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AGM-Batterie: CCA 233 von 640 – kann man die wieder fit machen?

Themenstarteram 28. März 2018 um 8:31

Die Batterie ist 6 Jahre alt, kann man die noch für ein paar Jahre irgendwie fit machen oder hat die ihr Leben bald ausgehaucht? Ist in einem Kleinwagen Benziner 3-Zylinder 1.0 Liter eingebaut …

Beste Antwort im Thema

Man kann auch täglich eine neue Batterie einbauen. Wegen des zuverlässigen Anspringens :confused:

Mit geringfügigsten technischen Verständnisses bekommt man bei (hoffentlich erst wieder ab Oktober/ November) sinkenden Temperaturen mit, ob sich die Batterie beim Starten schwer tut oder eben nicht. Sollte dennoch einmal der Gau eintreten, ist ein Starthilfekabel enorm hilfreich (kostet, wie ich gehört habe, aber viele tausend Euro :rolleyes:)

Internationalen Marktbeobachtungen zufolge soll es Ersatzbatterien sogar im Winter geben. Weiß aber nicht, ob man sich darauf verlassen kann:) Falls dem so ist, wäre ein Wechsel fix nach der Maloche machbar.

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am 29. März 2018 um 12:35

Zitat:

@dogge16 schrieb am 29. März 2018 um 13:29:42 Uhr:

Ich habe ein billiges Aldi CTEK ,oder von Lidl , hat vor 5 Jahren ca 20,- Euronen gekostet ,das hat auch ein primitieves Batterie Entsufatierungsprogramm , ist aber für keine Art von Gel , Flies oder AGM Batterien geeignet

Es ladet ca. alle 10 Tage für 30 Minuten die Batterie auf 16 Volt auf , funktioniert 100 pro , dauert zwar mindestens ein Monat , habe aber in meinem Bekanntenkreis schon Viele Batterieen bis zum Verkauf des Autos gerettet

Das kann ich auch so in der Praxis bestätigen.

Sehe den Vorteil gegenüber einem reinen Pulser auch in dem parallelen Laden der Batterie und ihr dazu langsam die Spannung von bis zu 14-15V zugeführt wird.

Der Megapulse "arbeitet" erst ab (!) 12,9 Volt und wohl die meisten Akkumulatoren kommen in der gesamten Winterzeit bedingt durch Aussenkälte, ihrem Alter, viel Kurzstrecke, viele Verbraucher wie z.B. Sitzheizung oder S&S-Funktion nie auf diesen Wert, somit fährt man das Teil nur unnütz spazieren. Ein regelmäßiges Laden (1x im Monat, im Winter öfter) mit CTEK & Co über die gesamte Jahreszeit ist da wohl die bessere Option.

Zitat:

@Nuckelpinn schrieb am 29. März 2018 um 11:46:03 Uhr:

Hallo @navec ,

hört sich für mich jetzt genauso an wie der Spruch: "Mein Nachbar hat gesagt das sein Arbeitskollege gesagt hat, dass dessen Freund erzählte, das wiederum dessen Schornsteinfeger es selber genau weiss, denn hätte sein Hund nicht geschissen, hätte er den Hasen gekriegt."

Eine Seriöse Quelle sieht anders aus!

Das CTEK-MXS-5 pulst schonend während es die Batterie langsam(!) auflädt.

Der von die genannte Megapulser schaltet unterhalb einer Spannung von 12,9 Volt ab, welche wohl und gerade im Winter bei vielen Autos nie erreicht werden und somit ineffektiv.

Die Bedienungsanleitung ist für dich also keine seriöse Quelle. Dann wird es natürlich schwierig.......

Zur Bedienungsanleitung:

Der einzige Punkt, wo so etwas wie echtes "Pulsen" auftritt, ist der Punkt 1 des Ladeprogramms und das ist auch gleichzeitig der Punkt "Desulfation".

Punkt 1 und Punkt 2 (Softstart) laufen bei Batterien deren Leerlauf-Spannungen sich so ungefähr im Spektrum einer einigermaßen gesunden und entladenen Batterie recht schnell ab.

