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8 Gang Getriebe Öl nachfüllen
Kann mir jemand sagen welche Ölsorte reinkommt, und ob es einen Einfüllstutzen gibt?
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34 Antworten
Zitat:
@prince_ schrieb am 5. Mai 2023 um 09:49:26 Uhr:
Naja, man könnte das Ganze auch für 300.000km auslegen. Würde mehr kosten, da andere Teile benötigt würden. Irgendwann haben "Controller" leider damit begonnen, die Entwicklungskosten vorzugeben, sodass die Teile "günstiger" werden mussten.
Wären wir als Kunden bereit für die größere Haltbarkeit auch die notwendigen Mehrkosten zu tragen?
Zitat:
Schon klar, so ist das nachhaltiger, wer fährt sein Auto wirklich wirklich bis es auseinander fällt? Kaum jemand, denn es ist wahrscheinlicher in einen Unfall verwickelt zu sein, der dazu führt, dass das Fahrzeug ein wirtschaftlicher Totalschaden ist...
Das muss ich leider aus eigener Erfahrung bestätigen.
10 Jahre 3 Monate, 266000 km und der Volvo FH war stärker.
Zitat:
@rp-orion schrieb am 5. Mai 2023 um 10:53:53 Uhr:
Zitat:
@prince_ schrieb am 5. Mai 2023 um 09:49:26 Uhr:
Naja, man könnte das Ganze auch für 300.000km auslegen. Würde mehr kosten, da andere Teile benötigt würden. Irgendwann haben "Controller" leider damit begonnen, die Entwicklungskosten vorzugeben, sodass die Teile "günstiger" werden mussten.
Wären wir als Kunden bereit für die größere Haltbarkeit auch die notwendigen Mehrkosten zu tragen?
Naja, es kommt halt darauf an. Bei manchen Bauteilen, ja, bei manchen nein. Ich glaube übrigens auch nicht, dass die vorgegebenen Entwicklungskosten in direkten Mehrkosten bei längerer Haltbarkeit zwangsläufig enden. Ich glaube eher, dass wenn eine längere Haltbarkeit gefordert wird, in machen Fällen etwas anders dimensioniert werden müsste und dann entsprechend über einen geringen Mehraufwand die Haltbarkeit massiv erhöht würde. Wir sprechen hier ja nicht von Hochleistungsfahrzeugen, sondern normalen "Brot und Butter" Modellen (bei einem Ferrari, dessen Motor alle 10.000km komplett überholt werden muss und fast alle Lager gewechselt bekommt, würde mehr Beständigkeit natürlich zu höheren Kosten führen). Da glaube ich ist die Profit Orientierung der Hauptgrund und nicht zwingend Mehrkosten, die ein Kunde nicht bezahlen würde (wenn ich überlege, dass während des Praktikums bei einem bekannten Süd-Deutschen Automobil Herstellers ein Entwickler davon erzählt hat, dass die gesamte Abteilung vor 30 Jahren in einen 2 wöchigen Segelurlaub auf Kosten der Firma gefahren ist, als das neue Modell erfolgreich auf den Markt gebracht wurde, kann man sich nur im Ansatz vorstellen, wie groß die Gewinne damals waren, obwohl die Fahrzeuge wesentlich haltbarer waren, als heute. Klar, die Leistungsdichte ist gestiegen, weswegen vieles größere Belastungen erfährt. Trotzdem wurde irgendwann damit begonnen, ein Fahrzeug anders auszulegen, weil die Kunden ansonsten nicht "früher" ein neues Auto kaufen. Naja, früher war wohl alles besser :D)
Zitat:
@rp-orion schrieb am 5. Mai 2023 um 10:53:53 Uhr:
Zitat:
Schon klar, so ist das nachhaltiger, wer fährt sein Auto wirklich wirklich bis es auseinander fällt? Kaum jemand, denn es ist wahrscheinlicher in einen Unfall verwickelt zu sein, der dazu führt, dass das Fahrzeug ein wirtschaftlicher Totalschaden ist...
Das muss ich leider aus eigener Erfahrung bestätigen.
