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Accord und E10 Bioethanol Beimischung

Themenstarteram 1. Februar 2008 um 12:13

Wird wohl schon bekannt sein.

Trotzdem hier der Link zur Typerverträglichkeit:

http://www.honda.com.au/.../

Von dem Wunder von Frankfurt bin ich dann ja mit meinem CE7 wohl nicht betroffen:

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,532497,00.html

Gruß

ft

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14 Antworten

Wobei die Beimischung von Bioethanol wohl oft nicht mal der Umwelt zu Gute kommt, eher oft das Gegenteil bewirkt, wenn das Bioethanol aus fragwürdigen Quellen stammt. Bioethanol aus der dritten Welt bzw. aus umweltzerstörenden Anbauweisen und -gebieten (z.B. Palmölplantagen in den Tropen auf Kosten des Regenwaldes...) ist sicher billiger Einzukaufen, als in der EU angebautes/produziertes/raffiniertes aber dafür auch teures Bioethanol. Jetzt fördert die EU wohl solchen 'Umweltschutz'... Ich würde mal behaupten: nicht sehr durchdacht, die Politiker haben keinen Weitblick.

Ja, ja das Wunder von Frankfurt.... Sehr merkwürdige Sache das plötzliche Ok von der Autoindustrie. Muß man sich nicht Wundern, wenn die alten Kisten plötzlich liegen bleiben - das Fördert dann ja die Umsätze bei Neuwagenverkäufen.

Soll die E10 Beimischung also am Ende die Anzahl der Neuwagenverkäufe Ankurbeln und ganz nebenbei die Umwelt in Schwellenländern ala Brasilien, Indonesien, ... zu Grunde richten? Wir tanken dann 10% des Sprits zwar aus erneuerter Energie und klopfen uns dafür auf die Schultern, aber woher dieses E10 kommt, wie es produziert wurde fragt niemand?

Dass Dein CE7 nicht in der Liste von Honda mit dabei ist, liegt vielleicht daran, dass Honda entweder gründlicher und genauer recherchiert hat oder dass diese Baureihe einfach zu alt und unwichtig für Honda war... Merkwürdig für mich beim Wunder von Frankfurt, dass auch ältere VW's, BMW's, MB's, ... plötzlich in den Listen der Hersteller aufgetaucht sind. Mir drängt sich hier der Verdacht auf, dass diese Hersteller zunächst versuchen die Kritik und Unsicherheiten der/ihrer Käufer/Kunden zu Beseitigen - aber vielleicht das Risiko einkalkuliert haben, es könnte schief gehen. Aber wenn es schief geht und plötzlich Hunderttausende Benzinpumpen, Kraftstoffleitungen, ... älterer Auto's fällig werden. Ist das ein kalkuliertes Risiko der Hersteller?

Themenstarteram 1. Februar 2008 um 13:25

Richtig.

- Die Ölkonzerne werden endlich ihr Super Plus los

- Die Automobilkonzerne verkaufen mehr Neuwagen

- Der ökologische Verantwortung der Bundesregierung wird scheinbar nachgekommen

Aber woher das Ethanol kommt, dass die Autos damit deutlich mehr verbrauchen und damit die Umwelt und den Geldbeutel belasten, interessiert wohl nur die dummen Privat-Autofahrer.

Den Beamten, mit vom Steuerzahler bezahlten Pkws und Sprit, ist das wohl egal.

Ich schätze da wurde wieder mal "gute" Lobbyarbeit geleistet.

Gruß

ft

Themenstarteram 2. Februar 2008 um 9:11

Es besteht die Möglichkeit eine Petition beim Bundestag gegen die Einführung von E10 zu unterstützen.

Ob es etwas hilft lasse ich mal außen vor.

Gruß

ft

 

Aus heutiger "Berliner Zeitung" auf Anfrage die Antworten der Hersteller.

Honda: Die Otto-Versionen der aktuellen Modellpalette können ausnahmslos mit E10-Kraftstoff betankt werden. Die Verträglichkeit älterer Modelle wird derzeit ermittelt.

http://www.berlinonline.de/.../p%3E"]http://www.berlinonline.de/.../p>[/url]

Angekündigt wird ja gelegentlich dass E10 5 bis 6 Cent teurer wird. Damit verringert sich der Abstand zu Super+ wahrscheinlich etwas.

