A5 wie ein 335er BMW Coupe
tz... bin ein Audi fan aber das geht doch gar nicht, sieht fast genauso aus wie ein neuer 335 Coupe
naja........
112 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von azza
Sorry, aber ca. 100% aller Frauen können eine Familienkutsche von einem Coupe unterscheiden. Und ca 99,8% aller Frauen ein schickes Auto von einem Kübel. Wer behauptet, ein Auto wäre kein Statussymbol, der liegt halt leider daneben. Insbesondere auch in der Geschäftswelt ist das so. Das hängt auch nicht mit irgendwelchen dämlichen Plaketten auf dem Autoarsch zusammen. Die interessieren eh nicht.Zitat:
Original geschrieben von os-m
Schätzungsweise 90% aller Markenfremden und 99% aller Frauen wissen ein "S" oder "RS" nicht von "S-Line" oder gar einem Aftermarket-Tuning zu unterscheiden. Insofern hält sich der Statussymbol-Charakter da sehr in Grenzen.Oliver
Gruß
Azza
Ich bin nicht sicher, ob Du meinen Beitrag nun bestätigen oder widerlegen willst. Ich denke, wir sind uns im Wesentlichen darüber einig, daß es nicht auf die Plakette am Heck oder den Spoilersatz ankommt. Der durchschnittliche Automobil-Laie wird beispielsweise einen RS4 nicht unbedingt wesentlich werthaltiger als einen A4 1.9 TDI einschätzen, da er die ganzen sportlichen Symbole nicht von "wertlosen" nachträglichen, optischen Tuningmaßnahmen unterscheiden kann. In die gleiche Klasse fallen die "optischen Aufwertungen" durch die S-Line Ausstattung.
Um eine Limo von Coupe zu unterscheiden, genügt es ja die Zahl der Türen zu zählen ;-) Das ist aber noch längst nicht gleichbedeutend mit einer Wertschätzung gegenüber dem Coupe. Viele werden das Coupe schlichtweg als "unpraktisch" wahrnehmen, zumal in den kleineren Fahrzeugklassen vier Türen oft schlichtweg (aufpreispflichtige) Sonderausstattung sind.
Oliver
Zitat:
Original geschrieben von azza
...
Und mal ehrlich, gerade in D ist eine ordentliche Karre ein Statussymbol. Das kauft man sich, weil man einen gewissen Status hat oder gerne hätte. Das hat auch nichts mit der Klapse zu tun, sondern ist allgemein anerkannt. ...
Das bestätigt aber zudem die Aussage, dass es schon wahrer Größe bedarf, um in einem kleinen Auto zu fahren. Der Spruch: "Marketing ist die Kunst an Kunden Produkte zu verkaufen, die sie nicht brauchen, von Geld, das sie nicht haben, um damit Leute zu beeindrucken, die sie nicht leiden können." lässt sich hierin ebenso wiederfinden.
Meines Erachtens offenbart diese Status-Symbol-Debatte ein ziemlich spießbürgerliches Weltbild, in dem der durchschnittliche Status durch Blenderei etwas gepusht werden soll. Die derzeit recht populären Forschungsarbeiten im Rahmen der sog. Glücksökonomie legen die Unmöglichkeit dar, sich durch demonstrativen Konsum nachhaltig (!) glücklicher zu stellen. Es ist in der Tat der intertemporäre Vergleich der eigenen wirtschaftlichen Situation und der intersubjektive Vergleich mit dem sozialen Umfeld, der ein zeitlich beschränktes Glücksgefühl beschert. Mit anderen Worten, das neue Auto soll besser/teurer als das alte eigene und das aktuelle Auto des Nachbarn sein. Dann ist man kurzfristig zufrieden/glücklich.
Die Leute, die wirklich einen nennenswerten Status in der Bundesrepublik innehaben, die können über diese Vorstadtsmief-schwangere Status-Diskussion vermutlich nur mitleidig die Nase rümpfen. Für wen allerdings der A5 eine der oberen Sprossen der sozialen Leiter darstellt, soll sich im Schein des eigenen Narzissmus sonnen. Dem Rest wünsche ich eine gute Fahrt in ihren BMW 3er-Reihe Coupés und Audi A5. Es sind zwar keine beonderen - im Sinne von statusträchtigen 😉 - Autos, aber sehr gute, die euch hoffentlich viel Freude bereiten werden.
Danke, ich freu mich auch auf den A5, aber als Auto (ok ein bissl auch zum angeben, aber alles auch erarbeitet) 🙂
Interessante Diskussion hier.
Das Lifestyle-Getöne, welches gerade in letzter Zeit immer schlimmer wird, finde ich einfach nur peinlich und beschämend. Gerade Audi hat sich in Sachen Markting sehr gewandelt in den letzter Zeit; nicht zum Guten wie ich meine, jedoch kann ich das aus wirtschaftlicher Sicht schon verstehen.
Es ist wohl leider wirklich so, dass für die meisten Leute ein Auto ein Status-Symbol darstellt und die Marketing-Leute schlagen natürlich in diese Kerbe wo sie nur können. Eigentlich schade, dass diese billigen Psycho-Tricks so gut funktionieren. Jedenfalls tun mir immer die Leute leid, die sich z.B. einen Porsche wirklich aus sportlichen Aspekten kaufen (denn technisch gesehen sind es nunmal sehr gute Autos) und nicht einfach nur, wie so viele, um zu markieren "das sie es zu etwas gebracht haben". Oder eben allgemein die Leute, die sich ein Auto kaufen (z.B. gerade den A5), weil es _ihnen_selbst_ gefällt und zusagt, und nicht nur, um etwas teureres als der Nachbar vor der Garage stehen zu haben.
