7 Lamellen der einzige Ausweg bei Multitronic-ruckeln?

Audi A6 C5/4B

Hallo,

wie viele andere habe auch ich das Problem mit dem Ruckeln bei meinem A6 2.5 TDI 163 PS Multitronic.
Beim Anfahren fährt er zu hart an wie bei einem Fahranfänger und beim Gangwechsel kann er sich nicht sofort entscheiden und ruckelt da auch noch mal kräftig. Bei konstanten Geschwindigkeiten ist nicht zu merken und der Wagen läuft ruhig.

Laut meinem Freundlichen wäre das mit der 7-Lamellenkupplung behoben, wobei es da natürlich keine 100%ige Garantie gibt.

Meine Frage an Euch: Gibt es noch andere Möglichkeiten, woran das liegen könnte oder sind es definitiv die 7 Lamellen?
Ich habe keine Lust, das machen zu lassen um dann festzustellen, daß es eine andere Ursache hat...

Beste Antwort im Thema

Hallo zusammen!

Da zwar hier immer wieder viel über ein mysteriöses „Ruckeln“ von Multitronic-Getrieben geschrieben wird, aber keiner die Sache genauer beschreibt, habe ich hier meine Erfahrungen zu diesem Thema zusammengefasst. Ich hoffe, daß sich dadurch dieser Thread in ergiebige Bahnen lenken lässt, und sich daraus Lösungen ergeben.

Zum Fahrzeug:
Audi A6 2,8l V6, Baujahr 2000, Kilometerstand beim Kauf / heute 100000/136500
MKB: AMX, GKB: EZN

Zu den Symptomen:

Zwischen Leerlaufdrehzahl und ca. 1900 1/min kommt es im Abstand von ca 5 Sekunden zu einer Art Rucken in Verbindung mit einer recht starken Geräuschentwicklung. Das Rucken fühlt sich in etwa an, als ob bei einem Schaltwagen während der Fahrt die Kupplung ganz leicht angetippt werden würde, der Motor dreht also für den Bruchteil einer Sekunde hoch um dann mit einem deutlich spürbaren Ruck wieder zur „normalen“ Drehzahl zurückzukehren. Während dieser „Ruckler“ kommt es zu einem Geräusch ähnlich eines Elektromotors, der bei konstanter Drehzahl für einen kurzen Momennt extrem belastet wird. Im Schiebebetrieb tritt das Problem weniger heftig, aber durchaus merklich auf, allerdings in „umgekehrter“ Form, der Motor bremst also für sehr kurze Zeit stärker.
Ich weiß nicht, ob diese Beschreibung auch auf das „Ruckeln“ passt, das in diesem Thread immer wieder zur Sprache kam, so jedenfalls zeigt sich das Problem bei meinem Auto.

Entwicklung der Symptome:

Beim Kauf des Wagens (km ca. 100000) war keinerlei Störung festzustellen. Das Scheckheft war durchgehend geführt, die Wartung hat also regelmäßig stattgefunden. Eine Reparatur oder gar ein Austausch des Getriebes hat wohl bis zum Kauf nicht stattgefunden. Bei km-Stand 110.000 wurde die 60.000 km-Inspektion durchgeführt (incl. Multitronic-Ölwechsel). Ab ca. km-Stand 120.000 trat ein fast nicht erkennbares wackeln des Drehzahlmessers auf, das sich mit der Zeit zu den oben genannten Symptomen entwickelte.

