Forum9000
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Saab
  5. 9000
  6. 90002.3i CC und CS Anfahrprobleme

90002.3i CC und CS Anfahrprobleme

Saab 9000 YS3C
Themenstarteram 8. März 2019 um 5:26

Hallo,

ich habe jeweils einen CC und einen CS, beide aus 1991 mit 2.3L-Motor ohne Turbo und mit Automatikgetriebe. Beide haben das gleiche Problem: Die Autos rucken und kriechen- wenn die Autos länger gestanden haben ( bei kaltem Wetter reicht auch schon über Nacht), dann starten sie morgens mit unrundem Motorlauf und ein Anfahren auf "D" ist nur ganz langsam und mit Unterbrechungen machbar, öfters stirbt der Motor auch ab! Im Rückwärtsgang ist das Phänomen dagegen bei weitem nicht so ausgeprägt. Ein einfädeln in den fließenden Verkehr ist damit kaum möglich. Nach ein paar Minuten warmlaufen lassen verschwinden die Symptome. Dann kann ich auch nach 3-4 Std Pause über Tags sofort losfahren, ohne dass das Phänomen wieder auftritt. Eine "Saab-Fachwerksatt" hat mich bereits 800€ für eine erfolglose Fehlersuche gekostet! LMM, Drosselklappe und Temperaturfühler sowie Benzinpumpe wurden geprüft, alles ohne Befund. Wer kann helfen?

Beste Antwort im Thema

Heute hat mein 9000 Aero die 278.000km auf dem Tacho erreicht...ohne Ketten-Gerassel oder miesem Anspringen.

Und ich bin gerne das Arschloch einer Schlange, wenn ich mit 80 aurf der Landstraße fahre. Denn ich habe gelernt!!!

Gas geben und alles überholen bringen mir bei meinen Fahrten maximal 5 Minuten Zeitgewinn.

Adrenalin ohne Ende, der Pulss steigt...und der Vebrauch des Fahrzeugs ebenfalls.

Schön zu wissen, daß man auch schneller könnte...aber warum??? Die 5-6 Minuten machen mich nicht reicher, oder der Abend wird nicht schöner.

Die geänderte Fahrweise spart mir RICHTIG Sprit und damit Geld. 7,5 Liter oder 10 Liter auf 100km finde ich , ist ein Argument. 25% Ersparniss im Portemonnaie und 25% weniger Abgase in dieser Welt, finde ich okay.

Und alles nur mit dem rechten Fuß am Pedal erreichbar.

.....................

ANFAHRPROBLEME gibt es bei einem Elektro-Antrieb nicht. Der E-Motor bringt ab Start das volle Programm.

Das ist schon toll und jeder Post-Zusteller, der einen Scooter hat, wird dies bestätigen. Aber die Reichweite und andere Dinge an den E-Fahrzeugen lassen mich zweifeln. In meinen Augen nur eine Zwischenlösung.

........................

Vor 20 Jahren habe ich die langfristige individuelle Mobilität im Wasserstoff gesehen...und stehe heute noch dazu.

Die Brennstoffzelle ist der Antrieb der Zukunft, und nicht der E-Antrieb mit Batterien.

WARUM bin ich dieser Meinung...weil es nicht genügend Materie gibt, um alle Fahrzeuge mit Batterien auszurüsten, und es ist auf lange Sicht einfacher Wasserstoff zu produzieren.

Die Sahara ist ein Sonnen-Ofen...der Atlantik bietet Wasser...ein perfektes Gebiet für die Elektrolyse zur Wassestoffgewinnung.

Aber solange es Rohöl gibt, wird es keine Interessenten geben, die da investieren wollen.

Jeden Freitag gehen Kinder nicht zur Schule, sondern auf die Straße und demonstrieren für ihre Zukunft.

WIR haben nur einen Planeten usw.

Finde ich persönlich voll in Ordnung!!!...habe damals selber gegen AKW in Deutschland demonstriert.

Braunkohle war die geringere Gefahr und musste von uns akzeptiert werden.