10 Jahre 3 Monate, 266000 km und der Volvo FH war stärker.
Und das ist leider häufiger der Fall. 260.000 km sind ja insgesamt sogar eine ganz gute Hausnummer, wenn ich ehrlich bin. Manchmal reicht es ja auch schon aus, dass Verschleiß-/Ersatzteile und deren Einbau einfach vergleichsweise zu teuer sind und man sich dann lieber nach was anderem umschaut, wo die erwarteten Kosten erstmal niedriger sind.
Zitat:
@devrim schrieb am 3. Mai 2023 um 19:31:55 Uhr:
Kann mir jemand sagen welche Ölsorte reinkommt, und ob es einen Einfüllstutzen gibt?
Getriebeöl der Ford Spezifikation WSS-M2C949-A Teilenummer HU7J-M2C949-AA verwenden,Luftfilterkasten komplett ausbauen. unter dem Luftfilterkasten ist die Einfüllöffnung, man muss den schwarzen Gummistutzen/Abdeckung der Getriebeentlüftung abbauen, Klemmschelle lösen, Gummi abziehen, da ist ein circa 3 cm grosses Loch im Getriebe Gehäuse. Dort mit einem Trichter Öl Nachfüllen. Kontrollbohrung ist auf der Fahrerseite, neben der linken Antriebswelle. Innensechskantschraube herausdrehen, Schale vorher unterstellen. In dem Fall würde ich das Öl oben einfüllen bis es an der Unterkante der Kontrollbohrung steht.
Endgültige Füllstand Kontrolle wird bei einer Getriebe ÖlTemperatur von 85-93 Grad gemacht. Muss man mit Diagnosegerät auslesen. Füllstand dann ebenfalls korrekt wenn das heiße Öl an der Unterkante der Kontrollbohrung steht,bei Fahrzeug auf ebener Fläche selbstverständlich.
Ob ein Laie ohne Werkzeug,Hebebühne, Grube das so hinbekommt? ;)
Vielleicht ist es daher laut Ford nicht zu wechseln, weil die Ford Werkstätten das auch nicht hinbekommen
Quatsch. Das geht kinderleicht.
Da ich an meinen Fahrzeugen die Öle bisher selbst gewechselt habe, stellt sich für mich die Frage
in wieweit das beim 8F sinnvoll ist. Man weiß ja, spätestens nach 100tkm sollte man es machen,
wobei immer eine Spülung empfohlen wird. Ist es sinnfrei einfach möglichst viel abzulassen und neues einfüllen? Was sagt denn die Arbeitsanweisung von Ford dazu?
Zitat:
@einmk4besitzer schrieb am 9. Mai 2023 um 07:58:19 Uhr:
Da ich an meinen Fahrzeugen die Öle bisher selbst gewechselt habe, stellt sich für mich die Frage
in wieweit das beim 8F sinnvoll ist. Man weiß ja, spätestens nach 100tkm sollte man es machen,
wobei immer eine Spülung empfohlen wird. Ist es sinnfrei einfach möglichst viel abzulassen und neues einfüllen? Was sagt denn die Arbeitsanweisung von Ford dazu?
Normalerweise sollte es auch einen Filter und Magnete im Getriebe geben, was dann auch zu wechseln wäre.
Zitat:
@Kater Mo schrieb am 9. Mai 2023 um 08:26:46 Uhr:
Zitat:
@einmk4besitzer schrieb am 9. Mai 2023 um 07:58:19 Uhr:
Da ich an meinen Fahrzeugen die Öle bisher selbst gewechselt habe, stellt sich für mich die Frage
in wieweit das beim 8F sinnvoll ist. Man weiß ja, spätestens nach 100tkm sollte man es machen,
wobei immer eine Spülung empfohlen wird. Ist es sinnfrei einfach möglichst viel abzulassen und neues einfüllen? Was sagt denn die Arbeitsanweisung von Ford dazu?
Normalerweise sollte es auch einen Filter und Magnete im Getriebe geben, was dann auch zu wechseln wäre.
Daher meine Frage an die Kollegen aus den Werkstätten, was alles laut Arbeitsanweisung zu tun ist ;)
Zitat:
@mechanic74 schrieb am 8. Mai 2023 um 20:43:39 Uhr:
Quatsch. Das geht kinderleicht.
