A8 4E mit V8 aber welcher?
Hallo zusammen, wie man an meiner Signatur erkennt komme ich aus den A6 4F Forum und bin eigendlich sehr zufrieden mit meinem (kleinen)Dicken.😁
Aber wie das so ist gewöhnt man sich an Leistung Komfort und Platz. Da mein A6 mitte 2014 an der 300TKM Marke kratzt hab ich mich umgeschaut und gesehen das die Preise für ein A6 3.0TDI und einem A8 4.2TDI der bei änlicher KM Leistung und 1Jahr+ sich kaum unterscheiden. Darum dachte ich mal schauen was die Oberklasse bietet. Steuer, Versichung und Mehrverbrauch habe ich schon durchgerechnet und als vertretbar abgehagt. Mein Fahrprofiel ist c.a. 8-10X 9KM/Woche zur Arbeit und zurück sowie 2X die Woche 140KM BAB/Überland. nun hab ich schon bein 2.7TDI ein schlechtes Gewissen mit den vielen Kurzstrecken. Der 4.2TDI wird da wohl protestieren🙁. Darum dachte ich als Alternatieve an ein 4.2 MPI mit LPG. Die Frage lautet nun lieber ein TDI aus Bj. 06/07 oder ein MPI mit Gas aus Bj.05. mein Budget liegt bei c.a. 16T€ + etwas Reseve für kleinere Reperaturen. Ich habe etwas bedenken das die Gasanlage im Winter überhabt anspingt bei dem großen Motor und der kuzen Strecke zur Arbeit.
Danke für alle hilreichen Beiträge im Voraus.
Beste Antwort im Thema
Moin,
der 4.2 V8 läuft mit der Prins VSI wie ein schweizer Uhrwerk. Innerhalb der letzten 1,5 Jahre ging bei meinem Wagen 2 x die Motorkontrollleuchte an, was jeweils ausschließlich auf schlechte LPG-Qualität zurückzuführen war.
Mit den aktuellen Steuergeräten ist die Temperatur für das Umschalten fest auf 45 Grad eingestellt. Das kann man nicht zu gunsten eines füheren Umschaltzeitpunktes (z. B. im Winter) ändern.
Meiner schaltet selbst bei hohen Minusgraden spätestens nach 3,5 km auf Gas um. Wenn man die Heizung (zunächst!) aus lässt sogar schon nach ca. 2 km.
Erfahrungen hierzu gibt es auch in diesem Fred !
Ich fahre auch recht viele Kurzstrecken: 15 km zur Arbeit, mal 800 m zur Mutter und wieder zurück. Von Mai bis Oktober aber auch ca. 8.000 - 10.000 km Langstrecke.
Weil mich der exakte Verbrauch meiner Anlage brennend interessiert hat, habe ich am 02.01.2013 LPG und Benzin voll getankt und seit dem jedes mal wenn der Benzintank zu Ende ging auch immer LPG getankt. Am 03.12.2013 musste ich das dritte mal Benzin voll tanken. Die ersten 3 Monate des Jahres waren natürlich durch die extreme Kälte nicht besonders förderlich für gute Verbrauchswerte bezüglich Benzin.
Hier mal die Daten von Spritmonitor für
02.01.2013 - 03.12.2013
Das heißt ich lag für die ersten 11 Monate in diesem Jahr bei 13,93 Euro/100 km. Das entspricht einem Verbrauch von ca. 10 l Diesel/100 km.
Ich denke mal, wenn ich Benzin nicht immer voll getankt hätte, sondern immer max. halb voll, wäre der Verbrauch noch etwas niedriger, da man ja ständig ca. 45 kg leichter unterwegs ist.
Vor dem Umbau war der Verbrauch bei vorwiegend Kurzstrecken ca. 16 l Benzin/100 km. Mit den Langstrecken wäre ich im Jahresschnitt wohl bei ca. 14 l Benzin/100 km gelandet. Bei einem angenommenen Preis von 1,60 Euro pro Liter liege ich mit dem Umbau also ca. 8,50 Euro/100 km günstiger. Das macht bei 20.000 km/Jahr ca. 1.700 Euro Ersparnis/Jahr.
