G350 oder G500
Liebe G-meinde,
nach langjähriger Schwärmerei zum Mercedes G-Modell habe ich mich nun endlich entschieden, mir einen G zu kaufen.
Da ich das Fahrzeug lange behalten möchte soll es ein Neuwagen werden, den ich nach Wunsch bestelle.
Das Modell G350 bin ich ein Wochenende probegefahren und bin begeistert. Die Leistung reicht mir völlig aus da in meinen Augen Geschwindigkeiten über 160 mit dem G nicht wirklich Freude bereiten.
Zum schnellen Fahren habe ich noch andere Fahrzeuge.
Kurz vor Unterschrift auf dem Kaufvertrag hat mich nun die aktuelle Dieseldiskussion/drohendes Fahrverbot Innenstädte verunsichert. Wie gesagt, ich möchte den Wagen langfristig behalten und nutzen. Ich wohne in München innerhalb des Rings.
Fahre im Jahr ca. 10.0000 KM, nur Kurzstrecke plus Urlaubsfahrten.
Habe daraufhin den MB-Verkäufer gebeten, das Angebot mal auf den 500er anzupassen. Der Preisunterschied beträgt Ausstattungsbereinigt ca. 10.000 EUR (ich ging von mehr aus).
EIn Bekannter hat mir nun erzählt, dass der Klang des 500er mit Sportauspuff auf längeren Fahrten stören könnte (Sportpaket ist für mich aus optischen Gründen ein Muss) und der Drehmomentverlauf des Diesel im Alltag angenehmer sei.
Mir ist jedoch sehr an einem gediegenen Fahrgeräusch auf Strecke gelegen.
Der Mann fuhr ein Jahr 500er und jetzt den 350.
Auch sei der Verbrauch des V8 im Stadtverkehr knapp unter 30 Liter. Ist das wirklich so?
Kann der Sportauspuff beim 500er per Knopfdruck ein und ausgeschaltet werden?
Ist das adaptive Fahrwerk ein Muss für komfortables Fahren?
Ich möchte mir auf jeden Fall einen neuen G (463) bestellen.
NUR WELCHEN???
LG aus dem verschneiten München
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Mattex schrieb am 26. Januar 2017 um 23:42:53 Uhr:
Alleine Dein geringer Mehrverbrauch von nur 2,6 Liter kostet, bei 20.000 km/Jahr, knapp 2000,- Euro mehr, gegenüber dem Diesel. ...... Nun ist Thema durch ;-)
Moin,
da darf man schon die Kirche im Dorf lassen... auch bei 20tkm/a sind das bei 20ct Preisunterschied und 2,6 L Differenz "nur" 1246,-- reine Verbrauchsmehrkosten, abzüglich der ersparten Kosten bei Inspektion, Versicherung und Steuer (letzte aber nur marginaler Unterschied).
Die angegebenen 15.000,-- Differenz relativieren sich insofern etwas, da diese nur bestehen bleiben, wenn man auf Leder verzichtet und kein Metallic Lack nimmt (was beim G 500 Serie ist).
Ich habe in den ganzen letzten 9 Jahren nur 1x einen W463 mit Stoffbestuhlung gesehen...
Die 8 Zylinder sind im G vergleichsweise preiswert zu haben, im GLE und GLS sind dafür Mehrpreise von um 20TEUR zu zahlen... Im GLE 63 bzw. 63S sind für 30 "Mehr-PS" auch 10TEUR fällig...
da würde ich viel eher mit dem Kopf schütteln...
Und der G ist das einzige Auto von DB, mit dem man tatsächlich in beiden Grundversionen (Benziner & Diesel) unbeschwert losfahren kann...das Wichtigste ist serienmäßig an Bord...
Der Rest ist "Geschmacksfrage" .. Vernunft ist da eh relativ... Wer bereit ist, über 90 TEUR für einen anachronistischen Neuwagen auszugeben, der hat in den Köpfen vieler Zeitgenossen ohnehin Therapiebedarf und Nachhilfeunterricht verdient.
Das schöne am "G" ist, daß diese Stimmen verstummen, durften sie einmal mitfahren... ;-)
178 Antworten
Verstellfahrwerk? Echt? Wo? Ich konnte noch keins finden und ich war schon mal auf Entdeckungstour unterm G...
Will man dem Alltagstrott entrinnen ---> Katze aus dem Tierheim holen, Rechner ausgeschaltet lassen, Baum pflanzen und so.... da passt G500 gut dazu
Ansonsten eben der andere.
Zitat:
"98% der "Anderen" werden den Unterschied übrigens ohnehin nicht erkennen. So wie jetzt auch. "Keiner" sieht ob mein G 2 oder 20 Jahre alt ist."
