zugegebenermaßen auch keinen Diesel mit Injektoren, Hochdruckpumpe, Turbo, aufwändiger Abgasreinigung usw. dabei berücksichtigt, sondern eben möglichst simple Benzinertechnik gekauft - v.a. vor dem Hintergrund - es ist alles billig zu reparieren, dass erst gar nicht da ist. Lieber nen Euro mehr für Sprit ausgegeben, als viele hundert Euro mehr in Teile und Arbeit stecken. ABER - klappt natürlich nicht garantiert und setzt gute Kenntnisse voraus.

Bei der Auswahl kann man nicht entscheiden, was besser oder schlechter ist. Das Scheckheft garantiert einem ja nicht wirklich viel mehr, als dass irgendwer einen Stempel und eine Unterschrift geleistet hat. Ob die Werkstatt das ordentlich gemacht hat - weiß mn nicht. Gut ist es, wenn dazu noch Rechnungen und die Protokolle dabei wären. Dennoch kann das Auto durch sein. Sportliches Fahren ist nicht perse schlimm - es setzt mehr Knowhow voraus - was darf ich wann anstellen, was sollte ich wann nicht machen - und klar, es kann Verschleiß am Fahrwerk bedeuten. Kann man aber prüfen.

Auch ein fehlendes Scheckheft muss nichts heißen - wenn man Wartungen nachvollziehen kann, ist das auch OK. Am Ende muss schlicht das Auto gut sein, nicht irgendwelche Zettel nett aussehen ;-)

Ergo - beide ansehen und nüchtern bewerten.

LG Kester

Zitat:

@Deloman schrieb am 24. April 2018 um 13:33:09 Uhr:


Ein sehr gutes Beispiel hatten wir doch schon mal, ist allerdings etwas her und ich finde den Faden nicht wieder.
Das war die nette Hundetrainerin, die 40.000 km im Jahr fuhr, aber nur 1.500 € für einen Ford Focus Diesel ausgegeben hatte (und deren Budget = 'nix drin' war).

Mal ehrlich, wer ein Auto beruflich braucht und auf die Zuverlässigkeit angewiesen ist, sollte nicht den letzten Billig-Schrott kaufen.

Interessant für Handwerker und auch günstig zu haben ist der Opel Agila oder Suzuki Wagon R+. Den haben Nachbarn, dank quadratischer Ausmaße ist das ein Raumwunder und sehr gut bis oben hin zu beladen. Die Nachbarn fahren nämlich häufig auf Flohmärkte zum Verkaufen.

Ich kenne die Umständer der Dame nicht dafür aber meine. Nennt sich entwicklung. Wieso das so ist spielt hier keine Rolle, tatsache ist nur um weiter zu kommen muss ich jetzt was investieren, das ist nicht viel. Dafür suche ich hier nach Hilfe um das meiste aus dem Geld raus zu holen. Wenns Budget größer ist wird das Auto sicherlich auch besser 😁

Siehe meinen ersten Absatz...

Nur nicht für mich interessant, wurde aber alles schon geschrieben.

Zitat:

@Rotherbach schrieb am 24. April 2018 um 18:11:36 Uhr:


Moin,

Oder Delo - er muss ohne Problem an 1-2 Tagen einen Ersatz bezahlen und finden können. Der Punkt ist ja nicht, dass man bei 1500€ nur und ausschließlich Müll findet - aber man muss das richtige d.h. noch lohnende Auto finden können und dann auch ziemlich tolerant sein. Ich hab das Jahrelang so gemacht, aber zugegebenermaßen auch keinen Diesel mit Injektoren, Hochdruckpumpe, Turbo, aufwändiger Abgasreinigung usw. dabei berücksichtigt, sondern eben möglichst simple Benzinertechnik gekauft - v.a. vor dem Hintergrund - es ist alles billig zu reparieren, dass erst gar nicht da ist. Lieber nen Euro mehr für Sprit ausgegeben, als viele hundert Euro mehr in Teile und Arbeit stecken. ABER - klappt natürlich nicht garantiert und setzt gute Kenntnisse voraus.