Ich teste und lade häufig bei unterschiedlichen Batterien und habe es bisher jedenfalls noch nicht erlebt, dass Punkt 1 und 2 zusammen länger als 10sec gedauert haben.

Auch bei Batterien, die ich getestet habe, die nicht mal mehr die halbe Kapazität brachten, war das so.

Bei (dem eigentlich wichtigen) Punkt 3 und 4 (Bulk und Absorption) des Ladeprogramms, wird absolut nichts gepulst.

Weder die CTEK-Bedienungsanleitung behauptet das, noch ist da real auf dem Oszilloskop etwas (außer der Restwelligkeit...) zu sehen.

Die Bedienungsanleitung sagt dazu:

Zitat:

CTEK-Batterieladegeräte erzeugen eine sehr saubere Spannung und einen sehr

sauberen Strom mit niedriger Welligkeit.

Das einzige Mal, wo im Ladeprogramm von "Pulse" die Rede ist, ist Punkt 8, welcher aber erst, wie ich schon schrieb, nach 10 Tagen eintritt, was man unter Punkt 7 (Float) des Ladeprogramms erkennen kann (wenn man die Bedienungsanleitung liest...)

und zu diesem Punkt sagt die Bedienungsanleitung:

Zitat:

Das Ladegerät überwacht die

Batteriespannung und gibt, sobald erforderlich, einen Ladeimpuls, um die Batterie vollständig

geladen zu halten.

also, es gibt genau einen Ladeimpuls, wenn die Batteriespannung entsprechend unter ca 12,7V gesunken ist und dieser sogenannte "Impuls" dauert dann durchaus mehrere Minuten, denn es wird schlichtweg nur wieder bis zur eingestellten Ladeschlussspannung geladen.

Auch das ist dem "Ladeprogramm" in der Bedienungsanleitung eindeutig zu entnehmen. Man muss es halt lesen....

Hast du eine Vorstellung davon, wie lange es dauert bis z.B. die Ruhespannung einer intakten AGM-Batterie, die ja vorher vom CTEK-MXS 5, nach dem Vollladen, zusätzlich 10 Tage lang mit 13,7V geladen wurde, auf unter 12,7V sinkt, so dass das CTEK seinen einen "Impuls"abgeben kann?

Da reden wir bereits von Wochen.

Also, einfacher Tipp:

Schlichtweg mal die Bedienungsanleitung komplett in Ruhe lesen und verstehen.

Die sollte als seriöse Informationsquelle durchaus geeignet sein und dann relativieren sich die ganzen Zaubereigenschaften, die dem CTEK MXS 5 angedichtet werden schon zum größten Teil.

Zum megapulse:

Selbstverständlich kann das nur betrieben werden, wenn die Batterie mit Spannung versorgt wird, denn dessen Eigenstromverbrauch wäre bei den mindest erforderlichen ca 14 Tagen ansonsten so groß, dass die Batterie deutlich entladen werden würde. Das Gerät hat halt keinen eigenen 230V-Anschluss.

Im Auto ist das megapulse i.d.R. ohnehin Unsinn, da die Fahrtzeit und damit die Ladezeit meist viel zu kurz sind.

Bei Freizeitfahrzeugen, die auch eine Lademöglichkeit über 230V besitzen, sieht das anders aus.

Megapulse ist zum "Reparieren" von Batterien gedacht und da muss man sich dann halt die Zeit nehmen und die Batterie über mindestens 2 Wochen mit etwas erhöhter Spannung (oder Erhaltungsspannung) zu versorgen. Wenn du es nicht glaubst, dann kontaktiere doch mal den Chef von Novitec und lass dir von dem alle möglichen Unterlagen zu dem Thema zusenden.

Wenn das CTEK das gleiche leisten würde, müsste es auch mindestens 2 Wochen durchgehend angeschlossen bleiben und dabei ausschließlich im Punkt 1 des Ladeprogramm bleiben müssen.

Das wäre daher gehupft, wie gesprungen.

