ADAC Test des neuen Ford Mondeo
Da der ADAC nun einen Test des neuen Ford Mondeo veröffentlich hat, hier ein Thread für die allgemeine Diskussion.
Link zum Test:
http://www.adac.de/infotestrat/tests/auto-test/detail.aspx?IDTest=5227
Was den Testern und mir persönlich negativ aufstößt, ist die Tatsache, dass der Testwagen vorne doppelverglast war und das nicht für die Serie erhältlich sein soll.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@DOmondi schrieb am 7. Januar 2015 um 22:25:19 Uhr:
Ich weiß gar nicht, wo die genannten Erkenntnisse herkommen. Einen Vergleich der Elastizitätswerte bei vergleichbaren Motoren, die ein schlechteres Abschneiden belegen, habe ich noch keinen gesehen. Ein Bremsenfading hat auch der ADAC nicht festgestellt.
Und es geht auch nicht um Anti-VW, sondern darum, dass VW oft übermäßig in den Zeitschriften in den Himmel gehoben wird, und wenn man dann einmal selber vergleicht, die Welt oft anders aussieht. Ich kann dies ganz gut beurteilen, denn ich habe vier Jahre einen Touran gefahren, und habe mehrere Kollegen, die Passat fahren.
Eventuell sollte man auch mal feststellen, dass zum Erstaunen des ADAC bei dem Test, der wohlgemerkt einen Vorserienmondeo brücksichtigt warum auch immer, der Mondeo laut ADAC trotz Systembedingtem deutlich geringerem Drehmoment (da Benziner und Passat als Diesel) der Mondeo den Passat an der Stelle geschlagen hat.
Auch das Kofferraumvolumen des Mondeo war, welch Wunder, laut ADAC beim Mondeo größer als beim Passat. Und von der möglichen Zuladung will ich mal nichts mehr schreiben. Da kannste im Passat eine Plastiktüte einladen dann ist der an der Grenze.
Also wenn der "Übergewichtige" Vorserienmondeo" mit einem Benziner den Diesel vom Passat bei der Elastizität schlägt, dann sollten die VW-Jünger mal anfangen zu denken.
117 Antworten
Zitat:
@DarkErazor schrieb am 16. Dezember 2014 um 15:57:20 Uhr:
Nun ist auch der ADAC Test des neuen VW Passat Variant online:http://www.adac.de/infotestrat/tests/auto-test/detail.aspx?IDTest=5228
Was ja immer gerne verglichen wird, die Kofferraumvolumina:
Ford Mondeo:
"Das Kofferraum-Volumen fällt im Klassenvergleich großzügig aus.
Bis zur Kofferraumabdeckung passen 435 Liter und bis unters Dach
755 Liter hinein. Dann lassen sich bis zu zwölf handelsübliche
Getränkekisten verstauen. Legt man die Rücksitzlehne um und belädt
das Ladeabteil bis zur Fensterkante, fasst es 810 Liter. Bis unter das
Dach passen dann 1.530 Liter in den Kofferraum."VW Passat:
"Das Kofferraumvolumen des VW Passat Variant fällt riesig aus. Bis
zur Gepäckraumabdeckung gemessen lassen sich bis zu 475 l
verstauen. Entfernt man die Abdeckung und belädt den Passat bis zum
Dach, beträgt der Stauraum 675 l - dann passen bis zu zwölf
handelsübliche Getränkekisten in den Kofferraum. Klappt man die
Rücksitzlehnen um, liegt das Kofferraumvolumen bei 880 l (gemesses)
bis Fensterunterkante) bzw. bei 1.505 l, wenn man den Kombi
dachhoch belädt."In Bezug auf die Abmessungen des Kofferraums, ist der Mondeo breiter und höher, der Passat dafür tiefer.
interessant diese plötzlichen Kofferraum werte,😰 laut der VW Seite müsste der Passat eigentlich immer weit mehr platz im Kofferraum haben als der Mondeo und das in allen Lebenslagen, und jetzt ist durch den ADAC Test klar das der Kofferraum des Passates gar nicht so groß ist wie VW es immer behauptet/beworben hat, bzw. werden bei VW sämtliche kleine Nischen mit gerechnet die eigentlich nicht "alltags tauglich" sind,
also schön, das der neue Mondeo Kofferraummäßig nicht so stark verkleinert wurde wie befürchtet, er ist absolut Konkurrenzfähig,
Zitat:
Interessant, dass VW keinen klassischen Tempomat hier anbietet, mal von der untersten Ausstattungsvariante Trend abgesehen. Man soll zum ACC greifen.