Das soll aber kein Trost sein für die überteuerte Ethanolbeimischung. Wenn das Zeug nicht konkurrenzfähig ist soll man es halt lassen. Ökologisch ist es ohnehin sehr fragwürdig.

mfg

hymax

Das erhielt ich heute auf eine Anfrage zur Möglichkeit der E10-Beimischung von Honda:

 

 

Sehr geehrter Herr ...,

vielen Dank für Ihre e-mail und dass Sie sich mit Ihrem Anliegen an die

Honda Kundenbetreuung wenden.

Honda empfiehlt grundsätzlich die Kraftstoffe für Ihren Honda, die in Ihrem

Serviceheft oder auf der Innenseite der Tankdeckelöffnung verzeichnet sind. Der Kraftstoffverbrennungsvorgang sowie die komplette Motorsteuerung mit allen weiterführenden Aggregaten sind auf die von Honda freigegebene und geprüfte Kraftstoffart optimal abgestimmt, so dass eine bestmögliche

Leistungsentfaltung erzielt werden kann.

Die Betankung unserer Fahrzeuge mit Biobenzin ist seitens Honda bislang

weder geprüft noch freigegeben. Es liegen uns daher auch keine

konkreten Erfahrungswerte zu möglichen technischen Folgen vor, die durch

die Verwendung eines nicht entsprechend unserer Vorgaben spezifizierten Kraftstoffes auftauchen können. Bitte betanken Sie Ihren Honda Civic Hybrid nur mit dem freigegebenen Kraftstoff.

Voraussichtlich ab 2009 soll eine grundsätzliche Beimischung von

Biokraftstoff in den üblichen Kraftstoff erfolgen. Aus diesem Grund

befasst sich Honda zur Zeit ausführlich mit dieser Thematik und führt

entsprechende Tests durch. Wenn hier entsprechende Ergebnisse

vorliegen, werden wir diese umgehend veröffentlichen.

Wir freuen uns, wenn diese Informationen hilfreich für Sie sind und

wünschen Ihnen allzeit gute Fahrt mit Ihrem Honda Civic Hybrid.

 

Mit freundlichen Grüßen

Honda Motor Europe (North) GmbH

Kundenbetreuung

 

 

 

....und hier meine Rückantwort an Honda Deutschland:

 

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

zunächst vielen Dank für die schnelle, wenn auch unbefriedigende Antwort.

Die Zumischung soll ja nach neueren Pressemeldungen sogar bereits ab Mitte 2008 erfolgen.

Bleibt zu hoffen, daß Honda Deutschland dann nicht von der Welle überrollt wird und die Hondabesitzer das ausbaden dürfen.

 

Als Dipl.-Ing. ist mir auch unverständlich warum Honda Deutschland das Fahrrad nochmals erfinden muß, wenn die Angelegenheit z.B. in Australien und weiteren Ländern schon klar ist und Civic-Modelle ab 2004 (Hybrid inklusive) mit E10-Beimischung zugelassen sind.

Also muß Honda doch die Möglichkeit der Beimischung geprüft oder in diesen Ländern fahrlässig gehandelt haben. Was ich aber nicht annehme.

 

 

Ich glaube auch nicht, daß die Berliner Zeitung am Wochenende die Freigabe durch Honda sich aus den Fingern gesaugt hat. Hier scheint bei Honda die eine Abteilung nichts von den Verlautbarungen der anderen zu wissen.

Zur Information nochmals die betreffenden Webseiten: http://www.honda.com.au/.../Ethanol und www.abc.net.au/brisbane/stories/s1466787.htm und http://www.berlinonline.de/.../722090.html

 

 

In der Hoffnung auf eine für Hondafahrer baldige Lösung mit freundlichen Grüßen

 

hymax 

Appropo das Wunder von Frankfurt:

Gestern auf Frontal21, hat's jemand gesehen?

Der (Wunsch)Gedanke einer (möglichen) Realität für manchen verantwortlichen Politiker: nur 375000 Alt-Fahrzeuge, welche mit dem E10 nicht zurechtkommen in Deutschland.

Die harte Realität: Bei VW alle Fahrzeuge mit Erstzulassung vor 03.2006 (was mich wundert, wie VW es an einer Erstzulassung und nicht an einem BJ festmachen kann?) und einige weitere Ausnahmen sind nicht in der Lage E10 zu verkraften. Das sind wohl schon mal so 3-5Millionen Fahrzeuge von VW. Dann kommen sehr viele ausländische Fabrikate hinzu - Ford, Renault, ..... waren hier als Beispiele genannt. Es werden hier alle Fahrzeuge einiger Modellreihen erst ab BJ 2009 in der Lage sein, E10 zu verkraften, alle derzeitigen Fahrzeuge einiger Modellreihen dieser Hersteller könnten es nicht oder nur mit Einschränkungen... Bei Honda würde ich eigentl. auch vorsichtig sein...und mir auf jeden Fall etwas schriftliches Geben lassen.

