981 S mit 100t km für 48'000€? Wertverlust?

Porsche

Nach unzähligen Nieten habe ich nun endlich einen Cayman S gefunden der alles hat was ich brauche. Bose fehlt z.B. aber darauf lege ich keinen Wert.

Der Wagen hat Approved also ich mache mir persönlich um die Kilometer keine Gedanken. Allerdings wird er, wenn er dann einmal in 1 oder 2 Jahren verkauft wird, bei 110-120t km landen. Auf mobile.de gibt's in der Spanne 2 Caymans, einen für 36.900€ und einen für 40.990€ - also weitaus billiger als die unter 100t km, welche zum größten Teil für ca 45.000€ drin stehen.

Mir ist der Wagen trotz Kilometer 48.000€ wert. Es aber wäre mein erster Porsche, ich kenne mich null mit dem Markt aus: ist bei euch Fans 100t km eine magische Grenze? Meine Angst ist es, bei der 6. Stelle auf dem Zähler einen Wertverlust von 10.000€ zu erfahren. Ich selber habe auch nur bis 100t km gesucht und erhoffe mir beim 981 als letzten Sauger eine gewisse Wertstabilität. Aber in meinem Kopf verliert ein 95tkm der 10tkm mehr gefahren wird mehr wert als einer der von 30tkm bis 80tkm gefahren wird.

Beste Antwort im Thema

Wenn das Fahrzeug regelmäßig anständig bewegt und gewartet wird, sind nach meiner Ansicht die km Leistung egal. Besser als wenn sich ein Auto kaputt steht. Und ich fahre Porsche um Spass zu haben, und nicht um nach 5 Jahren vielleicht 3000 Euro Gewinne zu machen.

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Zitat:

@SWAN schrieb am 4. Juli 2019 um 20:16:34 Uhr:


Also wenn Du Dich selbstständig gemacht hast, spielt das doch gar keine Rolle:
- Erst mal Vorsteuer ziehen = 19% zurück auf's Konto wenn Du Fahrtenbuch führst.
- Vor Anschaffung bis zu 3 Jahre vorher 40% Investitionsrücklagenabzugsbetrag gewinnmindernd ausweisen und zack schon im ersten Jahr der Anschaffung vorweggenommenen Abschreibung in der Höhe.
- Dann pro Jahr die Abschreibung von dem was dann noch über ist.
Ich fahre leicht gebrauchte und schreib die auf 6 Jahre ab.
Dann landest Du all in all bei was? Richtig, da spielt der Wertverlust doch gar keine Rolle. Der ist geringer als die Steuerersparnis. Mal ein bisschen rechnen gerade wenn man selbstständig ist ja kein Thema. Kaufen und freuen, Privatfahrten vermeiden, aber als Selbstständiger hat man eh keine Zeit zum rumfahren, außer zum nächsten Gesch. Termin und das kann man sich doch versüßen.....

Nett von dir dass du das alles niedergeschrieben hast, ich arbeite allerdings von zu Hause, alles online b2c. Ich könnte natürlich ein paar Touren "erfinden" aber da würde ich auch keinen lohnenswerten Privatanteil kommen. Und ich habe auch keine Lust auf einen Turbo 4 😁

Zitat:

@SWAN schrieb am 4. Juli 2019 um 21:12:28 Uhr:


Auto's

Nur noch nebenbei, sämtliche Pluralformen in unserer Sprache ohne Apostroph. Also du sagst ja auch nicht die Sofa's oder? 🙂

Der einzige Fall der mir spontan einfällt wo wir ein apostrophiertes s haben ist so etwas wie "das war's".

Nachträglich von mir selbst gelöscht, da unwichtig ...

Lass doch stehen, mich stört es nicht haha

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aber mich hat's gestört
ha ha 🙂

Zitat:

@SWAN schrieb am 4. Juli 2019 um 13:36:14 Uhr:


Die km Angaben sind's nicht. Entscheidend sind Fahrprofil, Historie, Wartung und Betriebsstunden.
Ein Stadtauto hat bei 50 tsd. km in etwa 2.500 h.
Ein Langstreckenwagen aber nur ca. 700 h. Umgekehrt bei 2.500 Betriebsstunden aber 175.000 km.
Ein Kaltstart hat denselben Verschleiß, wie 500 km Vollgas auf der Autobahn.
Km LL sagen gar nix über den Zustand des Motors. Entscheidend ist die Frage wie und in welcher Zeit sind die zustande gekommen.

