Allgemeine Kaufberatung A4 B6 / B7

Audi A4 B7/8E

Um eine Übersicht zu gewähren, möchte ich Euch bitten, künftig alle Anfragen wie z.b. was haltet ihr von dem Gebrauchtwagen, ist der zu teuer, was kann ich dafür noch bekommen usw. hier zu Posten. Dieser Thread wird immer oben, also quasi im Forenanfang stehen bietet dem ambitionierten User auch ein Nachschlagwerk.

Grüße
Andreas

Edit GaryK: Und wer zuerst die FAQ liest, dem werden die meisten Fragen beantwortet, bevor diese sich überhaupt stellen.

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Beste Antwort im Thema

Um eine Übersicht zu gewähren, möchte ich Euch bitten, künftig alle Anfragen wie z.b. was haltet ihr von dem Gebrauchtwagen, ist der zu teuer, was kann ich dafür noch bekommen usw. hier zu Posten. Dieser Thread wird immer oben, also quasi im Forenanfang stehen bietet dem ambitionierten User auch ein Nachschlagwerk.

Grüße
Andreas

Edit GaryK: Und wer zuerst die FAQ liest, dem werden die meisten Fragen beantwortet, bevor diese sich überhaupt stellen.

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Nö, der Keilriemen treibt die Nebenaggregate wie Lima, Klima oder Servo mit an.

Nein. Keilriemen treibt Nebenaggregate an (Pumpen, Klima, Lima). Zahnriemen treibt in den meisten Anwendungen die Nockenwellen und gerne auch Einspritzpumpen an, also Komponenten, wo die Position der einzelnen Zähne bedeutsam ist. Also damit werden die Drehwinkellagen zwischen Kurbelwelle und Nockenwellen winkelgenau übertragen. Diesel-Verteilereinspritzpumpen benötigen ebenfalls diese festen Drehwinkelbeziehungen. Zahnriemen darf nicht überspringen oder sogar reißen. Beim Riss kommt es zur Kollision zwischen Ventilen und Kolben, ein Motorschaden ist die Folge. Beim Überspringen stimmen die Steuerzeiten nicht mehr, Motor läuft nur noch - wenn überhaupt - wie ein Sack Nüsse.

Übrigens beim V6 CR TDI im B7 treibt ein Zahnriemen die CR-Hochdruckpumpe an. Hier gibt es keine Phasenbeziehung, der Riemen darf theoretisch überspringen. Wenn dieser Riemen reißt, dann geht am Motor nichts kaputt, er läuft einfach nicht mehr.

PS: Chefkoch war schneller.

Wow, gut!

Zitat:

@CanoEgal schrieb am 10. April 2016 um 14:36:27 Uhr:



Zitat:

@Ostubaf schrieb am 10. April 2016 um 11:37:02 Uhr:


Naja das der 2.0 eher das Bauernmodell ist weiß ich, aber mehr als 170 fahre ich eh nicht. Am wichtigsten war mir dass er Pussy Distance Control hat, und der Heckrollo ist auch dabei, sowie schöne Alus... Etz nur eine Frage, 390 Euro für Nen Zahnriemenwechsel erscheint mir sehr wenig, man liest in der Regel was von nem 1000er.
CanoEgal wann hast du das denn machen lassen, gilt das von Audi immernoch? Und woran merk ich ob die Wasserpumpe auch fällig ist, bzw was kostet das mehr?

Sogar nur 359€. Hab mit Spannrolle, Wapu, Kühlflüssigkeitswechsel und Keilriemen 470€ bezahlt bei nem Freund.

Das geht wenn man will auch noch etwas günstiger..aber nicht beim Freundlichen da bekommste das "Fell über die Ohren gezogen"...

Lg Mike

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Ich finde es auch bezeichnend, dass Audi - sobald die Karren so alt sind, dass jeder in freie Werkstätten geht - akzeptable Preise aufruft. Warum wird deren Leistung denn plötzlich billiger bei alten Autos? In den ersten Jahren kostet die gleiche Leistung noch das doppelte.