Bisherige Reparaturversuche:

Nachdem diverse Audi-Fachmänner befragt wurden, habe ich die Kupplung (6-Lamellen-Modell) bei km-Stand 129700 in Eigenleistung gewechselt. Da laut Audi bei diesem Multitronic-Modell die Umrüstung auf 7 Lamellen noch nicht möglich ist, wurde wieder eine mit 6 Lamellen eingebaut. Da die alte Kupplung keinerlei Verschleißerscheinungen zeigte, wurde auf einen Ölwechsel verzichtet.
Nach dem Wechsel der Kupplung (Auf eine Adaptionsfahrt oder dgl. wurde ebenfalls wegen mangelndem Verschleiß verzichtet) fuhr sich der Wagen wie es eigentlich sein sollte. Es war keinerlei Ruckeln mehr festzustellen. Nach anfänglicher Euphorie stellte sich nach ca 50 gefahrenen km Ernüchterung ein, da die bekannten Symptome erneut auftraten. Allerdings gestaltete sich die Entwicklung nicht so langsam wie beim ersten Mal. Die Symptome erreichten innerhalb von ca 100 gefahrenen km wieder die alte Stärke. In der Zwischenzeit haben sich die Symptome weiter verstärkt, das Problem verschlimmert sich also.
Danach kam eine Zeit der Überlegungen und verschiedener Denkansätze zu den möglichen Ursachen und der Experimente.

Was ich festgestellt habe:

- Bei sehr niedrigen Temparaturen (<5°C) tritt der Effekt weniger stark auf, steigert sich jedoch mit steigender Motor- und Getriebetemparatur)
- Der Effekt tritt sowohl im Automatik- als auch im Tiptronic-Modus auf.
- Nach Betätigung der Fußbremse und gleichzeitigem Betätigen des Gaspedals (Kupplung schleift also) für etwa 10 Sekunden ist der Effekt für eine Weile (ca 1 km) verschwunden, tritt dann jedoch schnell wieder auf.

Bisherige Überlegungen zu Ursache und Lösung:

Kupplungslamellen:
Die Lamellen an sich kann man wohl als Ursache ausschließen, da die alten keinen Verschleiß zeigten und die neuen keine Besserung brachten. Das schließt gleichzeitig die Umrüstung auf 7 Lamellen als Lösung aus.

Multitronic-Öl
Daß es sich bei diesem Öl um ein Spezialöl handelt, dürfte klar sein, da es im freien Handel nicht erhältlich ist und es quasi einen Spagat zwischen total unterschiedlichen Anforderungen an ein Öl erfüllen muß.
Da das Problem kurz nach dem Wechsel des Multitronic-Öls auftrat, läge es nahe, die Werkstatt zu verdächtigen, eventuell ein falsches Öl verwendet zu haben. Dies würde ich jedoch ausschließen, da es sich bei dem Werkstattmeister um einen langjährigen Freund handelt und er mir noch erzählt hatte, daß dieses Öl ausschließlich von Audi zu beziehen sei.
Was darüber hinaus gegen das Öl als Ursache spricht, ist die Tatsache, daß das Problem bei sehr kaltem Motor weniger stark auftritt. Eigentlich sollte man davon ausgehen, daß es bei kalten Temperaturen schlimmer wäre, läge es am falschen Öl.
Nach meiner Meinung wird es wohl nicht am Öl liegen, ausschließen lässt es sich jedoch dennoch nicht zu 100 Prozent.

Laschenkette, Kegelräder u.ä.
Da das Problem nur im „Arbeitsbereich“ der Kupplung, also zwischen Leerlaufdrehzahl und 1900 1/min auftritt, sonstige Übersetzungsänderungen aber problemlos uns überaus flüssig erfolgen, kann man wohl sowohl Laschenkette als auch die Kegelräder als Ursache ebenfalls ausschließen. Darüber hinaus tritt das Problem im Tiptronic-Modus, also bei vorgegebenen Übersetzungsverhältnissen, genauso auf.

Ölpumpe:
Möglich, aber angesichts der Tatsache, daß das Problem nur in dem Drehzahlbereich auftritt, in dem die Kupplung arbeitet, unwahrscheinlich. Da die Pumpe ja nicht nur die Kupplung, sondern auch noch andere Verbraucher im Getriebe versorgt, scheint es auch nicht die Ursache zu sein. Ganz ausschließen würde ich das jedoch auch nicht.