Beim gemessenen Geräuschkomfort hat, entgegen einiger Vergleichstests der beiden Fahrzeuge vorher, der Passat deutlich bessere Werte:
Mondeo:
Das getestete Vorserienmodell war mit einer Doppelverglasung vorn ausgestattet, die sich positiv auf das
Innengeräusch auswirkt. Diese ist für das Serienmodell allerdings weder serienmäßig noch optional
erhältlich, daher kann der Messwert beim Serienwagen abweichen. Der gemessene Geräuschpegel im Innenraum beträgt bei 130 km/h niedrige 67,1 dB(A). Das
Motorgeräusch ist leise und wird kaum im Innenraum wahrgenommen. Fahr- und Windgeräusche sind
ebenfalls gut gedämpft und auch bei höheren Geschwindigkeiten nicht störend.Passat:
Gegen Aufpreis sind die Front- und vorderen Seitenscheiben aus geräuschdämmendem
Verbundsicherheitsglas erhältlich. Durch die Akustikverglasung werden die Windgeräusche weiter gesenkt.
Der mit dieser Akustikverglasung ausgestattete Testwagen überzeugt mit einem äußerst niedrigen
Geräuschpegel im Innenraum. Bei 130 km/h beträgt das Innenraumgeräusch gerade einmal 65,4 dB(A).
Sowohl Wind- als auch sonstige Fahrgeräusche sind gut gedämmt und dringen kaum zu den Insassen durch.
Der Dieselmotor ist bei Konstantfahrt ebenfalls kaum wahrnehmbar - nur unter Volllast in den niedrigen
Gängen und direkt nach dem Kaltstart ist der Diesel akustisch deutlicher präsent.
also wenn diese geräuschdämmenden Scheiben nicht Serie sind, wäre es interessant wieviel man dafür hinlegen muss, und wieviele das bezahlen würden, die meisten werden vermutlich ohne herum fahren, schätze ich
Zitat:
@electroman schrieb am 16. Dezember 2014 um 19:54:18 Uhr:
Es ist auch immer höchst subjektiv, wie man ein Geräusch wahrnimmt. Die Lautstärke allein ist da kein Kriterium.
110 dB bei einem AC/DC-Konzert sind für mich angenehmer als 80 dB bei Helene Fischer....😁Gruzß0
electroman
Möglicherweise ist Helene besser leise zu ertragen,
dafür kann man bedenkenlos näher rangehen.
Sorgen über einen zu lauten MKV mach ich mir nicht. Mein 2011er MKIV ist sehr leise und laufruhig. Glaube kaum das sich da was verschlechtert.
Zitat:
@messemann schrieb am 16. Dezember 2014 um 22:13:15 Uhr:
Sorry aber das ist extrem schlecht beschrieben. Eher Bullshit.Zitat:
@worldcycler schrieb am 16. Dezember 2014 um 19:22:41 Uhr:
http://www.sengpielaudio.com/Rechner-dba-spl.htmZitat:
"dBA: Überwiegend wird das Dezibel-A-Filter verwendet. Damit wird ungefähr die Hörkurve
von 40 dB der Kurven gleicher Lautstärkepegel für die menschlichen Ohren nachgebildet.
Der Schallpegelmesser ist damit besonders für tiefe Frequenzen weniger empfindlich.
Eine A-Kurve sorgt immer für "geschönte" Werte, wenn im Signal tiefe Störungen enthalten sind.
Ein mit A-Filter gemessenes Motorradgeräusch muss unwahr sein. Das sollte man wissen.
Man darf von dB-A-Messungen keine zutreffende Beschreibung der Lautstärke erwarten.
Der bewertete Schallpegel ist also weder eine physiologische noch eine physikalische Messgröße.Der bewertete Schalldruckpegel gibt die empfundene Lautstärke weniger genau als Lautheitsmessung wieder, ist dafür aber wesentlich einfacher zu handhaben."
