ACC bei dichten Nebel Funktion gewährleistet?
Hallo in die Runde,
die Nachricht in den Medien, daß am Neujahrstag bei dichten Nebel Fahrzeuge in eine Massenkarambolage verwickelt waren, führt mich zu der Frage,
Kann man mit dem ACC bei der berühmten 50 / 50 Regel (50Km/h bei 50m Sicht)
einen Auffahrunfall (auf ein stehendes Hinderniss) vermeiden?
Mir geht es vorallem um die Frage, funktioniert ACC auch bei sehr dichten Nebel zuverlässig?
Wer hat diesbezüglich wirklich Erfahrungen gemacht, bitte keine Vermutungen
Danke
Johann
Bei einer Massenkarambolage im dichten Nebel sind auf der A7 im Unterallgäu in der Silvesternacht sechs Menschen gestorben. Zudem wurden 13 Menschen verletzt, wie die Polizei Schwaben Süd/West mitteilte. ...Der Nebel sei so dicht gewesen, das habe er noch nie erlebt: "Es gab wirklich nur wenige Meter Sicht."
Die genaue Unfallursache müsse noch geklärt werden, sagte ein Polizeisprecher. Das werde einige Zeit in Anspruch nehmen. "An der Unfallstelle gilt die Richtgeschwindigkeit 130 km/h", so der Sprecher. Möglich sei, dass die Autofahrer die Lastwagen vor sich viel zu spät wahrnahmen: "Es sieht so aus, als seien sie mit voller Geschwindigkeit aufgefahren", sagt er.
Beste Antwort im Thema
Ich würde bei solchem Nebel das ACC auf jedenfall benutzen der Radarstrahl ist zuverlässiger und sieht mehr als das menschliche Auge.....natürlich sollte man dies nur als Unterstützung betrachten und sich die Entscheidung nicht abnehmen lassen....
80 Antworten
Zitat:
@911_50 schrieb am 3. Januar 2017 um 19:02:23 Uhr:
...
@Lord Voldemort: Front Assist hat mich bisher nur geweckt durch einen kurzen Bremsruck wenn es glaubte ich würde schlafen. Wirklich runtergebremst, ggfs. bis zum Stillstand hat mich bisher nur ein programmiertes ACC. Es will nach Stillstand aber sofort, dass der Fahrer wieder übernimmt.@Udo: Upps, da haben wir uns überschnitten. 😉
Genau!
Weil diese ACC-Generation nur einen Bremsdruck gut für bis zu 0,9g Verzögerung und nicht für eine Vollbremsung oder Dauerfestbremsen aufbauen kann.
Deshalb passiert auch die Aufforderung wenn vorne jemand stark bremmst: "Bitte übernehmen!" ...sonnst liften wir das Popo vor uns!
Zitat:
@abubillas schrieb am 4. Januar 2017 um 08:06:00 Uhr:
warum wird immer geschrieben "ich würde mich aber nicht darauf verlassen".
Wenn man das ACC anschaltet, um dauernd nach Autos vor einem Ausschau zu halten, dann verlässt man sich doch auch auf dieses System, zusätzlich schaut man nach vorne, um eventuell Bremslichter zu erspähen. Ich bin dann aber sehr abgelenkt indem ich auf das Bild schaue und dann noch bei Nebel, ich würde nur nach draußen schauen.
Warum soll ich nicht das System in Verbindung mit dem Tempomat nutzen? Ich verlasse mich auch nicht auf das System ich schaue raus, freue mich aber wenn das Auto bremst, weil es einen Vordermann sieht, den ich noch nicht gesehen habe. Sollte das System nicht funktionieren, dann meldet es sich bei mir. Sollte das System ohne Vorwarnung nicht funktionieren, dann sehe ich den Vordermann mit meinen Augen! Was heißt also "darauf verlassen"? Ich scheue ja keine DVD an, wenn ich mit Tempomat fahre (auch nicht bei guter Sicht). Die Frage des TE war doch, ob das ACC bei Nebel voll funzt, und die Antwort ist ganz klar ja. Wer das System nicht benutzt verschenkt Sicherheit!
Wenn wir mal alle autonom fahren, dann wird es auch immer Leute geben, die sagen "ich würde mich aber nicht darauf verlassen" und bezahlen einen Haufen Geld für die ganze Elektronik. Man soll sich nicht auf etwas verlassen, wenn das Vertrauen und Wissen um die Technik fehlt, aber benutzen sollte man es mit dem nötigen Respekt.P.S. Wie sieht es mit der Parkhilfe und der Rückfahrkamera aus, steigt ihr immer aus, um zu schauen ob der Abstand ok ist, oder verlasst ihr euch auf die Anzeigen :-)
Genau so ist es!
