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Active Lane Assist nachträglich freigeschaltet - Rechtlich zulässig? Versicherung?

Audi A4 B9/8W
Themenstarteram 28. Oktober 2018 um 12:10

Moin Moin,

Ich habe via OBDeleven neben neben dem Fernlichtassistenten auch den Audi Active lane assist freigeschaltet. (Das ist tatsächlich beides mit dem serienmäßigen Audi PreSense city und MMI Navigation Plus möglich). Beide Systeme funktionieren - zu meiner Überraschung - wirklich toll. Da ja aber der Taster am Blinkerhebel fehlt, ist der lane assist jedoch immer aktiv, was mich jedoch nicht stört. Wie das Codieren funktioniert, wurde woanders schon hinreichend genau erklärt, daher nun aber zur eigentlichen Frage:

Wie sieht das eigentlich mit der Gesetzgebung aus? Beide Systeme funktionieren - abgesehen vom fehlenden Schalter für den lane assist - ja genau so, wie die werksseitig verbauten Systeme von Audi. Wahrscheinlich wird bei der Bestellung wirklich einfach der andere Hebel eingebaut und das System lediglich freigeschaltet.

Ist das nachträgliche Freischalten erlaubt und kommt man damit durch den TÜV? Man sieht ja eigentlich nicht, dass die Funktionen nachträglich freigeschaltet wurden.

Wenn es erlaubt ist, ist dann irgendeine Eintragung erforderlich?

Wie sieht es bei einem Unfall aus? Kann da die Versicherung Probleme machen und z.B. behaupten dass das Fahrzeug so nicht verkehrssicher war?

Ich wäre sehr dankbar über euren Rat. :) Vielleicht ist ja jemand im Verkehrsrecht, speziell in der StVZO bewandert und kann mir da helfen.

Allseits gute Fahrt!

Beste Antwort im Thema

Rüste auf jeden Fall den Schalter nach, oder deaktiviere den LaneAssist wieder! Bei Regen, Spurrillen, tiefstehender Sonne oder im Baustellenbereich sieht der LaneAssist schon mal Fahrbahnmarkierungen, wo keine sind. Das führt dann schnell zu ruckartigen Lenkeingriffen des Systems, wo man keine gebrauchen kann...

Habe da schon entsprechende Erfahrungen gemacht und fand mich dann plötzlich auf der Nebenspur wieder...

(Zum Glück war die frei...)

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Es ist eigentlich egal da du auch mit ab Werk bestellten Assistenten durch diese aus der Schuldfrage nicht ausgeschlossen bist. Als Fahrer hast immer DU die Verantwortung, egal ob mit oder ohne Assistenten.

Ein Unfall wird nicht durch einen Assistenten verursacht sondern immer durch den Fahrer.

Wenn du jetzt zB. dein Auto von selbst einparken lässt und es fährt an das hintere Fahrzeug an bist auch DU schuld und nicht dein Auto ;)

Bei Assistenten wie zB ACC, autonomes Fahren, usw. wäre das natürlich was anderes. Da kann es zu schweren Unfällen kommen weil man dem Fahrzeug teilweise bzw. vollständig das Fahren überlässt. Hier würde ich von einer Manipulation/ Nachrüstung absehen.

Du sprichst es an. Der "kleine Schalter" ist nicht ohne Grund da.

Sollte es zu einem Versicherungsfall kommen (zB. Unfall mit Personenschaden) und die Staatsanwaltschaft ermittelt, gehen sie ins Detail.

Audi wird natürlich die Schuld von sich weisen und welche Versicherung bezahlt schon gern. Es ist eine Funktion (Manipulationen) am Fahrzeug, die zum Zeitpunkt der Zulassung nicht war.

Mir persönlich wäre es zu heiß.

Ich muss ja nichtmal Schuld haben aber nach dem Nachweis der Manipulation, habe ich sie.

