AD Motorüberarbeitung

VW

Hallo Leute!

Nachdem ich heute leider die schlechte Nachricht erhalten habe, das mein Käfer seine Gutachten Plakete nicht bestanden hat, muss ich nun über den Winter den Motor überarbeiten.

Ein Teil welcher bemangelt wurde ist der Ölverlust am Getriebe. Nachdem ich somit den Motor sowieso ausbauen und auseinander bauen muss, frage ich mich was ich noch ohne großen Aufwand tauschen könnte um wieder für möglichst lange zeit Ruhe zu haben.

Einerseits dachte ich im Zuge dessen, die Zylinder und die Kolben zu tauschen. Jedoch passen größere z.b. 1760 nicht ohne das ich etwas bearbeiten muss oder? Wenn würde ich gerne größere Verbauen wenn möglich jedoch ohne Bearbeitung ansonsten original.

Gibts da was?

Danke für eure Hilfe!

Mfg

36 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Vari-Mann


Deine Beiträge wachsen im nachhinein immer gewaltig.

Hm,ich hatte da jetzt eher in richtung Tuningtipps gedacht .Köpfe bearbeiten oder ähnlich.

Ich weiß ja nicht worüber ihr jetzt hier diskutiert, aber danke nochmals für den Tipp Vari, hab nun alles nochmals vermessen und dabei ist aufgefallen das die Serienzylinder einen längeren Fuss als die neuen 1835er haben.

Des weiteren steht das "Hemd/Nasen" auch beim Serienzylinder über, was zur Folge hat, das wir einfach tiefer fräsen müssen.

@SydB
Natürlich könnte ich alles machen lassen, nur wo bleibt da der Spaß? Zusammengebastelt hat man gleich mal was. Doch wenn man die Möglichkeit und die Fertigkeit hat Dinge selbst zu machen wird man diese doch nicht "Fremdvergeben".

Mfg

Na dann ist das ja zumindest geklärt.
Achte aber darauf das du keine Öltaschen baust beim Fräsen.Soll heißen das da keine Nester entstehen von denen das Spritzöl nicht wieder in die Wanne laufen kann.

Ich weiß, meine Beiträge kommen manchmal ein wenig unwirsch rüber, die sind aber nicht so gemeint. Wollte ja nur meine Meinung kundtun.
Ich habe die Köpfe bei diesem Mann machen lassen, der hat wirklich schon getunt als es noch frisieren genannt wurde. Köpfe montieren ist ja kein Problem, stimmt, aber auch dort gibt es Tricks, wie dieses in 3 Durchgängen die Kopfschrauben anziehen. Er hat erklärt es würde sozusagen den Kopf besser vor dem verziehen schützen und er würde es mit guter Dichtheit danken.
Der Mann macht nur Motore, Getriebe und Fahrwerk/Bremsen, keine Karosserie Arbeit.

Zitat:

Original geschrieben von m4sT4_Bl4sT4


So bekomme heute meinen Käfer endlich von der Überprüfung zurück, leider jedoch mit negativem Gutachten. Der HC Wert ist deutlich zu hoch und sie haben ihn trotz ordentlichem Warmfahren auch nicht runter gebracht.

Angeblich war der Wert bei 1200 oder so, jemand eine Idee wie man die Fehlerursache eingrenzen könnte? Könnte ja alles sein, Auspuff, Ventile, Zündung? Oder aber auch nur die Kerzen...

Mfg

Man müßte jetzt noch die anderen Werte kennen, dann wäre eine genauere Aussage möglich.

Viel HC bedeutet unverbranntes Gemisch. Es würde jetzt vom CO abhängen, ob es einfach nur ein super fettes Gemisch gewesen ist. Viel CO geht auch nebenher mit viel HC.

Sollte CO niedrig gewesen sein, sagen wir mal Kat geeignet mit etwa 0,5-1,5%, dann sollte auch HC sich deutlich niedriger bewegen. Ich nehme an, die 1200 sind als mg/km gemessen worden, das ist sehr viel...

