A5 2.0tfsi verbrauch
hallo, gibts denn sowie wie ne tabelle über den verbrauch bei gleichmäßiger geschwindigkeit?
also praktisch :
-bei tempo 80 : 6,7l
-bei tempo 100 : 7,3l
bis hin zur vmax
danke leute.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von jurapat
Sorry,aber ich muss hier einfach nochmal was zur Diskussion beitragen. Habt Ihr Euch alle nicht vorher informiert? Ihr habt doch bestimmt alle ein Probefahrt mit verschiedenen Motoren, sei es auch in verschiedenen Modellen gemacht, oder nicht?
Offensichtlich haben sich viele von den vermeintlich tollen 211 PS locken lassen. Ich gebe zu, ich wäre auch fast der Versuchung erlegen.
Merkt Ihr aber auf welcher Basis Ihr Euch austauscht.. Teilweise werden hier Wahnsinnsverbrauchswerte für Geschwindigkeiten um die 160 ja teilweise auch um die 130 km/h angegeben. Also, ich komm aus Sachsen und da hatten wir vor 20 Jahren schon Autos die 130 fahren konnten. Ihr fahrt doch nicht auf der Autobahn (.. natürlich wo frei ist) nur 130 bzw 160 oder?
Nur nochmal so am Rande. Ich fahre in meinem A5 Coupe (2,0 TDI) ... ja auch mit 20"... ohne auch nur ansatzweise auf die Geschwindigkeit zu achten um die 7,7 Liter. Da nützen Euch auch die 211 PS nix wenn Ihr so langsam fahren müsst, dass Ihr den BC unter 10 Liter bekommt oder?
Also gebt die Benziner zurück und holt Euch nen Diesel ;-)
Tja... und hättest Du Dich informiert, dann wüsstest Du, dass man ein Auto erst mal einfahren muss. 😛
Und zum anderen geht es hier sicherlich dem einen oder anderen nicht darum zu beweisen wie toll schnell man geradeaus fahren kann. Das kann selbst meine Omi.
😉
Grüße,
Frank
312 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von littledriver
Diesel vs Benziner muss ich auch nachlesen. Aber das Hubverhälnis Langhuber und Kurzhuber haben dort einen Einfluss auf die Drehzahl. Wäre ein Diesel in der Gesamtheit effektiver, so würden F1 Autos mit Diesel fahren, oder?Gruß,
Thomas
Lang- und Kurzhuber haben keinen Einfluss auf die Drehzahl. Mach es an folgendem Beispiel fest: meine Nichte (1,55m) und ich (1,88m groß) machen gleichzeitig 20 Kniebeugen in der Minute. Welchen Unterschied macht die Körpergröße aus zu der reinen Zahl 20? Richtig, keine. 😉
Wenn Du vom Drehmoment redest, wird dann wieder ein Schuh draus.
Dass der Diesel in der F1 nicht fährt, hat einen Grund: Reglement. Weder Diesel noch Aufladung sind erlaubt.
Der Diesel hat einen erheblich höheren Wirkungsgrad im Teillastbereich als der Benziner. Das liegt an seiner prinzipbedingten höheren Verdichtung. Dazu kommt, dass man mit der Aufladung kleinere Motoren bauen kann, die im Wirkprinzip noch einmal effizienter wären.
Im Rennsport bekam ein Turbo früher den Faktor 1,6. D.h. der 3.0TDI hätte so rechnerisch einen größeren Hubraum als der S5. Wenn man dann noch den S5-Motor auf die Leistung des TDI drosseln würde und gleichzeitig den Wirkungsgrad mit berücksichtigt, käme man langsam in die Richtung des Diesels, was den Verbrauch anbelangt.
Wirklich spannend wird der Motorenvergleich, wenn der Diesotto kommt. Dieser verbindet die Vorteile beider Techniken. Warten wir es einmal ab.
Zitat:
Original geschrieben von Linving-a5
Formel eins mit Diesel ?
Beim 24h Rennen haben sie ja schon bewiesen, dass es möglich und konkurrenzfähig ist. Nur sind in der F1 keine Turbomotoren zugelassen, und von einem Hochdrehdiesel habe ich noch nichts gehört. Wenn, dann bin ich mir sicher, dass er auch dort Fahren könnte.Die Frage war aber weniger, was geht an Leistung in einem Diesel (und da geht mehr als beim Benziner, nur ist das Aggregat dann grösser), sondern, warum wird bei gleicher Leistungs(ab)forderung und ähnlichen Motorkenndaten (Hubraum, PS) deutlich weniger verbraucht
Richtig, im Rennsport sind diesel oftmals die besseren auto´s, sollten gerade wir Audi-Fahrer doch wissen, da in LeMans Audi seit einigen jahren mit V10 diesel dort fährt und auf grund der erfolge, andere teams inzwischen nachgezogen haben (z.B. Peugeot). Der hauptvorteil liegt vor allem im verbrauch, da man mit der gleichen spritmenge einigen runden länger fahren kann, rundenzeiten sind in etwa gleich bis leicht besser zu einen benziner. Und hier wird sicherlich vollgas gegeben.
