A4: sehr schlechte Xenon-Scheinwerfer?!
Da es hier diesbezüglich noch keinen eigenen Treat gibt, mache ich hiermit einen auf:
Ich habe seit ca. 2 Monaten einen neuen A4 (Baujahr 2012) mit Xenon-Scheinwerfern. Bin insgesamt sehr zufrieden mit dem Auto, doch beim Fahren in der Nacht außerhalb vom Stadtgebiet bin ich jedesmal sehr enttäuscht:
Die Leuchtkraft der verbauten Audi-Xenon-Scheinwerfer ist sehr sehr schlecht und dürftig!!! Vor allem das Abblendlicht enttäuscht mich auf ganzer Linie!!!
Im Vergleich zu meinen vorherigen Autos - einen 3er BMW und einen Tojota-RAV4 (beide mit Xenon ausgestattet) - sind die Xenon-Lichter des A4`s gefühlt deutlich weniger lichtstark! Das hätte ich mir von einem neuen Audi nicht erwartet...
Ist das nur ein persönliches Empfinden - oder wie seht Ihr das??!
Beste Antwort im Thema
Ich krame diesen Treat wieder aus, denn jetzt weiß ich endlich was das Problem mit meinem Xenon-Licht ist:
Ich war in der Zwischenzeit bei zwei verschiedenen Audi-Händlern und habe das Problem mit der geringen Leuchtreichweite geschildert. Beide Händler haben das Auto vor eine Wand gestellt und gesagt, dass der Lichtkegel im optimalen Bereich liegt. "Das sei halt bei Audi so und falls mir die Leutweite zu gering sei, solle ich doch auf eine andere Marke wechseln!"
Da ich aber weiterhin in der Nacht im kompletten Blindflug unterwegs bin, war ich am Wochenende noch einmal beim Händel und habe ihm gesagt, dass ich das so nicht mehr akzeptieren kann!
Erst jetzt - also beim 3. mal extra Hinfahren - hat man festgestellt, dass die automatische Leuchtweitenregulierung nicht funktioniert. Sie wird überhaupt nicht erkannt und führt offensichtlich ein Eigenleben - fährt die Scheinwerfer beim Geradeausfahren ohne Grund einfach nach unten und dadurch ergibt sich die von mir beschriebene kurze Leuchtweite (Ich habe Euch Fotos reinkopiert, die das Problem ganz deutlich zeigen).
Ich frage mich wirklich, warum man so einen Fehler erst bei dreimaligen Insistieren findet! Zumal dieser Fehler von Anfang besteht und mein Auto schon damit ausgeliefert wurde.
Was man jetzt dagegen unternimmt, weiß mein Audihändler leider nicht. Er will in Deutschland nachfragen, ob es eventuell irgendein Softwarefehler sein könnte der sich durch ein Update beheben lässt, oder ob das ganze Steuergerät (zum Glück auf Garantie) getauscht werden muss. Also heißt es vorerst wieder warten! bis auf Weiteres mit einem sch.... Licht herumzufahren! und dann ein viertes Mal zum Audihändler!
112 Antworten
Das mit dem Belag an der Linse hat jeder Audi mit Xenon von diesen Baujahren.
Nur habe ich noch einen 3er BMW aus 2007 mit Xenon und da gibt es das Problem nicht. Da ist die Lichtausbeute noch immer sehr gut.
Bei meinem 2007er BMW 1er hab ich erst gestern die Scheinwerfer geöffnet und die Linsen gereinigt. Die sahen mindestens genauso schlimm aus wie bei meinem A4.
Ist der Belag an der Linse oder am Reflektor von der Linse? Beim A6 4B war es der kleine Reflektor der Linse. Den konnte man ausbauen und neu verchromen lassen. Hatte ich vor Jahren mal gemacht und das war dann wieder wie neu. War nicht ganz billig, aber grad noch so, dass es sich rentiert hat.
Bei mir waren die Reflektoren vollkommen in Ordnung, der Belag war auf beiden Seiten der Linse.