Ich wünsche wirklich jedem Menschen das der heil und gesund durch das Leben kommt. Doch manchmal kommt es anders als man denkt.

 

LG ...

Schuld bist sowieso du wenn es zu einem Unfall kommt.

Die Frage ist ob deine Versicherung dich in Regress nimmt und Leistungen aus der Kasko verweigert weil sie der Meinung ist das die Manipulation grob fahrlässig war.

Ich würde mit einem nicht abschaltbaren Lane Assist nicht leben wollen.

Bist du damit schonmal durch engere Autobahnbaustellen gefahren? Da wo die Linien kreuz und quer gehen?

Grüße

Alexander

Rüste auf jeden Fall den Schalter nach, oder deaktiviere den LaneAssist wieder! Bei Regen, Spurrillen, tiefstehender Sonne oder im Baustellenbereich sieht der LaneAssist schon mal Fahrbahnmarkierungen, wo keine sind. Das führt dann schnell zu ruckartigen Lenkeingriffen des Systems, wo man keine gebrauchen kann...

Habe da schon entsprechende Erfahrungen gemacht und fand mich dann plötzlich auf der Nebenspur wieder...

(Zum Glück war die frei...)

Zitat:

@Destructor schrieb am 28. Oktober 2018 um 14:08:40 Uhr:

Ich würde mit einem nicht abschaltbaren Lane Assist nicht leben wollen.

Bist du damit schonmal durch engere Autobahnbaustellen gefahren? Da wo die Linien kreuz und quer gehen?

Ich habe meinen B9 vor fast 3 Jahren übernommen, und den ALA in der Zeit nicht ein einziges Mal deaktiviert (habe ihn natürlich auch auf den "aktivsten" Eingriff eingestellt).

In unklaren Situationen deaktiviert er sich ohnehin sofort (in typischen Autobahnbaustellenbereichen, Gegenverkehrsbereichen, etc.). Und auch sonst stellt er den Eingriff sofort ein, wenn er merkt, dass eine Hand am Steuer ist.

Probleme hat er mir in den 3 Jahren nie gemacht.

 

Das mit dem Unfall und der Versicherung ist natürlich so ein Thema, aber auch da muß die Versicherung üblicherweise trotzdem noch nachweisen, dass die Manipulation zumindest fahrlässig war, also mit dem Unfall bzw. dem Schaden auch tatsächlich in Verbindung steht.

Ich aber weiß nicht, ob ich mich persönlich da drüber trauen würde.

Ein reales Sicherheitsrisiko ist es aber definitiv nicht.

Da ist meine Erfahrung aber definitiv eine andere.

Ich muss da aktiv gegenhalten und das System deaktiviert sich immernoch nicht und das System läuft auch in Baustellen.

Deswegen hab ich es in Baustellen fast immer deaktiviert und schalte es auch in der Stadt nicht ein.

Grüße

Alexander

Interessant, wie unterschiedlich die Systeme hier reagieren.

Möchte ich, dass mein ALA selbstständig Kurven durchfährt, muß ich die Hand sogar bewusst vom Lenkrad nehmen bzw. das Lenkrad locker durch die Hand laufen lassen. Bleibt sie am Lenkrad und übt nur den geringsten Druck aus, deaktiviert sich der ALA sofort.

Themenstarteram 28. Oktober 2018 um 16:14

Zitat:

@Destructor schrieb am 28. Oktober 2018 um 14:08:40 Uhr:

Schuld bist sowieso du wenn es zu einem Unfall kommt.

Die Frage ist ob deine Versicherung dich in Regress nimmt und Leistungen aus der Kasko verweigert weil sie der Meinung ist das die Manipulation grob fahrlässig war.

Ich würde mit einem nicht abschaltbaren Lane Assist nicht leben wollen.

Bist du damit schonmal durch engere Autobahnbaustellen gefahren? Da wo die Linien kreuz und quer gehen?