Mein momentaner Hauptverdacht liegt auf der Elektronik. Möglicherweise ist ein Sensor, ein Regelventil oder ähnliches verschmutzt oder defekt. Vielleicht sind auch die Drehzahlangaben, die vom Motorsteuergerät kommen, nicht korrekt, werden also vom Getriebesteuergerät falsch interpretiert... das würde erklären, warum bei gleichzeitigem Betätigen von Bremse und Gas das Problem für kurze Zeit verschwindet. Ich könnte mir vorstellen, daß da die Parameter im Getriebe einfach Maximalwerte erreichen, die den Effekt des Ruckelns für eine bestimmte Zeit überlagern. Vielleicht eine Art „Notprogramm“? Für mich erscheint es jedenfalls durchaus denkbar, daß es sich um ein Regelproblem handelt.
Ein anderer Ansatzpunkt wäre noch ein Ölmangel, vielleicht hervorgerufen durch Ablagerungen, einen zugesetzten Filter oder ein Ölleck innerhalb des Systems. Das würde die starke Geräuschentwicklung teilweise erklären, die vielleicht von einem Leerlauf der Pumpe herrührt.

So viel zur Beschreibung des ganzen Problems. Zugegebenermaßen bin ich da mit meinem Latein mittlerweile am Ende. Ich bin zwar ein recht versierter Schrauber, aber das hilft nunmal wenig, wenn man die Ursache eines Problems nicht kennt. Meine Hoffnung ist nun, daß sich in diesem Forum ein paar Leute finden, die sich mit diesen Getrieben besser auskennen und mir zu einer Lösung verhelfen können. Versteht mich bitte nicht falsch, aber es nutzt mir wenig, zu erfahren, daß jemand das Getriebe auf Kulanz getauscht bekam... ich will es ja reparieren und nicht austauschen.
Vielleicht kann mir auch jemand den richtigen Denkanstoß geben, um dem Problem auf die Schliche zu kommen. So ein großes Geheimnis kann dieses Getriebe ja auch wieder nicht sein...

Vielen Dank schon im Voraus für kompetente Antworten und Denkanstöße!

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Zitat:

2. Sollten solche Beleidigungen hier keinen Platz haben.

Hallo,

ich zitiere hier einfach nur einen Satz. Und dieser ist korrekt, genau so, wie er dort zu lesen ist. Und das sollte eigentlich für jeden Fall gelten. Für Beleidigungen gibt es grundsätzlich keine Ausreden und keine Begründungen.
Das heißt wir sollten möglichst schnell zur vernünftigen Diskussionskultur zurückfinden, denn wenn ich hier anfangen muss "aktiv zu unterstützen", dann geht das meist für mindestens einen nicht gut aus 😉

Gruß Jürgen
MT-Team

Tux81 Vergiss uns bitte nicht zu berichten. S.G krolas

So, jetzt hat mein A6 seine Multitronic ATF-Spülung bekommen. 10 Liter wurden durchgejagt und auch gleich die Leitungen incl. dem großen ATF-Filter gespült. Kosten: 265 .- €. Das Öl sieht rabenschwarz aus !!! Habe mir extra eine Probe mitgenommen. Selbst mit einer starken Lampe kann man nicht durch die Brühe durchleuchten. Zum Glück keine Späne oder grobe Verunreinigungen. Und das nach 3,5 Jahren und nur 40.000 km !! Nach diesem Ergebnis sollte man wohl doch vor dem AUDI Intervall, alle 60.000 km, wechseln. Wenn man bedenkt, daß die Multitronic kein Verbrennungsmotor ist und daher keine richtige Quelle für diese schwarzen Verrussungen hat ausser natürlich die 7 Lamellen die den Abrieb verursachen. Das Fahrverhalten ist jetzt wieder butterweich. Hat jemand von der MT-Gemeinde dazu noch weiteres Fachwissen ?
AUDI schreibt übrigens selber in einer TPL, ich zitiere mal: Entgegen der landläufigen Meinung erfolgt der Spülvorgang nicht, um Partikel aus dem Getriebe herauszuspülen, sondern allein aufgrund der Tatsache, dass bei einem normalen ATF-Ölwechsel nur etwa 60-70% der im Getriebe vorhandenen Ölmenge abgelassen werden. Die in den 30-40% restlichem Altöl enthaltene Menge an verbrauchten Additiven muss jedoch aus dem Getriebe entfernt werden, da diese bei Vermischung mit neuem Öl zu einer Verminderung der Spezialeigenschaften des neuen ATF führen kann.