Habe diese mit Isopropanol gereinigt und damit dann erst mal wieder ein paar Jahre Ruhe, bis der Dreck wieder da ist.
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um wieviel war das Licht dann besser?
Zitat:
@Jesuslatsche schrieb am 23. Juli 2024 um 06:30:05 Uhr:
Bei mir waren die Reflektoren vollkommen in Ordnung, der Belag war auf beiden Seiten der Linse.
Habe diese mit Isopropanol gereinigt und damit dann erst mal wieder ein paar Jahre Ruhe, bis der Dreck wieder da ist.
Solo-Bi-Xenon ist immer schlecht. Ich wurde fast schon zum Deppen erklärt, als ich meinen A3 8P damals auf Xenon mit H7-Fernlicht "zurückrüsten" wollte. Gerne darf jeder, auch mit Matrix-LED, sich mit meinem Octavia 1Z messen. Bi-Xenon mit zusätzlichem H7 (wegen der Lichthupe). Da erstrahlt die Straße hunderte Meter weit in gelblichem Flutlicht, wenn ich den Hebel nach vorne drücke. Erstens wurde bei Bi-Xenon ursprünglich nur die Klappe weggefahren, daher volles Rohr, aber egal, wohin das Licht fällt. Zweitens ist blau und weiß spätestens dann eine schlechte Idee, wenn es auch nur minimal regnet. Dann wird das Licht einfach verschluckt. Gelb nicht. Warum hat man das mit der Lichthupe in H7 nachher gelassen? Nur aus Marketinggründen. Bläulich sollte es sein, kein gelb sollte das stören.
Mein neuer Talisman mit LED und Lichtautomatik hat ein tolles Licht. Aber nicht vergleichbar mit dem Skoda.
Insofern würde ich mir kein Bi-Xenon mehr nehmen und inzwischen bei einem gebrauchten Wagen ganz auf Xenon verzichten. Dann Osram LED rein und vernünftiges Fernlicht mit H7 genießen.
Ok. Schön das es klappt bei deinem Oktavia, aber wenn ich richtig lese, geht es hier vorrangig um A4 Themen. Hast du vielleicht dazu ein Beitrag? Ein Tip wie man die Lichtausbeute oder die Ausleuchtung der Straße verbessern kann? Sollte oder kann man die SW etwa auch zurück rüsten beim A4 auf H7 oder was wolltest du damit zum Ausdruck bringen?
Genau das. Wenn es den A4 mit Xenon und H7 Fernlicht gab (das weiß ich eben nicht), dann würde ich persönlich rückrüsten. Als Fernlicht ist H7 definitiv besser, als Xenon - zumindest zu dieser Zeit.
Ich habe den Octavia nur als Beispiel genannt, gerade im Vergleich zum A3, dessen Scheinwerfer mit denen des A4 absolut vergleichbar sind. Ich kann das insofern verstehen, als dass ich auch anfangs dachte, dass da was defekt sein muss am viel gelobten Bi-Xenon. Am besten ist sicherlich die Lösung im Octavia mit beidem drin, aber das hatte man irgendwann ja aufgegeben. Und das gab es im A4 auch nie. Bleibt nur H7 mit Xenon als Abblendlicht. Das gab es zumindest bis zu einem gewissen Zeitpunkt in nahezu allen Baureihen.
Das ist natürlich immer sehr subjektiv. Ich habe keine Vorher-Nachher Fotos gemacht, deswegen kann ich dir nur meine eigene Einschätzung mitteilen und da ist es so, dass es gefühlt doppelt so hell ist.
Ich habe allerdings nicht nur die Linsen gereinigt, sondern direkt auch neue Scheinwerfergläser verbaut. Die alten Gläser waren nach 200.000km, die größtenteils auf der Autobahn zurückgelegt wurden, wie gesandstrahlt, sodass das Licht nach der Linse durch die ganzen Steinschläge sowieso in alle Richtungen gestreut wurde. Mit den neuen Gläsern hatte ich dann auch wieder eine saubere Hell-Dunkel-Grenze, die ich vorher nicht hatte.