Auf jedem Fall werde ich beim Fabia der Freundin bei der nächsten Inspektion eine schriftl. Zusage über E10 Verträglichkeit vom Händler fordern und alle Tankbelege ab 2009 Sammeln als Beweis, falls es schief gehen sollte mit dem E10.

Zitat:

Original geschrieben von Gotsche

Dann kommen sehr viele ausländische Fabrikate hinzu - Ford,

wobei Ford inzwischen alle Autos außer den KA für E10 Freigegeben hat.

Und was ist mit alten Modellen? Mit dem alten Mondeo oder nem 'alten' Galaxie etc. ? Dass Ford vielleicht die aktuellen Modellreihen überprüft hat, mag ja sein, was ist aber mit den inzwischen nicht mehr gebauten Fahrzeugen?

Solche inzwischen ausgelaufenen Modellreihen werden sicher von Ihren jeweiligen Herstellern (also nicht nur Ford) sicher eher stiefmütterlich behandelt werden. Bei der englischsprachigen Hondafreigabe sind die älteren Modellreihen auch nicht mit dabei, wenn ich micht nicht irre. Das heißt aber noch lange nicht, dass diese Auto's gleich 12 Jahre alt sein müssen, ein 4-5Jahre altes Auto gehört doch nicht zum alten Eisen, müßte aber nun SuperPlus Tanken?

Zitat:

Original geschrieben von Gotsche

Und was ist mit alten Modellen? Mit dem alten Mondeo oder nem 'alten' Galaxie etc. ? Dass Ford vielleicht die aktuellen Modellreihen überprüft hat, mag ja sein, was ist aber mit den inzwischen nicht mehr gebauten Fahrzeugen?

laut der Info aus dem Ford Forum sind die mit dabei. so wie ichs dort verstanden habe sind alle Fahrzeuge die nach der noch jetzt gültigen Norm für Super Benzin (das nach der norm eh schon 5% Ethanol enthalten darf) auch für 10%Ethanol geeignet. Außer eben den Ka Modellen.

Dann wird man wohl bei dem gestrigen Beispiel in der Sendung just auf den KA eingegangen sein, da mag man also vielleicht bei Ford Glück haben mit den Benzinern. Was ist aber nun mit all den (älteren) Renault's, Fiat's, Peugeot's, .... ect. ect.? Darum ging es mir, dass viele, deren Fahrzeuge nun keine Freigabe bekommen letztendlich im Wert Sinken werden bzw. in den Unterhaltskosten Steigen.

Sowas mag bei einem 10Jahre alten Auto keine Rolle mehr Spielen, aber wenn es vielleicht erst 4 Jahre alt ist, dann schon.

Zitat:

Original geschrieben von Gotsche

Dann wird man wohl bei dem gestrigen Beispiel in der Sendung just auf den KA eingegangen sein, da mag man also vielleicht bei Ford Glück haben mit den Benzinern.

Ford hat anfangas ja auch gesagt moment geht nicht E10 sind auch erst vor kurzem umgesprungen. Kann mir von daher gut vorstellen das die Sendung etnweder schon früher aufgezeichnet wurde oder nur etwas ätere Informationen hatte.

Zitat:

Original geschrieben von Gotsche

Was ist aber nun mit all den (älteren) Renault's, Fiat's, Peugeot's, .... ect. ect.? Darum ging es mir, dass viele, deren Fahrzeuge nun keine Freigabe bekommen letztendlich im Wert Sinken werden bzw. in den Unterhaltskosten Steigen.

