AGR Rate von 0 auf 0.7: Spritverbrauch gesunken!
Hallo,
war soeben bei BMW und habe neben dem Service auch gleich die AGR Rate auf den maximal möglichen Wert reduzieren lassen - d.h. es wird so wenig Abgas wie in der Adaption möglich zurück in den Ansaugtrakt geleitet.
In dem Diagnosetool bedeutet dies konkret eine Erhöhung des Wertes 0 auf 0.7.
Um zu validieren, welchen Einfluss diese Adaption auf den Spritverbrauch hat, wurde der 7.4Liter Langzeitverbrauch auf 0 gesetzt und der Durchschnittsverbrauch bei der Heimfahrt gemessen.
Ergebnis:
4.6Liter!
Strecken bzw. Fahrprofil:
- 25km ebene Bundesstraße mit 100km/h und ein paar Ortschaften mit 70km/h Begrenzung
- keine Überholmanöver
- Konstantfahrt mit Tempomat
- Beschleunigung mit Tempomat
- Ausrollen lassen mit Tempomat
Auf den letzten 6km bergauf (wohne am Berg mit 250m Höhendifferenz) stieg der Verbrauch auf 6.3Liter.
Berücksichtigt man den Langzeitverbrauch von 7.4 Liter ist dies dem ersten Eindruck nach eine erhebliche Reduzierung des Spritverbrauchs.
Bin gespannt ob sich das Gefühl in den nächsten Tagen anhand des Durchschnittsverbrauchs bestätigt.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@ManfredBlair schrieb am 29. Juli 2015 um 12:23:10 Uhr:
Danke, ihr supagscheitn!
Trotzdem bin ich froh, dass die und nicht du das zu entscheiden haben :P
(achja und ich fahr auch mit nem AGR Faktor von 1.5)
100 Antworten
Zitat:
@arnoe1980 schrieb am 9. August 2016 um 21:48:08 Uhr:
Habe jetzt die AGR rate bis auf 0,7 erhoeht (N47 motor)Stimmt es das jetzt in Rheingold hinter die Werte 0,7 ein "minus" steht?
Wurde hier schon mal diskutiert. Ist so: http://www.motor-talk.de/.../...das-unbekannte-wesen-t5056933.html?...
Wenn man dem Motor und der Umwelt etwas gutes tun will AGR elektronisch deaktivieren und DPF entfernen.
Vorteile:
- weniger Russ im Ansaugtrakt
- Reduktion des Spritverbrauchs (0.5-1Liter)
- weniger Abgasgegendruck für Turbo
- thermische Entlastung Turbo
-> WIN WIN Situation! und schont die Umwelt und den Motor!
-> Bei vollem Tank werden ca. 8-10Liter Sprit gespart!
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Definitiv nein.
Bitte informieren bevor gefährliches Mainstream Halbwissen verbreitet wird:
https://www.mdr.de/.../diesel-feinstaub-stickoxid-fraunhofer-100.html
Klingner: Das ist grundsätzlich und man muss da ein wenig tiefer gehen. Beispielsweise in die Zusammenhänge von Feinstaub und Stickoxid. Das ist ein motor-technisches Problem. Wenn wir wenig Partikel - also Feinstaub - ausstoßen wollen, müssen wir die Temperatur des Motors erhöhen, um den Kraftstoff vollständig zu verbrennen. Dann steigen aber die Stickoxid-Emissionen. Daran scheitert also die Automobilindustrie – beides kann man schwer reduzieren. Aber eigentlich gibt es eine sehr einfache Lösung für das Problem: Wir haben vor Jahren die Problematik der Feinstaubbelastung in der Luft untersucht und wir haben aus großen Datenmengen festgestellt, dass die Feinstaubgrenzwerte schlicht gesagt Unsinn sind.
Inwiefern?
Klingner: Das kann man einfach erklären. Etwa 90 Prozent dessen, was wir an Feinstaub messen, hat ganz natürliche Ursachen. Dazu muss man einen kleinen Blick in die Meteorologie werfen: Die Sonne erwärmt den Boden - warme Luft steigt auf, kalte sinkt zu Boden und es bildet sich die sogenannte "untere Mischungsschicht" in der Atmosphäre. Die reicht etwa 2.000 Meter hoch und die nimmt alle Schadstoffe mit in höhere Regionen. Und dort wird sie abtransportiert. Und wenn der Boden trocken ist, nimmt sie auch Feinstaub auf und trägt den in die Luft. Bis zu 40 Mikrogramm an Feinstaubbelastung ist allein auf die Sonneneinwirkung zurückzuführen, also ganz natürlichen Ursprungs.
Im Vergleich dazu kann man an verkehrsreichen Straßen bis zu acht Mikrogramm zuordnen. Davon kommen vier Mikrogramm wirklich aus dem Auspuff und davon vielleicht die Hälfte von Nutzfahrzeugen, also Lkw etc. Und wenn man das hochrechnet auf das, was aus Diesel-Pkw kommt, dann sind das vielleicht 1,5 bis 1,7 Mikrogramm.
Und es gibt einen verfälschenden Effekt: Wenn die kalte Luft unten liegt und die warme Luft oben, dann hört die Walze auf zu rotieren und dann misst man alles, was irgendwie in der Atmosphäre ist unten am Boden, nicht nur, was aus Auspuffen kommt. Das heißt, wir messen die falsche Größe, wir messen die natürliche Feinstaubbelastung im Wesentlichen. Der Anteil der Diesel-PKW daran ist verschwindend gering.
Die Effekte, dass wir Überschreitungen haben, sind meteorologisch bedingt und die können durch menschliche Vorschriften nicht reduziert werden. Wenn man diese Richtlinien ganz wegließe, dann könnte man die Motortemperatur wieder absenken auf ein Niveau wie bei Euro 2 oder 3, würde dadurch deutlich die Stickoxid-Emission verringern und das Problem wär weitgehend geklärt. Auswirkungen auf die Gesundheit hätte es nicht im Geringsten.
Das Verbannen von Autos ist also unnötig?
Klingner: Ja, das ist weitgehend Unsinn, man muss ganz deutlich sagen. Das Gesundheitsrisiko wird maßlos überschätzt und übertrieben, die Horrorzahlen von Feinstaubtoten oder Stickoxidtoten ist reiner Populismus. An dem Feinstaub, den wir messen ist noch kein Mensch gestorben.
na ja, mag ja sein, aber es gibt bestimmt auch jemanden ( seriöses), der das Gegenteil behaupten kann.
Ich sage nicht, dass er Unrecht hat, aber wer kanns beweisen?
Hat jemand eine Anleitung für mich, wie ich es in Rheingold einstellen kann? ist ein 530d Bj 2010 F11
Danke
und Was ist dann mit Amerika, reagierte dort auch rot grün 😉
Und unsere Regierung besteht doch seit min. 12j nicht aus rot/grün.
Vielleicht kommst Du mal wieder runter und bleibst sachlich.
Zitat:
@cen009 schrieb am 24. Juni 2018 um 11:31:16 Uhr:
...
Und unsere Regierung besteht doch seit min. 12j nicht aus rot/grün.
...
Das kann man auch anders sehen ... (unsere Staatsratsvorsintzende äähm, ich meine natürlich Bundeskanzlerin, favorisiert schon lange die Grünen als Partner und würde liebend gerne auf die CSU verzichten ...)
Genau. Und die Regierungen machen all das nur um die Bürger zu ärgern.
Ich klinik mich jetzt von dieser Anspruchvollen Unterhaltung raus chau