Gute Fahrt

Hallo, kannst Du etwas zum Fahrverhalten vor dem Ölwechsel sagen, Ruckeln, Drehzahlschwankungen, oder war alles einfach gleich? Gibt es einen Unterschied vorher, nachher. Ein Ölwechsel ist jedenfalls im Vergleich zu allen anderen Lösungen die günstigste Variante, falls es dann was bringt.

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Zitat:

Original geschrieben von sugizuk


Hallo, kannst Du etwas zum Fahrverhalten vor dem Ölwechsel sagen, Ruckeln, Drehzahlschwankungen, oder war alles einfach gleich? Gibt es einen Unterschied vorher, nachher. Ein Ölwechsel ist jedenfalls im Vergleich zu allen anderen Lösungen die günstigste Variante, falls es dann was bringt.

Das Fahrverhalten hat sich jetzt nicht stark verändert, wie gesagt beschleunigen vom Stand aus geht jetzt noch seidiger. Nach dem Kaltstart ist aber immer noch ein kleiner Ruck zu spüren der aber seit 2 Jahren konstant ist und wohl auch Stand der Multitronic Technik ist. Wenn die Kiste warm ist, fährt er 1 A.

Zitat:

Original geschrieben von A6 BDG


So, jetzt hat mein A6 seine Multitronic ATF-Spülung bekommen. 10 Liter wurden durchgejagt und auch gleich die Leitungen incl. dem großen ATF-Filter gespült. Kosten: 265 .- €. Das Öl sieht rabenschwarz aus !!! Habe mir extra eine Probe mitgenommen. Selbst mit einer starken Lampe kann man nicht durch die Brühe durchleuchten. Zum Glück keine Späne oder grobe Verunreinigungen. Und das nach 3,5 Jahren und nur 40.000 km !! Nach diesem Ergebnis sollte man wohl doch vor dem AUDI Intervall, alle 60.000 km, wechseln. Wenn man bedenkt, daß die Multitronic kein Verbrennungsmotor ist und daher keine richtige Quelle für diese schwarzen Verrussungen hat ausser natürlich die 7 Lamellen die den Abrieb verursachen. Das Fahrverhalten ist jetzt wieder butterweich. Hat jemand von der MT-Gemeinde dazu noch weiteres Fachwissen ?
AUDI schreibt übrigens selber in einer TPL, ich zitiere mal: Entgegen der landläufigen Meinung erfolgt der Spülvorgang nicht, um Partikel aus dem Getriebe herauszuspülen, sondern allein aufgrund der Tatsache, dass bei einem normalen ATF-Ölwechsel nur etwa 60-70% der im Getriebe vorhandenen Ölmenge abgelassen werden. Die in den 30-40% restlichem Altöl enthaltene Menge an verbrauchten Additiven muss jedoch aus dem Getriebe entfernt werden, da diese bei Vermischung mit neuem Öl zu einer Verminderung der Spezialeigenschaften des neuen ATF führen kann.

Gute Fahrt

Hallo, hat vielleicht doch noch einer aus dem MT-Forum eine Information bzgl. ATF-Öl Farbe/Aussehen nach normalem mehrjährigen Gebrauch ?

@ SIGA : Es wäre nett wenn du aus Deinem Erfahrungsschatz berichten könntest wie üblicherweise das ATF-Öl aussieht und wann man einen ATF-Wechsel machen sollte.