HEUTE haben wir andere Möglichkeiten der Energiegewinnung und auch andere Möglichkeiten in der Mobilität.

Als Rentner, der nicht mehr zur Arbeit kommen muss und auf PÜNKTLICHE Verbindungen der Bus und Bahn angewiesen ist, würde ich wahrscheinlich sogar auf ein eigenes Auto verzichten.

100% Erspaniss aller Emissionen...atmen muß ich aber noch...bis ich mit 99 Jahren ins Gras beiße...oder rauchen darf...wie Helmut Schmidt.

.........................

ANFAHRPROBLEME...hatte ich auch mal.

Damals reichten 5 l Super aus einem Kanister.

War kein SAAB, es war ein Käfer1302. Die Anzeige war defekt und mein Bruder hat die Kiste leergefahren.

Ist grade erst passiert...1979...im Frühjahr.

17 weitere Antworten
Ähnliche Themen
17 Antworten
Themenstarteram 10. Mai 2019 um 7:18

Mein CS läuft jetzt seit gut 4.000km ohne Probleme. Den CC aus MY'91 habe ich gestern in die Werkstatt gebracht und darum gebeten, die Steuerzeiten zu prüfen und zu korrigieren. Jetzt kam die Nachricht, dass die aber stimmen würden(!!) -Also geht bei dem die Suche von vorne los. Ich könnte heulen. Der Wagen stand jetzt über den Winter, mit neuer Batterie sprang er an, ging aber nach 20sec in Standgas wieder aus. Nach 3-4 Startversuchen lief er dann so eben und das anfahren war wie beim CS vorher fast unmöglich. Auf den 6km zur Werkstatt lief er dann zunehmend besser. Als die dann den Wagen gestartet haben das gleiche Problem.....

Hoffentlich kennen die Mechaniker den Saab nicht nur als Marken-Name... :D

Wenn ein I-SAT-Tester vorhanden ist...der erste Saab-Tester überhaupt...dann könnten sie ja mal damit die Temperaturwerte und die Werte vom Drosselklappen-Poti auslesen. Ausserdem die Werte vom LMM.

Ein Tech-2 könnte dies auch, aber erfahrungsgemäß kommt es bei den ersten 9000ern häufig zu Verbindungsproblemen.

Ist kein Tester vorhanden, geht es natürlich auch mit einem Multimeter oder einem Osziloskopen, falls vorhanden, um wenigstens die Bauteile auf Funktion zu überprüfen.

Sind die Teile okay, heißt es aber noch lange nicht, daß das Steuergerät auch die passenden Werte und Signale bekommt!!! Es liegen schließlich etliche Stecker und ein paar Meter Kabel zwischen Bauteilen und Steuergerät.

Und die Kabel und Stecker sind 28 Jahre alt, Isolierungen und die feinen Kabel brechen, Pins können sich lösen oder korrodieren, etc.

Da der Motor läuft und anspringt, ist es auf jeden Fall eine Regelungsgeschichte!!!

Und da gehen wir mal ganz logisch und systematisch vor...

1. Im kalten Zustand springt der Motor an und geht nach 20 Sek aus. Warum geht er aus?

Er bekommt entweder zuviel oder zuwenig Kraftstoff. Oder die Leerlaufregelung funktioniert nicht richtig.

2. Am Lambda-Regelkreis kann es nicht liegen, weil Lambda erst bei Betriebstemperatur arbeitet/arbeiten kann, denn sie würde eine Kraftstoffanreicherung im kalten Zustand verhindern.

3. Im warmen Zustand läuft der Motor, aber kraftlos und ohne Leistung...was für ein sehr mageres Gemisch typisch wäre. Ruckeln/Zuckeln incl. schlechter Gas-Annahme und sogar knallende Fehlzündungen sind dabei möglich.

...................................................................

Spielen wir mal das Spielchen weiter:

DU kommst zu mir in die Werkstatt. ICH habe keine Ahnung vom SAAB, habe auch keine Tester zur Verfügung, die mit dem Oldie kommunizieren können. ABER ich habe Dich, den ich fragen kann und von dem ich auch möglichst genaue Antworten erwarte.