Bei der Auswahl kann man nicht entscheiden, was besser oder schlechter ist. Das Scheckheft garantiert einem ja nicht wirklich viel mehr, als dass irgendwer einen Stempel und eine Unterschrift geleistet hat. Ob die Werkstatt das ordentlich gemacht hat - weiß mn nicht. Gut ist es, wenn dazu noch Rechnungen und die Protokolle dabei wären. Dennoch kann das Auto durch sein. Sportliches Fahren ist nicht perse schlimm - es setzt mehr Knowhow voraus - was darf ich wann anstellen, was sollte ich wann nicht machen - und klar, es kann Verschleiß am Fahrwerk bedeuten. Kann man aber prüfen.

Auch ein fehlendes Scheckheft muss nichts heißen - wenn man Wartungen nachvollziehen kann, ist das auch OK. Am Ende muss schlicht das Auto gut sein, nicht irgendwelche Zettel nett aussehen ;-)

Ergo - beide ansehen und nüchtern bewerten.

LG Kester

Im Prinziep hat man nie eine Garantie, außer beim Neukauf.
Muss aber auch nichts heißen, mein letzter DS3 ist 3 Monate, nachdem dei Garantie abgelaufen ist, langsam gestorben weil sich das Getriebe verabschiedet hat. Citroen war dann so Kulant und wollte 10% (Oder so ähnlich) der Kosten übernehmen...

Leider kann man nicht reinschauen in die Motoren. Ich muss mich da eher auf mein Gefühl verlassen und auf eure Ratschläge.

Im Citroen bereich ist ein Thread von mir zum C2. Das Auto ist super gepflegt, von außen so wie innen. Scheckheft ist tadellos, nur der Zahnriemen fehlt und hat bereits 200.000km drauf.
Ich hätte ein sehr gutes Gefühl bei dem Auto, leider nur nicht zu dem aufgerufenen Preis.

Auf meienr Suche bisher habe ich leider 2-3 richtig gute Angebote verpasst, wie du bereits geschrieben hast - die 5 Prozent, aber ich lerne ja dazu 🙂

So lange nichts los hier, das kann nicht sein 😁

Ich habe jetzt mal ein paar Tage die Kilometer augeschrieben die ich so verfahre.
Im Durchschnitt fahre ich so um die 50km am Tag, ohne Arbeitswege.

Das macht im Jahr alleine 18.200km. Wenn jetzt noch meine Arbeitsfahrten dazukommen bin ich bestimmt bei mindestens 22.000km.
Bei einem Liter ersparnis mit dem Diesel und 200 Euro unterschied in der Steuer spare ich ca. 300 Euro im Jahr.
Leider habe ich noch keine Möglichkeit gehabt meine Arbeitswege zu protokolieren - über längerem Zeitraum. Ich schätze mal das die 22.000km aber eher zu knapp bemessen sind.

Liebe Grüße

Moin,

Die Frage ist aber - reicht dass um die zu erwartenden Erhaltungs- und Reparaturkosten zu kompensieren.

Ich dreh die Logik mal um - du gehst davon aus, dass sich deine Situation speziell finanziell bessert. Stellt sich folgende Frage - bekommst du aktuell z.B. bei einer Aktion von Renault, Kia, Daxia, Hyundai usw.pp. eine 3-Wege-Finanzierung mit Null Anzahlung, Restwert, Garantieverlängerung und Servicevertrag für irgendwas um die 100€, oder wenn du deine 1000 (oder 1500€) als Startfenster nimmst? Wenn du aufpasst und genau schaust, bekommst etwas neues, robustes und musst dir weder um Abgasnormen noch Reparaturen Gedanken machen. Eventuell geht das auch über nen EU Importeur. Ein solches Auto ist eventuell - speziell wenn du am Ende wirklich 30-40.000 km fährst - sinnvoller - selbst wenn es dich jetzt vielleicht einen Euro mehr kostet.

Setzt aber voraus, dass du eine solche Finanzierung bekommen kannst (nicht wegen Verschuldung usw. Sondern eher wegen nachweisbarem Einkommen).

