ADAC Winterreifentest
Wieviel Wert legt ihr eigentlich auf den Winterreifentest vom ADAC? Die Tests kommen doch jetzt alle raus und die Saison beginnt auch bald. Lest ihr mehr als einen Text und helfen euch da solche Testsammlungen weiter? In meinen Augen genießt der ADAC viel Ansehen und Authorität, um eine fundierte Kaufentscheidung zutreffen. Allerdings habe ich Tests gesehen, die sehr verwirrend waren. Dort haben die Reifen mit den meisten Punkten, nicht den ersten Platz belegt. Tja.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von hlmd
Die Übertragbarkeit ist eben nicht gegeben.
Ein Reifen, der in mehreren Tests gut abschneidet, hat einfach eine gute Konstruktion und wird auf einem anderen Auto nicht plötzlich zur letzten Gurke. Ja, ich habe gelesen, dass es bei dir teilweise schon gaaaanz anders gewesen sein soll. Ich nehme dir diese Behauptung aber schlicht nicht ab.
33 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von hlmd
Die Übertragbarkeit ist eben nicht gegeben.Zitat:
Original geschrieben von AMenge
Kein Test dürfte den Anspruch erheben, einen vollständig Marktüberblick zu bieten. Davon abgesehen sind die Ergebnisse sehr wohl auf andere Fahrzeuge übertragbar. Ein Reifen, der auf nem Golf gut ist wird auf nem Astra keine Katastrophe sein.Um bei dem beispiel zu bleiben:
Der Golf hat eine ganz andere Hinterachse als der Astra. Das ist ein erheblicher Unterschied.Außerdem gibt es oft Unterschiede in der Leistung und Ausstattung (ESP).
Die häufigen 205/55R16 laufen auf vielen Fahrzeugen. Da kommen alle Antriebsarten zur Anwendung! Soviel zum Thema Übertragbarkeit!
Gruß
@ hlmd
also verfährst Du beim Reifenkauf weiterhin
nach der
> " Trial und Error Methode " 😕
Zitat:
Original geschrieben von touaresch
@ hlmdalso verfährst Du beim Reifenkauf weiterhin
nach der
> " Trial und Error Methode " 😕
Im Grunde genommen, ja.
Ich habe in den letzten 23 Jahren schon alles erlebt. Da gab es Reifen, die überall verrissen wurden und ach so schlecht waren, die aber bis dato die besten Reifen auf MEINEM Auto waren.
Umgekehrt waren die Testsieger Contis mit die Schlechtesten ever.
Das Doofe ist nur, dass der finanzielle Verlust heutzutage bei den Autos zu groß ist, während bei meinen damaligen Fahrzeugen selbst Tunergrößen im Vergleich zu heute billig waren.
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von hlmd
Ich habe in den letzten 23 Jahren schon alles erlebt. Da gab es Reifen, die überall verrissen wurden und ach so schlecht waren, die aber bis dato die besten Reifen auf MEINEM Auto waren.
Umgekehrt waren die Testsieger Contis mit die Schlechtesten ever.
Ähnlich ist es mir ja auch schon ergangen.
Die so sehr geschmähten Roadstone EuroWin700 Winterreifen waren auf meinem T4 damals wirklich top und der Wagen lief damit unter allen Bedingungen wie auf Schienen.
Die Conti Vanco im Sommerhalbjahr dagegen waren eine Katastrophe, zumindest bei Nässe.
Aber es glaubt einem ja niemand wenn man das erzählt.
Insofern muss man seine Erfahrungen schon selbst machen, irgendwie.
Zitat:
Original geschrieben von freddi2010
@hlmdKönntest du mich mal bitte darüber aufklären, warum ein neuer und astrein gewuchteter und sich auf einer Alu-Felge befindlicher Conti, Michelin oder was auch immer, auf der Hi-Achse eines Golf anders laufen sollte wie auf einem Astra?
:-) Klar dreht der sich auch nur. Was er meint sind sicherlich technische Werte die jeder Fahrzeughersteller anders einstellt.