Wegen dieser "Haltung" hat meiner ab dem 5. Jahr keine Audi-Werkstatt mehr gesehen. Sobald Garantie und Kulanzzeit vorbei sind, gibt es keinen Grund mehr für Audiwerkstatt.

Zitat:

@3dition schrieb am 11. April 2016 um 06:32:20 Uhr:


Ich finde es auch bezeichnend, dass Audi - sobald die Karren so alt sind, dass jeder in freie Werkstätten geht - akzeptable Preise aufruft. Warum wird deren Leistung denn plötzlich billiger bei alten Autos? In den ersten Jahren kostet die gleiche Leistung noch das doppelte.

Wegen dieser "Haltung" hat meiner ab dem 5. Jahr keine Audi-Werkstatt mehr gesehen. Sobald Garantie und Kulanzzeit vorbei sind, gibt es keinen Grund mehr für Audiwerkstatt.

Spoileralarm, der kommende post enthält Sarkasmus!!

Nach 10 Jahren B6/7 sind die Schlosser und Mechaniker geübt und wissen alles aus dem FF. Deshalb geht die Arbeit schneller von Statten, drum der günstigere Preis.

Zitat:

@cepheid1 schrieb am 11. April 2016 um 07:36:05 Uhr:



Zitat:

@3dition schrieb am 11. April 2016 um 06:32:20 Uhr:


Ich finde es auch bezeichnend, dass Audi - sobald die Karren so alt sind, dass jeder in freie Werkstätten geht - akzeptable Preise aufruft. Warum wird deren Leistung denn plötzlich billiger bei alten Autos? In den ersten Jahren kostet die gleiche Leistung noch das doppelte.

Wegen dieser "Haltung" hat meiner ab dem 5. Jahr keine Audi-Werkstatt mehr gesehen. Sobald Garantie und Kulanzzeit vorbei sind, gibt es keinen Grund mehr für Audiwerkstatt.

Spoileralarm, der kommende post enthält Sarkasmus!!

Nach 10 Jahren B6/7 sind die Schlosser und Mechaniker geübt und wissen alles aus dem FF. Deshalb geht die Arbeit schneller von Statten, drum der günstigere Preis.

Oder sie machen die Motorhaube auf (sieht cool aus für den Kunden), leuchten mit ner Taschenlampe lässig auf den OBD2 Port, stöpseln ihren Scanner ein und spielen ne runde Tetris. Nach 1,5 Stunden und 150€ sagen sie dann: Stand der Technik. Auto ist ok. Fahren sie weiter bis es explodiert. Dann weiß man, was es war.

*Sarkasmus-Mode OFF*

Back2Topic
Mal eine Frage in die Runde (außer felix):

Würdet Ihr Euch angesichts der Kolbenkipperproblematik einen 3.2 FSI kaufen?
Unabhängig von Preis, km, Ausstattung usw. Es geht nur um den Motor. Wenn ja, wie würdet Ihr Euren 3.2 pflegen damit er auch schön lange hält ohne die Zylinderwände und Kolben aufzufressen? Hat der 3.2 eigentlich auch gelegentlich Probleme mit den Steuerketten wie die 4.2 V8 und 3.0 CR V6?

Einer der letzten Sauger Benziner in Deutschen Mittelklassefahrzeugen, großvolumig und mit 256PS super Dampf, mehr würde ich nie wollen. Ich stelle mir meinen 3.0TDI vor, wie er weitaus spotaner anspringt, mehr Dampf hat, insb oben rum, ein größer nutzbares Drehzahlband hat und einen vernünftigen Auspuffsound (bei mir kommt hinten nullkommanix Sound raus!).

Aber dieses ungute Gefühl würde ständig mit mir fahren. Wahrscheinlich würde ich mir irgendwann ein Endoskop anschaffen um alle 3 Monate reinzugucken 😁
Ich glaube dieses Gefühl würde mir den Fahrspaß nehmen. Wenn, würde der 3.2 FSI für mich nur als Saisonfahrzeug mit 5000km im Jahr in Frage kommen. Für einen dritten B7 fehlen mir paar Gehaltsklassen....

