AGM Batterie mit konventionellen Batterieladegerät laden
Hallo Forum,
Kann man mit den herkömmlichen "Blechkastenladegeräten" (sicher 20 Jahre alt) auch die neuen AGM Batterien aufladen?
Nehmen die dann Schaden? Pole müssen mit den alten Geräten ja abgeklemmt werden.
Die neuen Geräte sind ja nur mehr so kleine Netzteile und sind ja auch zur Erhaltungsladung geeignet.
Gruß
Beste Antwort im Thema
Die kritische Ladespannung eines Blei-Säureakkus, egal welcher Bauform (GEL, AGM) ist bei 14,36 V. Wird diese überschritten, gerade beim stationären Laden, schädigt das den Akku! Ein konventioneller Saüre Akku verkraftet das kurzzeitig besser als ein Gel oder AGM Akku. Diese nehmen beim Gasen deutlich mehr schaden, weshal Moderne GUTE Ladegeräte hier in der Regel bei 14,20 V begrenzen!
Alles andere festgesetzter Foren-Aberglaube. Irgendwo, hier ein bisschen, dort ein paar Bröckchen gelesen und irgendetwas zusammengereimt, dann kommt solch ein Mythos zustande.
55 Antworten
Zitat:
@Bikerleo66 schrieb am 25. Februar 2016 um 09:22:52 Uhr:
Die kritische Ladespannung eines Blei-Säureakkus, egal welcher Bauform (GEL, AGM) ist bei 14,36 V. Wird diese überschritten, gerade beim stationären Laden, schädigt das den Akku! Ein konventioneller Saüre Akku verkraftet das kurzzeitig besser als ein Gel oder AGM Akku. Diese nehmen beim Gasen deutlich mehr schaden, weshal Moderne GUTE Ladegeräte hier in der Regel bei 14,20 V begrenzen!
Alles andere festgesetzter Foren-Aberglaube. Irgendwo, hier ein bisschen, dort ein paar Bröckchen gelesen und irgendetwas zusammengereimt, dann kommt solch ein Mythos zustande.
Das Lademanagemt in meinem Insignia ohne AGM Batterie lässt sogar die Spannung bis auf ca. 15 Volt hoch gehen.
Im Ford C-Max mit Start-Stop System das gleiche, ebenfalls bis 15 Volt während der Fahrt.
Ein 20 Jahre altes Ladegerät würde ich nicht mehr an den AGM Batterien verwenden.
Zudem kann man z.B. mit dem CTEK 5 die Batterie im eingebauten Zustand zwischendurch laden, ohne die Batterie auszubauen.
Ladespannung 14,8V bei AGM siehe Seite 4
Zitat:
@Pit 32 schrieb am 25. Februar 2016 um 19:14:23 Uhr:
Ladespannung 14,8V bei AGM siehe Seite 4
...bei 15 bis 25 Grad. Darüber hinaus wird die Ladespannung bei
Zitat:
den von BMW freigegebenen
Ladegeräten
auch zurückgenommen. Interessant wäre
Zitat:
"Hinweise zum Laden der Batterie" SI 61 08 01 (776)
Kannst Du das auch verlinken?
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Ich habe einen Auszug gefunden:
Zitat:
Laut BMW (SIT 61 08 01 776) ist es beim E65 zwingend notwendig, dass die Batterieladung ohne Unterbrechung mindestens 1 Stunde bei einer Ladespannung von mindestens 13,2 V (oder länger) durchgeführt wird. Wird dieser Zeitraum nicht eingehalten, bzw. unterbrochen schaltet das Power Modul bei ”Klemme 0” und ”Klemme R” Teilfunktionen des Fahrzeugs (zum Schutz der Batterie) ab.
Beim Laden mit dem großen Deutronic (DBL-430) weist BMW deshalb darauf hin, dass die ”Zellenschlusserkennung” und die ”AH-Abfrage” auf ”AUS
Quelle: http://www.7-forum.com/.../komisches-ruhestromproblem-208317-6.html
Wer das richtig zu interpretieren weiß, der ist schon einen Schritt weiter 😉
Zitat:
@Bikerleo66 schrieb am 25. Februar 2016 um 18:36:37 Uhr:
Zitat:
@driver191 schrieb am 25. Februar 2016 um 10:12:11 Uhr:
Gut das es so Schlaumeier wie Dich gibt.
Ich lade meine Harley AMG seit 7 Jahren mit dem C- Tec, mit 14,8 Volt , mach ich jetzt alles verkehrt ?🙂Ist doch am Ende Dein Problem! 😁
Wieso Problem , die Batterie ist topp .🙂
Taugt das Billiggerät für AGM Batterien was? Erwähnt im Text ist es ja nicht explizit.
Zitat:
@TDI nie schrieb am 25. Februar 2016 um 22:17:26 Uhr:
https://www.hofer.at/.../Taugt das Billiggerät für AGM Batterien was? Erwähnt im Text ist es ja nicht explizit.
Bischen wenig Daten aber theoretisch: ja. Darf ich eine Alternative vorschlagen? 🙂
Zitat:
@Bikerleo66 schrieb am 25. Februar 2016 um 09:22:52 Uhr:
Die kritische Ladespannung eines Blei-Säureakkus, egal welcher Bauform (GEL, AGM) ist bei 14,36 V. Wird diese überschritten, gerade beim stationären Laden, schädigt das den Akku!