LG Kester

Ähnliche Themen

Guten Morgan,

Mittlerweile sind die paar Opel im Angebot.

Was ist von einem

Opel Opel Meriva A 1,7 CDTI 16V Euro4
Erstzulassung: 12/2003
Kilometerstand: 183.864 km
Kraftstoffart: Diesel
Leistung: 74 kW (101 PS)

zu halten?

Moin,

Der Meriva ist - wurde weiter vorne ja schon einmal empfohlen, ganz OK. Der Motor ist laut, nicht sehr flott, aber recht hart im nehmen und sparsam. Der allgemeine Fahrkomfort wird meistens als unterdurchschnittlich bewertet, die Heizleistung ist im Winter sehr schlecht. Das Fahrwerk verschleißt recht flott (viele Teile vom Corsa, aber das Gewicht tendiert eher Richtung Astra mit großer Motorisierung), Klimaanlage ist stark exponiert und wird öfters beschädigt oder gammelt durch, am Motor zickt das AGR Ventil öfters (ist aber eher ärgerlich als katastrophal, außer es verabschiedet sich grad bei 40° auf der Autobahn im Nirgendwo), achte darauf, dass der ZR alle 100.000 km fällig ist (das Altersintervall kenne ich nicht) und das Wartungsintervall mit 12-15000 km (je Baujahr unterschiedlich) Recht kurz ist, dann rostet und gammelt es an allen Unterkanten der Türen und Hauben gerne mal. Die Frage ist halt - ist er in Ordnung.

Zudem gibt es einige Elektronikmacken, je mehr Ausstattung der Meriva hat.
Der Meriva meines Großvaters war die letzten Male wegen folgenden Dingen in der Werkstatt:
Defekter Boardcomputer,
Defekte Einparkhilfe (die man definitiv nicht braucht beim Meriva)
Defekte Spiegelverstellung,
Die Blinkleuchten gehen recht häufig kaputt
Defekter Tempomat

Außerdem gibt es einen erhöhten Bremsverschleis, wobei dies meist vom Fahrer abhängig ist.

Die von @Rotherbach angesprochenen Punkte kann ich bestätigen, wobei der Punkt mit dem Komfort subjektiv ist. Ich bin schon oft mit dem Wagen gefahren. Die Sitzposition nervt mich persönlich eher, als der Fahrkomfort an sich. Ich habe das Gefühl schräg im Auto zu sitzen. Man fühlt sich auch etwas wie ein Busfahrer, da der Wagen extrem hoch ist. Ab 2006, nach dem Facelift (schwarze Rückleuchten), wurde das Rostproblem in Angriff genommen.

MfG Niclas.

Vielen Dank

Was ist generell von Autos (in dem Fall ein Peugeot 206) zuhalten wo vieles (Hinterachse, Bremsscheiben/Bremstrommeln mit Beläge vorne und hinten, Radlager hinten beide, Koppelstangen und Querlenker Vorderachse, Spritzwasserpumpe) in letzter Zeit gemacht wurde?

Eher gutes Zeichen weil so schnell nichts kommt oder schlechtes Zeichen weil die Baustelle vielleicht endlos wird.
gibt es da Erfahrungswerte?

Moin,

Ich habe keine Ahnung was ich unter Hinterachse verstehen soll. Ansonsten sind das alles mejr oder weniger TÜV relevante Verschleißteile. Spricht ein wenig dafür, dass das Auto auf Verschleiß und Verbrauch gefahren wurde und solche Dinge eben bis zum letzten herausgeschoben wueden. Ansonsten ist es halt normal, das dies alles dann und wann mal erneuert wird, aber tendenziell eher selten alles innerhalb kurzer Zeit.

LG Kester

Ich möchte euch jetzt noch einmal um Hilfe bitten.

Was das Thema Diesel angeht bin ich ja ganz gut informiert.
Möchte nochmal ein wenig bei dem@Benziner schnuppern.

Was ist hier denn noch empfehlenswert außer der Twingo wenns ums Sprit sparen geht?

