A6 177 PS MT schneller als A4 177 PS MT?!
Hiho,
mir ist gerade etwas interessantes aufgefallen. Bekanntermaßen geht die MT ja mit einem großen Verlust an Endgeschwindigkeit einher. Was auch einleuchtet, ist, dass schwerere, größere Autos bei gleicher Motorleistung geheinhin langsamer sind, als vergleichbare leichtere Autos.
Was mir hingegen nicht einleuchtet, ist, dass der A6 Avant TDI MT mit seinen 177 PS immerhin 5 km/h schneller sein soll, als der 150kg leichtere A4 (auch 177 PS MT). Nun, ob ein Wagen jetzt effektiv 211 km/h oder 216 km/h fährt, ist relativ egal. Mich interessiert hier tatsächlich der technische Hintergrund.
Wisst ihr mehr?
Schöne Grüße
curzon
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von curzon
[...]
Mal im Ernst: ist der Effekt wirklich messbar oder nur eine theoretische Größe bei den Gewichtsunterschieden?
[...]
Ich arbeite auch gerade an der Formel, am 31.03. um 24:01 müsste ich ungefähr fertig sein. Ziel ist die Entwicklung von Tuninggewichten aus Karbon und einer Economy-Variante aus expandiertem Polystyrol.
Meine Tips wären:
- evtl. Luftwiderstand (ist beim A4 wirklich "cw-Wert x Fläche" größer?)
- Getriebeübersetzung (z.B. Achsantrieb)
- Marketing / Motorkennlinie
18 Antworten
Das kann ja jeder behaupten. Erstmal schön sauber die Formeln herleiten 😁 Dann glaub ich das 😉
Zitat:
Original geschrieben von wenny74
Frage an Alle die den Effekt der Massenträgheit nicht verstehen, wenn ihr beim Bedminton den Federball beschwert (z.B. durch einen Stein im Kopf) wird euer Spiel dann schneller oder Langsamer? Luftwiderstand und Beschleunigungskraft bleiben bei diesem Experiment gleich.
Nein. Wenn Du wirklich die gleiche Beschleunigungskraft ausübst, dann wird der schwere Federball sogar langsamer. Wegen:
Kraft = Masse x Beschleunigung
wird bei gleicher Kraft der schwere Federball schwächer beschleunigt und erreicht wegen;
Geschwindigkeit = Zeit x Beschleunigung
eine geringere Geschwindigkeit - in beiden Fällen muss man davon ausgehen, dass die Kräfte gleich lang wirken, sonst wird der Vergleich unsinnig.
Zitat:
Original geschrieben von wenny74
Die Massenträgheit sorgt hier dafür das wenn die Eregerkraft weg fällt (Auskuppeln) das Fahrzeug nicht sofort stehen bleibt. Je schwerer das Objekt je länger bleibt es auf Geschwindigkeit!
Korrekt. Aber das hat nichts mit der erreichbaren Endgeschwindigkeit zu tun und passt gar nicht auf Dein Beispiel mit den Federbällen. Hier mussten nämlich entweder höhere Beschleunigungskräfte wirken oder die Kräfte mussten länger einwirken um das schwerere Auto auf die gleiche Geschwindigkeit zu bringen.
Zurück zum Federball: Bei GLEICHER Beschleunigungskraft ist der schwere Ball also langsamer. Durch den Luftwiderstand werden beide Bälle wieder der GLEICHEN Beschleunigungskraft (diesmal negativ) unterworfen. Also bleiben sie auch nach der gleichen Zeit stehen.
Das Spiel (wenn man dabei die Zeit für den Flug des Balls von Schläger zu Schläger betrachtet) bleibt also mit dem schweren Federball GLEICH SCHNELL. Es wird erst dann schneller, wenn Du für den schwereren Ball eine HÖHERE Beschleunigungskraft aufbringst (was de facto passiert, wenn man in Realität mit einem solchen Ball spielt, aber nicht Dein Ausgangspunkt war).
Amen
EDIT: Zu spät. Aber es erklärt den "Vorsprung durch Technik" von Audi, wenn die hier teilweise kolportierte Physik auch Basis für die "Ingenieurleistungen" in Ingolstadt sind 😁.
Zitat:
Original geschrieben von Audimann77
Das kann ja jeder behaupten. Erstmal schön sauber die Formeln herleiten 😁 Dann glaub ich das 😉
Die Physik des "wenny74" ist ungefähr so gut wie Dein Latein 😛.
Amen
Zitat:
Original geschrieben von Amen
Die Physik des "wenny74" ist ungefähr so gut wie Dein Latein 😛.Zitat:
Original geschrieben von Audimann77
Das kann ja jeder behaupten. Erstmal schön sauber die Formeln herleiten 😁 Dann glaub ich das 😉Amen
Vorsicht ! ich habe das Latinum 😛
.. oh verflucht ... die Signatur , ich vergaß 😁