ZitatendeIch habe 10 Jahre beruflich Schallpegelmessungen durchgeführt.
Ein umgewerteter Schallpegel (Lineardarstellung) ist bestenfalls technisch relevant, hat mit dem menschlichen empfinden rein garnichts zu tun.
Da könnte man auch Ultra- und Infraschallwerte mit aufführen die technisch gesehen vorhanden sind, aber vom Menschen nun mal nicht wahrgenommen werden können.Einzig entscheidend für das wie der Mensch einen Geräuschpegel empfindet ist die A-bewertete Messung.
Diese trägt exakt dem menschlichen Hörvermögen in Punkte Frequenzverteilung Rechnung.
Ein Geräusch bei 50 Hz mit einem (linear bewerteten Pegel) von 30dB ist einfach nicht existent für einen Menschen, also muss man so was auch nicht berücksichtigen.Die A-Bewertung in der Schallpegelmessung biegt genau zurecht wie ein physikalisch vorhandener Schall vom Menschen wahrgenommen wird.
Also ich befasse mich auch beruflich damit. Das ist dort schon richtig beschrieben. Tatsache bleibt, dass die Lautheit nach DIN oder Iso die Lautstärkeempfindung des Gehörs besser erfasst, als die bewerteten Schalldruckpegel. Diese geben nur eine unvollkommene Bewertung wieder, weshalb in der Praxis ja auch zusätzliche Faktoren, wie z.b. für Tonhaltigkeit oder Impulshaltigkeit herangezogen werden.
Ich stimme allerdings voll zu, dass unbewertete Schallpegel überhaupt keinen Sinn machen.
Und dB (A) kann ich halt leicht mit jedem Instrument messen :-)
Nachdem ich mir mal die Messwerte des Passat genauer angeschaut habe, bin ich zu dem Schluss gekommen, dass er wohl auch eine Option hatte, die nicht in der Preisliste steht, und zwar den Bremsfallschirm. Einen Bremsweg von 33,7 m schafft normalerweise gerade einmal ein Porsche mit Keramikbremsen und noch breiteren Reifen. Der Biturbo-Passat hat im Test von AMS mit gleichen Reifen 3 m mehr gebraucht, was wohl realistischer ist. Wurde nicht schon einmal etwas verwechselt bei einer Preisverleihung des ADAC? 🙂
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Zitat:
@zigenhans schrieb am 17. Dezember 2014 um 02:54:26 Uhr:
bzw. werden bei VW sämtliche kleine Nischen mit gerechnet die eigentlich nicht "alltags tauglich" sind,
Da möchte ich widersprechen - und ich hatte auch schon mal ausgeführt, warum.
Es ist immer eine Frage des persönlichen Transportbedarfs... und hier möchte ich behaupten, daß die meisten NICHT z.B. einen 550 Liter-Block am Stück transportieren wollen, sondern mehrere einzelne Teile (Koffer, taschen, Tüten, Gegenstände).
Und aus eigener Erfahrung kann ich sagen, daß eine leere Reserveradmulde oder seitliche Staufächer SEHR WOHL genutzt werden können - im letzten Urlaub waren da z.B. Wanderschuhe, Gummistiefel, Windeln und andere Dinge drin. Hätte ich diese Fächer nicht nutzen dürfen, weil der ADAC sie ignoriert, hätte ich "weiter oben" was rausnehmen müssen.
Und es ist ja nicht so, daß der Passat 100 kleine Nebenfächer zu je 100 ml Größe hat ... sowas wäre in der Tat nur z.B. für Vertreter von Schrauben- und Dübelfirmen sinnvoll nutzbar ;-)
---> sinnvol wäre es m.E. hier, wenn die Norm vorschreibt, daß Haupt-Kofferraum und Nebenfächer getrennt angegeben werden und gleichzeitig auch noch ein größtmöglicher Quader (LxBxT) genannt wird, welcher durch die Ladeluke in den Kofferraum gesteckt werden kann, bei dem die Klappe noch zugeht.
Dann könnte jeder selbst entscheiden, ob es für ihn passt.
Zitat:
also schön, das der neue Mondeo Kofferraummäßig nicht so stark verkleinert wurde wie befürchtet, er ist absolut Konkurrenzfähig,
Zustimmung hier.