Liebe Grüße

Der sparsamste Nichthybrid überhaupt ist der Daihatsu Cuore L276. Außer einer nicht ganz so guten Rostvorsorge, hier darauf achten und vielleicht eine Hohlraumkonservierung machen lassen. Ansonsten sind die Kisten sehr robust, mein Mann fährt seinen seit ca. 140.000 km ohne unplanmäßigen Werkstataufenthalt und mit 4,6 Litern Benzin im Schnitt.
Allerdings gilt das mit "robust" vor allem eben für den L276 mit 51 kW. Die älteren brauchen zwar auch nicht viel mehr Sprit, aber da gibt es noch ein paar zusätzliche Fallstricke. Z.B. können die Motoren der EJ-Motorenfamilie (zwischen 40 und 45 kW) es überhaupt nicht haben, wenn bei der Wartung geschlampt wird. Schon falsches Öl oder Überziehen des Wechselintervalls quittieren sie "gern" mit verkokten Kolbenringen. Da muß vollsynthetisches Öl rein, 5W, 40 oder besser 5W-30.
Die älteren mit 29 bis 32 kW stellen sich da wieder nicht so pissig an.

Die direkte Konkurrenz (Suzuki Alto) kann man sich auch angucken, mir war der zu eng auf dem Fahrersitz. Da kenne ich mich aber nicht so aus. Dafür habe ich sehr viele Erfahrungen mit den verschiedenen Cuores (direkt und indirekt) gesammelt. Ich meine, mich damit halbwegs auszukennen. Die Cuores laufen real übrigens alle deutlich schneller als angegeben, die Leute vom Daihatsuforum haben das auch mal ausgerechnet.

Moin,

Und sie sind heute zu 99.95% Rostkübel, der Bremsweg ist irgendwo jenseits der 45m und eine Kollision mit dem Bordstein der Straße jenseits der 25 km/h endet potentiell tödlich, weil die Bodengruppe konzeptionell aus den 1980er Jahren stammt ... natürlich kann man sagen, man hat nicht vor, nen Unfall zu bauen, aber dummerweise gibt es andere Verkehrsteilnehmer.

Eine gewisse Grundannahme zur Sicherheit und Haltbarkeit sollte schon vorhanden sein. Die letzte Cuore Generation finde ich OK, aber die Steinzeitvarianten sind vielleicht noch für einen Fan von Interesse, aber bei den geschilderten km Alltag steigt man jeden zweiten Tag gerädert aus dem Auto und das Risiko ist doch zu groß. Sprich - ist unvernünftig, ich empfehle doch heute auch keinen Polo 86c mehr, nur weil es den gibt.

LG Kester

Grundsätzlich gilt doch einfach, Klein- oder Kleinstwagen, mit deutlich unter 100PS und du wirst auch mit 4-5 Litern unterwegs sein können. Sehr variabel abhängig von deinem Gasfuß.

Egal ob Honda Jazz, VW UP! (und Konsorten) oder Toyota Yaris etc. ...

Du kannst die alle mutwillig mit 5,?? Litern fahren, ob du das dann wirklich willst, weil du dann ein "kleines" Verkehrshindernis sein könntest, ist dann wieder etwas anderes. Wirklich sparsam mit Alltagstauglichen Fahrleistungen in dem Bereich sind nur die Hybride. (hauptsächlich Toyota: Yaris Hybrid, Prius Hybrid und Auris Hybrid, aber auch Hondas Soft Hybride: Insight, Jazz Hybrid und Civic Hybrid) sind nicht übel und meist deutlich günstiger.

Ansonsten ganz neu wäre der Suzuki Swift als Soft-Hybrid erhältlich, der Wagen ist durch seine unter 1000kg auch sehr sparsam, verleitet aber mehr zum sportlichen Fahren. Realwerte gibt es hier aber auch noch nicht. Startet preislich bei ~15t € glaube ich.

Was ist von den Peugeot 107 aus dem Jahr 2006 zu halten?
Der ist ja vom verbrauch wirklich mit einem Diesel vergleichbar und dank Steuerkette wahrscheinlich auch recht günstig in der Wartung.

Liebe Grüße

Benziner natürlich =-O

Deine Antwort
Ähnliche Themen