(ich meine ich steige nicht aus! LOL ... nur wenns gebummst hat)
Zitat:
@GtheRacer schrieb am 3. Januar 2017 um 19:34:25 Uhr:
Zitat:
@C0RLE0NE schrieb am 3. Januar 2017 um 12:51:41 Uhr:
Soweit mir bekannt schafft er es nicht rechtzeitig, verhindert nur schlimmeres.Bitte nicht missverstehen!
Er kann das Fzg. NICHT ABBREMSEN !!
Er gibt NUR (!) akustisch einen Warnton un einen kurzen Bremsruck.
Leitet jedoch keine Vollbremsung ein!!!!!!!Bitte, bitte beachten !
Das kann ich so nicht bestätigen. Ich hatte 2 Vorfälle:
Autobahn, linke Spur, mehr als 200km/h, kein Tempomat. Fahrer zieht von rechter Spur plötzlich rüber. Ich gehe in die Eisen, mein Phaeton piept und zieht mir unter meinem Fuß das Bremspedal nach unten weg.
Was war passiert: Meine Bremsung war nicht stark genug, sodass ich fast aufgefahren wäre. Nur dass in meinem Rückspiegel mich ein Panamera verfolgte. Diese eingeleitete Notbremsung war aus Sicht vom Phaeton richtig. Gott sei dank hatte der Panamera auch so ein System, sonnst wäre er bei mir aufgefahren.
2. Situation: Meine Tochter fährt mit meinem P. Auf die Tankstelle direkt auf die Zapfsäule zu. Da sie abgelenkt war schaute sie nach links und fuhr weiter geradeaus. Ich rief nur noch laut BREMS! als schon mein P. In die Eisen ging und mit lauten Piepen zum Stillstand kam. Ich fragte meine Tochter, ob sie jetzt gebremst hätte. Da antwortete sie mir, das mein P. schneller war als sie.
Sie muss den Fuß aber schon vom Gaspedal weggenommen haben, sonnst hätte das nicht funktioniert.
LG (mit ein paar grauen Haaren mehr)
Albert
Ich hab meine Bedienungsanleitung nicht dabei, bin aber auch der Meinung das erst eine visuelle Warnmeldung im Display kommt, danach ein Piepton und ein kurzer Bremsruck und wenn der Fahrer dann koch nicht reagiert wird als letzte Konsequenz eine Notbremsung eingeleitet um die folgen des womöglich bevorstehenden Aufpralls abzumindern.
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Zitat:
@avant-20vt-2.5 schrieb am 4. Januar 2017 um 17:22:17 Uhr:
Ich hab meine Bedienungsanleitung nicht dabei, bin aber auch der Meinung das erst eine visuelle Warnmeldung im Display kommt, danach ein Piepton und ein kurzer Bremsruck und wenn der Fahrer dann koch nicht reagiert wird als letzte Konsequenz eine Notbremsung eingeleitet um die folgen des womöglich bevorstehenden Aufpralls abzumindern.
Hallo,
erst kommt die optische UND akustische Warnung. Dann kommt ein kurzer Bremsruck. Dann bremst er, was jedoch KEINE Notbremsung ist. Die muß man selbst hinlegen, der Assistent tut das NICHT.
MfG
P.S.: Das ganze geht je nach Situation sehr fix.
Zitat:
@avant-20vt-2.5 schrieb am 4. Januar 2017 um 17:22:17 Uhr:
Ich hab meine Bedienungsanleitung nicht dabei, bin aber auch der Meinung das erst eine visuelle Warnmeldung im Display kommt, danach ein Piepton und ein kurzer Bremsruck und wenn der Fahrer dann koch nicht reagiert wird als letzte Konsequenz eine Notbremsung eingeleitet um die folgen des womöglich bevorstehenden Aufpralls abzumindern.
Möchte das nicht bestreiten, jedoch kam ich nie über den Bremsruck hinaus.
Besonders unangenehm ist es wenn auf der Landstrasse ein bevorstehender Überholvorgang vorbereitet, dabei auf das vorausfahrende Fzg. zu beschleunigt wird um dann nach links auszuscheren und nachm Piepton kommt ein harter Bremsruck. Klar, gedanken kann er nicht lesen. Aber ich nehm ihm das auch nicht übel.
Zusätziche Bremsleistung kann es schon aufbauen so das sich das als Wegziehen des Bremspedals anfühlen kann, aber da muss mann schon sehr zaghaft das Pedal streicheln.