Als Sahnehäubchen habe ich obendrein auch noch die Brenner getauscht gegen Osram Cool Blue Intense, mit denen ich seit Jahren extrem zufrieden bin.
Zitat:
@stronic7 schrieb am 25. Juli 2024 um 21:59:13 Uhr:
um wieviel war das Licht dann besser?
Zitat:
@stronic7 schrieb am 25. Juli 2024 um 21:59:13 Uhr:
Zitat:
@Jesuslatsche schrieb am 23. Juli 2024 um 06:30:05 Uhr:
Bei mir waren die Reflektoren vollkommen in Ordnung, der Belag war auf beiden Seiten der Linse.
Habe diese mit Isopropanol gereinigt und damit dann erst mal wieder ein paar Jahre Ruhe, bis der Dreck wieder da ist.
Zitat:
@lifetime_pwr schrieb am 26. Juli 2024 um 08:01:00 Uhr:
Genau das. Wenn es den A4 mit Xenon und H7 Fernlicht gab (das weiß ich eben nicht), dann würde ich persönlich rückrüsten. Als Fernlicht ist H7 definitiv besser, als Xenon - zumindest zu dieser Zeit.
Den A4 B6 gab es mit der Kombination, der B7 hatte schon nur noch Bi-Xenon und der innere Reflektor war nur für das Standlicht und Tagfahrlicht. Beim B8 gab es dann nur noch die eine einzelne Linse, der Rest wurde über die LEDs gelöst.
Dann muss man leider damit leben. Dann geht tatsächlich nur reinigen und es so dann hinnehmen. Wie gesagt, man hat das ja nachher nur so gemacht, weil der Kunde vor allem bläuliches Licht wollte. Die Nachteile waren nebensächlich. Das hat mich schon immer geärgert, dass es nachher nichts mehr mit zusätzlicher H7-Lichthupe gab.
Zitat:
@Jesuslatsche schrieb am 26. Juli 2024 um 09:29:35 Uhr:
Das ist natürlich immer sehr subjektiv. Ich habe keine Vorher-Nachher Fotos gemacht, deswegen kann ich dir nur meine eigene Einschätzung mitteilen und da ist es so, dass es gefühlt doppelt so hell ist.
Ich habe allerdings nicht nur die Linsen gereinigt, sondern direkt auch neue Scheinwerfergläser verbaut. Die alten Gläser waren nach 200.000km, die größtenteils auf der Autobahn zurückgelegt wurden, wie gesandstrahlt, sodass das Licht nach der Linse durch die ganzen Steinschläge sowieso in alle Richtungen gestreut wurde. Mit den neuen Gläsern hatte ich dann auch wieder eine saubere Hell-Dunkel-Grenze, die ich vorher nicht hatte.
Als Sahnehäubchen habe ich obendrein auch noch die Brenner getauscht gegen Osram Cool Blue Intense, mit denen ich seit Jahren extrem zufrieden bin.
Zitat:
@Jesuslatsche schrieb am 26. Juli 2024 um 09:29:35 Uhr:
Zitat:
@stronic7 schrieb am 25. Juli 2024 um 21:59:13 Uhr:
um wieviel war das Licht dann besser?
Zitat:
@Jesuslatsche schrieb am 26. Juli 2024 um 09:29:35 Uhr:
Zitat:
@stronic7 schrieb am 25. Juli 2024 um 21:59:13 Uhr:
Sorry, aber bei mir ist jemand unbekanntes ins Auto reingefahren und da ist bei mir der rechte Scheinwerfer gerissen. Nun hatte ich auch gedacht mir neue Scheiben zu kaufen. Jetzt die Frage, ist das für einen Laien wie mich möglich die scheiben selbst zu tauschen???
Danke für eine Rückantwort
VG Thomas
Grundsätzlich ja. Das hängt aber auch von Deinem allgemeinen, handwerklichen Geschick ab. Ich empfehle aus Erfahrung auch, die neuen Gläser in eine ebenso neue Naht aus Dichtmasse zu setzen, statt das ganze nur im Backofen zu machen. Wurde bei mir nämlich nie mehr so dicht, wie vor der Prozedur.