Das CTEK ist aber real nur für Sekunden im Punkt 1 des Ladeprogramms oder hast du etwas dramatisch anderes beobachtet?

Zitat:

Ein regelmäßiges Laden (1x im Monat, im Winter öfter) mit CTEK & Co über die gesamte Jahreszeit ist da wohl die bessere Option

Zwischendurch laden schadet nie, aber das bedeutet, dass vielleicht 20 mal pro Jahr nach geladen wird.

Die Gesamt-Einsatzzeit des Punkt 1 des CTEK-Ladeprogramms (Desulfatieren) wäre dann ca bei 1 Minute pro Jahr.....damit könnte man definitiv keine Batterie desulfatieren.

Zitat:

@birscherl schrieb am 29. März 2018 um 11:55:47 Uhr:

Zitat:

@navec schrieb am 29. März 2018 um 11:25:39 Uhr:

 

bei jedem aktuellen Fz des VW-Konzerns mit S&S plus Rekuperation hättest du, wenn nur noch gut 1/3 des CCA-Nennwertes (korrekt) ermittelt wurden, entsprechende Klartext-Meldungen in der Multifunktionsanzeige.

Ein "Lamperl" gibt es dafür nicht.

Es ist ein Kia Picanto, Bj. 2012. Ohne Multifunktionsanzeige. Nur ein Tacho und ein Drehzahlmesser, sonst nix :)

da wäre die Frage, ob der überhaupt ein Batteriemanagement inkl. Stromsensor (Shunt) hat, die ich nicht beantworten kann.

Themenstarteram 29. März 2018 um 15:33

Da hab ich leider keine Ahnung – ich nur, dass der Start-Stop hat und eine AGM.

Zitat:

@birscherl schrieb am 29. März 2018 um 17:33:02 Uhr:

Da hab ich leider keine Ahnung – ich nur, dass der Start-Stop hat und eine AGM.

Findet Start&Stop denn ca genau so häufig statt, wie früher, als das Auto (und die Batterie) noch neue waren?

Laufen viele E-Verbraucher inkl. des Fahrzeuginnenlüfters weiter, wenn Start&Stop den Motor an einer Ampel abstellt?

 

am 29. März 2018 um 15:41

Zitat:

@navec schrieb am 29. März 2018 um 17:04:10 Uhr:

Zitat:

@Nuckelpinn schrieb am 29. März 2018 um 11:46:03 Uhr:

Hallo @navec ,

hört sich für mich jetzt genauso an wie der Spruch: "Mein Nachbar hat gesagt das sein Arbeitskollege gesagt hat, dass dessen Freund erzählte, das wiederum dessen Schornsteinfeger es selber genau weiss, denn hätte sein Hund nicht geschissen, hätte er den Hasen gekriegt."

Eine Seriöse Quelle sieht anders aus!

Das CTEK-MXS-5 pulst schonend während es die Batterie langsam(!) auflädt.

Der von die genannte Megapulser schaltet unterhalb einer Spannung von 12,9 Volt ab, welche wohl und gerade im Winter bei vielen Autos nie erreicht werden und somit ineffektiv.

Die Bedienungsanleitung ist für dich also keine seriöse Quelle. Dann wird es natürlich schwierig.......

Zur Bedienungsanleitung:

Der einzige Punkt, wo so etwas wie echtes "Pulsen" auftritt, ist der Punkt 1 des Ladeprogramms und das ist auch gleichzeitig der Punkt "Desulfation".

Punkt 1 und Punkt 2 (Softstart) laufen bei Batterien deren Leerlauf-Spannungen sich so ungefähr im Spektrum einer einigermaßen gesunden und entladenen Batterie recht schnell ab.

Ich teste und lade häufig bei unterschiedlichen Batterien und habe es bisher jedenfalls noch nicht erlebt, dass Punkt 1 und 2 zusammen länger als 10sec gedauert haben.

Auch bei Batterien, die ich getestet habe, die nicht mal mehr die halbe Kapazität brachten, war das so.

Bei (dem eigentlich wichtigen) Punkt 3 und 4 (Bulk und Absorption) des Ladeprogramms, wird absolut nichts gepulst.

