A4 2.0 TDI 170PS BRD - kaum Leistung bis 3000 Umdrehungen
Hallo Leute,
Seit kurzem musste ich feststellen das mein Schätzchen erst ab 3T Umdrehungen richtig gut abgeht. Ich bin der Meinung, das es davor so nicht war!
A4 Kombi 2.0 TDI 170 PS BRD
Das Auto hat jetzt 215Tkm runter.
AGR Ventil sauber.
Keine Fehler im Speicher.
Kein Qualm aus den Rohren.
Ölfilter/Dieselfilter/Luftfilter + neues Öl bekommt sie nächste Woche.
Was meint Ihr? Woran kann es liegen? Ich habe schon sehr viele Themen durchgelesen und irgendwie zum Schluss wurde nicht geschrieben, ob das Problem behoben wurde.
Beste Antwort im Thema
Mal zum Ende hier das Ergebnis warum die Karre nicht richtig lief, schwarz gequalmt hat (und am Ende wahrscheinlich auch der regenerierte DPF) den Geist aufgegeben hat.
Das AGR Ventil hat nicht mehr ordentlich geschlossen und blieb oft (nicht immer) zwischen 1/4 und 1/2 offen.
Es gab keinen Fehler im Steuergerät der darauf hingewiesen hätte, erst als ich es ersetzt habe und mal zerlegt habe, hab ich gemerkt das die Feder die die Klappe wieder schließen soll entweder nicht mehr genug Kraft hat oder zu viel Verschmutzung überall festgesetzt war.
Man merkte richtig wenn man stark beschleunigen wollte das der Motor irgendwie nicht „kann“. Zweimal hat es mir einen Fehler im Speicher abgelegt „LMM unplausibles Signal. Kurzschluss nach Plus“ aber da der schon neu war hielt ich das für unwahrscheinlich. Am Ende wurde dieser Fehler aber nur wegen dem defekten AGR abgelegt.
Mit dem neuen AGR Ventil ist der Wagen vom Motorlauf her kaum noch wiederzuerkennen. Am Samstag mach ich noch ein neues Thermostat rein und dann habe ich alles durchrepariert.
Verbrauch sank von 7,4 auf 6,3 Liter bei sehr sparsamer Fahrweise.
199 Antworten
Das würde ja ein fragwürdiges Konzept des BRD ans Licht holen. Ist schon sinnvoll, dass bei zu geringen Abgastemperaturen der Abgastrakt weiter beheizt wird, in dem mal etwas nachringespritzt wird oder einfach nur später, um mehr Abgasremperatur zu gewinnen. Aber ohne Grenzen anzufetten oder massiv spät einzuspritzen, weist auf ein unbegrenztes Konzept hin, was solche Sensorfehler gar nicht berücksichtigt.
Frage mich nur, wo der ganze Ruß herkommt, wenn ein DPF vorhanden ist.
Zumindest läuft er wieder. 🙂
PS: Bin gerade über das Abdrücken gestolpert. Da sollte kein Gas durch das DPF-Temperatursensor-Loch strömen. Oder habe ich Dich falsch verstanden?
Ist doch klar. Bei einem fehlenden tempsensor hast du einen riesigen differenzdruck. Vor dpf normal, hinter dpf viel weniger da loch im rohr. Das führt zu notlauf und schlechter verbrennung. Ist quasi das gleiche als wäre dein dpf dicht.
Das abdrücken der ladeluftstrecke wird ohne lader gemacht. Druckseitiges rohr am lader ab. Stopfen mit ventil drauf. Dann den schlauch hinter dem ladeluftkühler zur ansaugbrücke ab und stopfen drauf. Dann aufpumpen auf 1,5 bar und hören ob was zischt.
Zitat:
@Philipo84 schrieb am 24. Oktober 2017 um 13:56:11 Uhr:
Ist doch klar. Bei einem fehlenden tempsensor hast du einen riesigen differenzdruck. Vor dpf normal, hinter dpf viel weniger da loch im rohr. Das führt zu notlauf und schlechter verbrennung. Ist quasi das gleiche als wäre dein dpf dicht.
Guter Hinweis, an den Differenzdruck hatte ich nicht gedacht. Bei meinem V6 TDI sitzt der Tempfühler am Anfang des DPF, also nach Audisprech "vor DPF". Wenn ich das richtig sehe, ist das beim 2.0 PD TDI ähnlich. Dadurch zeigt der DDS stets ein geringeres Drucksignal an, weil auch schon ein Teil der Abgase aus der Öffnung rausgehen und dadurch den Vordruck auf den DPF reduzieren.
Trotzem wäre es interessant rauszufinden, ob das Motormanagement diesen Differenzdruck überhaupt heranzieht, außer für das DPF regenerieren.
Das mit dem Abdrücken habe ich noch immer nicht verstanden, wie es zu einer Verbindung kommen kann zwischen der Ladeluftstrecke und dem Loch des DPF. (könnte höchstens über das AGR-System möglich sein, was so meiner Meinung nach nicht passieren dürfte)
PS: Wahrscheinlich geht doch ein Teil der Druckluft durch die AGR-Strecke in den Abgastrakt, was aber dennoch das Finden von Lecks in der Ladeluftstrecke nicht unmöglich macht. Alles klar. 🙂
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Das Abdrücken wurde garantiert mitsamt motor versucht. Kann man aber halt nicht machen. Bzw macht das keinen sinn.
Ja wurde es. Einfach auf den Schlauch der vom Luftfilter weggeht.
Das war dann falsch. Abgedrückt wird so nicht.
Ps. Die AGR hat beim Abdrücken der Ladeluftstrecke auch nix zu sagen. Die gehört nämlich nicht dazu.
Hier mal ne Skizze zu einem korrekten Abdrücken der Ladeluftstrecke:
Ladeluftstrecke abdrücken.
Zitat:
@Philipo84 schrieb am 24. Oktober 2017 um 16:43:23 Uhr:
Ps. Die AGR hat beim Abdrücken der Ladeluftstrecke auch nix zu sagen. Die gehört nämlich nicht dazu.
Dann entfällt aber auch die Möglichkeit, dass beim Abdrücken Druckluft aus der Ladedruckstrecke in den Abgasbereich kommt, um dort aus dem DPF "zu zischen".
Ja das ist richtig. Aber gleichzeitig entfällt die Möglichkeit das zu prüfen, was man eigentlich prüfen möchte. Nämlich die dichtigkeit der ladeluftstrecke. Wie will ich das testen wenn ich mir die ganze luft aus dem auspuff blase?
Hängt immer von der akzeptierten Qualität ab. Wenn ein Zischgeräusch an der betreffenden Ladedruckstrecke den Fehler aufdeckt, obwohl auch woanders die Druckluft abbläst, kann so ein "Schlumpi-Test" durchaus seinen Zweck erfüllen. Wenn man aber mit Druckmesser und präparierter Druckstrecke nach dem Aufblasen auch eine Stunde später gerademal 1% Druckabbau feststellt, dann kann man auch von einem erfolgreichen Abdrücktest sprechen. 😁
Ihr habt da schon recht. Ich hab da keine Ahnung von. Mein Arbeitskollege hat gesagt ich soll das so machen.
Dann erklär dem schonmal, dass man das so nicht macht. :-) trotzdem Glück gehabt. Das muss man aber doch gehört haben. Das röhrt doch aus dem Loch raus wenn der Motor läuft, oder?