ab 2017 alle neuen Autos mit RDKS-Sensoren?
Hallo Experten,
meine Autowerkstatt meint, für die neuen Winterräder für das neue Auto (Bj 02/2019 ) brauche ich auch die RDKS . Dies sei seit 2017 für alle neuen Autos vorgeschrieben.
Ich dachte immer, Autos mit RDKS zeigen für jedes Rad einzeln den aktuellen Luftdruck an. Aber in meinem Passat mit Sommerrädern sehe ich das nicht. Deshalb meine Vermutung dass ich keine RDKS habe und das Auto nur auf herkömmliche Weise (über ABS und Drehzahl) den Reifeninnendruck schätzt.
Wie sehe ich denn, ob ich RDKS brauche oder nicht?
Danke
EDIT:
Habe eben nochmal recherchiert: ein RDKS brauche alle Autos seit 1.Nov. 2014.
Die Frage ist, ob man ein indirektes oder ein direktes RDKS hat.
Nur beim direkten RDKS sind Funksensoren erforderlich.
Ich denke mal, dann habe ich ein indirektes RDKS und brauche keine Sensoren dazukaufen.
Beste Antwort im Thema
Da hast du Recht. Leider haben die VW Mitarbeiter oft kein bisschen Ahnung von dem was sie da Reden.
86 Antworten
Naja, also wäre die Lösung bei Null grad mit 2,8 zu fahren?!
Nein, die Lösung ist bei -10° mit mindestens 2,6 bar zu fahren ;-) . 0,1-0,2 bar mehr bei Winterreifen und dem aktuellen Wetter sind aber kein Problem. Das kann und sollte man ruhig machen.
Habe ich extra nicht. War mir zu hart.
Dann spielst Du eben einen passenden Datensatz in das RDKS Steuergerät ein und bekommst keine Fehlermeldung mehr.
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Führen wir jetzt echt die Diskussion, ob es im Winter sinnvoll ist den richtigen Fülldruck einzufüllen? Das Auto wird mit 2,6 bar bei -10° nicht unkomfortabler, als mit 2,6 bar bei 20° und die Winterräder sind sowieso weicher.
Mit dem anderen Datensatz erlischt die Typzulassung, da gesetzesrelevant (nur zur Info).
Zitat:
@MacV8 schrieb am 13. Februar 2021 um 12:54:29 Uhr:
Nein, die Lösung ist bei -10° mit mindestens 2,6 bar zu fahren ;-) . 0,1-0,2 bar mehr bei Winterreifen und dem aktuellen Wetter sind aber kein Problem. Das kann und sollte man ruhig machen.
Teilweise bei dem Schnee und Eis, können aber so hohe Drücke im Bezug auf bremsen, Traktion und Seitenführung schon zuviel sein.
Man reduziert somit ja immer weiter die Auflagefläche, von der Seite betrachtet sind die Reifen dann wie 2 Kufen vom Holzschlitten, da kann ein etwas "platterer" Reifen schon von Vorteil sein.
Da würde ich auch eher ein anderes setup im MIB wählen und wenn nicht vorhanden, ein passendes erstellen und einspielen.
Den erhöhten Luftdruck nimmt man ja eher für milde Temperaturen, um Reifen Temperatur, Verschleiß und Kraftstoff Verbrauch zu reduzieren.
Zitat:
@TPursch schrieb am 13. Februar 2021 um 11:23:15 Uhr:
Hallo zusammen, jetzt bei diesen Minus Temperaturen ist das RDKS meiner Meinung nach extrem nervig. Bei Minus 10 zum Beispiel schlägt es Alarm und sagt Reifendruck prüfen. Wenn es dann Mittags Null grad ist, „stimmt“ der Druck wieder und es gibt keine Meldung. Es ist ja ganz schön, dass es so genau ist. Aber bei dieser Konstellation eigentlich unnütz. Was meint Ihr? PS: siehe Anzeige heute früh. Auch eine MIB3 (?) Glanzleistung... Alle Räder zeigen zu wenig an, aber nur drei sind eingefärbt...
Das liegt aber vermutlich eher an der nicht sichtbaren 2ten Stelle hinterm Komma.
Es wird in der Anzeige ja im gewissen Maße gerundet. Somit könnten 3 Reifen 2,37 bar haben, die eben auf 2,4 gerundet werden, während der eine noch 2,41 bar hat und eben auch auf 2,4 angezeigt wird.
Wenn das Steuergerät aber strickt auf 0,2 unter "Soll" auslöst, ist die Grenze bei 2,40bar.
Zitat:
@MacV8 schrieb am 13. Februar 2021 um 18:22:19 Uhr:
Führen wir jetzt echt die Diskussion, ob es im Winter sinnvoll ist den richtigen Fülldruck einzufüllen? Das Auto wird mit 2,6 bar bei -10° nicht unkomfortabler, als mit 2,6 bar bei 20° und die Winterräder sind sowieso weicher.