Grüße

Alexander

Was sagt ihr denn zum Fernlichtassistenten? Der greift ja aktiv nicht in Antrieb, Bremsen oder Lenkung ein. Da war die Codierung auch wesentlich einfacher und man kann definitv nicht eben so unterschieden, ob original oder codiert, da muss man schon in die Steuergeräte schauen und wissen, wonach man sucht. Wenn jemand durch Blendung einen Unfall baut ist ja klar, dass ich in der Verantwortung bin, ist ja ein Assistent, ist ja bei Matrix LED letztlich auch nicht anders, da ist der Fahrer ja auch immer noch in der Verantwortung. Letztlich muss ich dafür sorgen, dass niemand geblendet wird. Denkt Ihr, die Versicherung könnte auch das beanstanden, wenn z.B. ein Unfall mitten am Tag geschieht, oder Nachts, wo der Assistent gar nicht zum Einsatz kam?

Beim Lane Assist ist klar, dass ich ja in der Verantwortung bin, egal ob Original oder codiert. Da geht es mir halt auch nur darum, ob die KFZ-Versicherung mir die Leistungen ggf. kürzt. Habe ja auch nicht vor, eine Getränkedose ans Lenkrad zu kleben und mich kutschieren zu lassen, sondern dass nur für den Fall der Fälle, falls man mal wirklich unaufmerksam ist, evtl. der Lane Assist einen zurück auf die Spur holt.

Z.B. bei einem ganz klassischen Fall: Mir wurde die Vorfahrt genommen, ich bremse noch, fahre dem anderen aber in die Seite. Da hat der Lane Assist ja nichts mit zu tun. Sucht die Versicherung dann trotzdem? Selbst wenn ich z.B. durch Unaufmerksamkeit von der Spur kommen sollte und dadurch einen Unfall verursache, bin ich ja immer noch Schuld, selbst damit hat der Lane Assist ja nichts zu tun.

Ich denke, kritisch wird es, wenn ein Unfall geschieht, der ohne Lane Assist nicht passiert wäre. Nicht sehr wahrscheinlich, aber möglich, wenn er z.B. selbst in die Gegenspur lenkt. Ich habe zwar die Verantwortung, aber dann natürlich auch die Arschkarte...

Insgesamt gibt es wahrscheinlich keine komplett richtige Antwort. Ich werde mal testen, wie mir der Lane Assist im Alltag gefällt und ggf. wieder zurückcodieren.

Der Fernlichtassistent funktioniert bei dir ja normal oder? Dafür gibts ja keine extra Taste der läuft über den Blinderhebel normal mit. Das kannst du ein und ausschalten so wie von Werk auch aus. Da sehe ich keine Probleme.

Mit dem Lane Assist muss dir die Versicherung auch nachweisen, oder zumindest ausreichend gut argumentieren, das der für den Unfall ursächlich war. Wenn du also aus Unachtsamkeit von der Spur kommst kann es auch sein das die Kasko Versicherung erstmal quer stellt, denn der Unfall kann ja auch durch einen fehlerhaft funktionierenden Assistenten hervorgerufen worden sein den du "hineingebastelt" hast.

Da kommt es dann wahrscheinlich sehr viel auf die Versicherung an, die Erfahrung hat gezeigt das die aber alles versuchen um irgendwie raus zu kommen.

Auch wenn du dann irgendwann Recht bekommst ist die Frage wie lange das dauert und wieviel Stress dahinter steckt.

Musst du für dich selbst abwägen. Ich persönlich würde entweder zu 100%, also mit neuem Lenkstockhebel, oder gar nicht nachrüsten.

Hast du auch ACC an Bord und mit dem Lane Assist auch den Stauassistenten? Den Lane Assist finde ich persönlich nicht so wichtig, den Stauassistenten hab ich aber zu lieben gelernt.

