Meldung "Bremsbelagverschleiß"
Heute kam erstmals die Meldung "Bremsbelagverschleiß" im Display. Laut Freundlichem waren im April die Bremsscheiben vorne schon etwas knapp runtergefahren, aber noch ok. Das macht Sinn: erster Wechsel nach 40.000 km, jetzt bei 90.000 km passt das schon. (Hinten haben die Bremsscheiben 70.000 km gehalten).
Jetzt die Frage: bedeutet diese Meldung, dass (auch) die Bremsscheiben runter sind, oder meint es wirklich nur die Bremsbeläge? Die wären ja deutlich günstiger zu ersetzen. Kann es sein, dass die Beläge öfter zu wechseln sind als die Scheiben? Ich dachte, man tauscht es immer zusammen.
Es steht auch nicht dabei ob vorne oder hinten der Verschleiß ist. Im dümmsten Fall lasse ich vorne alles wechseln und in Wahrheit sind hinten nur die Beläge runter...
So oder so: diese Meldung hatte ich noch nie. Kennt das jemand? Normalerweise tauscht die NL immer eher frühzeitig aus, so dass es gar nicht erst zu der Meldung kommt.
49 Antworten
China ist gut!!!
Zitat:
@Picard155 schrieb am 30. September 2024 um 13:47:24 Uhr:
Zitat:
@benello
Ich habe auch schon Brembo Teile bestellt und die waren Made China.
Blöd wenn das sogar Wikipedia weis!
Steht sogar auf der offiziellen Homepage (Bild 2).
Ich klugscheiße und Du bist dumm!
Ruhig bleiben. Du bist der Held des Tages.
Mal zurück zum Thema. Die Bremsbeläge sind also neu 18 mm dick. Wann kommt dann die Warnung bei Verschleiß? Scheinbar ist der Sensor bei den Originalteilen ja schon integriert.
Ich schleiche nur noch im Stadtverkehr und hoffe, dass es bis zum Werkstatt-Termin am Fr reicht...
Eines ist klar, die Bremslast beim SLK ist enorm: der Wagen ist einfach sehr schwer und wenn man aus hoher Geschwindigkeit bremst sind enorme Kräfte am Werk. Selbst wenn es keine Vollbremsung ist. Man sieht das ja auch an den Felgen, die permanent Bremsstaub drauf haben. Bei mir deutlich mehr vorne als hinten.
Und nein, ich fahre zu 90% Stadtverkehr, aber wenn es auf der Autobahn die Umstände und die StVO zulassen, dann durchaus auch >200 km/h. Jetzt natürlich nicht, ohne die Bremsbeläge. Am Do muss ich 400 km auf die Autobahn, da übe ich schon mal E-Auto-fahren: nie über 120 km/h, stets segeln - ich könnte k*tzen...
Hej, da sind mindestens noch 3mm Belag drauf!
In der markierten Bohrung steckt der Verschleißkontakt wenn der Draht der an diesem durchgeschliffen wird geht die Lampe an!
400 Km auf der Autobahn mit 120 und vorrauschauend fahren,sind kein Problem!
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Sehe ich genauso, das ist kein Problem, da ist eine ausreichende Sicherheitsreserve (je nach Fahrweise 1tkm bis zu 3tkm) einberechnet...mach dich nicht verrückt, fahr normal weiter und lass es zeitnah erledigen
Die Verschleißkontakte müssen separat erneuert werden...beim 172er wohl nur noch v+h Beifahrerseite...ergo 2 Stück.
Nur als Abschluss der Story: die Bremsscheiben + Beläge + Sensor vorne wurden heute gewechselt für 1020,- EUR.
Darin enthalten 40 EUR für Leihwagen und 70 EUR für Batterie testen und laden.
Nicht billig, aber für Vertragswerkstatt im erwarteten Rahmen.
Sportlich der Preis.
Boa, das ist ne Ansage !!!!
Da bin ich froh, dass ich die Bremsen selber wechsele. Original ATE Ceramic rundum mit Scheiben und Verschleißsensoren für 310,- Euro.
Zitat:
@Adalbert01 schrieb am 5. Oktober 2024 um 11:37:24 Uhr:
Da bin ich froh, dass ich die Bremsen selber wechsele. Original ATE Ceramic rundum mit Scheiben und Verschleißsensoren für 310,- Euro.
Da bin ich ganz bei dir , mach ich auch Scheiben Brembo Beläge EBC-Red .....!!!
Also der Teile-Preis und auch die Lohnkosten waren beim letzten Mal 2018 nur wenig niedriger (andere Niederlassung). Wenn man die Inflation bedenkt also im Rahmen. Aber klar, im freien Handel und wenn man es selbst machen kann ist es freilich günstiger. Leider übersteigt das meine technischen Möglichkeiten.
