Achtung: Habe Rücknahme Seat ARONA verlangt, da Hersteller "Serienverhalten bestätigt"

Seat Arona 1 (KJ)

Hallo Zusammen,
ich will nicht doppelt schreiben was im anderen Forum gesagt, aber für die jenigen die über das Bestellen nachdenken folgender Hinweis:
Mein SEAT Arona 109 PS DSG zieht beim starken Beschleunigen massiv nach rechts (auf ca. 300 Meter eine ganze Autobahnspur).
Mein SEAT Arona zieht ebenso massiv nach links, wenn ich bei "Volllast, d.h. z.B. 130km/h leicht den Berg hoch" den Tempomat ausschalte.
Ich finde das lebensgefährlich.
Vom Händler habe ich eine Miiteilung von SEAT bekommen, dass dies so ist weil der Motor so eingebaut ist. Jede Reparatur und Rückname wird per Anwalt abgelehnt.

Ich habe zwischenzeitig das KBA eingeschaltet und Strafanzeige erstattet denn innerhalb des ersten 1/2 Jahrens muß nicht ich SEAT Fehler nachweisen, sondern SEAT muß mir den korrekten Betrieb nachweisen "Beweisummkehr".
Ein Vorgehen "wir tun einfach nichts" ist eine Frechheit und ungesetzlich.

Zudem habe ich Probleme das der ARONA beim rückwärts ausparken selbständig notbremst (Fairnesshalber: das habe ich aber bisher noch nicht reklamiert, da ich wegen o.g. Thematik den Arona ohnehin nicht behalten werde.)

Mir ist der Arona viel zu gefährlich, aber das muß jeder selber beurteilen.
O.g. Beitrag ist meine persönliche Meinung. Die Stellungname von SEAT habe ich im SEAT Forum veröffentlicht.

Beste Antwort im Thema

Ich habe das jetzt mal verfolgt.
Möchte dann auch mal etwas klarere Worte hier lassen.
Zu mir, ich fahre jetzt den 9. VW mit Queer eingebauten Motor meine Frau fährt den Seat Arona mir 115PS DSG, den auch ich oft bewege, weil er einfach Spaß macht.
Bei noch KEINEM Fahrzeug ist solch ein Verhalten aufgetreten, dazu muss man wissen das ich das Lenkrand grundsätzlich festhalte und aufmerksam fahre.
Der Themenstartet schreibt ja wiederholt, das er auf 300m Autobahn eine Spur verzieht, aber was machst er auf diesen 300m? Gas geben? Lenkrad loslassen? Tempomat ein und aus? Hat die Autobahn vielleicht eine Neigung?
Wie schon einige sagten, kann es bei Lastwechseln besonders vorkommen.
ABER dabei hält man das Lenkrad fest!!!
Ganz ehrlich lieber Themenstarter, ich hoffe Du fährst NIEMALS dort wo ich bin. DU scheinst ein Erbsenzähler zu sein und selbst eher gefährlich für andere.
Millionen PKW müssten davon betroffen sein.
Kleiner Tip: Verkauf deinen Seat möglichst schnell zu einem annehmbaren Preis und kauf dir einen PKW mit Heckantrieb, aber auch da, Hände am Lenkrad ;-)

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Zitat:

@allandanton schrieb am 29. September 2019 um 11:09:11 Uhr:


... ansonsten unbewusst gegensteuern.

Genau. Das wird normalerweise so sein.

Nimm dir einen Anwalt, lass den Rücktritt erklären und notfalls Klage erheben

Na dann bin ich auf den Fortgang gespannt und hoffe auf eine weitere Berichterstattung hier...

Ich bin gespannt ob im Folgenden auch Fahrer hier den Effekt melden.
Ich habe den Aorna Style, da ich das helle Interieur haben wollte. Da alle Reifen aber 205 Breit sind sollte das ob FR oder Style Reifen 17" bzw 16" doch wenig Einfluß haben??
Zum Thema Relevanz:
Beim Gasgeben hält man tatsächlich automatisch dagegen und läßt das Lenkrad wohl selten los. Dennoch ist es sehr irritierend das es" - ich kann nur immer sagen bei meinem Arona" richtig viel ist, d.h. auf 300 Meter zieht er eine ganze Autobahnspur nach Rechts.
Fast noch problematischer finde ich es wenn man den Tempomat aus macht und nicht darauf achtet ob man gerade bergauf fährt oder nicht, denn dann gibt es einen kräftigen Schubs nach linlks.
Wenn dies auch nur im Ansatz in einem Prospekt gestanden hätte, hätte ich das Auto nie gekauft und offensichtlich hat es ja mit Sparmaßnahmen bei der Entwicklung zu tun um das Getriebe nicht teurer mittig plazieren zu müssen.

