A4 zieht nach rechts, keine Lösung zu finden
Hallo A4 Fahrer(innen)!
Folgende Sache:
Ich habe meinen A4 im Dezember bekommen und bin direkt in den Urlaub. Habe auf der Autobahn festgestellt das der Wagen ab 120km/h leicht nach rechts lenkt. Ab 160km/h merkt man es deutlicher meine ich.
Dann war hier 4 Wochen extremer Winter. Eine Probefahrt wäre eh nicht möglich gewesen. Bin dann erst im Januar in die Werkstatt und die sagten das es nur an den Reifen oder an der Spur liegen kann. Die Spur wurde eingestellt und eine Rechnung an meine Firma gesendet. (keine Garantie weil >3000km). Das Problem war nicht weg. Man sagte mir das es an den Reifen liegen würde. Es wären halt keine original Reifen und damit hätten die nichts mehr mit der Sache zu tun. Rechnung musste trotzdem bezahlt werden, da angeblich irgendetwas an der Hinterachse eingestellt wurde (ne, ist klar...)
Heute habe ich meine Sommerreifen drauf bekommen und musste dann feststellen das dadurch der Fehler nicht behoben ist.
Die vorderen Winterreifen waren übrigens mittig abgenutzt als wenn zu viel Luft drinnen gewesen wäre.
Was könnte das jetzt noch sein? Scheint schon irgendetwas dynamisches zu sein weil es wirklich nur bei höheren Geschwindigkeiten auftaucht. Es sind keine Vibrationen oder irgend ein "Spiel" zu fühlen.
Denke wenn ich jetzt in die Werkstatt fahre, werden die wieder die Spur einstellen wollen und sagen das sie sonst nichts anderes prüfen können-wie schon einmal.
Beste Antwort im Thema
Das kenne ich. Hatte das gleiche Problem. War direkt nach Abholung vor 2 Jahren beim :), es wurde ebenfalls die Spur eingestellt. Hatt alles nix gebracht. Dann wurden Reifen getauscht, auch ohne Erfolg. Ich habe original WR und auch SR von Audi drauf.
Entweder hat sich das von selbst gelegt oder ich hab mich dran gewöhnt. Einen Aha Effekt nach einem Werkstattbesuch hat es jedenfalls nicht gegeben.
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70 Antworten
Zitat:
@A38PA schrieb am 15. Mai 2015 um 07:59:08 Uhr:
Guten Morgen!
Was macht dieses ausmitteln beim Sturz so schwierig an der Va?
Bzw warum will da keiner außer Audi offiziell machen?
Danke für Info
Wahrscheinlich haben die keine Lust den Träger zu lösen.
Ist das so komplex oder nur viel Aufwand?
Scheinbar wissen ja viele gar nicht, dass man den für den Sturz verschieben kann/muss...
Habe mal meinen :) auf das "Schwimmen" angesprochen...
"Das mit dem Reagieren bei den Spurrinnen, wird vor allem durch die dynamische Lenkung verursacht und kann nicht gross beeinflusst werden.
Da die Lenkung sehr direkt reagiert, kennen wir die Beanstandung von Kunden. Leider können wir dagegen nichts unternehmen.
Es kann auch sein, dass die Spur bei diesem Fahrzeug mehr dessen, der Rinnen entspricht und somit mehr Unregelmässigkeit verursacht.
Die Konstruktion der Achsen bei diesem Fahrzeug trägt sicher auch das nötige bei, da es sich um eine vier Lenkerachse mit virtuellem Lenkrollradius handelt."....."Wenn man ein stabileres Verhalten der Hinterachse haben will, sollte man den Sturz mit einer gewissen Vorspur einstellen.
Durch dies gibt es eine gewisse Verspannung in der Achse, jedoch erhöht sich der Reifenverschleiss.
Da es sich wie gesagt um eine Dynamiklenkung handelt, können wir uns nicht vorstellen, dass das Fahrverhalten sich verbessert." ..... "Im Grunde hat jedes Fahrzeug seine Eigenheit/seinen Charakter an den man sich gewöhnen muss."