So weit ich weiß, hängt es verdammt stark vom Fahrstil des Vorbesitzers ab.
Besonders Kalt getreten werden mag der Motor nicht und soll als Hauptgrund dafür gelten. Deshalb würde ich mir, falls das stimmt, so einen nur aus Rentnerhand mit über 100.000km und aus 1. Hand kaufen.

Kann ich so bestätigen. Danach zu urteilen, was ich bisher gelesen habe, fährt Felix seinen auch eher vorsichtig.
Klar, warm und kalt fahren mag jeder Motor, egal ob Turbo oder nicht. Regelmäßiger Ölwechsel (keine LL!) mag auch jeder Motor, ist ja logisch. Mir würde der 3.2er Motor mit Sicherheit auch Spaß machen, vor allem, weil ich in letzter Zeit auch öfter dran überlegt hab, mir einen Benziner anzuschaffen (Ich hab das Gefühl, 60 km Landstraße und innerorts tun dem alten Diesel nicht gut. ...obwohl er keine Mucken macht, ist nur so ein Gefühl. Ich glaube, er will mehr Auslauf.).
Aber was bringt mir ein großvolumiger Motor, bei dem man ein schlechtes Gewissen haben muss, wenn man ihm mal auf den Pinsel tritt und man ihn folglich fahren muss wie ein Opa mit Hut!? Dann bleibe ich lieber bei meinem unkultivierten Traktor. Wenn da die Ölpumpe freckt, ist (in den meisten Fällen) nicht gleich der ganze Motor hin und die Kosten bleiben "überschaubar".

Zitat:

@cepheid1 schrieb am 11. April 2016 um 09:26:27 Uhr:


Würdet Ihr Euch angesichts der Kolbenkipperproblematik einen 3.2 FSI kaufen?

Nein. Ich würde entweder einen gut gemachten 2.0 TFSI nehmen, der hat mit seinem gekühlten Krümmer kaum noch Ärger mit den Turbo-Temperaturen. Oder gleich den 3.0 TFSI Kompressor, der leider erst "jetzt" zu einem 3.0 TFSI Turbo wurde. Der 3.2 ist IMHO viel Durst um wenig. Autobahn geradeaus kann der genausogut wie dein 3.0 TDI. 250PS ist sicher nicht wenig, aber es ist zu wenig um richtig Spass zu haben und zu viel um als "beinahe wirtschaftlich" durchzugehen. Der 4.2V8 im B6/B7 ist IMHO definitiv keine Option.

Wenn du den Wagen lange halten willst: Audi A3 8L als unverbastelten S3. Der hat auf Sicht der nächsten 10 Jahre Potenzial zu einem Youngtimer zu werden. ABS und ESP sind drin, die Steuer killt dich obendrein nicht ... leider schwer was unverbasteltes zu bekommen und das Innenleben ist nicht wirklich toll. Fahrwerk muss gemacht werden, die Serie ist leider qualitativ lausig (Hoppelkiste).

Ich gucke nach wie vor auf einen gut gebrauchten, aber gepflegten Z4 oder es wird ein MX5 gerneralüberholt. 1000-1200 Kilo, ausreichend Leistungsgewicht. Siehe https://www.youtube.com/watch?v=zSsJqFYfQrU ... da hast du alleine durch das geringe Gewicht und fehlende Dach genügend "Feedback" und sitzt nicht in einem 1.8T schweren Gerät, was versucht dich von der Umgebung bestmöglich abzukapseln. Klarer Vorteil eines MX5 oder Z4 gegenüber z.B. Boxter ist, dass dich die Wartungskosten nicht töten - mangels Mittelmotor, bei man an quasi nix wirklich aufwandsarm rankommt. Gibt auch noch andere Spaßmobile unter 1200 Kilo - selbst Lotus Seven Clones mit nem 1.6 bis 2l Sauger sind sehr bezahlbar und haben mit typisch 600-800 Kilo ein weit besseres Leistungsgewicht als jeder A4. Der Audi TT reizt mich leider wie Fußpilz - nur der TTRS könnte mittlerweile passen. Toyota GT86 hat zwar wenig Leistung, aber das Fahrgefühl soll 1a sein. Und DAS ist es worauf es mir ankommt.