DU erzählst mir also, was schon alles getauscht wurde und wo andere Leute schon geguckt haben.

ICH höre mir das ganz brav an...obwohl es für MEINE Diagnose völlig egal ist, denn auf die Aussagen von anderen Werkstätten oder dem ADAC verlasse ich mich schon lange nicht mehr. Also werde ich folgende Fragen stellen:

1. Wann ist es angefangen

2. Ist im Vorfeld irgendwas gewesen, irgendwelche Reparaturen

3. Ist es langsam angefangen oder war es plötzlich vorhanden

4. GEMEINSAME Probefahrt...mit gegenseitigem Austausch der Empfindungen

Ich repariere ja alle Marken und Modelle, Benziner wie Diesel, Hybride und E-Fahrzeuge. Alle sind anders, aber es sind auch alles Autos. Mein "Popo-Meter" hat in den letzten 40 Jahren alles Mögliche "erfahren" dürfen. Kleinwagen und 600PS-Boliden der Neuzeit, alles dabei gewesen.

Jetzt ist es rein zufällig so, daß ich selber einen 9000CDi von MY90 gefahren habe und weiß, wie sich der Motor anhört, anfühlt und wie die Leistungsenfaltung ist. War allerdings ein Schaltwagen...der war etwas flotter, wie ein Automat.

Diesen Wagen habe ich von 80.000km bis 170.000km Tacho gefahren und dabei 2 Zündkassetten verblasen!!!

Die originalen Kassetten der ersten Generation fielen allesamt nach 50-80.000km aus, weil in den Zündspulen das Kühl-Öl auslief und die Spulen den Geist aufgaben. Ich hatte Glück, denn bei mir passierte es im Stadtverkehr und darum kam es nicht zu weiteren Schäden.

ANDERE Motoren hatten das Glück nicht und als Folge-Schaden war der Kat verschmolzen, weil unverbrannter Kraftstoff in den Katalysator gelang und dort für Temperaturen über 1000°C sorgte.

DEIN 9000CC past noch in die Serie...und ich kann mir vorstellen, daß der Gegendruck im Auspuff für die Marotten bei Deinem Auto sorgt.

.................

Das Geschichtliche haben wir ja jetzt behandelt, kommen wir zur Begründung meiner Vermutung aus der Ferne.

1. Der 2.3i ist nicht grade der kraftvollste Motor, bei einem Turbo wäre man eher zu dem Schluß gekommen.

2. Der Wagen ist ein Automatik...noch mehr Kraftverlust.

3. Bei dem Alter und Laufleistung ist es mehr wie wahrscheinlich, daß die DI-Kassette den Geist aufgegeben hat.

4. Passiert dies bei voller Fahrt auf der BAB oder auch Landstrasse, ist der Kat zumindest teilweise verschmolzen.

...............

Physikalische Begründung: Es wird Luft angesaugt, verdichtet, Kraftstoff eingespritzt, dann kommt der Funke und der Rotz explodiert im Brennraum. Das Produkt, also Abgas, ist vom Volumen her GRÖSSER, wie die angesaugte Luft und muß durch den Kat, der genügend Durchlass für die Abgasmenge hat. Ist dieser aber verkleinert, kommt es zu einem Rückstau im Einlass und der Motor erstickt quasi an seinen eigenen Abgasen. Im kalten Zustand wird MEHR Benzin eingespritzt, weil der Motor eine Anreicherung braucht. Der Motor überfettet und stirbt ab.

Im warmen Zustand versucht der Lambda-Regelkreis dies zu kompensieren...magert demnach ab und die Leistung geht in den Keller.

Die Motorkontroll-Leuchte..."check engine"...wird nicht angehen, da alle Sensorwerte im Rahmen bleiben. Die LH-Jetronic war noch nicht so ganz empfindlich, wie die Systeme heute.