Also den Radsturz oder die Federhärte ... sinnvoll ist auch den gleichen Reifen auf nem Front und nem Hecktriebler zu testen.
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Zitat:
Original geschrieben von hlmd
Der Golf hat eine ganz andere Hinterachse als der Astra.
Der Golf allein hat innerhalb der Modellpalette schon verschiedene Hinterachsen.
(Verbund-und Mehrlenker) 😉
Zitat:
Original geschrieben von Checkup2110
Der Golf allein hat innerhalb der Modellpalette schon verschiedene Hinterachsen.Zitat:
Original geschrieben von hlmd
Der Golf hat eine ganz andere Hinterachse als der Astra.
(Verbund-und Mehrlenker) 😉
aber erst ab Golf VII
Zitat:
Original geschrieben von hlmd
Die Übertragbarkeit ist eben nicht gegeben.
Ein Reifen, der in mehreren Tests gut abschneidet, hat einfach eine gute Konstruktion und wird auf einem anderen Auto nicht plötzlich zur letzten Gurke. Ja, ich habe gelesen, dass es bei dir teilweise schon gaaaanz anders gewesen sein soll. Ich nehme dir diese Behauptung aber schlicht nicht ab.
Zitat:
Original geschrieben von AMenge
Ein Reifen, der in mehreren Tests gut abschneidet, hat einfach eine gute Konstruktion und wird auf einem anderen Auto nicht plötzlich zur letzten Gurke. Ja, ich habe gelesen, dass es bei dir teilweise schon gaaaanz anders gewesen sein soll. Ich nehme dir diese Behauptung aber schlicht nicht ab.Zitat:
Original geschrieben von hlmd
Die Übertragbarkeit ist eben nicht gegeben.
Ich auch nicht. Ich habe zum Beispiel schon ein und den selben Reifen auf den verschiedensten Fahrzeugen gefahren und konnte die Leistungen auf jedem Fahrzeug reproduzieren.
Zitat:
Original geschrieben von AMenge
Ein Reifen, der in mehreren Tests gut abschneidet, hat einfach eine gute Konstruktion und wird auf einem anderen Auto nicht plötzlich zur letzten Gurke. Ja, ich habe gelesen, dass es bei dir teilweise schon gaaaanz anders gewesen sein soll. Ich nehme dir diese Behauptung aber schlicht nicht ab.
Zitat:
Original geschrieben von nanimarc
Ich auch nicht. Ich habe zum Beispiel schon ein und den selben Reifen auf den verschiedensten Fahrzeugen gefahren und konnte die Leistungen auf jedem Fahrzeug reproduzieren.
Ein Reifen auf 'ner Frontfräse muss ganz andere Eigenschaften haben, als ein Reifen für 'ne Heckschleuder.
Dann ist es noch wichtig, wieviele elektronische Helferlein man an Board hat.
Vor 15 Jahren war es das ABS heutzutage ist es das ESP.
DIESE Erfahrung musste ich sowohl vor 15 Jahren machen, als ein auf einem ABS bestücktem Wagen gut getesteter Reifen auf unserem ABS-losen Ascona der letzte Rotz war.
Heutzutage habe ich das Gleiche mit unseren ESP-losen Fahrzeugen.
Aus dem Grund gebe ich auf die Tests nicht mehr viel.
Ist immer ganz putzig, wie dann die Markenverfechter mit dem erhobenen Zeigefinger kommen und einen dahingegehend missionieren wollen, dass nur Premium das einzig Wahre ist.
Ich hatte in der Vergangenheit immer 'ne Quote von 50:50, egal ob Günstig (nicht Billig) oder teuer, dass ich einen guten oder schlechten Reifen fahre.
Was ich auch schon "erfahren" habe ist, dass sich die Eigenschaften mit dem Querschnitt, weniger mit der Breite, doch extrem ändern können.
Der Gleiche Reifen kann in 195/65R15 top sein, dagegen in 195/50R15 der absolute Schrott.