Außer einem Filterwechsel alle 30.000 - 40.000 km sollten bei einer zuverlässigen Anlage wie der Prins VSI im Normalfall keine weiteren Kosten anfallen. Also kannst du dir selbst ausrechnen, was für ein Sparpotential ein 4.2er mit LPG hat.
Meine Anlage wurde ca. 260 km von meinem Wohnort entfernt eingebaut. Außer zum Abholen des Fahrzeugs musste ich dort nicht mehr hin. Der Cheffe hat - mit mir und dem Laptop auf dem Beifahrersitz - die Anlage in ca. 10 Min. Fahrt feinjustiert und seit dem läuft alles.
Ich hätte allerdings den Vorteil, dass mein Bruder auch LPG-Anlagen-Fachmann ist, und wartungstechnisch selbst mal was machen könnte, wenn es denn sein muss. Bisher war das allerdings nicht der Fall. Den Filterwechsel macht allerdings er, wenn es soweit ist.
Die Prins VSI bekommst du für den 4.2er für zwischen 2.500 und 3.000 Euro. Du kannst dir damit selbst ausrechnen, wie schnell sich die Anlage bei dir amortisiert.
Es gibt auch die Vialle LPi Anlage, welche flüssig einspritzt. Diese Anlage schaltet anscheinend sehr viel schneller auf LPG-Betrieb um. Das Sparpotential ist somit noch etwas höher.
Nach meinen Recherchen habe ich mich 2012 bewusst für die Prins VSI I entschieden, da halt bekannt war, dass diese Anlage bei dem 4.2er problemlos funktioniert. Ich habe mit einigen Umrüstern telefoniert, welche von der Vialle abrieten. Es gab in der Vergangenheit anscheinend Erfahrungen mit relativ frühzeitig auftretenden Defekten eines ziemlich teuren Bauteils (ich glaube es war die Steuerung; ca. 600 Euro). Die Vialle-Anlage hätte mich lt. Angebot vom April 2012 ca. 600 Euro mehr gekostet.
Wenn die Vialle zuverlässig läuft und man das Fahrzeug 4- 5 Jahre, oder noch länger fährt, dann wäre die Vialle sicher langfristig gesehen die bessere Entscheidung. Man sollte sich aber vorher gut informieren, am besten bei erfahrenen Usern.
19 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Eisbonbon
Darf man erfahren wie hoch dein Verbrauch ist?
also jene beschriebene Tankfüllung mit nur Kaltstarts waren 19,23l/100km
sonst im Durchschnitt 10,5l/100km wobei entweder Kurzstrecke, oder jenseits der 160km/h-240km/h auf der Autobahn. Entspannte 100 auf der Landstraße gibt es in meinem Fahrzyklus nicht.
Zitat:
Das Kurzstrecke für einen Motor, ganz gleich welcher, nicht gut ist, ist ja weitläufig bekannt.
Stimme ich sofort zu und wollte ich auch nicht bezweifeln! Wollte nur sagen, dass ein Diesel mit Kurzstrecken keine größeren Probleme hat, als andere Motoren.
Gut die Kaltstartphase ist länger, aber Benzinmotoren werden auch heißer als Diesel. Vielleicht sind die Kolben schon bei niedrigeren Temperaturen rund.
Wäre mal Interessant zu wissen, welche Kolben bei Raumtemperatur ovaler sind...
Zitat:
Nicht umsonst verbraucht ein Motor in der Kaltstartphase deutlich mehr, welches auf den erhöhten Verschleiß der beweglichen Bauteile zurück zu führen ist.
Der Mehrverbrauch ist vielleicht auch auf den Reibung zurückzuführen, aber zum größten Teil auf das veränderte Kennfeld. Für eine schnelle Erwärmung des Motors wird dieser fetter betrieben. Und der Hauptgrund ist, dass der Kraftstoffnebel beim Kaltstart an den noch kalten Zylinderwänden kondensiert und so nicht an der Zündung teil nimmt. Um das auszugleichen gibt es mehr Kraftstoff, damit das Gemisch wieder zündfähig ist.
Wäre mal interessant ein Diagramm zu haben, Reibungsverluste bei 90°C und bei 0°C...
Zitat:
Mach mal deinen Öldeckel auf. Dann wird dir mit Sicherheit ein bräunlicher Schaum entgegenkommen.