Weder die CTEK-Bedienungsanleitung behauptet das, noch ist da real auf dem Oszilloskop etwas (außer der Restwelligkeit...) zu sehen.

Die Bedienungsanleitung sagt dazu:

Zitat:

@navec schrieb am 29. März 2018 um 17:04:10 Uhr:

Zitat:

CTEK-Batterieladegeräte erzeugen eine sehr saubere Spannung und einen sehr

sauberen Strom mit niedriger Welligkeit.

Das einzige Mal, wo im Ladeprogramm von "Pulse" die Rede ist, ist Punkt 8, welcher aber erst, wie ich schon schrieb, nach 10 Tagen eintritt, was man unter Punkt 7 (Float) des Ladeprogramms erkennen kann (wenn man die Bedienungsanleitung liest...)

und zu diesem Punkt sagt die Bedienungsanleitung:

Zitat:

@navec schrieb am 29. März 2018 um 17:04:10 Uhr:

Zitat:

Das Ladegerät überwacht die

Batteriespannung und gibt, sobald erforderlich, einen Ladeimpuls, um die Batterie vollständig

geladen zu halten.

also, es gibt genau einen Ladeimpuls, wenn die Batteriespannung entsprechend unter ca 12,7V gesunken ist und dieser sogenannte "Impuls" dauert dann durchaus mehrere Minuten, denn es wird schlichtweg nur wieder bis zur eingestellten Ladeschlussspannung geladen.

Auch das ist dem "Ladeprogramm" in der Bedienungsanleitung eindeutig zu entnehmen. Man muss es halt lesen....

Hast du eine Vorstellung davon, wie lange es dauert bis z.B. die Ruhespannung einer intakten AGM-Batterie, die ja vorher vom CTEK-MXS 5, nach dem Vollladen, zusätzlich 10 Tage lang mit 13,7V geladen wurde, auf unter 12,7V sinkt, so dass das CTEK seinen einen "Impuls"abgeben kann?

Da reden wir bereits von Wochen.

Also, einfacher Tipp:

Schlichtweg mal die Bedienungsanleitung komplett in Ruhe lesen und verstehen.

Die sollte als seriöse Informationsquelle durchaus geeignet sein und dann relativieren sich die ganzen Zaubereigenschaften, die dem CTEK MXS 5 angedichtet werden schon zum größten Teil.

Zum megapulse:

Selbstverständlich kann das nur betrieben werden, wenn die Batterie mit Spannung versorgt wird, denn dessen Eigenstromverbrauch wäre bei den mindest erforderlichen ca 14 Tagen ansonsten so groß, dass die Batterie deutlich entladen werden würde. Das Gerät hat halt keinen eigenen 230V-Anschluss.

Im Auto ist das megapulse i.d.R. ohnehin Unsinn, da die Fahrtzeit und damit die Ladezeit meist viel zu kurz sind.

Bei Freizeitfahrzeugen, die auch eine Lademöglichkeit über 230V besitzen, sieht das anders aus.

Megapulse ist zum "Reparieren" von Batterien gedacht und da muss man sich dann halt die Zeit nehmen und die Batterie über mindestens 2 Wochen mit etwas erhöhter Spannung (oder Erhaltungsspannung) zu versorgen. Wenn du es nicht glaubst, dann kontaktiere doch mal den Chef von Novitec und lass dir von dem alle möglichen Unterlagen zu dem Thema zusenden.

Wenn das CTEK das gleiche leisten würde, müsste es auch mindestens 2 Wochen durchgehend angeschlossen bleiben und dabei ausschließlich im Punkt 1 des Ladeprogramm bleiben müssen.

Das wäre daher gehupft, wie gesprungen.

Das CTEK ist aber real nur für Sekunden im Punkt 1 des Ladeprogramms oder hast du etwas dramatisch anderes beobachtet?