Auch in der WTCC fährt der Seat mit seinen TDI, trotz vorderradantrieb, die BMW´s in grund und boden.
Andere rennserien kenne ich jetzt nicht, wo dieselmotoren erlaubt wären.
Edit: Der VW RaceTouareg (Paris-Dakar) fällt mir noch ein.
Mit Benziner kenne ich mich nicht so gut aus, aber es gilt Ähnliches. Einen durchschnittlichen Diesel fährt man verbrauchsarm mit Drehzahlen bis ca. 2500rpm und SEHR WICHTIG GAS 80%-90% gedrückt halten. Kurz und fest ist besser als ständiges leichtes drücken auf das Gaspedal!!!
Der Wirkungsgrad ist bei Verbrennungsmotoren abhängig von Drehzahl und Druck. Der höchste Wirkungsgrad liegt sehr nahe beim maximalen Druck, deswegen muss man feste aufs Gas tretten, ausserdem wird dadurch der Weg für Treibstoff/Luft entdrosselt!
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Zitat:
Original geschrieben von stullek
...Klärt mich auf, warum braucht ein Diesel weniger..
Ein Diesel Motor braucht in erster Linie weniger weil der Dieselprozess einen höheren so genannten thermischen Wirkungsgrad hat als der Ottoprozess. Reine Thermodynamik!
Außerdem kann man Dieselmotoren mit viel höheren Drücken betreiben. Hohe Drücke -> hoher Wirkungsgrad. (Thermodynamik)
Um innerhalb der Benziner zu bleiben...
Vielleicht erinnert sich noch einer an die Kompaktwagen-Kriege Ende der 80er, Anfang 90er. Da gab es die Fraktion der Golf GTIs und die Kadett GSI-Anhänger.
Der Opel wies damals einen unglaublichen Mitteldruck aus. Genau das war der Kernpunkt, in dem sich dieser 2-Liter-Motor von seinen Wettbewerbern unterschied. Dadurch erzeugte er eine sehr hohe Leistung ohne Aufladung und einen im Vergleich unschlagbar günstigen Spritverbrauch.
Leider war das, was Opel damals um den Motor herum zimmerte, qualitativ nicht mit den anderen Herstellern gleichwertig. Daher wurde dem Triebwerk außerhalb der Fangemeinde zumeist nicht der Respekt zuteil, den es verdiente. Das war / ist nämlich wirklich ein klasse Motor.
Zitat:
Original geschrieben von baastscho
Lang- und Kurzhuber haben keinen Einfluss auf die Drehzahl. Mach es an folgendem Beispiel fest: meine Nichte (1,55m) und ich (1,88m groß) machen gleichzeitig 20 Kniebeugen in der Minute. Welchen Unterschied macht die Körpergröße aus zu der reinen Zahl 20? Richtig, keine. 😉
Wenn Du vom Drehmoment redest, wird dann wieder ein Schuh draus.
Na ja dein Vergleich hingt leider ein wenig. Du mit deinen 1,88m und in deinem Alter zu deiner Nicht (das alter hat beim Motor natürlich keinen Einfluß ;-) ) wirst dich deutlich schneller bewgen müssen um in der selben Zeit die gleich Anzahl an Kniebeugen zu machen. Also fällt es Dir auch schwerer!
Also fakt ist es der Diesel hat in der Regel eine kleinere max Drehzahl auf Grund des Hubverhältnis Hub zu Bohrung. Der Diesel ist ein Langhuber (beginnent in der Regelmit einem Verhältnis ab 1,6) und der Benzin dagegen ein Kurzhuber (in der Regel 1,1-1,3). Die Langhuber haben in der Regel eine etwas besseren Wirkungsgrad aus mehreren Gründen die Thermodynamik spielt dort auch eine Rolle.....
Aber ich bin kein Motorentwickler, es könnte anders sein aber unwahrscheinlich. Ein wenig sollte ich behalten haben aus meiner Ausbildung.
Gruß,
Thomas
sorry, aber der Grund für die niedrigeren max. Drehzahlen beim Dieselmotor liegen im sogenannten "Zündverzug". Ganz grob ausgedrückt: Diesel brennt sehr langsam im Vergleich zu Benzin.
Glaub mir, die Thermodynamik spielt die wichtigste Rolle!
Das Problem beim Diesel ist, das man den Zündzeitpunkt nur wenig beeinflussen kann.
Beim Benziner zündet man etwas früher bei hohen Drehzahlen, weil die Kolben schneller nach oben kommen.
Das geht beim Diesel nicht,weil eben Selbstzünder...😠
*reinplatzt*
...das stimmt so leider nicht ganz mit dem Zündzeitpunkt...
Diesel ist ein selbstzünder: Richtig.
ABER:
Beim Benziner wird das Gemisch während des "runterfahrens" des Kolbens in den Zylinder gesaugt (bzw beim Dirketeinspritzer wird Luft angesaugt und Benzin dazugespritzt), dann die ganze Chause verdichtet und kurz vor dem Erreichen des oberen Umkehrpunkts durch den Funken der Zündkerze zur Verbrennung gebracht; So dass der Kolben (bzw. Kurbelwelle) gerade so den oberen Totpunkt überschritten haben wenn die Verbrennung so richtig "in Wallung kommt".