Da ist alles blank (Bild kommt heute noch). Dazu muß man auch erstmal ein Problem mit der Kopfdichtung haben bzw. Wasser im Öl. Dann führen auch Kurzstrecken zu Schleim am Deckel.
Zitat:
Es haben sich mit Sicherheit auch einige Ablagerungen im Motor/Rückführungen/Turbos gesammelt.
Da bin ich kein Experte, aber ich dachte, das sich Ablagerungen/Verkockungen vor allem bei sehr hohen Temperaturen bilden. (gut das schaffe ich auch)
Zitat:
Wenn dein Arbeitsweg keine 3km beträgt würde ich mit dem Fahrrad fahren. Das ist nicht nur wirtschaftlicher, sondern auch umweltfreundlicher.
Da hast Du zu 100% recht!!!
Wichtig wäre vielleicht noch zu sagen (speziell bei Turbomotoren) mit gemächlichem Tempo warm fahren bevor man dem Motor hohe Drehzahlen gönnt und kalt fahren vor dem Abstellen!
So, habe heute ein 4E mit 4.2TDI Probegefahren. Der Motor ist ne echte Wucht. Schön in aller Ruhe warm gegfahren und dann auf ner Bundesstraße nen Sattelzug überholt. Mein 2.7er macht schon Spaß beim Duchzug aber der 4.2TDI geht nochmal ganz anders zur Sache.😁 Leider ist mir der Händler nicht soweit entgegen gekommen wie erhofft, wesshalb die Suche in aller Ruhe weiter geht. Allerdings gab es auch etwas auszusetzen. Die hochgelobte Luftfederung fand ich trotz Comfort Stellung nicht so beeindruckend. Abesehen von der Höhenverstellung kann mein A6 mit Bilstein B12 (Eibach Federn) Fahrwerk kann in Sachen Comfort locker mithalten. Ich habe nicht vor da was übers Knie zu brechen. Giebt es den 4E eigendlich auch ohne Luftfederung?
Luftfahrwerk (AAS) haben sie alle, jedoch gibt es die "Standard" und "Sport" Variante.
Im MMI Menü 'Car', in dem man zwischen Lift, Dynamatic etc... umstellen kann, steht AAS Sport in der oberen Zeile, sollte die sportliche Variante verbaut sein.
Aber hochgelobt und Audi Luftfahrwerk passt eh nicht so recht zusammen, wenn man Komfort erwartet oder es sogar noch mit Mercedes vergleichen wollte.
Genau,weit weg von echtem Komfort.Mann sitzt in dem Auto,alles mucksmäuschen still sanft wiegt Dich die Luftfederung über Bodenwellen und dann kommt ein Absatz oder Gullideckel und BAAAMM und schon bist Du wieder wach.
War wohl für die Leute die am Steuer einschlafen gemeint.😁
Die Dämpfer sind auch in der Comfort-Stellung auch mit einem neuem normalem Steuergerät viel zu hart.
Zwar ist es mit einem neuem Steuergerät etwas besser und die Spreizung ist weiter auseinander,aber echter Komfort,vergiss es.
Es ist schon mehr wie ein Sportwagen,wenn man auf Dynamic stellt und fette Schluffen drauf hat.
mfg
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Ja, die Felgengöße macht natürlich auch einen guten teil. Ich merke das beim Wechsel von 18" Sommer auf 16" Winterräder. Der Probegefahrene 4E hat glaube ich 20" drauf. Aber das Gesamtpaket hat mich nicht überzeugt. Motorhaube lies sich nicht mehr richtig schließen, Radlager VR wummert und keine Sportsitze. Auch die letzten bein Stempel im Serviceheft von einer Shell Station und die Aussage "Eine Garantie kostet aber extra" haben mein Vertrauen nicht wirklich geweckt.
Eine Frage habe ich noch. Mir ist das abgenutzte Leder bei mehreren 4E aufgefallen. Ist das Leder so empindlich das es nach 160-170TKM an der linken Flanke der Fahrerrückenlehne aussieht als hätte man es Tagelang mit Schmirgelpapier bearbeitet?
Normal ist das ein Zeichen für sehr viel Kurzstrecke (Fahrer rein/raus/rein) aber in der Fahrzeugklasse?