Zitat:

@navec schrieb am 29. März 2018 um 17:04:10 Uhr:

Zitat:

Ein regelmäßiges Laden (1x im Monat, im Winter öfter) mit CTEK & Co über die gesamte Jahreszeit ist da wohl die bessere Option

Zwischendurch laden schadet nie, aber das bedeutet, dass vielleicht 20 mal pro Jahr nach geladen wird.

Die Gesamt-Einsatzzeit des Punkt 1 des CTEK-Ladeprogramms (Desulfatieren) wäre dann ca bei 1 Minute pro Jahr.....damit könnte man definitiv keine Batterie desulfatieren.

Die Bedienungsanleitung ist für mich selbstverständlich eine seriöse Quelle und somit wird da nichts schwierig. Von pulsierendem Strom und Spannung wird in Schritt 1 hingewiesen, das hat mit dem von dir zitiertem Schritt 8 auch nichts zu tun, dort geht es bei sinkender Spannung um das wieder Vervollständigen auf max. Kapazität.

Dort stehet auch in der Bedienungsanleitung:

SCHRITT 1 DESULPHATIN

Erkennt sulfatierte Batterien. Strom und Spannung pulsieren und entfernen auf diese Weise Sulfat von den Bleiplatten der Batterie, wodurch die Batteriekapazität wiederhergestellt wird.

Ich verstehe das so, das nur sulfatiert wird, wenn das Gerät eine solche erkennt (misst) wie sie z.B. durch längeres Ruhen entsteht. Sollte eine sulfatierte Batterie erkannt werden, so wird in dem Modus auch gepulst und das dauert dann eben länger. Sollte das nicht der Fall sein, so springt das Programm weiter zu Schritt 2.

 

@Nuckelpinn:

Zitat:

Ich verstehe das so, das nur sulfatiert wird, wenn das Gerät eine solche erkennt (misst) wie sie z.B. durch längeres ruhen entsteht.

Sollte das nicht der Fall sein, so springt das Programm weiter zu Schritt 2

ja, so verstehe ich das auch.

Punkt 1 wird aber trotzdem immer kurz durchlaufen oder gab es bei dir jemals den Fall, dass der Ladeprozess mit Punkt 2 oder 3 anfing?

Ist zwar in deinen Augen keine seriöse Quelle, die das sagt, wie ich jetzt weiß, aber ich habe es real noch nie erlebt, dass der Punkt 1 länger als ein paar Sekunden gedauert hat und das obwohl ich definitiv sulfatierte Batterie angeschlossen hatte.

Es gab noch nie eine Batterie, wo das anders war und ich habe schon diverse Batterien da dran gehängt.

Wahrscheinlich waren die "noch nicht tot genug".....

Das CTEK MXS 5 ist nicht sehr sensitiv, was die angeschlossene Batterie angeht. Solange ca die Leerlaufspannung stimmt, ist für das CTEK alles gut.

Das CTEK könnte überhaupt nicht unterscheiden, ob eine bereits stark desulfatierte 50Ah-Batterie angeschlossen ist oder eine intakte 12Ah-Batterie, solange die Leerlaufspannung noch im gesunden Bereich ist.

Wenn du bereits im Bulk-Modus bist, was ja normal innerhalb kürzester Zeit der Fall ist und parallel zur Batterie z.B. eine 21W-Lampe (o.ä., die Stromaufnahme des Verbrauchers muss unter ca 5A und über ca 0,6A sein) anschließt, kannst du die Batterie sogar komplett abklemmen, was das CTEK-MXS 5 nicht bemerkt.

Die Spannung steigt dann schlichtweg auf Ladeschlussspannung, Punkt 4 beginnt (Absorption) und das CTEK versorgt die Lampe bis die Zeitbegrenzung von Punkt 4 dem Spiel ein Ende macht.

Zitat:

Dort stehet auch in der Bedienungsanleitung:

SCHRITT 1 DESULPHATIN

Erkennt sulfatierte Batterien. Strom und Spannung pulsieren und entfernen auf diese Weise Sulfat von den Bleiplatten der Batterie, wodurch die Batteriekapazität wiederhergestellt wird.