Beim Diesel wird ebenfalls durch den herunterfahrenden Kolben Luft eingesaugt, jedoch ohne Zugabe von Kraftstoff. Bei der Verdichtung ist ebenfalls noch kein Kraftstoff vorhanden. Aus gutem Grund: Diese Verdichtung ist so extrem dass die Luft im Zylinder durch den herrschenden Druck so weit erhitzt wird dass ein vorhandenes Gemisch bereits verbrennen würde. Also wird das Diesel erst in dem Moment engespritzt wenn auch die Verbrennung tatsächlich stattfinden soll: kurz vor dem oberen Totpunkt. Etwas früher als beim Benziner, da wie oben schon erwähnt wurde, Diesel langsamer verbrennt.
Der Zeitpunkt der Zündung lässt sich aber bei beiden Motorkonzepten heutzutage wunderbar elektronisch vorgeben und wird sogar während des Betriebs vom Steuergerät verändert, je nach Leistungsbedarf und Motortemperatur.
Ich (...und das ist jetzt im Gegensatz zu den Fakten oben nur eine Vermutung) glaube der geringere Verbrauch des Diesels hängt nicht zuletzt der höheren Verdichtung zusammen.Ich frag mich gerade warum die das Diesel-Motorkonzept nicht auf Benzin übertragen haben... Hoppla... Daimler ist da ja schon dran... Dachte ich hätte was neues erfunden. *Mist* 😛
Du hast Recht.
Meine Formulierung war nicht korrekt,
Ich meinte damit, das Einpritzzeitpunkt=Zünden bei Diesel ist.
Daher hat das Gemisch wenig Zeit sich zu verteilen, und deshalb spritzt man mit so hohen Druck ein, damit es besser zertäubt.
Beim Benziner dagegen kann man eher einspritzen und dann im optimalen Moment zünden.
Zitat:
Original geschrieben von aerospace_beta
Ich (...und das ist jetzt im Gegensatz zu den Fakten oben nur eine Vermutung) glaube der geringere Verbrauch des Diesels hängt nicht zuletzt der höheren Verdichtung zusammen.
Richtig!
hoher Druck (=hohe Verdichtung) -> hoher Wirkungsgrad
Beim Benziner wird Kraftstoff+Luft Gemisch in den Brennraum gespritzt . Würde dieses Gemisch vorher stark komprimiert werden würde es unkontrolliert verbrennen, da Benzin sehr leicht entzündlich ist. (Stichwort Klopfen)
Zitat:
Original geschrieben von walter240
Richtig!
hoher Druck (=hohe Verdichtung) -> hoher WirkungsgradBeim Benziner wird Kraftstoff+Luft Gemisch in den Brennraum gespritzt . Würde dieses Gemisch vorher stark komprimiert werden würde es unkontrolliert verbrennen, da Benzin sehr leicht entzündlich ist. (Stichwort Klopfen)
Also meine Ausbildung ist schon seh lange her ca 22Jahre. Ich habe auch nie wieder als KFZ Mechaniker gearbeitet aber ich glaube hier werden Dinge etwas durcheinander geworfen.
Also der Diesel ist ein Selbstzünder und entzündet sich bei hohem Druck bzw benötigt diesen um von alleine zu entzünden, was der Benziner auch tut und sogar etwas früher abhängig von dem Kraftstoff (Normal, Super, SuperPlus)! Nur ist der Druck vom Verdichtungsverhältnis abhängig.
Ein klopfen entsteht aus zwei möglichen Gründen beim Benziner wobei der eine Grund heute bestimmt nicht mehr existend ist.
1. Wenn sich im Verbrennungsraum Ablagerungen durch Öl (Ruß) oder ähnliches angesammelt haben und diese stark glühen und dadurch unkontrolliert Entzündungen des Gemisch verursachen. (Aber ich glaube das gibt es heute nicht mehr)
2. Der Zündfunke der Zündkerze startet die Verbrennung vor OT (Oberer Todpunkt), damit Verbennung nach OT und nachdem der Kolben gekippt ist (denn das tut er bei jeder Undrehung) den maximalen Druck aufbaut. Früher hat man den Zündzeitpunkt von Hand auf ca 6° vor OT eingestellt heute wird es Elektronisch gesteuert (Drehzahlabhängig inkl. Klopfsensor). Nur wenn der Druck vor dem Kippen des Kolben und/oder vor OT zu hoch ist kommt es zum Klingeln oder Klofen des Motors.
Aber ich bin kein Experte nur so habe ich es in Erinnerung.
Gruß,
Thomas
Das ist richtig was Du schreibst!
Im Allgemeinen ist das Klopfen (oder Motorklingeln) bei Verbrennungsmotoren eine unkontrollierte Verbrennung (unerwünschte Selbstzündung), wieso auch immer.
...Bei einem Punkt bin ich mir nicht ganz sicher, aber ist nicht das Zündverhalten von Benzin der Grund, wieso Benzin nicht für den Betrieb von Dieselmotoren geeignet ist? Vielleicht weiß das Jemand?