Ist mir ohnehin egal, ob jemand den Unterschied erkennt. Ich erkenne diesen und habe den G für mich gekauft und nicht für die anderen.
Zitat:
@Tomtr schrieb am 16. Februar 2017 um 15:09:38 Uhr:
Zitat:
"98% der "Anderen" werden den Unterschied übrigens ohnehin nicht erkennen. So wie jetzt auch. "Keiner" sieht ob mein G 2 oder 20 Jahre alt ist."Ist mir ohnehin egal, ob jemand den Unterschied erkennt. Ich erkenne diesen und habe den G für mich gekauft und nicht für die anderen.
Du hast gut erkannt, worauf ich hinauswollte. Du weißt, warum Du ein aktuelles Modell für Dich gekauft hast. Und genau deswegen wird sich der Neue verkaufen wie geschnitten Brot. Weil es von Innen aus nen größeren Unterschied machen wird, als von Außen.
Und von Außen macht er nach wie vor mehr oder weniger den gleichen Eindruck.
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Wieso will man keinen 464(?)???
Die die in fahren sind hochbegeistert und wollen in den 463 nicht mehr einsteigen.
Da hat Tupe Amplifier nicht ganz unrecht. Der Wagen kommt ziemlich gut an, breites Fahrwerk, hohe Sitzposition, leichtgängig und die Leistung liegt durch die Gewichtsreduktion noch besser an. Aber keiner fürchtet sich hier vor dem 464. Es ist sogar wahrscheinlich, dass ich mir in den nächsten Jahren einen anschaffe. Jetzt habe ich aber einen vollausgereifen 463 auf der der Höhe der "Evolution" (vor dem Aussterben). Ich habe ihn noch mal mit meinen 2015 Modell verglichen. Er hat eine breitere Spur. Ich muss hier mal bei MB nachfragen, ob ich hier eine optischen Täuschungen aufsitze oder ob es so ist.
Egal. 2 Jahre dann kommt der G Weihnachtsmann zu mir und das hier ist Vergangenheit🙂
Zitat:
@Tube Amplifier schrieb am 19. Februar 2017 um 09:36:27 Uhr:
Wieso will man keinen 464(?)???
Die die in fahren sind hochbegeistert und wollen in den 463 nicht mehr einsteigen.
Doch ich will einen !! Er wird auf jeden Fall der alltagstauglichere G werden. Und wenn man nicht unbedingt Schweinehälften, schmale Feldwege zur Jagd entlang fährt, sondern wie ich ein coolen Lifestyle - Über-SUV will, so denke ich ist man(n) mit dem 464 besten bedient.
Ferner wird er leichter, kein Rost, weniger Verbrauchen und es wird auch für etwas größer G-Fahrer keine Modifizierung der Sitzschiene mehr benötigt.
Fazit Man(n) freut sich....... :-)
Zitat:
@Bar-Code schrieb am 21. Februar 2017 um 09:58:27 Uhr:
Ferner wird er leichter, kein Rost, weniger Verbrauchen und es wird auch für etwas größer G-Fahrer keine Modifizierung der Sitzschiene mehr benötigt.
Moin,
leichter vielleicht, nein ganz bestimmt, da wohl Aluminium anstelle Blech in Teilen verbaut wird...
kein Rost ist ein frommer Wunsch an dem weiterhin gezweifelt werden darf...aber hier stirbt ja die Hoffnung zuletzt
weniger Verbrauchen.. das ist interessant:
sofern neue Motoren zum Einsatz kommen, (ja) ...
sprich, der neue R6 Diesel, aber wohl auch der neue R6 Benziner (G400...?) kommen mit neuen Werten daher.
Vergleichbar ist kaum der Diesel alt gegen neu (245 PS gegen ca.300PS) sondern eher der G500:
Der aktuelle (kleine) V8 M176 wird wohl in etwas erstarkter Form (man munkelt was von ca.470 PS),
um den Abstand zum R6 zu wahren, damit er überhaupt im Angebot bleiben kann (wobei ich mir da nicht so sicher bin, daß das dauerhaft so bleibt).
International spielt insbesondere der G63 die größere Rolle.
Das nur mal zu den Motoren und den Verbrauchsänderungen, alleine nur durch die motorischen Änderungen.
Absolut, glaube ich, wird der Vorteil der sparsameren Motoren im täglichen Betrieb verpuffen. An der grundsätzlich "schlechten" Aerodynamik der Schrankwand ändert sich ja nichts, das Fahrzeug soll ja auch nicht seinen Charakter verlieren. Aber durch die angenommene Verbreiterung der Fahrzeugfront um 10cm erhöht sich ja dadurch auch deutlich die Widerstandsfläche der Windschutzscheibe, sowie des gesamten Vorderwagens.
