AHK "schützen"
Wollte am Wochenende einen Fahrradträger auf die AHK montieren, aber die AHK klappte nach Betätigung des Hebels nicht automatisch heraus. Musste sie dann von Hand herausziehen und festssellen, dass der Kugelkopf total verrostet ist.
Das ist soweit eigentlich nicht verwunderlich, da Spritzwasser (bzw. Salzwasser im Winter) natürlich hier zur AHK hochspritzt. Ein Kollege von mir hat eine Abdeckkappe auf dem Kugelkopf, aber das brachte auch nichts. Offensichtlich sammelt sich das Spritzwasser am Rand der Abdeckung und läuft dann in die Abdeckung rein (da die Kugel ja nach unten hängt).
Wie schützt ihr den Kugelkopf? Ist der Rost nachteilig für eine Antischlingerkupplung, oder ist das völlig egal?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Wagi44 schrieb am 19. Juli 2016 um 13:59:13 Uhr:
Die Antischlingerkupplung ist aber am Wohnwagen oder Hänger dran, an der fahrzeugseitigen Kupplung ist da nichts anders, oder irre ich?
Das ist korrekt.
Hier mal ein Bild einer ASK. Der Normale Entireglungshebel kennt jeder. Der große, darüberliegende Hebel, wird nach unten gedrückt um die Reibbeläge an den Kugelkopf zu drücken.
70 Antworten
Ich greife das Thema mal wieder auf, da mein Kugelkopf nach seinem ersten Winter auch anständig Rost angesetzt hat.
Nun überlege ich, wie ich ihn über den nächsten Winter bringen kann. Im Frühjahr /Sommer habe ich häufiger einen Fahrradträger auf der AHK, wo der Kopf dann natürlich fettfrei sein muss.
Meine zwei Ideen:
1. Den Kugelkopf bei längerer Nichtnutzung richtig dick mit festem Fett einfetten und einen flexiblen "Ball" aus Gummi drauf. Da er eingeklappt mit der Öffnung nach oben zeigt, diesen randvoll mit dem Fett.
2. Kennt ihr Plasti Dip Sprüh Folierung? Damit habe ich mein FOCUS Logo auf dem Heck foliert. Absolut widerstandsfähig und wasserfest. Davon habe ich noch recht viel übrig. Mehrere Schichten davon auf den Kugelkopf nach vorheriger Reinigung und Entfettung und er sollte perfekt versiegelt sein.
Deine beiden Lösungen klingen vielversprechend, sofern man die AHK nur selten benutzt.
Ich zum Beispiel benutze monatelang keine AHK, dann wieder wochenlang mehrmals.
Das ist vorher selten planbar.
Ich fette den Kugelkopf regelmäßig ein und entfette vor der Nutzung eines Fahrradträgers.
Was anderes hat sich bei mir bisher nicht bewährt.
Ich mache das auch so.
Viel Fett, und bei Bedarf kommt es ab. Danach wird wieder großzügig gefettet.
Ich habe hinten immer eine Dose Bremsenreiniger liegen und ein paar Tücher.
In die Kappe habe ich ein Loch gebohrt, damit evtl eindringendes Wasser ablaufen kann. In der Kappe ist auch genug Fett.
Zitat:
@takaratak schrieb am 7. April 2021 um 20:10:35 Uhr:
... Ich habe hinten immer eine Dose Bremsenreiniger liegen und ein paar Tücher...
Manche Dinge lassen sich manchmal so einfach lösen.
Und ich fummel immer minutenlang mit einem Putzlumpen und Zewatücher rum. 🙄
Danke für die Erleuchtung. 😁
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Hatten auch Rost an der AHK. Nach einem Auffahrunfall wurde die dann erneuert.
Seither habe ich eine Kunsstoffkappe drauf und habe selbst ein Loch oben rein gemacht, dass "kopfüber" das Wasser nach unten ablaufen kann. Seither ist die AHK noch sauber und rostfrei.
Würde es aber vermutlich bei seltener Nutzung auch einölen/einfetten und vor Gebrauch dann mit Bremsenreiniger ordentlich sauber machen.
Zitat:
@jo3bg schrieb am 8. April 2021 um 13:31:23 Uhr:
Gibt von Audi ne Kappe ist aus Gummi und geschlitzt
Ja genau
Hab ich auch schon seit 2 Jahren dran.
Hier die Teilenummer
8R0803910
So eine kappe gibt es auch von vw
https://www.ebay.de/.../283855877786?...
Wo ist der Sinn einer Gummikappe mit Löchern?? Klar, Wasser kann ablaufen. Aber ebenso kann auch (Salz)wasser eindringen = Nulleffekt
Zitat:
@PC-Didi schrieb am 8. April 2021 um 19:19:04 Uhr:
Wo ist der Sinn einer Gummikappe mit Löchern?? Klar, Wasser kann ablaufen. Aber ebenso kann auch (Salz)wasser eindringen = Nulleffekt
Wenn du eine AHK hast, aber nie verwendest, dann ist nach 5 Jahren noch der schützende Originallack drauf.
Dann ist eine Kappe mit (riesengroßen) Löchern so gut wie keine Kappe. Aber sie stört auch nicht.