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Meien Meinung, aber wer kauft sich ein Auto was ihm gar nicht gefällt? Ich hab mich nur für den A5 entschieden weil er mir in der Preis- und Leistungsklasse in der ich suche am besten gefällt. Wenn es einen schönen von ner günstigen Marke gegeben hätte wäre ich dafür gewesen. Hab z. B. mal kurz über den Ford Mondeo (den neuen) nachgedacht, aber gefällt mir dann doch nicht so und ist auch nicht sportlich genug erhältlich. Alternative waren halt nur BMW 5er und 3er Coupé und A4 neu.
Zitat:
Original geschrieben von memberx
Meien Meinung, aber wer kauft sich ein Auto was ihm gar nicht gefällt?
Natürlich kauft kaum jemand ein Auto, dass einem nicht gefällt (schon gar nicht neu), aber oft spielen auch unterschwellige Beeinflussungen eine Rolle, die dann den entscheidenden Ausschlag geben, wenn man vor der Wahl steht.
Zitat:
Original geschrieben von sth519
Natürlich kauft kaum jemand ein Auto, dass einem nicht gefällt (schon gar nicht neu)
Und wer bitte kauft dann diese ganzen Dacia Logan? 😁😁
Zitat:
... Die derzeit recht populären Forschungsarbeiten im Rahmen der sog. Glücksökonomie legen die Unmöglichkeit dar, sich durch demonstrativen Konsum nachhaltig (!) glücklicher zu stellen. Es ist in der Tat der intertemporäre Vergleich der eigenen wirtschaftlichen Situation und der intersubjektive Vergleich mit dem sozialen Umfeld, der ein zeitlich beschränktes Glücksgefühl beschert.
...
Universitäre theoretische Vorlesungen lassen herzlich grüßen!
Da das Ganze sprachlich ziemlich dick aufgetragen ist, sollte man meinen, dass so etwas wortwörtlich aus einem entsprechenden Skript entnommen (abgekupfert) worden ist. Dann sollte man auch die Quelle nennen so wie es Gepflogenheit ist.
gelle? 😎
Zitat:
Original geschrieben von maody66
Und wer bitte kauft dann diese ganzen Dacia Logan? 😁😁
Dieselben Leute, die sich bei der Eröffnung eines Media-Marktes gegenseitig tottrampeln, nur um irgendeinen absoluten Billigartikel zu ergattern, welcher eh nix taugt, nix aussieht und/oder nach dreimaliger Benutzung kaputt geht.
Zitat:
Original geschrieben von ToS4
Original geschrieben von onkel_eduard
Zitat:
Original geschrieben von ToS4
Zitat:
... Die derzeit recht populären Forschungsarbeiten im Rahmen der sog. Glücksökonomie legen die Unmöglichkeit dar, sich durch demonstrativen Konsum nachhaltig (!) glücklicher zu stellen. Es ist in der Tat der intertemporäre Vergleich der eigenen wirtschaftlichen Situation und der intersubjektive Vergleich mit dem sozialen Umfeld, der ein zeitlich beschränktes Glücksgefühl beschert.
...
Universitäre theoretische Vorlesungen lassen herzlich grüßen!
Da das Ganze sprachlich ziemlich dick aufgetragen ist, sollte man meinen, dass so etwas wortwörtlich aus einem entsprechenden Skript entnommen (abgekupfert) worden ist. Dann sollte man auch die Quelle nennen so wie es Gepflogenheit ist.
gelle? 😎
Aber immer doch. Quelle: onkel_eduard
Übrigens, danke für die Blumen. Fühl dich frei mich zu zitieren. 😉
Zitat:
Original geschrieben von maody66
... Und wer bitte kauft dann diese ganzen Dacia Logan? 😁😁
Das sind die Neider, die sich den Audi A5 nicht leisten können. 😉
Selbst wenn mir der Dacia gefallen würde, dann würde ich den auch nicht kaufen. Habt Ihr mal Sicherheitstests gesehen? Er fällt dermaßen durch, und ich möcht keinen Unfall in so nem Auto haben. Und die Leute, die denken ich fahr eh nur in der Stadt ... auch da passieren Unfälle.
Ich finde es immer wieder amüsant, wenn jemand einen Luxusartikel kauft und die Anschaffung dann über herausragende Produkteigenschaften, die genau den persönlichen Geschmack treffen, rechtfertigt.
Wenn es sich bei der Anschaffung um ein allgemein anerkanntes Statussymbol handelt, ist das dann eben "Zufall" und keineswegs vom Käufer beabsichtigt.
Da sind mir die "Spießbürger" lieber, die wenigstens sich selbst gegenüber ehrlich genug sind, die Motive für eine Kaufentscheidung zuzugeben.
Oliver
Zitat:
Original geschrieben von maody66
Zitat:
Original geschrieben von maody66
Und wer bitte kauft dann diese ganzen Dacia Logan? 😁😁Zitat:
Original geschrieben von sth519
Natürlich kauft kaum jemand ein Auto, dass einem nicht gefällt (schon gar nicht neu)
Leute ohne Minderwertigkeitskomplex mit dem Bedarf nach einem Transportmittel.....
lg
Peter
Zitat:
Original geschrieben von onkel_eduard
Das bestätigt aber zudem die Aussage, dass es schon wahrer Größe bedarf, um in einem kleinen Auto zu fahren. Der Spruch: "Marketing ist die Kunst an Kunden Produkte zu verkaufen, die sie nicht brauchen, von Geld, das sie nicht haben, um damit Leute zu beeindrucken, die sie nicht leiden können." lässt sich hierin ebenso wiederfinden.
Ich fahre da nebenher noch einen VW Caddy TDI. Der ist auch ganz schön groß. Es passt auch wunderbar ein Kinderwagen sowie passende Kinder dazu rein 😁
Gruß
Azza