Sonstiger aerodynamischer Feinschliff, wie bei normalen Formen üblich, unterbleibt ja hier.
Und die Innenraumlänge, zumindest auch hier die Vermutung, wird nicht so zunehmen (können). Da Türen usw. gleich bleiben sollen, wird das Fahrzeug ausgehend von der Mittelkonsole um jeweils 5cm zu beiden Seiten verbreitert ... Noch gibt es zwar keine richtigen Bilder, aber ich glaube, daß die Sitzschienenverlängerung weiterhin im Angebot bleiben sollte.
Alles bleibt besser!
Motorisch wird es spannend!
Hoffentlich bleiben die PreSie einigermaßen im Normalbereich.
Zitat:
@Tube Amplifier schrieb am 3. März 2017 um 13:32:41 Uhr:
...
Hoffentlich bleiben die Preise einigermaßen im Normalbereich.
Sind sie doch schon lange nicht mehr!
OpenAirFan
Ha, der Frühling ist da. Winterschluffen runter und die 265-60-18 Korea Gummis (Kumho) wieder auf den G500 aufgezogen. 10 Tage Kurzstrecke ohne AB oder Stop & Go, einfach so gefahren, wie 1000 andere auch. Und die Tanknadel bewegte sich. Langsam, aber immerhin. 350km bei halb, mir wurde schon irgendwie anders, Motor hinüber? Ölcheck defekt? Statt 8 nur auf 6 Zyl.? Dann wieder einen Sattelzug überholt...nee, geht so wie immer. Seit 14000km immer Meldung Ölstand ok, nicht mal 0,5l...das kann ja gar nicht sein, bin auf der AB fast immer links gewesen....Dann Tage später an die Tanke...auf die Frage von dem an der Nachbarsäule, "was brauch'n der?" antwortete ich erstmal vorsichtig "Liebe".
Dann kam der Moment, in dem ich als Tankstellenpächtergrillkumpel ganz tapfer sein musste (mir wurde schlagartig klar, jetzt ist Ende mit den monatlichen Grilleinladungen, ich seh' den Lambo-Fahrer nie mehr, kann nie mehr andächtig die Heldentaten des Cayenne Turbo S Besitzers anhören....)
Nachgerechnet, nochmals nachgerechnet, es wurde einfach nicht mehr: 12.5L/100km
Und das auch noch mit Standheizung jeden Morgen.
Vermutlich hat meine Einfahrerei doch etwas gebracht ... aber so...nee, das macht ja auch kein Spass ...
Zitat:
@571 schrieb am 14. März 2017 um 14:14:25 Uhr:
..........350km bei halb, ..........
Nachgerechnet, nochmals nachgerechnet, es wurde einfach nicht mehr: 12.5L/100km
Und das auch noch mit Standheizung jeden Morgen.
Vermutlich hat meine Einfahrerei doch etwas gebracht ... aber so...nee, das macht ja auch kein Spass ...
Moin,
das hat es definitiv...
interessant wäre, wenn ich das richtig deute, eine graphische Aufbereitung dieser Verbräuche in Abhängigkeit von der aktuellen Laufleistung.
Du hast bis jetzt 14.000km hinter Dich gebracht?
Gefühlt spricht einiges für die These, daß Benzinmotoren, gut eingefahren, dies dann ab ca. 10.000km mit einer deutlichen Verbrauchsreduzierung "danken"...Einfahrölwechsel war bei mir zum Stand von 1984km...
Die Standheizung ist, unabhängig von derem Eigenverbrauch, auf jeden Fall ein Zusatznutzen:
Erwärmt sie den "großen" Motorkühkreislauf zwar faktisch im Stand-alone Betrieb nicht, so durchmischt sich das dann mit dem heißen kleinen Kreislauf nach dem Anlassen. Dieselbe dann auch noch weiterlaufen zu lassen verkürzt die Warlaufphase des Motors deutlich. Die Steuerung ist so praxisnah ausgelegt, daß die Standheizung kurz vor Erreichen der Betriebstemperatur auch entsprechend abschaltet.
Allerdings kann ich gegenwärtig von 350km mit einer halben Tankfüllung nur träumen, zw. 280-300km durchstreift die Nadel die 1/2 Marke, allerdings bei jetzt 2600km auf der Uhr...
Ich weine dennoch dem G350BT keine Träne nach...
Und der "Sound" der G500 4x4² Abgasanlage "entwickelt" sich... Häuserschluchten sind gerne genommen...
Da ist er nun mein erster G.
Es werden noch die Sidepipes vom 4x4 Quadrat schwarz lackiert montiert und dann geht es hoffentlich bald los.
Hab ja eigentlich noch den C63 bis Mai und von daher muss ich gucken wie ich da rauskomme.
Glückwunsch, gute Fahrt und viel Spaß damit.