Das trifft für ordinäre Blei-Säure Batterien zu, nur dass es die heute praktisch gar nicht mehr gibt.
Die gebräuchlichsten sind Ca-Batterien.
Hier gibts eine schöne Seite dazu.
Zitat:
@gobang schrieb am 25. Februar 2016 um 22:22:41 Uhr:
Zitat:
@Bikerleo66 schrieb am 25. Februar 2016 um 09:22:52 Uhr:
Die kritische Ladespannung eines Blei-Säureakkus, egal welcher Bauform (GEL, AGM) ist bei 14,36 V. Wird diese überschritten, gerade beim stationären Laden, schädigt das den Akku!
Das trifft für ordinäre Blei-Säure Batterien zu, nur dass es die heute praktisch gar nicht mehr gibt.
Die gebräuchlichsten sind Ca-Batterien.
Hier gibts eine schöne Seite dazu.
Im Gegenteil. Der AGM ist auf dem Vormarsch und Dein Link gibt Bikerle sogar Recht 😁. Im Schnitt liegt man mit 14,4 im Grunde für die meisten Anwendungsfälle im grünen Bereich. Die Ladespannung im Auge zu haben bedeutet allerdings nicht nur, dass der Akku zu 100% geladen wird, sondern hat (noch) einen anderen Hintergrund. Aber das darf bitte jeder selbst herausfinden. Alles muss man hier auch nicht reinschreiben 😁
Zitat:
@dodo32 schrieb am 25. Februar 2016 um 22:20:47 Uhr:
Zitat:
@TDI nie schrieb am 25. Februar 2016 um 22:17:26 Uhr:
https://www.hofer.at/.../Taugt das Billiggerät für AGM Batterien was? Erwähnt im Text ist es ja nicht explizit.
Bischen wenig Daten aber theoretisch: ja. Darf ich eine Alternative vorschlagen? 🙂
Ja klar, bitte.
Im Prinzip sind alle Ladegeräte, die eine IUoU-Ladekennlinie aufweisen geeignet.
Auch Ladegeräte mit der einfacheren IU-Kennlinie sind geeignet und können ohne Ladeendabschaltung genutzt werden, wenn die Ladespannung nicht zu hoch ist. bei etwa 13,8V fließt dann gegen Ende des Ladevorganges nur noch ein geringer Strom, ähnlich einer Erhaltungsladung wie bei der IUoI Kennlinie.
I= Ladung mit Konstantstrom 1/10 bis 1/20 der Nennkapazität,
U= Ladung mit Konstantspannung max 14.2 V, (bei niedrigeren Temperaturen bis max. 14,7 V!)
o= automatische Umschaltung des Ladeverfahrens
U= Erhaltungsladung: 2,23V bis 2,25V pro Zelle oder 13,4V bis 13,5V.
Schnellladung: 2,40V bis 2,45V pro Zelle oder 14,4V bis 14,7V
Schnellladung darf nur im überwachten Betrieb verwendet werden. Jegliches Gasen ist zu vermeiden, denn das ist unweigerlich der frühe Tod für Gel und AGM Batterien!
Die Ladecharakteristik im Fahrzeug ist eine ganz andere Geschichte. Hier werden kurzzeitig auch höhere Ladespannungen verwendet, mit entsprechend auch deutlich höheren Ladeströmen. Aber auch das stresst die Batterie und zehrt an ihrer Lebenszeit, lässt sich aber im Interesse einer optimalen Ladeerhaltung nicht immer anders bewerkstelligen.
Abhängig von der Temperatur, kann durchaus in der Anfangsphase des Ladevorganges eine Ladung mit 14,7 V erfolgen. Allerdings sollte man penibel auf die Erwärmung des Akkus während des Ladevorganges achten. Wir hier die Spannung nicht nach unten korrigiert, kommt es zu eben diesem schädlichen Gasen und der Akku leidet irreparabel! Gute Ladegeräte bieten hier eine Möglichkeit der Überwachung der Umgebungs- sowie auch der Akkutemperatur über einen externen Temperaturfühler an.
Nachlesen kann man die Werte bei nahezu allen Batterieherstellen, eventuell sollte man bei den Ladeangaben, vorrangig im Bereich Schnellladung berücksichtigen, dass der Hersteller nicht unbedingt ein vordergründiges Interesse hat, dass die Batterien ewig halten.
Zitat:
@TDI nie schrieb am 26. Februar 2016 um 08:11:55 Uhr:
Zitat:
@dodo32 schrieb am 25. Februar 2016 um 22:20:47 Uhr:
Bischen wenig Daten aber theoretisch: ja. Darf ich eine Alternative vorschlagen? 🙂
Ja klar, bitte.
https://www.autobatterienbilliger.de/...-Stufen-Automatik-Paco-MBC1205
Zitat:
@gobang schrieb am 25. Februar 2016 um 22:22:41 Uhr:
Zitat:
@Bikerleo66 schrieb am 25. Februar 2016 um 09:22:52 Uhr:
Die kritische Ladespannung eines Blei-Säureakkus, egal welcher Bauform (GEL, AGM) ist bei 14,36 V. Wird diese überschritten, gerade beim stationären Laden, schädigt das den Akku!
Das trifft für ordinäre Blei-Säure Batterien zu, nur dass es die heute praktisch gar nicht mehr gibt.
Die gebräuchlichsten sind Ca-Batterien.
Hier gibts eine schöne Seite dazu.