Das war eigentlich Ironie von mir :D
Im Werkstatthandbuch steht: Getriebeöl unten ablassen an der kleinen Ablass-Schraube und neues einfüllen und Füllstand prüfen. So wie der Grossteil der anderen Fahrzeughersteller sicherlich auch. Welcher Fahrzeughersteller empfiehlt in seinem Original Werkstatthandbuch eine Spülung?
Zitat:
@mechanic74 schrieb am 10. Mai 2023 um 03:53:18 Uhr:
Im Werkstatthandbuch steht: Getriebeöl unten ablassen an der kleinen Ablass-Schraube und neues einfüllen und Füllstand prüfen. So wie der Grossteil der anderen Fahrzeughersteller sicherlich auch. Welcher Fahrzeughersteller empfiehlt in seinem Original Werkstatthandbuch eine Spülung?
Das stimmt, das empfiehlt kein mir bekannter Hersteller. Das war aber auch nicht meine Frage ;)
Wie schon hier jemand angedeutet hat, gibt es auch noch den Ölfilter, der sitzt ja meistens in der Ölwanne,
falls das Getriebe überhaupt so was hat. Ich habe noch nie drunter geschaut, die Verkleisung müßte dafür ab.
Worauf ich eigentlich hinaus möchte:
Was ist sinnvoll ? Macht es überhaupt Sinn, das Öl einfach abzulassen und neues einzufüllen?
Falls ja, gibt es einen Trick, um das meiste Öl rauszubekommen?
Vielleicht ist hier nicht nur das Werkstatthandbuch, sondern auch die Erfahrungswerte gefragt.
Grüße
Zitat:
@einmk4besitzer schrieb am 10. Mai 2023 um 07:13:18 Uhr:
Zitat:
@mechanic74 schrieb am 10. Mai 2023 um 03:53:18 Uhr:
Im Werkstatthandbuch steht: Getriebeöl unten ablassen an der kleinen Ablass-Schraube und neues einfüllen und Füllstand prüfen. So wie der Grossteil der anderen Fahrzeughersteller sicherlich auch. Welcher Fahrzeughersteller empfiehlt in seinem Original Werkstatthandbuch eine Spülung?
Das stimmt, das empfiehlt kein mir bekannter Hersteller. Das war aber auch nicht meine Frage ;)
Wie schon hier jemand angedeutet hat, gibt es auch noch den Ölfilter, der sitzt ja meistens in der Ölwanne,
falls das Getriebe überhaupt so was hat. Ich habe noch nie drunter geschaut, die Verkleisung müßte dafür ab.
Worauf ich eigentlich hinaus möchte:
Was ist sinnvoll ? Macht es überhaupt Sinn, das Öl einfach abzulassen und neues einzufüllen?
Falls ja, gibt es einen Trick, um das meiste Öl rauszubekommen?
Vielleicht ist hier nicht nur das Werkstatthandbuch, sondern auch die Erfahrungswerte gefragt.
Grüße
Man sollte den Vorgang dann eventuell mind. 1 mal wiederholen.
Aber prinzipiell ist die Verdünnung mit frischen Öl bestimmt nicht schlecht.
Es wird einen Filter und Magnete unter der Ölwanne geben.
Das wäre auch ein Ansatz.
Habe das Gefühl, es gibt nur 2 Lager: Es ist eine Lifetime Füllung, muß nix gemacht werden, oder eine aufwändige
Getriebespülung, alles andere bringt nix.
Manchmal kann auch der goldene Mittelweg auch nicht verkehrt sein.
Nur mal als Info. Hab das Auto gestern wieder gekriegt. Nachdem irgendwann der R Gang nicht reinging habe ich ein neues Getriebe verbaut bekommen. 49 tkm
Hast du das auf Garantie bekommen? Ich habe ja auch diese R-Problem, das es lange dauert bis der Gang eingelegt wird. Daraufhin hat der Meister meines Vertrauens nachgesehen und Getrieböl nachgefüllt, er meinte da wäre viel zu wenig drin gewesen. Das war nach ~20.000km.
Erzähl mal mehr!