Mit dem anderen Datensatz erlischt die Typzulassung, da gesetzesrelevant (nur zur Info).
Ich finde aber trotzdem die ABS Variante bei unserem A3 besser. Die nervt einfach zur Zeit nicht. Und löst dann auch noch mehr als ausreichend und rechtzeitig aus.
Das System macht genau das was es soll, anzeigen wenn der Druck zu niedrig ist. Die Druckschwellen ab denen es meckert sind übrigens vom Gesetzgeber vorgegeben.
Pragmatische Lösung: Stell den Druck nicht auf Standard wie im Bild, sondern auf Komfort (gibts ja bei den meisten Modellen)
Zitat:
@MaxLustig schrieb am 13. Februar 2021 um 18:31:11 Uhr:
Die Druckschwellen ab denen es meckert sind übrigens vom Gesetzgeber vorgegeben.
... aber sie absoluten Solldrücke sind nicht per Gesetz vorgegeben. Da gibt VW andere an als der Reifenhersteller und teilweise sogar von Modelljahr zu Modelljahr unterschiedliche für dieselben Reifen.
Zitat:
@Passat-B8BiTDI schrieb am 13. Februar 2021 um 18:24:28 Uhr:
bei dem Schnee und Eis, können aber so hohe Drücke im Bezug auf bremsen, Traktion und Seitenführung schon zuviel sein.
Nein, ganz sicher nicht. Wir reden hier nicht über ein halbes, oder ganzes bar mehr. Wer wie ich noch vor 30 Jahren angefangen hat Auto zu fahren, wird sich sogar erinnern, dass es damals die Empfehlung gab, den Druck im Winter immer zu erhöhen.
Außerdem, noch einmal, wir reden nicht über „zu viel“ sondern einfach über den korrekten Fülldruck, den ich bei den niedrigen Temperaturen auch einstellen muss. 2,6 bar bleiben 2,6 bar.
Zitat:
@TPursch schrieb am 13. Februar 2021 um 18:30:39 Uhr:
Zitat:
@MacV8 schrieb am 13. Februar 2021 um 18:22:19 Uhr:
Führen wir jetzt echt die Diskussion, ob es im Winter sinnvoll ist den richtigen Fülldruck einzufüllen? Das Auto wird mit 2,6 bar bei -10° nicht unkomfortabler, als mit 2,6 bar bei 20° und die Winterräder sind sowieso weicher.
Mit dem anderen Datensatz erlischt die Typzulassung, da gesetzesrelevant (nur zur Info).Ich finde aber trotzdem die ABS Variante bei unserem A3 besser. Die nervt einfach zur Zeit nicht. Und löst dann auch noch mehr als ausreichend und rechtzeitig aus.
Naja, rechtzeitig ist da allerdings ein sehr dehnbarer begriff.
Damit es über die ABS Version Sachdienlich erkannt werden kann muss eine gewisse Strecke mit einer mindest Geschwindigkeit gefahren werden.
Bei meinem Passt B6 wurde es zb. im Stadtverkehr nicht erkannt aber sobald man auf die Bahn gefahren ist sofort.
Vermutlich hängt es aber auch damit zusammen wie groß die Undichtigkeit ist.
Sicherlich wird das im B8 aktueller und hoffentlich auch besser sein.
Zitat:
@MacV8 schrieb am 13. Februar 2021 um 18:45:47 Uhr:
Zitat:
@Passat-B8BiTDI schrieb am 13. Februar 2021 um 18:24:28 Uhr:
bei dem Schnee und Eis, können aber so hohe Drücke im Bezug auf bremsen, Traktion und Seitenführung schon zuviel sein.Nein, ganz sicher nicht. Wir reden hier nicht über ein halbes, oder ganzes bar mehr. Wer wie ich noch vor 30 Jahren angefangen hat Auto zu fahren, wird sich sogar erinnern, dass es damals die Empfehlung gab, den Druck im Winter immer zu erhöhen.
Außerdem, noch einmal, wir reden nicht über „zu viel“ sondern einfach über den korrekten Fülldruck, den ich bei den niedrigen Temperaturen auch einstellen muss. 2,6 bar bleiben 2,6 bar.
Dann stell doch mal einen 30 Jahre alten Wagen neben einen aktuellen, du wirst feststellen, das der alte Wagen trotz vom Durchmesser deutlich kleinerer Reifen in Längsrichtung deutlich mehr Auflagefläche hat, als ein moderner Wagen mit im Vergleich riesigen Reifen. Genauso waren doch die Drücke ab Werk deutlich geringer angegeben als heute.
In erster Linie wird doch der erhöhte Luftdruck egal ob früher oder heute im Bezug auf den Verbrauch empfohlen. Warum sinkt dieser? Weil doch der Rollwiderstand geringer wird, weniger Rollwiderstand bedeutet automatisch weniger Kontaktfläche und weniger kraftkraftübertragung, insbesondere bei losen/weichen Untergrund wie Schnee.
