A6 Avant 1.8 TFSI ultra vs. 2.0 TDI ultra 190PS
Hallo zusammen!
Bei mir steht aktuell die Auswahl eines neues Firmenwagens an. Zur Wahl stehen A6 Avant 1.8 TFSI ultra mit 190PS und A6 Avant 2.0 TDI ultra mit 190PS.
Hauptargument, auf welches es mir ankommt, ist der Fahrspaß und Fahrgefühl. Die ökologische und ökonomische Seite bitte gedanklich ausklammern.
Welches der beiden Modelle würdet Ihr nehmen?
Vielen Dank im Voraus für Eure Beratung.
Beste Antwort im Thema
Leute, jetzt regt Euch mal wieder ab.
Im Threadtitel hat niemand nach einem Vergleich oder der Meinung nach 6Z vs 4Z gefragt.
Warum können sich eigentlich die 6-Zylinder-Fahrer die Kommentare nicht verkneifen?
Bsp: "Ein 4Zyl. hat sehr wenig mit Spaß zu tun wenn er in einem A6 verbaut ist."
Gleich noch einen netten Seitenhieb von 6Z und den 4Z hinterher?
Bsp: "Du bist schwach brüstige Fahrzeuge ja seit je her gewohnt 🙂"
Diese dauernden Kommentare gegen 4Z nerven, vor allem wenn sie nicht gefragt sind.
Jeder der kann (oder es fürs Ego braucht, darf) gerne auch 6Z fahren. Hab ich kein Problem mit und meinen Segen hat er. Ich werde auch nicht auf die Idee kommen seinen 6Z madig zu machen (wird sicherlich auch schwer...).
Es gibt aber auch auch Audi-Fahrer, die sich eben "nur" einen 4Z zulegen. Manche haben nicht mehr Kohle, andere kein digitales Fahrverhalten oder eben durch Firmenwagenrichtlinien und CO²-Beschränkungen zu einem 4Z gegriffen. So hat jeder einen validen Grund und individuell entschieden. Das könnte man ja auch einfach mal respektieren und sich freuen, dass die A6-Gemeinde weiter wächst.
Manche wollen vor dem Kauf beispielsweise wissen, ob sie den 1.8 TFSI oder 2.0 TDI kaufen sollen und befragen dann ein Forum...
Vielleicht können wir uns alle wieder aufs Thema konzentrieren. Danke.
114 Antworten
Zitat:
@maxxx82 schrieb am 4. Januar 2015 um 19:11:02 Uhr:
Der Fakt, dass Diesel-Drehmoment (Motordrehmoment) weniger „wert ist“ als Benziner-Drehmoment scheint sich auch nicht so richtig durchzusetzen 😉
320 Nm beim Benziner entsprechen ca. 370 Nm beim Diesel.
Wie erklärt sich das?
lg
W.
Zitat:
@Jan3ir0 schrieb am 2. Januar 2015 um 22:47:07 Uhr:
Hauptargument, auf welches es mir ankommt, ist der Fahrspaß und Fahrgefühl. Die ökologische und ökonomische Seite bitte gedanklich ausklammern.
Wieso Ökonomisch ausklammern?
Für Fahrspaß brauchst du ein Spaß-Auto.
Für Ökonomie brauchst den 2.0 TDI (der sicherlich auch Spaß machen kann.. zum Vergleich Golf 3 GTI 0-100 genauso wie der Ultra).
Wichtiger wäre mir da, ob ich Kraftstoff/Steuern selber bezahlen muss.
Denn mal angenommen du fährst 20000km/Jahr, dann sparst mit dem TDI locker mal 650EUR ggü. dem Benziner. (Steuerdiff. schon einberechnet..) (Annahme TDI 8 Liter/100km und TFSI 10Liter/100km)
Versicherung und Wartung nehmen sich beide nichts.
Für mich ganz klar: TDI
MfG
Er zielt auf die längere Übersetzung des Diesels ab, wie er das errechnet würde mich aber auch interessieren 🙂
Der Ultra hat sein maximales Drehmoment erst bei 1750U/min - daher ist er unten raus behäbiger...
Der 1.8 hat 320Nm bei 1400U/min...ergo etwas "spritziger" unten raus..
Sind beide am Rollen, 0-100 ist m.E. was für Quartett sammler, hat der Diesel mehr Druck..Übersetzung hin oder her..
Amüsant wenn hier manche meine 50kg bei einem 1,8t Auto zu bemerken...Tank immer nur 1/4 vor...
Niedlich wie viele ihr komplettes Ego an einem Auto fest machen...
@MZ-ES-Freak
10L TFSI - also kein Stadtverkehr und Autobahn nie mehr als 160km/h 🙂
Zitat:
@MZ-ES-Freak
...