Gruß
@hlmd
Wie sehen denn die "Eigenschaften" eines Reifens aus, wenn er auf einem Fronttriebler montiert wird? Härtere Gummimischung, gröberes Profil? Also da musst du schon in die Einzelheiten gehen, um es begreiflich zu machen. I dieser Richtung wird m. E. zuviel schwadroniert d. h. da wird nicht neutral beurteilt! Wenn du nacheinander denselben Reifen auf je einem Front- und Hecktriebler mit jeweils gleicher Leistung unter dein Gesäß nimmst, dann wird wohl ein Unterschied zu bemerken sein, aber das liegt doch an den unterschiedlichen Antriebskonzepten und nicht am Reifen - also kann man die sog. "Eigenschaften" nicht dem Reifen selbst zuschreiben.
@freddi2010
Bei 'nem Fronttriebler ist es ja so, dass es entscheidend ist, wann die Haftung unter Last abreißt, d.h., wenn er über die VA schiebt.
Bei 'nem Hecktriebler ist hingegen die Seitenführung an der HA sehr wichtig. Ein schlagartiges Übersteuern ist sehr schwierig abzufangen.
Zusätzlich ist es so, dass ein Hecktriebler auf der HA zumindest leer viel weniger Druck auf die Straße bringt. Die Frontfräse hat den Motor ja vorne und da hat man eigentlich ein konstantes Gewicht drauf...
Die bisher schlechtesten WR auf unserem Omega waren nur voll beladen halbwegs gut fahrbar, sobald der Wagen leer war, ging gar nix. Bei Schnee kam man nur mit Ketten vorwärts...
Mit den jetzigen WR gab es bisher noch keine Probleme, auch nicht in den Alpen.
Gruß
Du beschreibst hier die grundlegenden Unterschied zwischen Front- und Hecktriebler. Das hat aber mit der Qualität eines Reifens nichts zu tun.
@AMenge
Richtig! Da hakt etwas! Das Ganze würde nur Sinn machen, wenn man wüsse, wie sich die geschilderten Reifen auf einem Fronttriebler verhalten hätten. Genauso schlecht oder besser? Deswegen gilt für mich die These nicht, dass ein und derselbe Reifen auf den beiden erwähnten Antriebsvarianten unterschiedliche Ergebnisse bringt. Oder anders ausgedrückt: hmld gibt uns ja eigentlich gleich die Antwort: Es gibt gute und schlechte Reifen - unabhängig vom Antriebskonzept.
Die Auto Zeitung hat bei ihrem Winterreifentest aber auch geschrieben, dass als Bsp. der Conti auf dem Frontriebler sher gut funktioniert hat, im nächsten Jahr auf einem Hecktriebler (im Vergl.) deutlich schwächer war.
Warum, haben sie aber nicht geschrieben.
Zitat:
Original geschrieben von Christian He
Die Auto Zeitung hat bei ihrem Winterreifentest aber auch geschrieben, dass als Bsp. der Conti auf dem Frontriebler sher gut funktioniert hat, im nächsten Jahr auf einem Hecktriebler (im Vergl.) deutlich schwächer war.
Warum, haben sie aber nicht geschrieben.
Man sollte das gesamte Testfeld mit einbeziehen, dann relativiert sich die Aussage wieder. Vielleicht sind alle Reifen grundsätzlich auf Hecktrieblern schlechter, warum ? Weil das Gros der Fahrzeuge heute Frontantrieb hat.
Der Grip eines Reifens ist nicht vom Antriebskonzept abhängig, sondern von seinen Eigenschaften grundsätzlich.
hlmd´s Autos aus dem letzten Jahrtausend brauchen da vielleicht doch andere Reifen als die modernen Kisten. Daher vielleicht der Unterschied in den Aussagen.
P.S.: Bin jetzt mal wieder einen Billigreifen gefahren Sunny SN3800 auf einem VW Bus. Das hat wieder Wasser auf meine Mühlen gebracht. Das Ding ist schlecht, schlechter geht es gar nicht, rumpelt wie verrückt, und schiebt bei Nässe überall hin nur nicht in Richtung Strasse.