Ihr macht bei diesen Diskussionen immer einen Denkfehler:
Wenig zu fahren bedeutet nicht zwangsläufig ein Auto auf Kurzstrecke, in der Stadt zu bewegen. Schon gar nicht bei einen Schönwetter-Spass-Auto. Ich bin mit meinem Boxster z.B. in den letzten zwei Jahren aus Zeitmangel nur 1.500km gefahren. Da war nicht eine Kurzstreckenfahrt dabei und er erfreut sich bester Gesundheit und einem sehr guten Zustand.
Laufleistung ist und bleibt, gerade bei solchen Fahrzeugen, immer eines der Hauptkriterien wenn es darum geht den Marktwert zu bestimmen. Das können sich die Kilometerkönige schönreden wie sie wollen...es ändert nichts daran.
Natürlich gibt es auch Fahrzeuge in top Zustand , die schon eine hohe Laufleistung haben...das möchte ich gar nicht abstreiten, sie werden halt nur günstiger gehandelt.

Zitat:

@SWAN schrieb am 4. Juli 2019 um 20:16:34 Uhr:



Zitat:

@MDE981 schrieb am 4. Juli 2019 um 17:26:05 Uhr:


Ich habe mich Selbstständig gemacht und kann mir nun die Autos leisten, von denen ich jahrelang nur träumen durfte. Der Cayman ist einfach ein Gedicht aber da unsere Landstraßen eher weniger viel vom Soli abbekommen haben und ich in der Nähe keine Rennstrecken habe, vermute ich, dass ich irgendwann keine Lust mehr auf ein "Kurvenauto" haben werde, und mir dann etwas suchen werde, was gut darin ist, auf der Autobahn nach vorne zu marschieren. Evtl. Panamera Turbo, CLS 63, M4 etc. bis ich dann evtl. auch wieder davon genug habe und dann vielleicht schon 991er für 50k verfügbar sind. Das ist so was ich mir die nächsten Jahre so vorstelle. Es kann auch sein dass ich mich zu 110% in den Cayman verschieße und der mich dann eine Dekade lang begleitet aber darauf wetten will ich nicht, ich besitze ihn ja noch nicht einmal.

5000€ Wertverlust würden mir schon etwas weh tun, gerade weil ich ihn sicherlich keine 10'000km/ Jahr, eher so 5000km fahren werde. So gerechnet könnte man ja bei 1€/km schon fast die Sekunden mitzählen. Soll ein Auto für schönes Wetter sein mit dem man aber auch im Winter mal einkaufen kann. Für Strecken in Großstädte wäre er mir dann aber zu schade, dafür lobe ich mir dann doch eine 10'000€ Limousine bei der ein Kratzer nicht so weh tut.

Also wenn Du Dich selbstständig gemacht hast, spielt das doch gar keine Rolle:
- Erst mal Vorsteuer ziehen = 19% zurück auf's Konto wenn Du Fahrtenbuch führst.
- Vor Anschaffung bis zu 3 Jahre vorher 40% Investitionsrücklagenabzugsbetrag gewinnmindernd ausweisen und zack schon im ersten Jahr der Anschaffung vorweggenommenen Abschreibung in der Höhe.
- Dann pro Jahr die Abschreibung von dem was dann noch über ist.
Ich fahre leicht gebrauchte und schreib die auf 6 Jahre ab.
Dann landest Du all in all bei was? Richtig, da spielt der Wertverlust doch gar keine Rolle. Der ist geringer als die Steuerersparnis. Mal ein bisschen rechnen gerade wenn man selbstständig ist ja kein Thema. Kaufen und freuen, Privatfahrten vermeiden, aber als Selbstständiger hat man eh keine Zeit zum rumfahren, außer zum nächsten Gesch. Termin und das kann man sich doch versüßen.....

Hast Du bei der Rechnung nicht vergessen, dass beim Verkauf die Differenz von Kaufpreis zum Buchwert wieder als Einommen versteuert werden muss? 😉