Zitat:
@Litefor schrieb am 5. Oktober 2024 um 00:57:29 Uhr:
Nur als Abschluss der Story: die Bremsscheiben + Beläge + Sensor vorne wurden heute gewechselt für 1020,- EUR.
Darin enthalten 40 EUR für Leihwagen und 70 EUR für Batterie testen und laden.
Nicht billig, aber für Vertragswerkstatt im erwarteten Rahmen.
ja brutal... dafür brauchst du weder Vertragswerktstatt noch Orginal Ersatzteile!
SLK R172 - unklar welche Motorisierung aber
Bremsscheiben sind aus dem A204: A 204 421 08 12
günstigste 24€/Stück, teuerste 150€, ATE, Textar um die 80€/Stück = pro Achse 160€
Bremsbeläge (incl "Sensoren"😉 Standard hoch drei MB A0074207520 und viele mehr
günstigste 23€, teuerste 60€, ATE etc. ca. 40€/Seite (2 Stück) = pro Achse 80€
Kleingruscht: 20€ (falls notwendig, Pasten wegen Quietschen etc.)
Materialkosten Summe ca. 250€ - (geht auch für 100€)
Arbeitszeit: 1h mit viel Fantasie 1,5h (ohne Übung das erste Mal auch 2h) IMHO ist bei Mercedes kein Spezialwerkzeug zum Rückdrücken des Zylinders notwendig (wie z.B. bei VW)
Wenn die technischen Möglichkeiten beim OP über das "Nagel in die Wand schlagen" nicht hinausgehen (soll es geben) suche er sich einen Schrauber, der dir das Zeugs einbaut (gibt's überall) und gibt dem 200€ bar - wer in Grenznähe zu Polen, CZ, IT wohnt fährt dorthin, die bauen alle angelieferte Teile ein und sind garantiert bei gleicher Leistungn 50% günstiger als MB-Deutschland.
Wieso muss man diese deutschen Großkonzern Abzockern so das Geld in Rachen werfen? Bremsenwechsel ist doch so ziemlich das Standardste was man sich vorstellen kann. Kopfschüttel
Eine Fachwerkstatt brauchts du, wenn ZKD oder Steuerkette wechseln willst - interessanterweise haben dann plötzlich die wenigsten Fachwerkstätten "Interesse" daran. Warum wohl?
Zitat:
@Litefor schrieb am 5. Oktober 2024 um 13:27:54 Uhr:
Also der Teile-Preis und auch die Lohnkosten waren beim letzten Mal 2018 nur wenig niedriger (andere Niederlassung). Wenn man die Inflation bedenkt also im Rahmen. Aber klar, im freien Handel und wenn man es selbst machen kann ist es freilich günstiger. Leider übersteigt das meine technischen Möglichkeiten.
bei Litefor ist ein Opfer von Medien und Lobbyismus. Völlig überzogene Preiserhöhungen mit "im Rahmen" der Inflation durchzuwinken sehe ich als falsch - das funktioniert nur, weil bei vielen in Deutschland sehr viel Kohle übrig ist, die man locker mal rausblasen kann...
Das Auto ist (technisch!! Bremsen W204 von 2007) alt egal ob es die final edition oder first 2011 er ist, die Ersatzteile längst "durch" also müssten die Preise fallen, weil weniger Nachfrage. Kann sein, dass der R172 was spezielles ist. Lohnkosten sind gestiegen, was MB mit IGM Tarifverträgen (ich glaube auch Wackenhut und so freie Händler haben die Tarifbindung) natürlich direkt durchreichen muss.
Trotzdem sind für diese Kosten für das Alter (und Wert) des Fahrzeugs völlig überzogen.
Wer Bremsen in der Vertragswerkstatt machen lässt, ist selbst schuld. Das kann idR jede freie Werkstatt genau so gut, weil das eine besonders große Herausforderung für einen Mechaniker ist.
Leider ist der Materialpreis dort mehr als doppelt so hoch wie sonst wo, vom Std.satz ganz zu schweigen. Für solche Arbeiten habe ich zum Glück eine freie Werkstatt gefunden, die es auch noch mitgebrachtes Material verbaut.
Gerade mal bei Bandel geschaut für meinen SLC: Bremsensatz vorne rund €300. Lass jetzt die Montage mal €200 kosten, was schon viel wäre, grenzen €1020 schon an Wucher.
Joe1968 hat recht: teilweise ist noch zu viel Kohle übrig😉
Neidisch? Er hat mit keiner Silbe geheult dass er zuviel bezahlt hat und ist bewusst zu MB. Das ist sein Weg im Rahmen seiner Möglichkeiten. Wenn ihr damit ein Problem habt ist das eures.