Damals wurden ja auch nicht alle Zustände überwacht...erst ab Lambda-Regelung...

................

Diagnose: Motor laufen lassen und hinten am Endrohr die Hand davor halten. Bei einem intakten Kat und durchgängigem Auspuff kann man jeden Arbeitstakt als Druckwelle spüren. Sogar bis zu einem Abstand von 40cm. Ist dies nicht der Fall und der Abgasstrom säuselt ohne spürbaren Druckwellen hinten heraus, ist der Auslass verstopft, in der Regel der Kat verschmolzen.

Dies erwarte ich jedenfalls und der Kat wird zu 50% verschmolzen sein.

.................

.................

Für diesen wertvollen Diagnose-Beitrag erwarte ich einen gnadenlos überhöhten finanziellen Beitrag von mindestens 10% des Ersparten...also 80 Taler...zu Gunsten einer Organisation bei Dir vor Ort, die sich über eine Spende freuen kann.(Kolping-Werk oder andere Jugend-Einrichtungen) Die Werkstatt kann sich ja zu 50% dran beteiligen, denn dann haben sie kostengünstig was dazu gelernt.

Sollte meine Fern-Diagnose falsch sein, kann die Werkstatt trotzdem was spenden...denn mehr Input können sie nicht bekommen. :D

VIEL GLÜCK!!!

..................

Hallo meine lieben Kollegen.

Fern-Diagnosen sind oft schwierig, daher auch immer mit Mißtrauen zu betrachten. Geht mir ähnlich. Gesundes Halbwissen aus irgendwelchen Foren wurden mir auch schon präsentiert und ich kann darüber meistens nur lächeln. Gibt es gehäufte Fälle, weil die Modelle zu tausenden auf der Straße sind, gibt es auch Hinweise, wo die Diagnosen auch passen und zum Ziel führen.

In diesem Fall gibt es diese "Feld-Erfahrungen" nicht mehr, weil die Kenner ausgestorben sind oder sich in den Foren zurückhalten.

Überprüft den Katalysator/Auspuff, so wie ich beschrieben habe, kostet kein Geld, nur 5 Minuten Aufwand. Und für den Rest müsst ihr dann mal selber entscheiden oder mich hier kontaktieren.

................................

Ausdrucken und der Werkstatt zukommen lassen. :D

Themenstarteram 11. Mai 2019 um 9:45

Hallo, erstmal vielen vielen Dank! Ich werde morgen mal eine Ersatz-DI in der Werkstatt vorbeibringen. Punkt 3 Deiner Beschreibung konnte ich so noch nicht nachvollziehen, da der Wagen warm ohne Leistungsverlust (meine ich zumindest) und ohne Rucken oder Aussetzer fährt. Meine Werkstatt hat den NTC -Sensor in der Ansaugbrücke im Verdacht. Zum Thema Kat: Die AU hatte der Wagen beim letzte TÜV in 2016 bestanden, seitdem keine 1000km mehr gelaufen. Was mich besonders stutzig macht: die Probleme waren bei beiden exakt gleich. Beim CS hatte ich die DI im Zuge der Fehlersuche gegen eine neue von NGK getauscht. Keine Verbesserung. Dann die ganze aufwändige Fehlersuche ohne Ergebnisse. Danach die Steuerzeiten und siehe da:der CS läuft jetzt wunderbar. Beim CC mit gleicher Motor-/Getriebekombination soll es nun nicht an den Steuerzeiten liegen?? Ok, die Werkstatt, die den CS ans laufen brachte war/ist nicht diejenige, die sich jetzt um den CC kümmern soll. Umzugsbedingt. Ein WHB: "Grundmotor B234" liegt der aktuellen Werkstatt vor. Noch eine Vermutung: was ist mit dem Steuerkettenspanner? Ich habe keine Ahnung, wie der genau funktioniert, aber könnte es sein, dass der durch die lange Standzeit des Wagens in kalten Zustand nicht richtig funktioniert?

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Saab
  5. 9000
  6. 90002.3i CC und CS Anfahrprobleme