Wichtiger wäre mir da, ob ich Kraftstoff/Steuern selber bezahlen muss.Denn mal angenommen du fährst 20000km/Jahr, dann sparst mit dem TDI locker mal 650EUR ggü. dem Benziner. (Steuerdiff. schon einberechnet..) (Annahme TDI 8 Liter/100km und TFSI 10Liter/100km)
Versicherung und Wartung nehmen sich beide nichts.Für mich ganz klar: TDI
MfG
Also, der 3.0TFSI ist versicherungstechnisch ein ganzes Stück billiger als ein BiTDI, speziell die Kasko haut rein. Die Steuer im Jahr kostet auch 200Euro weniger, als beim großen Diesel. Aber gut, das interessiert nur private Käufer. Und wer denkt, dass ein aktueller derart hochgezüchteter Diesel bei langer Haltedauer (>5Jahre >150Tkm) in der Wartung ähnlich günstig ist, wie ein Benziner, der soll schön weiter sein Biodiesel tanken, die AGR verstopfen und den DPF mit Asche zumüllen...
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Zitat:
@Matze76 schrieb am 4. Januar 2015 um 19:05:13 Uhr:
@Dr. Nobody: Wie viele Ampeln hat du auf den 8km Arbeitsweg? Wie ist der Durchschnittsverbrauch bei den 8km?
Zeit die Ölttemperaturanzeige nach den 8km schon etwas an oder ist der Motor noch kalt?Ich habe ca. 6km mit 4-5 Ampeln, einem Stopp an der Schule meines Sohnes und ca. 100 Höhenmeter und komme früh gerade so unter 12 Liter mit dem 2,0TFSI. (Fahrzeit ca. 15 Minuten) Auf dem Rückweg können es gerne auch mal 15l sein, dann brauche ich aber auch ca. 30 Minuten und brauche pro Ampel mehrere Grünphasen um durch zukommen.
Mit einem unserer Fuhrparkautos (Passat 2,0 TDI 170PS DSG) brauche ich auf der selben Strecke ca. 8,5-9,0 Liter.
Hallo Matze66, ich habe ca. 6 Ampeln, stopp nur bei 1-2 Ampeln, Verbrauch 6.9-7.7 l, die Temp.Anzeige ist dann bei 3-4 Balken.
Grüße
Wie sich der Drehmomentunterschied erklärt?
Der User fs60 hat es in einem anderen Thread so beschrieben:
„Die 650 Nm Drehmoment des Diesels liegen an der Kurbelwelle an und nicht am Rad – und nur das hier ankommende Drehmoment ist tatsächlich relevant. Durch die geringe Höchstdrehzahl ist ein Diesel deutlich länger übersetzt als ein Benziner, demzufolge ist das resultierende Drehmoment am Rad entsprechend geringer.
Was zählt ist die Leistung: In diesem Fall Drehmoment multipliziert mit der Winkelgeschwindigkeit der Welle. Ein Benziner dreht trotz des geringeren Drehmoments meist höher und gleicht dieses so oft mehr als aus. Zusätzlich hat er den Vorteil des breiteren nutzbaren Drehzahlbands.“
Zitat:
@GeneralTrautmann schrieb am 4. Januar 2015 um 22:21:57 Uhr:
Also, der 3.0TFSI ist versicherungstechnisch ein ganzes Stück billiger als ein BiTDI, speziell die Kasko haut rein. Die Steuer im Jahr kostet auch 200Euro weniger, als beim großen Diesel. Aber gut, das interessiert nur private Käufer. Und wer denkt, dass ein aktueller derart hochgezüchteter Diesel bei langer Haltedauer (>5Jahre >150Tkm) in der Wartung ähnlich günstig ist, wie ein Benziner, der soll schön weiter sein Biodiesel tanken, die AGR verstopfen und den DPF mit Asche zumüllen...
Wieso dieser Vergleich?
Schau in die Typklassen, dann weist das beim Ultra los ist.
Der Benziner ist teurer.
VK 23 TFSI/ VK 22 TDI
Fahre den 2.0 Tfsi mit 180 ps seit einem halben Jahr.
Der benziner ballert ausreichend. Definitiv gute Leistung.
Zudem ist er bedeutend leiser. Billiger auch.
Was man aber wissen muss: der Verbrauch ist enorm.
Ich fahre aktuell (mit Multitronic) so bei 13 Litern herum.
Zuletzt bei "quer durch D" musste ich nach 440 km tanken. Leer.
Wenn man es sportlich nimmt.
Also wenn Dir Benzin wirklich egal sein kann, ist der Benziner deutlich schicker. Wenn nicht - dann diesel. Einfache Entscheidung. (und ich habe einige Wagen mit Benzin/Diesel hier im Vergleich da und gehabt aus dem tsi/tfsi Regal - will nur sagen kenne mich ganz gut aus)
Zitat:
@MZ-ES-Freak schrieb am 4. Januar 2015 um 23:56:39 Uhr:
Wieso dieser Vergleich?Zitat:
@GeneralTrautmann schrieb am 4. Januar 2015 um 22:21:57 Uhr:
Also, der 3.0TFSI ist versicherungstechnisch ein ganzes Stück billiger als ein BiTDI, speziell die Kasko haut rein. Die Steuer im Jahr kostet auch 200Euro weniger, als beim großen Diesel. Aber gut, das interessiert nur private Käufer. Und wer denkt, dass ein aktueller derart hochgezüchteter Diesel bei langer Haltedauer (>5Jahre >150Tkm) in der Wartung ähnlich günstig ist, wie ein Benziner, der soll schön weiter sein Biodiesel tanken, die AGR verstopfen und den DPF mit Asche zumüllen...
