Africa Twin Modell 2019 oder 2020 ?
wie der Titel schon sagt, plane ich mir dieses oder nächstes Jahr eine AT zuzulegen.
Es soll ein Neufahrzeug mit DSG in der Adventure-Version werden.
Meine derzeitige ZZR 1100 ist zu alt und viel zu unbeqem geworden. Der Technik traue ich auch nicht mehr so richtig.
Nun schwanke ich zwischen den Modellen. Die "alte" AT 2019 hat weniger Leistung und Hubraum, keinen Tempomat und ist eben ein altes Modell. Ist aber anscheinend ausgereift und günstiger.
Die "neue" AT 2020 wäre moderner, teurer, hat mehr Dampf und den Tempomaten. Aber erste Baureihe, was mir nicht so ganz behagt. Auch bin ich nicht der Freund von zuviel Elektronik.
Fahren würde ich nur auf der Straße. Dafür mit Sozia. Geplant wären Touren nach Tschechien, Benelux und Nord- bis Mitteldeutschland. Kein Camping und keine Hardcoretouren.
Vielleicht hat hier jemand Erfahrungen, Tipps oder Insiderwissen was mir bei der Entscheidung weiterhelfen könnte.
47 Antworten
Nee, klar, Kinderkrankheiten sind auch ganz selten Fabrikationsfehler ......
Zitat:
@Bikermaxx schrieb am 21. Januar 2020 um 18:29:14 Uhr:
Nee, klar, Kinderkrankheiten sind auch ganz selten Fabrikationsfehler ......
Richtig!
Kinderkrankheiten sind normal. Die Frage ist immer, wie damit umgegangen wird. Da hatte Honda nie Probleme gemacht.
Ich würde immer die neue nehmen und glaube auch nicht, dass Anfang 21 schon die zweite Serie läuft. Das werden immer noch die aus der ersten Serie sein. Vielleicht mit anderen Aufklebern.
Kommt ja auch immer drauf an, was das für Krankheiten sind.
Ich hatte bisher zwei Motorräder, die Rückrufe hatten: Honda VF750S, da wurden Nockenwellen, Getriebe, Achsantrieb erneuert( mein schlimmstes Motorrad überhaupt) und eine Suzuki TL1000S. Tank neu, Lenkungsdämpfer nachgerüstet. Die Geschichte mit dem Motor(Ölverdünnung) war schon durch.
In praktisch jeder Motorradzeitung liest man von Rückrufen, quer durch die Marken
So lange das nicht bedrohlich ist, sehe ich das nicht so eng.
Bei einigen Herstellern denkt man allerdings, sie bauen ihr erstes Motorrad (BMW z.B.)
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"Kinderkrankheiten" sind häufig Fehlentwicklungen ohne genügend empirische Praxistests. Die Ursachen liegen meist bereits in den Entwicklungsabteilung der jeweiligen Hersteller. Erst in der alltäglichen Praxis zeigen sich dann oft erst nach mehreren Tsd. km die Unzulänglichkeiten der einzelnen Komponenten. Das hat dann häufig nichts mit Fehlproduktionen der Zulieferer zu tun.
Kinderkrankheiten bei Modellen, die auf vorherigen bewährten Modellen aufbauen, sind eher selten. Meist betreffen solche Kinderkrankheiten eher völlig neue Modelle, also Neu-Entwicklungen. Was aber nicht heißt, dass solche Fehler nicht gelgentlich auch bei Weiterentwicklungen älterer Moppeds auftreten können - aber eben doch signifikant seltener. Meist werden solche Fehler durch Rückrufaktionen, die für den User i.d.R. kostenlos sind, behoben.
Ich sehe in solchen RR-Aktionen kein negatives Moment, sondern eher die positive Seite der Qualitätssicherung durch den Hersteller. Da fühlt sich der Hersteller verantwortlich, was grundsätzlich positiv zu bewerten ist. Ich hatte bei meiner ersten NC auch zwei Rückrufe: Der erste betraf lediglich ein nicht ordnungsgemäß funktionierendes Schloss für den Soziussitz, unter dem der Tankdeckel sitzt, der zweite Rückruf ein Magnetventil in der Benzinzufuhr, das evtl. - im Einzelfall - möglicherweise - hätte ausfallen können. Beides keine wirklich essentiellen Komponenten.
Bei BMW GS brechende Gabeln und Radflansche sind aber schon Fehlkonstruktionen. Ein Zulieferer kann nix dafür, der macht, was bestellt wird.
Entweder hat da der Rotstift regiert( Gabel) oder ein schlauer Entwickler wollte ein paar Gramm sparen.
Dass der Radflansch dann verbiegt oder reißt, wäre vorauszusehen gewesen. Wer einmal ein Auto in der Werkstatt hatte, kennt die gnadenlos angeballerten Radbolzen
Zitat:
@sq-scotty schrieb am 22. Januar 2020 um 12:46:03 Uhr:
Bei BMW GS brechende Gabeln und Radflansche sind aber schon Fehlkonstruktionen. Ein Zulieferer kann nix dafür, der macht, was bestellt wird.