Zitat:
@zigenhans schrieb am 17. Dezember 2014 um 02:54:26 Uhr:
also wenn diese geräuschdämmenden Scheiben nicht Serie sind, wäre es interessant wieviel man dafür hinlegen muss, und wieviele das bezahlen würden, die meisten werden vermutlich ohne herum fahren, schätze ich
665 EUR kosten sie im Passat - und ich z.B. hätte sie geordert, wenn ich einen bestellt hätte.
Ja, vermutlich werden die meisten ohne rumfahren. Ich habe (aus anderen Forenbereichen bei MT) den EIndruck, daß viele Käufer lieber "Optik-Firlefranz" nehmen: Sport-/Desigpakete, vornehmlich außen. Riesige Felgen, damit man ja kein Gummi mehr sieht. SIcherlich ist das aber auf MT extrem, da sich hier mehr Freaks ("auto-affine"😉 als "Normalos" tummeln ;-)
Das wichtigste aber ist: man hat die Wahl im Passat. Bei Ford war es schenbar mal vorgesehen, dem Kunden die Wahl zu lassen - aber dann hat man sich das wohl wieder gespart. Vermutlich wäre die Bestellrate bei Ford noch niedriger als bei VW .... aber wenn Ford sowas für z.B. 300 EUR gebracht hätte, wäre es vielleicht oft geordert worden?
Bei anderen Fahrzeugen hat man übrigens auch noch die Möglichkeit, nur vorne Dämmglas/Akustikglas zu bekommen. Ist dann günstiger und macht Sinn, weil meist die Autos ja sowieso nur mit 1 bis 2 Personen besetzt sind. Evtl. wäre *das* ja bei Ford für 300 EUR "gegangen"...
Evtl. kommt's auch exclusiv für den Vignale - in meinen Augen ein "Komfortmerkmal" für so ein höher positioniertes Modell, bei dem das "Vorenthalten" bei den "einfachen" Käufern (bis Titanium) keinen Unfrieden stiftet.
6502
Akustikglas wäre sicher nett, aber ich denke auch nicht, dass viele dies bestellen würden. Der Unterschied von zwei oder drei dB ist meines Erachtens nicht groß genug, vor allem vor dem Hintergrund, dass das Geräuschniveau schon jetzt recht gering ist.
Zitat:
@zigenhans schrieb am 17. Dezember 2014 um 02:54:26 Uhr:
interessant diese plötzlichen Kofferraum werte,😰 laut der VW Seite müsste der Passat eigentlich immer weit mehr platz im Kofferraum haben als der Mondeo und das in allen Lebenslagen, und jetzt ist durch den ADAC Test klar das der Kofferraum des Passates gar nicht so groß ist wie VW es immer behauptet/beworben hat, bzw. werden bei VW sämtliche kleine Nischen mit gerechnet die eigentlich nicht "alltags tauglich" sind,
also schön, das der neue Mondeo Kofferraummäßig nicht so stark verkleinert wurde wie befürchtet, er ist absolut Konkurrenzfähig,
Ich hab es irgendwie vermutet, das wäre auch sonst verwunderlich gewesen.
Zitat:
@zigenhans schrieb am 17. Dezember 2014 um 02:54:26 Uhr:
also wenn diese geräuschdämmenden Scheiben nicht Serie sind, wäre es interessant wieviel man dafür hinlegen muss, und wieviele das bezahlen würden, die meisten werden vermutlich ohne herum fahren, schätze ich
Vermutlich ja gar nix, weil es nicht angeboten wird. Wobei ich da auch erst mal echte Werte sehen will.
Der MK4 war leise, nur ab 160 nahmen die Windgeräusche hörbar zu :P
Zitat:
@DOmondi schrieb am 17. Dezember 2014 um 15:33:26 Uhr:
Nachdem ich mir mal die Messwerte des Passat genauer angeschaut habe, bin ich zu dem Schluss gekommen, dass er wohl auch eine Option hatte, die nicht in der Preisliste steht, und zwar den Bremsfallschirm. Einen Bremsweg von 33,7 m schafft normalerweise gerade einmal ein Porsche mit Keramikbremsen und noch breiteren Reifen. Der Biturbo-Passat hat im Test von AMS mit gleichen Reifen 3 m mehr gebraucht, was wohl realistischer ist. Wurde nicht schon einmal etwas verwechselt bei einer Preisverleihung des ADAC? 🙂
Da glaub ich auch nicht dran. Stand der auf nem Straßenlaufband, dass rückwärts lief und mitbremste?