Ich bezweifle nach wie vor das diese Anlage Druck zu einer vollständigen Vollbremsung aufbringen und erhalten kann.
Es ist lediglich ein Assistent - es unterstützt.
Zitat:
@AlbertDunker schrieb am 4. Januar 2017 um 17:06:29 Uhr:
Zitat:
@GtheRacer schrieb am 3. Januar 2017 um 19:34:25 Uhr:
Bitte nicht missverstehen!
Er kann das Fzg. NICHT ABBREMSEN !!
Er gibt NUR (!) akustisch einen Warnton un einen kurzen Bremsruck.
Leitet jedoch keine Vollbremsung ein!!!!!!!Bitte, bitte beachten !
Das kann ich so nicht bestätigen. Ich hatte 2 Vorfälle:
Autobahn, linke Spur, mehr als 200km/h, kein Tempomat. Fahrer zieht von rechter Spur plötzlich rüber. Ich gehe in die Eisen, mein Phaeton piept und zieht mir unter meinem Fuß das Bremspedal nach unten weg.
Was war passiert: Meine Bremsung war nicht stark genug, sodass ich fast aufgefahren wäre. Nur dass in meinem Rückspiegel mich ein Panamera verfolgte. Diese eingeleitete Notbremsung war aus Sicht vom Phaeton richtig. Gott sei dank hatte der Panamera auch so ein System, sonnst wäre er bei mir aufgefahren.
2. Situation: Meine Tochter fährt mit meinem P. Auf die Tankstelle direkt auf die Zapfsäule zu. Da sie abgelenkt war schaute sie nach links und fuhr weiter geradeaus. Ich rief nur noch laut BREMS! als schon mein P. In die Eisen ging und mit lauten Piepen zum Stillstand kam. Ich fragte meine Tochter, ob sie jetzt gebremst hätte. Da antwortete sie mir, das mein P. schneller war als sie.
Sie muss den Fuß aber schon vom Gaspedal weggenommen haben, sonnst hätte das nicht funktioniert.LG (mit ein paar grauen Haaren mehr)
Albert
Achtung, hier werden 2 Systeme zu Einem gemacht!
Der Front-Assist ERKENNT die Gefahr, bereitet die angrenzenden Systeme aber nur auf die vom Fahrer erwartete Notbremsung vor. Solch eine Vorbereitung ist Bremsdruck aufbauen, Bremsscheiben vom Wasser freibremsen,... und den Fahrer informieren mit dem Bremsruck.
Der Bremsassistent VOLLFÜHRT dann die Vollbremsung, wenn der Fahrer nur eine Teilbremsung macht. Die Information, dass es eine solche sein soll, stellt der FA zur Verfügung. Das System ist aus vielen anderen Fahrzeugen bereits bekannt.
Der Vollständigkeit halber:
Das ACC bremst auch, aber nur mit begrenzter Bremsleistung, keine Vollbremsung.
Sicher werden ACC und Front-Assist gern verwechselt, da für beide das Radarauge der Sensor ist.
Auch nicht ganz korrekt.
Der BA basiert nicht auf dem FA, wird auch in Fzgen ohne FA verbaut und erkennt ein ruckartiges Gaswegnehnmen und baut dabei immer vorsorglich Bremsdruck im Bremskraftverstärker auf (das kann sich dann als das beschriebene Bremspedal "wegziehen" anfühlen). Dafür, genauso wie für das Intervall-Trockenbremsen der Bremsscheiben bei eingeschalteten Scheibenwischern, wird es vom ESP STG beaufsichtigt und nutzt auch seine HW-Ressourcen zum Kraftaufbau.
Zitat:
@GtheRacer schrieb am 4. Januar 2017 um 22:28:12 Uhr:
Auch nicht ganz korrekt.
Der BA basiert nicht auf dem FA, wird auch in Fzgen ohne FA verbaut und erkennt ein ruckartiges Gaswegnehnmen und baut dabei immer vorsorglich Bremsdruck im Bremskraftverstärker auf (das kann sich dann als das beschriebene Bremspedal "wegziehen" anfühlen). Dafür, genauso wie für das Intervall-Trockenbremsen der Bremsscheiben bei eingeschalteten Scheibenwischern, wird es vom ESP STG beaufsichtigt und nutzt auch seine HW-Ressourcen zum Kraftaufbau.
...es wird doch den gesamten Thread lang nur vom ACC-Phaeton geschrieben.
😁
Auch nicht richtig.