Wäre ja auch irgendwie merkwürdig, wenn der Hersteller eines Gerätes, welches den Punkt "Desulfation" hat, etwas gegenteiliges schreiben würde......

am 29. März 2018 um 16:56

Ich benutze seit Jahren das CTEK MXS 5.0 Test & Charge, wobei sich die 8 Schritte ja nicht vom CTEK-MXS-5 unterscheiden.

Wenn dem tatsächlich so ist, wie du Schritt 1 beschreibst, so wäre eine Kombination aus Ladegerät und externem Pulser ja die beste Möglichkeit für die Erhaltung und Unterstützung eines gerade heute durch viele saugende Komponenten gestressten Akkumulator, der bedingt durch nicht ausreichende Versorgung (Kurzstrecke/S&S) permanent unterversorgt ist, besonders in der kalten Jahreszeit.

Ob sich der parallele Betrieb von CTEK MXS 5.0 und externem Pulser vertragen bzw. keine gegenseitigen Schäden verursachen, auch Hinsichtlich der empfindlichen Steuergeräte im KFZ?

Der ELV Power Brick PB 500 in Bild zwei wird im Web auch gelobt und kostet nur die Hälfte vom novitec Megapulse, wobei seine Messwerte ihn wohl auch als Lügendetektor auf Bild 3 entlarven. Aber solange er vernünftig pulst, sollte das nur eine untergeordnete Rolle spielen, dafür habe ich dann immer noch mein UT61E.

Themenstarteram 29. März 2018 um 18:14

Zitat:

@navec schrieb am 29. März 2018 um 17:40:45 Uhr:

Findet Start&Stop denn ca genau so häufig statt, wie früher, als das Auto (und die Batterie) noch neue waren? Laufen viele E-Verbraucher inkl. des Fahrzeuginnenlüfters weiter, wenn Start&Stop den Motor an einer Ampel abstellt?

S&S fand und findet so gut wie nie statt. Kann aber auch an zu viel Kurzstrecke liegen.

Motor muss warm sein, bestimmte Verbraucher aus.

 

Ich kann bei mir auslesen, was den Motor an lässt. Dies kann z.B. die Sitzheizung in Verbindung mit der Lüftung auf min. mittlerer Stufe sein.

 

Meine SSA zeigt mir "grün" (bereitschaft) erst nach 6-8km an! Batterie ist aber intakt. Dreh ich dann die Temperatur auf max., geht das Licht wieder aus, weil geheizt werden soll!

 

MfG

am 29. März 2018 um 19:00

Einige Bedingungen die erfüllt sein müssen, damit Start&Stop auch funktioniert.

Beispiele:

- die eingestellte Innenraumtemp. muß erreicht sein

- die Lüfter dürfen nicht auf hoher Stufe laufen

- es darf nicht Hi oder Low angewählt sein

- die Lenkung darf nicht voll eingeschlagen sein

- man darf nicht an einer steilen Steigung stehen

- Motor muß mindest. Temp. erreicht haben

- wenn die Außentemperatur unter oder über einen bestimmten Wert sinkt, beziehungsweise steigt,

- wenn die Batterie stark entladen ist

und noch mehr...

@Nuckelpinn:

Zitat:

Ob sich der parallele Betrieb von CTEK MXS 5.0 und externem Pulser vertragen bzw. keine gegenseitigen Schäden verursachen, auch Hinsichtlich der empfindlichen Steuergeräte im KFZ?

Megapulse darf in KFz eingesetzt werden.

Hat eine Zulassung.

Ob es für Steuergeräte schädlich ist, kann ich nicht beurteilen.

Ich selbst würde das Ding allein deswegen nicht in ein Fz setzen, weil es nach meinen eigenen, relativ aufwändigen Tests, keine Wirkung zeigte.

Zitat:

Wenn dem tatsächlich so ist, wie du Schritt 1 beschreibst, so wäre eine Kombination aus Ladegerät und externem Pulser ja die beste Möglichkeit für die Erhaltung und Unterstützung eines gerade heute durch viele saugende Komponenten gestressten Akkumulator, der bedingt durch nicht ausreichende Versorgung (Kurzstrecke/S&S) permanent unterversorgt ist, besonders in der kalten Jahreszeit.

ja. das wäre eine gute Möglichkeit, nur bedeutet das natürlich auch, dass das Ladegerät möglichst oft am Auto angeschlossen ist, was für viele sehr unpraktisch bzw. eventuell gar nicht möglich ist.