Ich werde wie auch immer den Arona nicht behalten. Für meine Frau und mich ist es zu gefährlich. Schließlich kaufe ich einen Neuwagen um so was nicht zu haben. Aber das muß jeder selber entscheiden.

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Das „Phänomen“ wird dann sehr häufig im VW Konzern auftreten... ist mir bis dato aber nicht zu Ohren gekommen.... na, ja, erstmal musst du Gottfried Schulz die Möglichkeit geben, nachzubessern.

Nicht nur VW hat diese "Problem", auch andere Hersteller mit quereingebauten Motor und Frontantrieb - ist halt Physik. Wenn die beiden Antriebsachsen unterschiedlich lang sind, wird die Kraft vom Motor ungleichmäßig auf die Reifen übertragen. Man merkt es eigentlich nur bei extremen Lastwechseln, da dann plötzlich dieser Drehmoment-Unterschied zwischen den Rädern auftritt.
Ich denke, es wird schwer werden, dies als Mangel durchzubekommen. Und eine Mängelbehebung wird durch den SEAT-Händler wird nicht stattfinden, da nach seiner und SEATs Sichtweite kein Mangel besteht.

Zitat:

@as5512 schrieb am 29. September 2019 um 18:01:39 Uhr:


Da alle Reifen aber 205 Breit sind sollte das ob FR oder Style Reifen 17" bzw 16" doch wenig Einfluß haben??

Ich könnte mir schon vorstellen, dass je breiter der Reifen ist (Durchmesser dürfte weniger relevant sein), dieser die Spur besser hält bzw. träger auf so ein Ziehen reagiert.

Ich fahre den 1.5 TSI mit den 18-Zöllern, ein Torque Steering ist mir bislang nicht aufgefallen.

daher mein Hinweis an den TE, wenigstens ein vergleichbares Fahrzeug zu fahren/testen und sich nicht ausschließlich auf fremde Aussagen zu verlassen. Eventuell tritt diese Erscheinung besonders an seinem Arona auf und hat auch noch andere Gründe. Anscheinend sind doch nicht alle Arona mit diesem Fehler und in geschilderten Umfang betroffen.

Es sollten mindestens mal mehrere Fahrzeuge mit der MQB A0 Plattform betroffen sein, um von einem „Serienverhalten“ sprechen zu können.

Zitat:

@Torro-55 schrieb am 30. September 2019 um 15:11:40 Uhr:


Eventuell tritt diese Erscheinung besonders an seinem Arona auf und hat auch noch andere Gründe.

Stimmt. Es könnte z.B. auch einfach ab Werk Spur und/oder Sturz ganz falsch eingestellt worden sein...

Soll heißen: Man könnte es drauf ankommen lassen, genau das nochmal neu einzustellen. Der Aufwand dafür hält sich sehr in Grenzen.

Zitat:

Zitat:

@Torro-55 schrieb am 30. September 2019 um 15:11:40 Uhr:


Eventuell tritt diese Erscheinung besonders an seinem Arona auf und hat auch noch andere Gründe.
Stimmt. Es könnte z.B. auch einfach ab Werk Spur und/oder Sturz ganz falsch eingestellt worden sein...
Soll heißen: Man könnte es drauf ankommen lassen, genau das nochmal neu einzustellen. Der Aufwand dafür hält sich sehr in Grenzen.

Hallo TimZed,

direkt nach der Reklamtion war der Wagen bei Seat und die Spur wurde neu eingestellt - scheint Standardvorgehen zu sein.

Nachdem das Problem dann noch immer vorhanden war hat die SEAT Werkstatt andere ARONA Probe gefahren und mir schriftlich bestätigt, dass alle Vergleichsfahrzeuge das gleiche Verhalten haben.

Danach hat die SEAT Werkstadt beim SEAT Werkskundendienst nachgefragt und auch dieser hat schriftlich bestätigt das der Arona generell nach Belastung nach re/li zieht.