XF-Coupe

Ist klar = ausserordentlicher Verkaufserlös. Voll zu versteuern. Man kann aber auch abschreiben und behalten ;-)
Zu den Laufleistungen hab ich ja auch nur bemerkt, daß der km Stand - wenn er denn der Wahrheit entspricht - aus technischer Sicht nicht viel aussagt.
Auf das Fahrprofil und den Gesamtzustand kommt es an.
Auto's und Maschinen, die nur rumstehen, bzw. kein technisches Aggregat ist dafür gut geeignet, schon gar nicht Verbrennungsmotoren, Wellen, Lager, Pumpen, etc. Aber das ist ja sicher jedem bekannt hier.
Ein Motor der häufig kalt hochgedreht wurde - bzw. noch vor Erreichen der Betriebstemperatur, schon häufig hohe Leistung abverlangt wurde und/oder viel im hohen Leistungsbereich, bis hin zur Volllast bewegt wurde, auch nur auf sehr wenigen km und nur ein paar Mal im Jahr, ist in aller Regel halt lange nicht so gut, wie der eines Langstreckenwagens, der mehr oder weniger im täglichen Einsatz läuft oder lief, der dann das zig - fache an Laufleistung erreicht und mitnichten das nur im Schontempo. Das ist ein Irrglaube, daß Schwachlastbereich Motoren schont, im Gegenteil: 60 - 80% Motorlast im Dauerbetrieb und möglichst wenig Kaltstarts sind der Schlüssel zu einem langen Motorleben.
Bestes Beispiel: Notstromaggregate in Krankenhäusern etc. häufig große MTU Motoren, (Hochleistungsdiesel)
12 - 16 Zylinder, die aber sonst als Antriebsmotoren eingesetzt werden, mit den üblichen Motorstandzeiten dort im Industriebereich im heavy duty commercial rating von 10.000 h bis zum Top End Overhaul (Köpfe,Düsen etc.) und 20.000 h Auslegung bis zur Generalüberholung = W6. (Alles auch Kolben und Zylinder)
Der gleiche Motor aber für höhere Leistung ausgelegt: Medium Duty oder gar Light Duty, mit deutlich weniger Betriebsstunden im Jahr und davon 20% Volllastanteil Auslegung, ist aber bereits schon nach 8.000 h zur Generalüberholung fällig - Herstellervorgabe und alles nur eine Frage der Leistungsabfrage und Häufigkeit von Kaltstarts. Diese Motoren, in Krankenhäusern und Banken, (früher auch Atomkraftwerken) etc. als Notstromdiesel eingesetzt, bis zu 20 Jahren Lebensdauer, haben dann mal gerade lächerliche 1.200 h gelaufen und sind dennoch völlig fertig bzw. eine Generalüberholung fällig = 18 - 19.000 h früher.
Warum: Lange Stillstandzeiten, Start (trotz Stillstandheizung) und sofort hochgedreht und Motorlast auf Höchstleistung. Ein und derselbe Motor hält 18 bis 19 x länger, oder kürzer, je nach Betriebsprofil.
Anderes Beispiel Taxen: Die laufen im Schnitt 6 - 800 tsd. km und das nur nur weil sie nie kalt werden und meistens durchgehend laufen, im Teillastbereich. Automotoren sind in etwa konstruktiv/baulich ausgelegt auf etwa 7.500 h Motorstandzeit (Laufleistung) für ein mittleres Betriebsprofil. Das ist das Maß aller Dinge und nicht etwa die Laufleistung in Kilometern. Bei 300.000 km entspricht das 40km/h Durchschnittgeschwindigkeit, keinesfalls also nur Kurzstrecke, sondern mittleres Profil. Nur Langstrecke wären deutlich mehr drin, bei gleichem Verschleiß, bis hin zur doppelten LL und mehr. Nur Kurszstrecke viele Kaltstarts entsprechend weniger. Das heißt die Spreizung für Motoren mit identischem Verschleißbild ist enorm hoch und nur vom Umgang abhängig.
Bei guter Wartung und Pflege und im fachgerechten Betrieb, mit höheren Mittel - und Langstreckenanteilen, hält auch ein Porsche Motor locker bis zu 300.000 km und mehr, in Abhängigkeit vom Fahrprofil, Pflege und Wartung. (Ein Scheckheft, gemäß Herstellervorgaben sind Mindestanforderungen, mehr nicht.)
Andere Motoren sind halt bei 100 tsd. schon breit und auch noch schneller, durch ungünstiges Betriebsprofil und/oder schlechte Pflege und mangelnde Wartung.
BMW gibt z. B. für seine Leasingfahrzeuge eine Lebensdauer für die Motoren von 150 tsd. km an. Die typischen Außendienst Firmenwagen nur allenfalls Scheckheft gepflegt (= Mindestwartung) und viel getreten auch gleich kalt hoch - weil egal - selbst das Scheckheft noch oft überzogen, sind dann entsprechend auch alle. Ich würde daher auch niemals einen Wagen aus Leasingbestand kaufen.
Firmenwagen, gekauft ja, wenn das Betriebsprofil bekannt ist und Pflege und Wartung und alles nachweisbar und nachvollziehbar und plausibel.