Als Spaßauto würde ich mir einen B5 1.8t Quattro kaufen, die Antriebswellen der VA demontieren, die Kiste innen leerräumen, versuchen noch etwas Leistung rauszuholen (Boost Controller oder ähnliches), gutes Fahrwerk rein, HA-Diff zuschweißen und auf der Rennstrecke zeigen, dass ein Audi auch Spaß machen kann 🙂 sollte dann wohl insgesamt bei etwa 5000€ bleiben. Erschwinglich und spaßig zu fahren.

Optik spielt auch eine Rolle und deshalb kommen 95% der Japaner bei mir nicht in die Garage. Das Design von denen spricht mich kaum an, zu verspielt. Obwohl die Asiaten sicherlich auch sehr gute Autos und Motoren bauen.

Z4 E89 mit 3L R6 (am besten mit BiTurbo) wäre natürlich das absolute Wunschsommerauto. Endlos lange Motorhaube, tolle Optik, flach, Heckantrieb, offen, Leistung ohne Ende und BMW Sahne-R6-Motor. Guckst Du aber nach Preisen kippst Du nach hinten um. Auf Leasing oder 10 Jahre lang Auto abzahlen stehe ich nicht so...

3.0TFSI, warum leider? Ein Kompressor hat doch besseres Ansprechverhalten, wennauch der Verbrauch wahrscheinlich höher ist. Da der 3.2 irgendwie nicht in Frage kommt spiele ich mit dem Gedanken in paar Jahren einen A5 oder A4 B8 mit dem 3.0TFSI zu kaufen.

Mein 3.0TDI macht bei 229km/h (real nich Tacho) Schluss. Wandlerautomatik, Quattro und 160Tkm lassen grüßen. Unser 2.0 TFSI läuft Tacho fast 245 😉

Zitat:

@CanoEgal schrieb am 11. April 2016 um 10:55:56 Uhr:


Als Spaßauto würde ich mir einen B5 1.8t Quattro kaufen, die Antriebswellen der VA demontieren, die Kiste innen leerräumen, versuchen noch etwas Leistung rauszuholen (Boost Controller oder ähnliches), gutes Fahrwerk rein, HA-Diff zuschweißen und auf der Rennstrecke zeigen, dass ein Audi auch Spaß machen kann 🙂 sollte dann wohl insgesamt bei etwa 5000€ bleiben. Erschwinglich und spaßig zu fahren.

Vergiss das cleanen nicht. Alles an Dämmung und schnick schnack raus!

Zitat:

@cepheid1 schrieb am 11. April 2016 um 11:00:55 Uhr:


Optik spielt auch eine Rolle und deshalb kommen 95% der Japaner bei mir nicht in die Garage. Das Design von denen spricht mich kaum an, zu verspielt. Obwohl die Asiaten sicherlich auch sehr gute Autos und Motoren bauen.

Z4 E89 mit 3L R6 (am besten mit BiTurbo) wäre natürlich das absolute Wunschsommerauto. Endlos lange Motorhaube, tolle Optik, flach, Heckantrieb, offen, Leistung ohne Ende und BMW Sahne-R6-Motor. Guckst Du aber nach Preisen kippst Du nach hinten um. Auf Leasing oder 10 Jahre lang Auto abzahlen stehe ich nicht so...

3.0TFSI, warum leider? Ein Kompressor hat doch besseres Ansprechverhalten, wennauch der Verbrauch wahrscheinlich höher ist. Da der 3.2 irgendwie nicht in Frage kommt spiele ich mit dem Gedanken in paar Jahren einen A5 oder A4 B8 mit dem 3.0TFSI zu kaufen.