Sowas mag bei einem 10Jahre alten Auto keine Rolle mehr Spielen, aber wenn es vielleicht erst 4 Jahre alt ist, dann schon.

jepp da gebe ich dir recht, ist momentan ne blöde Situation. Ich wüsste auch nicht ob ich bei einem nicht Freigegeben Fahrzeug Super oder Super Plus tanken würde. Ich möchte mir jetzt auch kein Auto kaufen, wenn der Spritpreis von Super Benzin durch E10 steigt ist die Frage wie lohnend ist dann für manche wieder ein Diesel für die es vorher nicht war? Oder was auch sein könnte rein Theorethisch was passiert wenn der Liter Preis von Super durch E10 um 4-5cent steigt? Dann wäre der Unterschied zu Super Plus nur noch 1-2cent (das heißt wenn Super Plus nicht unbegründet erhöht wird, denn eigentlich ändert sich an den kosten von Super Plus nichts, bleibt ja das selbe wie vorher), ähnlich wie Normal zu Super war. Durch E10 wird auch der Energiegehalt von Super sinken, ist es dann unter Umständen egal ob man Super oder Super Plus tankt weil die Theorethischen 1-2cent in etwa das wengier sind was man durch den Merhverbrauch wieder mehr Tanken muss?

Also unterm Strich abwarten und Tee trinken. Gut ich als LPG Fahrer kann das auch leicht sagen :D

Themenstarteram 6. Februar 2008 um 19:01

Zitat:

Original geschrieben von hymax

 

Als Dipl.-Ing. ist mir auch unverständlich warum Honda Deutschland das Fahrrad nochmals erfinden muß, wenn die Angelegenheit z.B. in Australien und weiteren Ländern schon klar ist und Civic-Modelle ab 2004 (Hybrid inklusive) mit E10-Beimischung zugelassen sind.

Also muß Honda doch die Möglichkeit der Beimischung geprüft oder in diesen Ländern fahrlässig gehandelt haben. Was ich aber nicht annehme.

 

Ich glaube auch nicht, daß die Berliner Zeitung am Wochenende die Freigabe durch Honda sich aus den Fingern gesaugt hat. Hier scheint bei Honda die eine Abteilung nichts von den Verlautbarungen der anderen zu wissen.

Zur Information nochmals die betreffenden Webseiten: http://www.honda.com.au/.../Ethanol und www.abc.net.au/brisbane/stories/s1466787.htm und http://www.berlinonline.de/.../722090.html

 

In der Hoffnung auf eine für Hondafahrer baldige Lösung mit freundlichen Grüßen

hymax

Ich finde es auch sehr eigenartig, dass auf der australischen Webseite konkrete Aussagen getroffen werden während in Deutschland noch Konfusion herrscht.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich die Dichtungen und Zuleitungen der australischen Hondas von den europäischen

Fabrikaten signifikant unterscheiden.

Abwarten und Tee trinken ist momentan sowieso die einzige Alternative.

Zumindest habe ich gerade gehört, dass die Bundesregierung die Einführung verschieben würde, falls sich die hohen Zahlen inkompatibler Fahrzeuge bewahrheiten sollten.

Gruß

ft

Zum Wunder von Frankfurt:

es gibt zwei nachvollziehbare Begründungen für das Umschwenken zum "geht doch"

1. Die betreffenden Hersteller/Importeure haben gründlich geprüft und vorher eben noch nichts freigegeben, was nachher wieder hätte widerrufen werden müssen - eher nicht sooo wahrscheinlich

2. Die betreffenden Hersteller/Importeure haben Druck von oben (etwa Verband) bekommen und änderten daraufhin ihre Aussagen. Relativ wahrscheinlich, ist mit der Einführung und der möglichen Schadenshäufung ja zwangsläufig Gewinn zu machen: in Form E-Teilen (warum werden plötzlich Benzinpumpen schon mal vorsorglich um 50% teurer?) oder gleich gar in Form von Neufahrzeugen. Gründe, die das Umschwenken ja nicht gerade schwer fallen lassen :D.

re

Haben heute den Fabia 1.4l Benziner (BJ2006) von der Werkstatt geholt. Ich habe dann gleich noch nen schriftl. Zusage haben wollen von Skoda betreffs der E10-Fähigkeit. Doch bei der Skodawerkstatt meinte man: man hätte noch nix von Skoda, keine Info's!

Skoda verbaut VW Motoren und kann (noch) keine Info's zu E10 geben?

Tja - so siehts aus - ich fürchte da kommt ein ganz großer unausgegorener Schwachsinn auf uns zu! Der Umweltaspekt ist wohl auch recht schwachsinnig. Ich hörte was von 8l Engergiezufuhr zur Herstellung von 10l BioEthanol, da der Herstellungsprozess und der Transport & Co eben auch Engergie und damit CO2 benötigt. Die Herstellungskosten sind ja daher auch nicht gerade gering (in Europa zumeist aus teuren Weizen hergestellt), also kauft man aus Schwellenländern zu und läßt dort indirekt Tropenwälder sterben. Tolle Sache das!

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