Wau

möchtest du nicht lieber ein Buch schreiben?

Nicht für ungut aber da holst du zu weit aus.

CheeRS

Na ja,SWAN schreibt halt gern viel,aber wo er Recht hat er Recht.😎

Ich fand es recht interessant zu lesen, wenn ich eine 2-Satz-Antwort suche dann gehe ich zur Werkstatt. Danke SWAN, ich bin ein Stückchen klüger geworden und gebe dir definitiv recht!

Um das Thema Motorzustand und km Stände zu behandeln, von denen jeder 2. oder 3. Tachostand im Gebrauchtwagensektor am freien Markt manipuliert wurde und viele allenfalls nach Scheckheft (Mindestanforderung) in Freien Werkstätten mal was machen lassen und vom Umgang mit Verbrennungsmotoren nicht so viel verstehen, kann man das nicht in 2 Sätzen abfrühstücken.
Zwischen 150 - 350 tsd. km - u. Kenner und Könner auch bis 750.000 km u. mehr, ist prinzipiell alles drin, mit ein und demselben Motor. Einen Porsche gut gefahren und fachgerecht gewartet, sehe ich bei halbwegs sach - und fachgrechtem Umgang bei ca. 180 - 350.000 km Motorstandzeit. (Bis Neumotor oder Generalüberholung)
Ein Geschäftsmann, der nicht fliegen wollte, hat mit einem Maybach und Fahrer, mit einem Motor über 1.5 Mio. km gefahren, der noch einwandfrei lief, als er sich einen neuen gekauft hat. Die Spanne zwischen Zustand und Lebenserwartung - Restlaufleistung von Kraftfahrzeugen ist sehr groß und technisch begründet. Die Kosten für neue Motoren sind heute oft höher, als das ganze Auto noch Wert ist. Mit ein bisschen Kenntnis kann man aber locker das doppelte bis dreifache an Laufleistung und Lebensdauer erreichen und das nicht nur im Schonbetrieb.
Ein Kaltstart bei jedem Motor entspricht aber 1:1 demselben Motorverschleiß, wie 500 km Vollgas auf der Autobahn. (Weiß eigentlich jeder, der sich etwas auskennt, aber wer's mir nicht glaubt, sind z. B. auch Forschungsergebnisse der Uni Rostock) Da geht's schon mal mit los.....
Bei dem was man für einen Porsche bezahlen muss, sollte man wenigstens darüber ein bisschen wissen, da das jeden Gebrauchtwagenkauf zur Lotterie werden lässt, oder aber man prüft gezielt den Zustand.
Gehört definitiv zum Thema bzw. ist das Thema.

Zitat:

@SWAN schrieb am 15. Juli 2019 um 09:29:29 Uhr:



Ein Kaltstart bei jedem Motor entspricht aber 1:1 demselben Motorverschleiß, wie 500 km Vollgas auf der Autobahn. (Weiß eigentlich jeder, der sich etwas auskennt, aber wer's mir nicht glaubt, sind z. B. auch Forschungsergebnisse der Uni Rostock) Da geht's schon mal mit los.....

Ich glaub dir das meiste was du so schreibst...
Das mit den 500 km erscheint mir doch ein wenig viel. Wenn ich mein Fahrzeug täglich für den Weg zur Arbeit, am WE fur Ausflüge etc verwende, hab ich im Jahr etwa 700 Kaltstarts. Das würde 350000 Autobahn Kilometer Vollgas entsprechen, das durchschnittliche Auto würde somit ein, zwei maximal drei Jahre überstehen?
Das ist in der Praxis aber nicht so, also wie ist das zu erklären?

Nachtrag und Beispiel: unser Zweitwagen (kleiner Benziner) wurde 13 Jahre mit 400 Kaltstarts (Arbeitsweg 3km) pro Jahr bewegt, hatte 100.000 km am Ende und einen tadellos funktionierenden Motor beim Verkauf.

das kann ich nicht glauben, ob nun 500km oder 50km...

Zudem ist Vollgas nicht gleich Vollgas und ein Kaltstart nicht gleich Kaltstart-

Da haben Theoretiker theoretische Experimente durchgespielt.

Aber jeder darf glauben was er möchte.

CheeRS

Zitat:

@freebiker007 schrieb am 15. Juli 2019 um 19:55:49 Uhr:


Da haben Theoretiker theoretische Experimente durchgespielt

Ja!

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