Kann das echt mit der Dynamiklenkung zu tun haben? Klingt irgendwie unlogisch.
Ich habe hier im Forum gelesen, dass ein unruhiges Fahrverhalten oft vom Sturz der HA kommt, dieser ist aber haargenau eingestellt (1°20').
Kann die Spur vorne sowas auslösen? Oder Sturz? Hinten stimmt ja nach den Werten alles sehr genau.
Habe allerdings mal die Erfahrung mit einem Nissan gemacht, dass die Sollwerte vom Werk nicht optimal waren. Da hat die Werkstatt die Spur nach Erfahrungswerten eingestellt und es fuhr sich deutlich besser.
Zum Ausprobieren haben wir mal genau den Gedanken der bewussten Verspannung an der HA an einem anderen Auto ausprobiert: 0,5° Spur je Seite bei -2° Sturz. Der Anlass war starker Reifenverschleiss auf der Innenkante (ca 5mm "Mehrverbrauch"), weil der Sturz konstruktiv nicht änderbar war. Die Verspannung hat tatsächlich den Reifen aufgerichtet und der Verschleiss war signifikant geringer und gleichmäßiger.
Die fahrdynamische Wirkung dieser Maßnahme:
Bei unterschiedlich stark haftendem Untergrund (z.B. Kanaldeckel, Aquaplaningtendenz, Strassenbahnschienen, Winterlicher Witterung mit teilweise Schnee oder Eisglätte) der Popo vom Auto so richtig das Schwänzeln anfängt, weil die Reifen gegeneinander arbeiten! Sobald einer der Beiden verliert, schiebt der Andere das Heck zur Seite. Es ist nicht viel, aber höchst unangenehm und kann wenns ganz blöd kommt z.B. auf der Autobahn (schneller, Enge, Wasser in den Spurrinnen) die Karre ins Schlingern bringen. Zusammen mit der Reaktion des Fahrers ein gefährlicher Cocktail!
Fazit: Von solchen Experimenten die Finger lassen oder in nur ganz kleinen Schritten herantasten!
Zitat:
@Dix01 schrieb am 19. Mai 2015 um 19:31:36 Uhr:
Bei unterschiedlich stark haftendem Untergrund (z.B. Kanaldeckel, Aquaplaningtendenz, Strassenbahnschienen, Winterlicher Witterung mit teilweise Schnee oder Eisglätte) der Popo vom Auto so richtig das Schwänzeln anfängt, weil die Reifen gegeneinander arbeiten! Sobald einer der Beiden verliert, schiebt der Andere das Heck zur Seite.
Wenn die Spur auf 0.5° eingestellt wird klar. Dachte auch nur an den Sturz. Ich habe gelesen, dass der Wagen stabiler fährt wenn der Sturz hinten auf -1°30' (statt -1°20') eingestellt wird...?
Auch wenn die Beiträge schon älter sind. Habe das selbe Problem. War 4 mal woanders (Audi, Audi, Vermessungsexperte, Reifenhändler). Haben alle jeweils vermessen (was auch sonst) und nur gemeint dass alles ok ist. Sei wohl normal/ ist es aber nicht (bin mal bei nem RS3 mitgefahren da war es nicht/ haben es ausprobiert, allerdings hat der auch ne andere Fahrwerksgeometrie)
Einzige was ich noch erwähnen wollte: Mal speziell drauf achten wie die Fahrbahn geneigt ist! Das macht viel aus! Wenn man z.B. im Rahmen einer Autobahnbaustelle abgesteckt auf der anderen Seite fahren muss ist dort die Fahrbahn nicht wie sonst nach rechts sondern nach links geneigt und dann wird das nach rechts ziehen quasi neutralisiert. Genauso wenn man z.B. in einem Parkhaus ist wo der Boden 100%gerade ist zieht er nicht mehr bzw. kaum noch nach rechts!