Da ich sowohl von der Werkstatt als auch von SEAT bestätigt habe das nicht nur mein Fahrzeug betroffen ist gibt es von mir keinen Bedarf den Fehler zu beweisen, da Werkstatt und SEAT diesen ja schon schriftlich bestätigt haben.

D.h. dem Händler - der aber vertraglich verantworlich ist - kann ich nicht viel vorwerfen:
Die Werkstatt hat die Ursache gefunden und sich von SEAT bestätigen lassen.
Nur - sorry dafür ist n.m.M. der VW Konzern bekannt - versucht man es einfach todzuschweigen in dem man einfach nichts tut außer über RA zu antworten "wir weisen alle Forderungen (Reparatur/Wandlung/Rückname) zurück.

Der ADAC hat schon reagiert und der RA hat mir mitgeteilt das ich beim Klagen davon ausgehen muß das es über Jahre und diverse Instanzen geht.
Nach meiner Meinung Strategie von VW, weil bis dahin die betroffenen Autos uralt und nichts mehr wert sind.

Gruß

Ich frage mich gerade, wie viele andere Fahrzeuge am Markt, und zwar nicht nur die der VW-Gruppe, dieses Verhalten aufweisen.
Ist also nur beim Arona das Differenzial so unglücklich verlegt, dass der Effekt, ggf. zusammen mit einer "unglücklichen" Reifenkombination, besonders stark hervortritt?

So gesehen könnte es (wegen ADAC, Klage etc.) dann wieder darauf hinauslaufen, dass das Verhalten als "bauartbedingt normal" ad acta gelegt wird, abhängig vom "Schweregrad" des Verhaltens.

Ich fuhr, bis auf mein erstes Auto vor gut 30 Jahren, immer Autos mit Frontantrieb. Das beschriebene Verhalten konnte ich beim Arona bislang nicht nachvollziehen. Soll heißen: selbst wenn es vorhanden ist, fällt es für mich nicht ins Gewicht, weil ich es erst gar nicht bemerke.

Zitat:

Zudem habe ich Probleme das der ARONA beim rückwärts ausparken selbständig notbremst

Ich bin gerade noch mal auf diesen Satz aus deinem ersten Post gestoßen. Das dürfte der

beabsichtigte

Bremseingriff des Ausparkassistenten beim Auftreten eines Hindernisses sein, sofern nicht ESC Sport ein- oder ASR ausgeschaltet ist.

Siehe auch hier:

https://www.motor-talk.de/.../...ufaktion-parksensor-t6704524.html?...

Zitat: ..der RA hat mir mitgeteilt das ich beim Klagen davon ausgehen muß das es über Jahre und diverse Instanzen geht...

Na dann wünsche ich Dir Erfolg und die notwendige Geduld auf diesem Weg. Was passiert eigentlich zwischenzeitlich mit dem Arona, frage ich mich allerdings..?

Diese Klage hat eh 0 Chance, da es immer das Fahrverhalten des FAHRERS und nicht das des Auto's ist!!!
Bei mir ist das bei mittlerweile 28000 km nicht 1X aufgetreten!!!

Zitat:

@TimZed schrieb am 7. Oktober 2019 um 12:04:22 Uhr:


Ich frage mich gerade, wie viele andere Fahrzeuge am Markt, und zwar nicht nur die der VW-Gruppe, dieses Verhalten aufweisen.
Ist also nur beim Arona das Differenzial so unglücklich verlegt, dass der Effekt, ggf. zusammen mit einer "unglücklichen" Reifenkombination, besonders stark hervortritt?

Das ganze tritt potentiell bei jedem Frontriebler auf, mal mehr, mal weniger stark - abhängig davon, wieweit das Differential aus der Mitte herausgewandert ist. Weitere Faktoren verstärken/schwächen dieses Verhalten, wie Reifen, Griffigkeit der Straße usw. - und bei einem drehmomentstarken Motor tritt es stärker zu Tage als bei nicht so kräftigen. Und dank Baukasten-System ist nicht nur beim Arona innerhalb der VW-Gruppe das Differential so "ungünstig" verbaut
Und wenn dieser Effekt einen sicherheitsrelevanten Einfluss hätte, hätte der Arona keine Zulassung bekommen - dem KBA wird der Effekt sehr wohl bekannt sein.

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