Zitat:
@martini-tier schrieb am 18. Dezember 2014 um 00:14:33 Uhr:
Ich hab es irgendwie vermutet, das wäre auch sonst verwunderlich gewesen.Zitat:
@zigenhans schrieb am 17. Dezember 2014 um 02:54:26 Uhr:
interessant diese plötzlichen Kofferraum werte,😰 laut der VW Seite müsste der Passat eigentlich immer weit mehr platz im Kofferraum haben als der Mondeo und das in allen Lebenslagen, und jetzt ist durch den ADAC Test klar das der Kofferraum des Passates gar nicht so groß ist wie VW es immer behauptet/beworben hat, bzw. werden bei VW sämtliche kleine Nischen mit gerechnet die eigentlich nicht "alltags tauglich" sind,
also schön, das der neue Mondeo Kofferraummäßig nicht so stark verkleinert wurde wie befürchtet, er ist absolut Konkurrenzfähig,
Zitat:
@martini-tier schrieb am 18. Dezember 2014 um 00:14:33 Uhr:
Vermutlich ja gar nix, weil es nicht angeboten wird. Wobei ich da auch erst mal echte Werte sehen will.Zitat:
@zigenhans schrieb am 17. Dezember 2014 um 02:54:26 Uhr:
also wenn diese geräuschdämmenden Scheiben nicht Serie sind, wäre es interessant wieviel man dafür hinlegen muss, und wieviele das bezahlen würden, die meisten werden vermutlich ohne herum fahren, schätze ich
Der MK4 war leise, nur ab 160 nahmen die Windgeräusche hörbar zu :P
doch, im Passat wird es angeboten, und da würde es mich interessieren wieviel es kaufen, mal sehen ob es der Ford Mondeo Vignale bekommt,
ich glaube nicht das Ford damit experimentiert und es dann einfach fallen lässt, oder vielleicht haben sie es vorgesehen Serienmäßig zu verbauen und haben dann mal den neuen Passat innen gemessen und festgestellt das man auch ohne dieses Gedämmte Glas beim Geräuschniveaus des Passates mithalten kann, 😕 fragen über fragen,
Mir stellt sich da eine andere Frage.
Der MK4 hat ja mit dem Facelift eine Akustikscheibe (dicker und eine Spezielle Akustikfolie zwischen den Glasschichten bekommen.
Warum sollte das wieder aufgegeben worden sein?
Der Unterschied zwischen vFL und FL war ja schon bemerkenswert.
Kann doch auch sein, dass der MK5 die gleiche Scheibe (gleiche Bauart) hat wie der MK4.
In Malaga hat das eventuell ein Fordler erwähnt gegenüber der Presse, dass man so eine Scheibe drin hat, nun sucht die Presse das in der Preisliste, findet nix und schreibt dann: Gibt es nicht mehr.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass man an der Stelle einen Rückschritt macht wenn man doch weiter nach oben möchte.
Da kann es auch gut sein, dass das für Ford so selbstverständlich ist, dass man das gar nicht mehr erwähnt.
Wäre ja eben auch nix neues, da bereits seit 4 Jahren Serienausstattung.
Der kurze Bremsweg des Passats ist durchaus nicht außergewöhnlich. Einen Anteil daran haben entsprechende Verbesserungen der Reifen, die eine wesentlich bessere Übertragung der Bremskraft (Verzahnungseffekt durch entsprechende Profilgestaltung)auf die Strasse erlauben. Einen weiteren Anteil hat auch die Verbesserung der Radlasterhöhung beim Bremsen, z. B. durch entsprechende aerodynamische Maßnahmen und die Auslegung der Achskinematik. Ein Bremsweg von 33,7 m entspricht einer Verzögerung von 1,17 g (s=v*v / 2*a). Formel 1-Wagen bremsen mittlerweile mit bis zu 5 g.