Fazit: Das komplexe Fahrwerk ist sehr sensibel! / Sollte meines Erachtens aber trotzdem nicht so sein. Mein alter Suzuki Kleinwagen hatte einen besseren Geradeauslauf!
Ich hatte mal das gleiche Phänomen, der Wagen zog immer nach rechts, so das ich immer etwas gegenlenken musste. Ich war in 3 Werkstätten, und in jeder wurde Spur und Sturz vermessen.Jedes mal das gleiche Ergebnis, alles super eingestellt. Ich habe dann laut Vorschlag des Freundlichen meine Reifen gegen Neureifen von einem Neufahrzeug mit gleicher Bereifung 255/35 19 zum Test umschrauben lassen. Und der Fehler war komplett weg und er zog auf allen Teststrecken immer geradeaus, auch "freihändig".
Fazit laut Freundlichem: Die Abnutzung beim Quattro ist anders ( zum Nachtei) wie zum Frontkratzer.
Da die Reifen( Winter) eh schon 7 Jahre alt waren, neue Reifen und ein tolles Fahren.
Zitat:
@driver1978 schrieb am 28. März 2011 um 16:23:39 Uhr:
Hallo A4 Fahrer(innen)!
Folgende Sache:
Ich habe meinen A4 im Dezember bekommen und bin direkt in den Urlaub. Habe auf der Autobahn festgestellt das der Wagen ab 120km/h leicht nach rechts lenkt. Ab 160km/h merkt man es deutlicher meine ich.
Dann war hier 4 Wochen extremer Winter. Eine Probefahrt wäre eh nicht möglich gewesen. Bin dann erst im Januar in die Werkstatt und die sagten das es nur an den Reifen oder an der Spur liegen kann. Die Spur wurde eingestellt und eine Rechnung an meine Firma gesendet. (keine Garantie weil >3000km). Das Problem war nicht weg. Man sagte mir das es an den Reifen liegen würde. Es wären halt keine original Reifen und damit hätten die nichts mehr mit der Sache zu tun. Rechnung musste trotzdem bezahlt werden, da angeblich irgendetwas an der Hinterachse eingestellt wurde (ne, ist klar...)
Heute habe ich meine Sommerreifen drauf bekommen und musste dann feststellen das dadurch der Fehler nicht behoben ist.
Die vorderen Winterreifen waren übrigens mittig abgenutzt als wenn zu viel Luft drinnen gewesen wäre.
Was könnte das jetzt noch sein? Scheint schon irgendetwas dynamisches zu sein weil es wirklich nur bei höheren Geschwindigkeiten auftaucht. Es sind keine Vibrationen oder irgend ein "Spiel" zu fühlen.
Denke wenn ich jetzt in die Werkstatt fahre, werden die wieder die Spur einstellen wollen und sagen das sie sonst nichts anderes prüfen können-wie schon einmal.
Hallo 1978,
Ich habe seit Oktober einen A5 3L tdi quatto und exakt das selbe Problem.
Ab ca. 100 kmh zieht der Wagen nach rechts, es dauert ca. 1 sek und er wandert deutlich nach rechts. Nach ca. 150 Metern ist eine ganze Fahrspur gequert.
Ich war bei audi und habe dort das Problem geschildert daraufhin wurde das komplette Fahrwerk vermessen. Mir wurde später telefonisch mitgeteilt, daß das Fahrwerk in Ordnung sei zwar hat der Mechaniker den rechtsdrall bei der Probefahrt festgestellt aber da die Werte in der Toleranz liegen habe ich die Kosten für die diagnostik selbst zu tragen!!
Am nächsten Tag machte der Serviceberater eine Probefahrt mit mir und räumte letztendlich schwerfällig ein "ja man müsse halt immer nach links gegendirigieren", man würde sich bei mir bezüglich des weiteren Vorgehen melden. Später bekam ich eine Mail in der sinngemäß stand, man habe eine Probefahrt mit einem identischen fabrikneuen Vorführwagen durchgeführt diese verhalte sich ähnlich und somit ist ein technischer Mangel ausgeschlossen und die Kosten für die diagnostik habe ich deshalb zu tragen.