Grüße

Alexander

Zitat:

@threed66 schrieb am 28. Oktober 2018 um 14:14:14 Uhr:

Rüste auf jeden Fall den Schalter nach, oder deaktiviere den LaneAssist wieder! Bei Regen, Spurrillen, tiefstehender Sonne oder im Baustellenbereich sieht der LaneAssist schon mal Fahrbahnmarkierungen, wo keine sind. Das führt dann schnell zu ruckartigen Lenkeingriffen des Systems, wo man keine gebrauchen kann...

Habe da schon entsprechende Erfahrungen gemacht und fand mich dann plötzlich auf der Nebenspur wieder...

(Zum Glück war die frei...)

Scotty hatte meine Lane-Assist nachegerüstet und er meinte auch, dass ich lieber den Hebel dazu nehmen sollte, da es wohl immer zu Situationen kommen kann, wo der stört. Ehrlich gesagt habe ich ihm nicht ganz geglaubt. Ich wollte den immer an lassen und konnte mir keine Situation vorstellen, wo der nicht gehen soll.

Die 6 Monate danach verliefen auch super. Doch dann bekam ich auch mamchmal nervige Lenkeingriffe zu spüren, wo man dann echt gegenhalten muss. Gerade wenn es dämmert und die Fahrbahnmarkierungen nicht optimal sind kann es zu sowas kommen. Ich lasse den dennoch immer an und halte dann dagegen.

Bisher aber auch 3-5x Situationen gehabt wo es gar nicht ging, da musste ich den ausstellen.

Steh auch im Handbuch bei welchen Wetterverhältnissen man ihn nicht verwenden soll. Hab fast 30tkm drauf mit ALA fast immer an, schalte ihn aber gezielt bei Schlechtwetter aus, weil er das Auto unruhig macht. Erstrecht bei höheren Geschwindigkeiten und Regen. So gerne ich es auch Anlässen möchte.

Zitat:

@xelayz schrieb am 28. Oktober 2018 um 19:32:35 Uhr:

Zitat:

@threed66 schrieb am 28. Oktober 2018 um 14:14:14 Uhr:

Rüste auf jeden Fall den Schalter nach, oder deaktiviere den LaneAssist wieder! Bei Regen, Spurrillen, tiefstehender Sonne oder im Baustellenbereich sieht der LaneAssist schon mal Fahrbahnmarkierungen, wo keine sind. Das führt dann schnell zu ruckartigen Lenkeingriffen des Systems, wo man keine gebrauchen kann...

Habe da schon entsprechende Erfahrungen gemacht und fand mich dann plötzlich auf der Nebenspur wieder...

(Zum Glück war die frei...)

Scotty hatte meine Lane-Assist nachegerüstet und er meinte auch, dass ich lieber den Hebel dazu nehmen sollte, da es wohl immer zu Situationen kommen kann, wo der stört. Ehrlich gesagt habe ich ihm nicht ganz geglaubt. Ich wollte den immer an lassen und konnte mir keine Situation vorstellen, wo der nicht gehen soll.

Die 6 Monate danach verliefen auch super. Doch dann bekam ich auch mamchmal nervige Lenkeingriffe zu spüren, wo man dann echt gegenhalten muss. Gerade wenn es dämmert und die Fahrbahnmarkierungen nicht optimal sind kann es zu sowas kommen. Ich lasse den dennoch immer an und halte dann dagegen.

Bisher aber auch 3-5x Situationen gehabt wo es gar nicht ging, da musste ich den ausstellen.

oder das szenario Baustelle mit mehreren wechselenden linien.... kann auch schnell zu einem links/rechts kurs führen ...

Active Lane habe ich auch tatsächlich bisher nicht ein einziges Mal deaktiviert (ausser mal durch Versehen). Dazu gab es auch bei mir noch nie einen Grund.

ich hab's meistens aus, nervt mich eher und der Stauassistent ist zwar auf den ersten Blick praktisch aber eine Rettungsgasse halten funktioniert damit absolut nicht, also unbrauchbar!

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