Ich habe Anfang der Woche sogar bei meinen den Druck auf 1,9bar abgesenkt, damit ich die ganzen Nachbarn mit ihren Frontantrieb oder Hinterradantrieb den Berg bei uns hoch ziehen konnte, ohne durch die Kurven direkt am Zaun beim Nachbarn zu hängen. Weil das Gewicht des Fahrzeuges übers Abschleppseil das heck weg gezogen hätte.
Es ging definitiv besser, als mit anfangs 2,6 bar.
Wie jetzt? Ist das jetzt die Aussage, dass ein alter 13, oder 14“ mehr Footprint hat, als ein aktueller 17, oder 18“? Nein, das ist schlicht falsch, zumal der moderne Reifen dank Silica und Lamellen sowieso schon viel mehr kann.
Warum sinkt der Fülldruck? Ist das das Missverständnis, bzw. die Irritation? Der sinkt schlicht aufgrund der Temperaturdifferenz und das ganz einfach aufgrund der Thermodynamik. Da ist also wirklich weniger Druck im Reifen, wenn die Temperatur fällt und selbstverständlich muss ich das ausgleichen, wenn ich wieder den richtigen Druck fahren will.
Für die Traktion bei niedrigen Geschwindigkeiten ist weniger Druck besser. Das kennt jeder, der schon einmal offroaden war. Aber das kann ja keine Entschuldigung sein, um bei 100 km/h und mehr mit zu wenig Fülldruck zu fahren. Denn dann geht es darum die Walkarbeit zu begrenzen und den Reifen im gesunden Temperaturfenster zu fahren.
https://www.reifen-vergleichen.com/info/reifendruck.html
https://www.welt.de/.../Reifendruck-im-Winter.html
FOOTPRINT wäre ja in längs und Quer Richtung. Also die gesamte Auflagefläche, klar hätte da ein alter 155 oder 175 Reifen das nachsehen zum 215 oder breiter heutzutage.
Daher habe ich es ja explizit auf die Längsrichtung eingegrenzt.
Natürlich sinkt der aufgrund der niedrigen Temperaturen. Das sollte tatsächlich jedem klar sein, daher hatte ich auch nur 2,6 bar, obwohl ich vorher bei höheren Temperaturen 2,8-2,9bar wie von VW angegeben drin hatte.
Meine Aussage mit der Temperatur war eben an die Witterung angelehnt.
Im Zusammenhang mit den aktuell niedrigen Temperaturen ist ja weitenteils auch mit viel Eis und Schnee auf den Straßen zu rechnen gewesen. Zumindest bei uns. Da sind selbst auf gefühlt halbwegs freien Spuren die Leute teilweise nichtmals 50 auf der Autobahn gefahren. Somit habe ich da keinerlei Bedenken in dem Zusammenhang etwas weniger Druck im Reifen zu haben. Zumindest bei uns werden die Straßen erst mit höheren Temperaturen wieder frei sein, so daß die Durchschnittliche Geschwindigkeit steigt, dann ist der Druck automatisch auch wieder höher im Reifen.
Ich bin Dienstag morgen mit den 1,9 bar 100km Autobahn gefahren, mehr als stellenweise für wenige Minuten 120 war nicht drin. Bei Ankunft am Ziel, habe ich die Hand am Reifen gehalten, diese waren komplett kalt, eine starke Erwärmung hat bei der Witterung nicht stattgefunden.
Klar sieht es bei anderer Witterung und Temperatur anders aus. Daher hatte ich ja oben bereits erwähnt, daß der höhere Luftdruck zur Reduzierung der Reifen Temperaturen dient.
Was aber bei schnee/Eis und - 15 Grad problemlos zu vernachlässigen ist.
Dafür ist ja einerseits genug kontaktfläche zum kühlenden Eis und Schnee vorhanden, zum anderen durch den losen/glatten Untergrund weniger Reibung vorhanden die Wärme erzeugen könnte.
Genau offroad ist ein gutes Beispiel, aber genauso Motorsport im anderen Bereich, dort fährt man z. B auf die Nos mit kalten Reifen ebenfalls mit nur je nachdem 1,8 bar drauf, da durch das erwärmen der Reifen, der Druck auf den richtigen Wert steigt, würde man mit hohen oder richtigen Luftdruck losfahren, steigt der Druck zu hoch und die kontaktfläche sinkt, so daß man ebenfalls wieder Einbußen hat im Bereich Kurven fahrt oder auch Traktion/Bremsen.
Wenn ich dieses Jahr das aktive System bei mir nachrüste, werde ich definitiv einen Zusätzlichen Winter Parameter Satz einspielen, für Witterung und Temperaturen wie diese Woche.