HC Werte sind abhängig von der Brennraumform und der Nockenwelle. Wenn da unverbrannte Taschen entstehen, geht der Wert rauf. Wenn die Nockenwelle hohe Ventilüberschneidung hat, geht auch der Wert rauf... zusammen mit hohen Restsauerstoffwerten.

Hast du ein Meßprotokoll? Was für eine Nocke ist verwendet worden? Etwa die W110?

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Hallo SydB,

Mich wundert es immer, dass Du so gegen die eigene Schrauberei bist. In den vielen Jahren musst Du Dich da doch eigentlich auch schon mal heran gefunden haben. Auch hast Du schon geklagt, dass Du beim freundlichen Tuner über den Tisch gezogen worden bist. Das Problem ist auf jeden Fall weg, wenn man selbst schraubt. An die Stelle tritt dann 'Lehrgeld', is klar.

Ab einem bestimmten Tuning-Level / Preise der Einzelteile schrauben nur noch wenige selber. Das verstehe ich auch und das ist mir auch schon so gegangen. Es ist dann einfach der Respekt, vor dem vielen Geld und der Zwang, dass die Maßnahme gelingen muss,... weil man das Geld vieleicht nicht ein zweites Mal hat.

Dies gilt aber nicht für Serien-nahe Motoren, die hier viele versuchen aufzubauen. Da kann man nicht viel falsch machen, ausser einige hundert Euro versenken. Solche Sachen, wie das Drehmoment in mehr Stufen wie im Buch beschrieben zu steigern gehören da zum allgemeinen 'Schraubergefühl', das sich mit der Zeit entwickelt. Wenn der TS erkannt hat, dass der Kolben auf dem Gehäuse aufschlägt, dann ist das gut, dass er das alleine herausgefunden hat und wird entsprechend darauf reagieren.

Learning by doing eben.🙂 (hab ich das jetzt richtig geschrieben?)

Ich lese hier beispielsweise alle Beiträge mit, zu 'Anfänger-Fehlern', damit die mir später nicht passieren sollen. Da war gerade die letzte Zeit wieder viel interessantes für mich mit dabei.🙂

Grüsse.

Hi
ich hab's ja nun schon einige Male gemacht, also den Motor komplett gebaut.

Es ist anfangs wirklich nicht sooo leicht, gerade wenn man Tuningteile verwendet und viel angepasst werden muss. Aber man bekommt es dann doch alles hin und weiß wo lang der Hase läuft. Man muss auch lernen welche Teile man wo kaufen kann, keinen Schrott, eben Qualität an den entschiedenen Stellen (z.B Stößel).

Ich fange jetzt auch mit Typ4 an, vieles ist recht ähnlich, anderes ist neu, aber ich mache es auch um zu lernen.

Der Typ1 jetzt mit min. 120 PS (Rolle kommt noch) läuft wie ein Sahneschnittchen, kein Klackern, kein Rappeln absolut stabil und richtig Dampf auf der Welle.

Syd hat recht, man kann viel Geld verbrennen und sollte sich auch im Klaren darüber sein das was schief gehen kann.

Gruß

Nein, ich bin nicht gegen selbst schrauben, ganz und gar nicht. Schade das es so rüber kommt. Aber, mit Verlaub, wenn sich mein Fachwissen in Grenzen hält, noch sehr diplomatisch ausgedrückt, und ich dann einen Motor tunen will, und solche Dinge lese ich oft hier, dass kann nur schief gehen, im besten Falle bleibt der Motor weit hinter seinen Möglichkeiten zurück.

Warum z.B. teuere Spezial Tuning Köpfe kaufen für viel und sauer verdientes Geld wenn mir der alte VW Spezi meine alten Typ 4 Köpfe auftragsschweißt und mir einen super gestalteten Brennraum hinzaubert und wir die Kanäle schön anpasst, große Ventile verwendet und und und, und ich am Ende im Vergleich zu den "Super Tuning Spezial Hochleistung Volle Power Köpfen" sogar noch Geld spare ohne Leistung einzubüßen?

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