Nach meinen Test mit CTEK MXS 5 inkl. Megapulse erlaube ich mir mal folgende Anmerkung:

Wenn man das (IUoU-)Ladegerät, muss ja nicht unbedingt ein CTEK sein, sehr häufig (oder über längere Zeit) am Auto angeschlossen hat, wirkt sich das allein bereits sehr positiv auf die Batterie aus.

In meinen Tests habe ich jedenfalls nicht feststellen können, dass es etwas bringt, wenn Megapulse zusätzlich zum Ladegerät angeschlossen wird.....

Da bei aktivem Megapulse zwangsläufig immer ein Ladegerät parallel betrieben werden muss, kann man sich Megapulse aus meiner Sicht sparen un d das Geld lieber für eine neue Batterie zurückleben, wenn die Wiederbelebungsversuche keinen wirklichen Erfolg gezeigt haben.

Eine verschlossene AGM-Batterie die, sofern alles richtig gemessen wurde, nur noch gut 1/3 ihres Nenn-CCA bringt, bekommt man nicht mehr annähernd in die Nähe ihrer Nennwerte bezüglich Kapazität und CCA.

Da nützt kein CTEK und kein Megapulse, auch wenn man sich 2 Wochen Zeit für die "Behandlung" nimmt und zwischenzeitlich mit Ersatzbatterie durch die Gegend fährt.

In dem Fall kann man lieber gleich eine neue Batterie kaufen.

Zitat:

@birscherl schrieb am 29. März 2018 um 20:14:21 Uhr:

Zitat:

@navec schrieb am 29. März 2018 um 17:40:45 Uhr:

Findet Start&Stop denn ca genau so häufig statt, wie früher, als das Auto (und die Batterie) noch neue waren? Laufen viele E-Verbraucher inkl. des Fahrzeuginnenlüfters weiter, wenn Start&Stop den Motor an einer Ampel abstellt?

S&S fand und findet so gut wie nie statt. Kann aber auch an zu viel Kurzstrecke liegen.

welches die Kriterien bei deinem Auto sind, die eine Start&Stop-Aktivierung zulassen, weiß ich nicht.

Bei aktuelleren Autos des VW-Konzerns mit S&S wäre eine uneingeschränkte S&S-Funktion (= wie bei neuer Batterie) bei 6 Jahre alter Batterie bereits unnormal. Erste "Schwächemeldungen" (entsprechender Klartext in der Bordcomputeranzeige) kommen, nach dem was man in Foren liest, im Durchschnitt so ca ab 4 Jahren.

Zudem haben diese Fz des VW-Konzerns immer zusätzlich die Rekuperationsfunktion, die u.a. bewirkt, dass die Batterie normalerweise nie voll geladen wird, auch dann nicht, wenn man 2 Stunden am Stück gefahren ist und das wirkt sich zusätzlich negativ auf die Einsatzdauer der Batterie aus.

Ob dein Wagen so eine Funktion hat, weiß ich nicht und wenn er die nicht hat, wäre auch eine besondere Batterieüberwachung nicht unbedingt nötig.

Außerdem kommt es ja zusätzlich drauf an, welche E-Verbraucher bei einem automatischen Motorstop weiterhin funktionieren, denn der Strombedarf ist z.B. bei meinem Auto bei automatischem Motorstop deutlich größer, als wenn man den Motor manuell abschaltet.

Diesen erhöhten Strombedarf während einer Motorabschaltung setzt die Batterieüberwachung ins Verhältnis zu der ermittelten Restkapazität der Batterie und das kann dann zur Folge haben, dass in der Anzeige des Bordcomputers z.B. steht "Fz Energiebedarf zu hoch" und dann bleibt der Motor an der Ampel im Leerlauf.

 

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