Wenn es ein Hersteller also geschickt kombiniert, können da schon solche kurzen Bremswege dabei rauzskommen.
Hier ist noch eine Übersicht der Auto-Bild von 2011:
http://www.autobild.de/.../...ste-40-top-bremser-2011-1857758.html?...
Gruß
electroman
Zitat:
@electroman schrieb am 18. Dezember 2014 um 13:43:02 Uhr:
Der kurze Bremsweg des Passats ist durchaus nicht außergewöhnlich. Einen Anteil daran haben entsprechende Verbesserungen der Reifen, die eine wesentlich bessere Übertragung der Bremskraft (Verzahnungseffekt durch entsprechende Profilgestaltung)auf die Strasse erlauben. Einen weiteren Anteil hat auch die Verbesserung der Radlasterhöhung beim Bremsen, z. B. durch entsprechende aerodynamische Maßnahmen und die Auslegung der Achskinematik. Ein Bremsweg von 33,7 m entspricht einer Verzögerung von 1,17 g (s=v*v / 2*a). Formel 1-Wagen bremsen mittlerweile mit bis zu 5 g.
Wenn es ein Hersteller also geschickt kombiniert, können da schon solche kurzen Bremswege dabei rauzskommen.
Hier ist noch eine Übersicht der Auto-Bild von 2011:
http://www.autobild.de/.../...ste-40-top-bremser-2011-1857758.html?...Gruß
electroman
Es wäre aber ein klares Armutszeugnis für Porsche wenn ihr Turbo gerade mal 20cm eher steht als die 2 Tonnen-schaukel von VW. Und das im kalten Zustand, während der ADAC behauptet beim Passat is es ein mittel aus 10 Bremsungen.
Im oben erwähnten Testüberblick der A-Blöd bremst ein 2-Tonnen-Insignia 70 cm kürzer als ein Porsche Carrera, sogar ein Nissan Qashqai, jetzt sicher nicht gerade als state-of-the-art Technologieträger bekannt, steht 30 cm eher als der Carrera. Und das war bereits 2011. Wenn alles passt und zusammenspielt, dann kommen halt gute Werte raus. Wie die Werte dann bei Dauerbeanspruchung etc. aussehen, steht aber wieder auf einem anderen Blatt.
Gruß
electroman
Meines Erachtens misst der ADAC den Bremsweg anders. Die Reifen sind genau die gleichen wie beim AMS-Test des Biturbo, und das etwas geringere Gewicht kann keinen drei Meter kürzeren Bremsweg bewirken. Noch ein weiteres Beispiel für den unrealistischen Bremsweg, auch wieder aus der AMS:
BMW M3, Keramikbremsen mit 40 bzw. 38 cm Durchmesser, Reifen 255/35 und 275/35, etwa gleiches Gewicht, Bremsweg kalt 34,9 m.
VW müsste wirklich zaubern können, um solche Werte zu erreichen. Auch die Werte der anderen Autos in der Rangliste passen meistens nicht dazu.
Die Größe und das Material der Bremsanlage muß nicht unbedingt in einem proportional dazu verbesserten Bremsweg resultieren, dies bringt in erster Linie Verbesserungen bei der Standfestigkeit. Die "beste" Bremse wäre doch eigentlich dann die, die die Räder sofort blockieren läßt, oder? Daran sieht man ja schon, dass es eben auf die Abstimmung aller Komponenten wie Reifen, Fahrwerk, Bremshydraulik, Bremsregelung, Bremsenbauteile etc. pp ankommt. Außerdem kommt es in höchstem Maße auch auf die Umgebungsbedingungen an: Strassenbelag, Temperatur, Luftfeuchte, Reifentyp, Zustand der Bremsanlage u. Stoßdämpfer usw. Ohne absolut identische Bedingungen ist ein Vergleich relativ fruchtlos.
Gruß
electroman
Nichtsdestotrotz wird ein Passat sicher keine bessere Anlage haben als ein M3, Porsche oder AMG, vielleicht hat der ADAC ja ein Testgelände mit Spezial-Asphalt, den sonst niemand hat. Fakt ist, dass alle anderen Fachzeitschriften derart geringe Werte nur bei solchen Fahrzeugen erzielen.