Mein Vater fuhr den Wagen, ein bekannter kfz-gutachter und ein kfz-Meister der selber spureinstellungen vornimmt fuhr mit meinen Wagen auf seine "teststraße" von der er weiß das sie eben und gerade ist, wo er auch seine kundenfahrzeuge probefährt und alle 3 meinten einstimmig der Wagen ziegt ungewöhnlich nach rechts.
Meine persönliche Meinung geht dahin das es am quattroantrieb liegt, da dies extrem kostspielig werden kann gehe ich davon aus, dass dieses Verhalten von audi bewusst umgesetzt wird, um dem Kunden 6 Monate über die Gewährleistung hinweg abzuwimmeln.
Ich werde kommende Woche mit meinem Bekannten gutachter noch einmal zu audi gehen und versuchen diesen Vorfall zu klären, sollte audi sich weiter querstellen werde ich mir überlegen diesen Fall an einen Anwalt abzugeben und das empfehle ich auch jeden der diese nicht selten aufkommende Symptomatik bei seinem audi feststellt.
Man muss sich einfach mal den Wertverlust beim Wiederverkauf voraugen halten... Abgesehen davon, dass das Verhalten von audi ein gefühlter Betrug ist.
Dieses Thema interessiert mich wirklich brennend, ich freue mich über Erfahrungen von anderen Betroffenen und Meinungen von Mitlesern.
Viele Grüße
Hallo,
auch ich habe das Problem bei dem Audi Q7 Bj.2016 das der Wagen nach rechts zieht, aber dies stellte sich erst ein als der Wagen zur Achsvermessung in die Werkstatt gegeben wurde.
Der Grund war das der Reifen einseitig abgefahren war. Es wurden 5 Achsvermessungen durchgeführt, jedoch ohne Erfolg und die Audi Werkstatt wendet sich direkt an die Audi Fachabteilung, aber von dort kam nur die Antwort
,,Auf Grund der vorliegenden Unterlagen und Erläuterungen ist von keinem Mangel am Fahrzeug auszugehen.
Man vermutet einen Zusammenhang mit der Fahrbahnneigung, unterschiedlichen Belägen der Straße.“
Natürlich könnte man schreiben, dass es an der Werkstatt liegt, aber es haben sich zwei unterschiedliche Werkstätten an dem Wagen vergangen.
Audi und die Werkstätten haben keine Lösung um den Mangel zu beheben. So einen eklatant schlechten Geradeauslauf des Wagens hatte ich bisher an keinem Opel, Mercedes oder VW gehabt.
Hat hier jemand den Mangel bei seinem Audi behoben bekommen und wenn ja wie?
Danke
unterschiedlich abgefahrene Reifen??
Die unterschiede sind im Zehntelbereich (siehe Bild), dass hatte Audi auch schon abgefragt.
Tausch mal die Reifen von vorne nach hinten...
Ein solches Fahrtzeugverhalten kann durchaus an den Reifen liegen
Hallo,
danke für den Tipp.
Ich hatte im letzten Jahr die Reifen markiert und auch durchgetauscht:
-von vorne nach hinten
-von vorne rechts nach hinten links
Der Wagen zieht sowohl mit Sommerreifen als auch mit Winterreifen nach rechts.
Hab das gleiche Problem. Egal ob neue Winterreifen, andere Querlenker, Felgen/Reifenkombination und erneute Spureinstellung: Die Karre neigt etwas nach rechts, je nach Fahrbahneitenschaften aber auch nach links.
Das einzige was ich feststellen konnte bis jetzt, ist das der Wagen anfangs mit nagelneuen Reifen gerade aus fuhr, dies legte sich allerdings nach hunderten von Kilometern.