Das aufbauen des Bremsdruckes um die Bremsbeläge an die Bremsscheiben zu fahren dient nicht zum freibremsen bei nassen Bremsscheiben sondern um die Reaktionszeit der Bremsanlage zu verkürzen. Dieses wird vom Steuergerät des Frontassisten veranlasst. Dieser hat zuvor über die Frontkamera einen Hindernis erkannt und berechnet das ohne ausweichen ein Auffahrunfall geschehen wird. Das Radarauge hat diese Hindernis zu diesem Zeitpunkt noch nicht in seinem Erfassungsbereich. Mit dem Ansteuern der Hydraulikpumpe der ABS-Einheit erfolgt auch das erst Warnsignal. Wird diese Warnsignal ignoriert wir die Notbremsung eingeleitet. Durch einen kurzes heftiges anbremsen hierzu benötigt das System den Bremskraftverstärker. Erst jetzt ist ein absinken des Bremspedales zu spüren. Wird jetzt immer noch nicht eigenständig gebremst erhöht das ABS System den Bremsdruck bis in die ABS-Regelung. Der Unfall den das System anfangs vorausberechnet hat ist bereit beim ersten Warnsignal nicht mehr zu verhindern es sei den man kann dem Hindernis ausweichen oder das Hindernis erhöht die Geschwindigkeit. Das System dient lediglich dazu die Einschlagsintensität zu minimieren. Hat das Fahrzeug auch noch den Rearassit berücksichtigt das System auch den nachfolgenden Verkehr.
Ziel des System ist es das die Fahrgastzelle so wenig schade nimmt wie möglich.
Was auch nicht ganz unwichtig ist, .....bleibt man auf dem Gaspedal stehen, nimmt also kein Gas weg bleibt es nur bei den Akustischen Signalen und dem kurzen Anbremsen. Danach wir keine Bremsung ausgeführt. Der Fahrerwunsch behält also immer den Vorrang. Wir wollen doch nicht verhindern wenn sich einer das Lebenslicht ausblasen will.....😁
Zitat:
@GtheRacer schrieb am 4. Januar 2017 um 22:28:12 Uhr:
Auch nicht ganz korrekt.
Der BA basiert nicht auf dem FA, wird auch in Fzgen ohne FA verbaut und erkennt ein ruckartiges Gaswegnehnmen und baut dabei immer vorsorglich Bremsdruck im Bremskraftverstärker auf (das kann sich dann als das beschriebene Bremspedal "wegziehen" anfühlen). Dafür, genauso wie für das Intervall-Trockenbremsen der Bremsscheiben bei eingeschalteten Scheibenwischern, wird es vom ESP STG beaufsichtigt und nutzt auch seine HW-Ressourcen zum Kraftaufbau.
Zitat:
@wurmchen schrieb am 4. Januar 2017 um 23:01:58 Uhr:
...Dieser hat zuvor über die Frontkamera einen Hindernis erkannt und berechnet das ohne ausweichen ein Auffahrunfall geschehen wird. Das Radarauge hat diese Hindernis zu diesem Zeitpunkt noch nicht in seinem Erfassungsbereich.
Seit wann hat die Kamera im Phaeton Einfluss auf das Fahrgeschehen? Diese wird nur für den DynamicLightAssist und die Verkehrszeichenerkennung benötigt.
Warum wird dann immer nur von fahrenden metallischen Gegenständen für die Erfassung durch ACC/FrontAssist gesprochen? Eine Kamera kann schwer zwischen einen metallischen und einem nicht-metallischen Gegenstand unterscheiden.
Zitat:
@wurmchen schrieb am 4. Januar 2017 um 23:01:58 Uhr:
Wird diese Warnsignal ignoriert wir die Notbremsung eingeleitet. Durch einen kurzes heftiges anbremsen hierzu benötigt das System den Bremskraftverstärker. Erst jetzt ist ein absinken des Bremspedales zu spüren. Wird jetzt immer noch nicht eigenständig gebremst erhöht das ABS System den Bremsdruck bis in die ABS-Regelung.
Der Phaeton kann KEINE Notbremsung durchführen!
Das Absenken des Bremspedals erfolgt durch ACC, bis zu einer maximalen Schwelle, jedoch keine Vollbremsung!
Zitat:
@wurmchen schrieb am 4. Januar 2017 um 23:01:58 Uhr:
Hat das Fahrzeug auch noch den Rearassit berücksichtigt das System auch den nachfolgenden Verkehr.
Rear-Assist? Was soll das sein? Gibt es im Phaeton nicht.
Wenn du die Radarsensoren vom Side-Assist (Spurwechselwarnung) meinen solltest, diese sind nur für die optische Warnung des Fahrers.