Entweder hat da der Rotstift regiert( Gabel) oder ein schlauer Entwickler wollte ein paar Gramm sparen.
Dass der Radflansch dann verbiegt oder reißt, wäre vorauszusehen gewesen. Wer einmal ein Auto in der Werkstatt hatte, kennt die gnadenlos angeballerten Radbolzen
Solche drastischen Fehlkonstruktionen würde ich auch nicht als Kinderkrankheit bezeichnen. Das sind lebensgefährliche Fehlkonstruktionen, die unverantwortlich sind.
Sowas geht dann auch übers KBA, kleinere Macken aber nicht.
Dass sowas überhaupt vorkommt, halte ich für ein Unding zumal aus dem Werk ja schon viele (funktionierende) Vorgänger kommen. Richtig lustig wird es dann, wenn der betreffende Hersteller keine Teile liefern kann und das Motorrad lange stehen muss.
Wie gesagt, es ist ja nicht nur BMW.
Bei Honda würde ich gerade bei der AT keine solchen Dinge erwarten, es ist eine konsequente Weiterentwicklung des Vormodells.
So lange ein Fahrzeug noch zu bewegen ist- zumindest bis zur Reparatur- ist es nicht so schlimm. Bei der zunehmenden Vernetzung verschiedener Systeme (CanBus) kann das aber auch ganz schnell vorbei sein.
Zitat:
@sq-scotty schrieb am 22. Januar 2020 um 16:15:06 Uhr:
Sowas geht dann auch übers KBA, kleinere Macken aber nicht.Dass sowas überhaupt vorkommt, halte ich für ein Unding zumal aus dem Werk ja schon viele (funktionierende) Vorgänger kommen. Richtig lustig wird es dann, wenn der betreffende Hersteller keine Teile liefern kann und das Motorrad lange stehen muss.
Wie gesagt, es ist ja nicht nur BMW.
Bei Honda würde ich gerade bei der AT keine solchen Dinge erwarten, es ist eine konsequente Weiterentwicklung des Vormodells.So lange ein Fahrzeug noch zu bewegen ist- zumindest bis zur Reparatur- ist es nicht so schlimm. Bei der zunehmenden Vernetzung verschiedener Systeme (CanBus) kann das aber auch ganz schnell vorbei sein.
Das KBA schaltet sich ein wenn durch den Fehler am Fahrzeug Gefahr für dich oder andere besteht.
Jeder Rückruf geht über das KBA, schon wegen der Adressen.
In der aktuellen MO werden die beiden ATs verglichen.
Zitat:
@Moppedschnurz schrieb am 19. Januar 2020 um 23:24:53 Uhr:
...
Nun schwanke ich zwischen den Modellen.
...
wenn ich die wahl hätte, ich würde definitiv nur die neue kaufen wollen (wenn neu und nicht gebraucht).
bin die 2018 ATAS DCT ausgiebig probe gefahren, ein feines bike!!
aber, habe mich (corona sei auch mal dank) intensivst mit der neuen "CRF1100L ATAS 2020 DCT & Showa EERA" beschäftigt, im weiten internet gibt es wohl kaum ein video, testbericht oder forum, wo ich nicht jegliche information aufgesaugt habe.
es sind so viele verbesserungen bei der CRF1100 2020, manche kleiner, manche größer:
- IMU (-> ABS, DCT) !!!
- EERA Fahrwerk
- geringere Fahrwerkshöhe generell
- Motorradbreite
- Tempomat
- Leistung/Drehmoment
- Gewicht
- Display/Carplay/Navi
- LED Kurvenlicht
- super Tri-Color-Optik
Fazit:
sicher auch ein paar haare in der suppe (überfrachteter linker lenker, tempomat rechts umständlich, sauteuer!!, etc.), aber in summe einfach das wesentlich bessere bike!!
mir persönlich ist sie bloß zu teuer. in vollausstattung mit ein paar koffern wird´s trotz rabatt irgendwas um die 21 TEUR sein, das ist mir für eine AT dann doch etwas zuuu heftig.
sorgen wegen erstserie würde ich mir 0 machen.
Zitat:
@Moppedschnurz schrieb am 19. Januar 2020 um 23:24:53 Uhr:
...
was mir bei der Entscheidung weiterhelfen könnte
...
hallo moppedschnurz,
hast du dich schon für ein Modell entschieden?
gesund bleiben!
grüße
hallo moppedschnurz,
schaust du hier ab & zu noch rein?
dein Feedback zur Modellwahl wäre prima!
beste grüße
Ich bin noch da.
Es ist eine CRF 1000 Adventure Sports, Bj. 19, 1.500km, mit DCT und Honda-Koffern geworden.
Dazu noch den Hauptständer und ein Jahr Extragarantie. Umgemeldet und fahrfertig.
Ausschlaggebend war in erster Linie der Preisunterschied zum 20er Modell. Den ganzen neuen "Schnickschnack" brauche ich nicht wirklich, bzw. wollte ich dafür kein Geld ausgeben.