Mein 3.0TDI macht bei 229km/h (real nich Tacho) Schluss. Wandlerautomatik, Quattro und 160Tkm lassen grüßen. Unser 2.0 TFSI läuft Tacho fast 245 😉

Zitat:

@cepheid1 schrieb am 11. April 2016 um 11:00:55 Uhr:



Zitat:

@CanoEgal schrieb am 11. April 2016 um 10:55:56 Uhr:


Als Spaßauto würde ich mir einen B5 1.8t Quattro kaufen, die Antriebswellen der VA demontieren, die Kiste innen leerräumen, versuchen noch etwas Leistung rauszuholen (Boost Controller oder ähnliches), gutes Fahrwerk rein, HA-Diff zuschweißen und auf der Rennstrecke zeigen, dass ein Audi auch Spaß machen kann 🙂 sollte dann wohl insgesamt bei etwa 5000€ bleiben. Erschwinglich und spaßig zu fahren.

Vergiss das cleanen nicht. Alles an Dämmung und schnick schnack raus!

Natürlich. Teppiche, etc alles raus. 2 Schalensitze rein, Armaturembrett bleibt drin, und das wars.
Das Getriebe muss so laut sein wie das Auto selbst. Aber back to Topic.

Der 3.2FSI ist besonders empfindlich gegen kaltes treten. Da geht so ein Motor gerne mal nach 60.000 hops. Das war damals ein richtiger Skandal, als im A3, TT, A4 etc. die Motoren reihenweise Flöten gegangen sind. Aber seitens Audi wurden die Augen geschlossen. Habe da mal einen interessanten Artikel zu gelesen, ich werde den mal raussuchen und Tante Edit ihn Posten lassen.

Zitat:

@cepheid1 schrieb am 11. April 2016 um 11:00:55 Uhr:


Z4 E89 mit 3L R6 (am besten mit BiTurbo) wäre natürlich das absolute Wunschsommerauto. Endlos lange Motorhaube, tolle Optik, flach, Heckantrieb, offen, Leistung ohne Ende und BMW Sahne-R6-Motor. Guckst Du aber nach Preisen kippst Du nach hinten um. Auf Leasing oder 10 Jahre lang Auto abzahlen stehe ich nicht so...

Wusste gar nicht, dass du auf den ZLK stehst. Mit dem Stahldach ist das Ding verflixt schwer und braucht den "x35i" N54B30 Turbo-Motor um die Rundenzeit des alten 3.0SI Saugers knapp zu unterbieten. Dem man übrigens ein Quaife/Torsen Sperrdifferenzial spendieren sollte, dann ziehts auch besser aus den Ecken heraus. Nur am Rand, ich hab den schon etwas länger im Auge und warte auf ein gutes Angebot. Überteuert oder wartungstechnisch total verranzt (dafür poliert) gibts en Masse.

Spass bei Seite: Ein alter S3 mit dem 1.8T ist ne nette Knallbüchse (immerhin Allrad) und die Mazda MX5 kannst du optisch bis zum "wasn das" verändern, es gibt Teile ohne Ende. Altes, hoffentlich rostfreies Modell (die "NB" sind nicht ganz ohne) plus Garage bedeutet viel Saison-Spass für recht kleines Geld.

Thema Kompressor: Ein Kompressor schöpft seine Energie von der Kurbelwelle, also teuer bezahlter mechanischer Arbeit. Der Turbo ziehts aus dem Staudruck des Abgases. Unten wenig, dann gehts je nach Laderträgheit und Grenzdruck richtig los. Der Kompressor setzt halt früh ein, hört aber "früh" auf. Ausreichend Hubraum um das "früh" zu relativieren wie die großen Kompressor-Corvetten hat der 3.0 TFSI nicht. IMHO gehört in eine Rennsemmel IMMER ein Turbo und in einen "GT" der Kompressor. Hab bei Audis Motorenabteilung wieder nicht verstanden, wieso beim 3.0 TFSI die "andere" Aufladung gewählt worden ist. Als Ersatz des 4.2V8 als "GT" ist der V6-Kompressor gut, aber in den "RS4" hätte ein V6 Turbo mit relativ großem Lader des Typs "scheiße, was ist denn jetzt los" gehört.

Leider gabs den im A6 bekannten 2.7T (gute Idee, aber scheiß Regelkonzept) nicht im A4, DAS Ding mit Breitband-Lambdasonden statt Abgastemperaturmesser wärs als "RS" Modell gewesen.

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