Von einem Rear-Assist (oder so ähnlich benannt) habe ich mal beim A8 gelesen, soll wohl den rückwärtigen Verkehr via Radar beobachten, aber nicht beim Phaeton.
Der Beitrag war meiner Meinung nach nicht sehr pralle, sorgt wohl eher für Verwirrung.
Rear assist gibts (aufpreispflichtig) auch beim a6 4g.
Nein @wurmchen:
der FA legt zwar vorsorglich Bremsbeläge an aber nicht durch Kamera beaufsichtigt (unserer hat auch keine), sondern durch das Radarauge.
Das Trockenbremsen, wie beschrieben bei Scheibenwischern an, machen auch Autos ohne ACC und FA, auch vieler anderen Marken.
Ich widerspreche dir, weil ich WEISS wovon ich spreche, nicht glaube es zu wissen.
Front Assist im Detail:
Die Anhaltewegverkürzung Front Assist ist ein Bestandteil der Automatischen Distanzregelung (ACC). ACC entlastet den Fahrer über das aktive Bremsen und Beschleunigen. Und dadurch wird der Fahrkomfort – insbesondere bei längeren Autobahnfahrten – erhöht. Gleichzeitig vermeidet sie, dass der gesetzlich vorgeschriebene Mindestabstand unterschritten wird.
Front Assist geht noch einen Schritt weiter: Die ACC-Erweiterung soll helfen, Auffahrunfällen vorzubeugen. Das System überwacht mit einem Radarsensor die Entfernung zu den Verkehrsteilnehmern vor dem Phaeton. Bei zu starker Annäherung informiert es den Fahrer in zwei Stufen. Gleichzeitig wird das Fahrzeug auf eine
mögliche Vollbremsung durch den Fahrer vorbereitet. Front Assist versetzt dabei bereits im Vorfeld bestimmter Situationen präventiv die Bremsen in einen vorkonditionierten Status, der sonst erst mit dem Betätigen der Bremse aktiv wird; das neue System fungiert so als Anhaltewegverkürzung (AWV).
Als Bestandteil der Automatischen Distanzregelung wird das System über entsprechende Tasten im Multifunktionslenkrad bedient. Die Bedienung gleicht in weiten Zügen der Regelung der Geschwindigkeitsregelanlage (GRA). Bei aktiviertem ACC bremst (falls nötig bis zum Stillstand) und beschleunigt die Limousine in einem vom Fahrer zuvor eingestellten Geschwindigkeitsbereich automatisch.
Eingeschaltet werden kann die ACC im Geschwindigkeitsbereich zwischen 30 bis 200 km/h. Dabei erfasst das System via Radar in einem Winkel von 12 Grad den bis zu 200 Meter vor dem Phaeton fahrenden Verkehr. Über eine ON/OFF-Taste auf der linken Seite des Multifunktionslenkrades wird die ACC aktiviert bzw. deaktiviert. Darüber hinaus können alle Fahrerassistenzsysteme inklusive ACC durch eine zentrale Taste im Blinkerhebel gleichzeitig an- und abgeschaltet werden, wenn diese Taste länger als eine Sekunde gedrückt wird. Zudem wird die ACC vorübergehend deaktiviert, sobald der Fahrer das Bremspedal betätigt.
Auf dem Display der Multifunktionsanzeige lassen sich schnell und übersichtlich die wesentlichen Informationen zur automatischen Distanzregelung ablesen. Neben dem Aktivierungszustand sind es die eingestellte Sollgeschwindigkeit, der jeweilige Soll- und Ist-Abstand (5-stufig regelbar) oder ein vor dem Volkswagen via Radar „erfasstes Objekt“.
In einigen Fahrsituationen ist es erforderlich, dass der Phaeton zusätzlich manuell abgebremst wird, um einen ausreichenden Sicherheitsabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug einzuhalten oder um in Extremsituationen ein Auffahren zu vermeiden. Wenn die automatische Distanzregelung ACC erkennt, dass der Sicherheitsabstand nicht eingehalten werden kann, weil die durch das System aufbaubare Verzögerung, die gesetzlich auf 0,4g begrenzt ist, nicht ausreicht, erfolgt die Fahrerübernahmeaufforderung. Dies geschieht durch eine optische und akustische Warnung.
Wow, nur 0,4G ?
Ich war überzeugt das unser ACC mind. 0,9 kann!
:-/
Also, der Dicke sieht keine festen Hindernisse (Tanksäulen) und bremst auch nicht bei deaktivierten ACC einfach ab! Bei aktivierten Front Assist warnt er jedoch vor Möglichen Auffahrunfällen und bereitet das Fahrzeug auf eine Vollbremsung vor.