Schau in die Typklassen, dann weist das beim Ultra los ist.
Der Benziner ist teurer.
VK 23 TFSI/ VK 22 TDI
Du hast Recht, bei die kleineren Motorisierungen, um die es hier geht, ist der Diesel versicherungstechnisch in der Tat günstiger als bei den großen V6 Motoren. Mein Vergleich, wo es genau anders herum ist, passt hier nicht so recht in diesem Thread, sorry.
Das Thema Wartung bei langer Haltedauer wird aber trotzdem zugunsten des Benziners ausfallen.
Also ich denke ihr sattelt das Pferd falsch rum - der TE bekommt nen Dienstwagen..maximal 4 Zylinder und 2L dazu ne Tankkarte...(Spekulation meinerseits)
Wartung, Unterhalt auch auf Dauer interessiert dann nicht..wäre nur ergänzend für zukünftig interessierte 🙂
Also eigentlich isses ganz einfach:
Der TSI mag einen Tick spritziger sein (Drehzahlband) aber um die Leistung tatsächlich abrufen zu können will er gedreht werden. Das wirkt dann oft etwas unausgeglichen und aufgeregt.
Der TDI hingegen schiebt durch sein Drehmoment etwas souveräner und wirkt gelassener.
In den reinen Fahrleistungen unter Last gibts aber keinen Unterschied. Zeig mir den, der 0.1s von 0-100 und 2kmh bei der VMax ohne Messgerät unterscheiden kann.
Raddrehmoment:
Hier wird oft argumentiert, der Benziner sei kürzer übersetzt und könne daher trotz weniger Drehmoment mehr Kraft auf die Straße bringen.
Das ist grundlegend richtig aber so stark unterscheiden sich die Übersetzungen garnicht mehr. Daher bleibt oft nur der Vorteil des späteren Schaltzeitpunktes aufgrund des längeren Drehzahlbandes.
Laufruhe:
Wer einmal den TDI ultra im 4G gefahren ist lässt dieses Argument getrost unter den Tisch fallen. Der TDI ultra ist extrem leise und Vibrationsarm.
Ich persönlich würde den TDI ultra 140kw nehmen weil:
- weniger Tankstops (unabhängig von den Kosten)
- in meinem Fall bessere Leasingkonditionen
- souveräneres Schalt/Fahrverhalten
Die Diskussion bleibt nach wie vor spannend. Ich habe Eure Beiträge aufmerksam gelesen und fasse wie folgt zusammen:
Diesel:
- besseres Tankverhalten
- Lt. Audi Händler technisch neuerer Motor
- ausgewogeneres Schaltverhalten
Benziner:
- günstiger im Grundpreis, daher mehr Budget für Sonderausstattung
- Laufruhe
- spritziger, von 0-100km/h schneller (hierzu noch eine Frage: Spielt die Multitronic da wirklich mit oder wirkt die hemmend?)
- leiser
Für mich war eine zentrale Frage bei der TE, ob der Benziner leistungsstark ist oder beim beschleunigen sozusagen verhungert. Bisher lese ich heraus, dass der Benziner teilweise sogar als "spritziger" eingestuft wird. Mich beschäftigt nun noch die Frage, ob dieses Resumee bei Schaltung oder Automatik gefällt wurde. Vielleicht kann mir jemand die Frage noch beantworten, wie es sich mit dem Zusammenspiel Benziner und Multitronic verhält.
Ansonsten werde ich noch beide Leasingkonditionen rechnen lassen. Der Benziner müsste aber aufgrund des geringeren Grundpreis eigentlich günstiger sein.
Das Tankverhalten wäre für mich kein KO-Kriterium für den Benziner. Bei dem größeren 73l Tank und 13l/100km wären rechnerisch immer noch 500km drin.
Der Grundpreis ist eine Sache..Der Restwert das andere..Könnte sich wieder auffressen je nachdem wie viel höher der RW vom Ultra ist.
Nix Multitronic, Du bekommst bei Automatik auf jeden Fall ne s-tronic, sprich ein Doppelkupplungsgetriebe. Das würde ich auf jeden Fall nehmen.
OK, danke, dann habe ich mich in der Begrifflichkeit vertan. Also - S-Tronic Automatik in Kombination mit dem Benziner Motor. Die S-Line Pakete habe ich auch entsprechend konfiguriert. Gibt es hierzu Feedback?
RW ist ein möglicher Einflussfaktor. Daher lasse ich auf jeden Fall beide Varianten rechnen.