Vielen Dank

Hallo liebe Lamellen - Fangemeinde,
mein Dicker fing im kalten Zustand an zu rucken wenn die Fahrstufe eingelegt war, an einer Ampel kam ich mir immer vor wie ein Idiot. Beim Anfahren kam es teilweise zu einem Ruck das ich dachte da fehlen ein paar Zähne an der Antriebswelle. Im warmen Zustand auf der Autobahn kam auch Ruckeln hinzu.
Also zum Freundlichen. Fahrleistung: 161000 km.
Getriebesteuergerät Aus u. Einbau 118,40 €
Automatikgetriebe Aus u. Einbau 458,80 €
ATF ersetzt 66,60 €
GFS Geführte Funktion ( keine Ahnung was das ist ) 66,60 €
GFS Geführte Funktion 103,60 €
Steuergerät 787,60 €
Lamellen 40,59 €
Schiebekasten ( keine Ahnung was das ist ) 778,80 €
plus Kleinteile bla bla

So nun hat er sieben Lamellen läuft wie neu, ich hoffe noch für lange Zeit

Gruß André

Heute habe ich während 30 Km die Fehlermeldung inverse Ganganzeige (Multitronicschalter Wackelkontakt) Dabei ist mir aufgefallen, dass ich bei Drehzahlen bis 1800 (und darüber) überhaupt keine Ruckler mehr hatte, auch beim Gasgeben ging die Nadel nicht mehr kurzfristig um 2-300U/min höher, es war einfach so wie es sein sollte, habe das ganze die ganze Zeit getestet :-) Dann konnte ich es nicht lassen und den Wagen neu starten, dann war der Fehler weg, aber der Wagen hatte beim Beschleunigen unter 1800U/min wieder seine spürbaren, kurzen Drehzahlausschläge. Von daher tippe ich irgendwie auf ein Regelproblem der Elektronik. Ich hoffe dass ich das Phänomen noch mehr habe und es sich schlussendlich durchsetzt ;-)

Ansonsten habe ich den Wagen jetzt dann schon fast 3000Km bewegt und die ganzen Drehzahlschwankungen sind konstant geblieben, wenn das so bleibt kann ich auch gut damit leben.

Ich hoffe wir finden hier noch mehr Erkenntnis, was an der MT genau läuft....

Zitat:

Original geschrieben von sugizuk


Heute habe ich während 30 Km die Fehlermeldung inverse Ganganzeige (Multitronicschalter Wackelkontakt) Dabei ist mir aufgefallen, dass ich bei Drehzahlen bis 1800 (und darüber) überhaupt keine Ruckler mehr hatte, auch beim Gasgeben ging die Nadel nicht mehr kurzfristig um 2-300U/min höher, es war einfach so wie es sein sollte, habe das ganze die ganze Zeit getestet :-) Dann konnte ich es nicht lassen und den Wagen neu starten, dann war der Fehler weg, aber der Wagen hatte beim Beschleunigen unter 1800U/min wieder seine spürbaren, kurzen Drehzahlausschläge. Von daher tippe ich irgendwie auf ein Regelproblem der Elektronik. Ich hoffe dass ich das Phänomen noch mehr habe und es sich schlussendlich durchsetzt ;-)

Ansonsten habe ich den Wagen jetzt dann schon fast 3000Km bewegt und die ganzen Drehzahlschwankungen sind konstant geblieben, wenn das so bleibt kann ich auch gut damit leben.

Ich hoffe wir finden hier noch mehr Erkenntnis, was an der MT genau läuft....

Wieviel Km hast du jetzt auf Deinem A6 ?

Vielleicht geht jetzt das 5 € Problem los, die Dichtungen im MT-Getriebe. Siehe Infos von SIGA.

Allzeit gute MT-Fahrt...

Hallo!
Habe da mal eine Frage!
Ich habe einen A6 2,5 TDI Bauj.01 mit 155PS MT Getriebe, Kennbuchstabe FSC.
Bei 120000km wurden Lamellen auf 7 ersetzt, lief auch ne Zeit sehr gut.
Bei ca 175000 kam leichtes Ruckeln beim Anfahren und beschleunigen auf.
Habe dann ÖL wechseln lassen und wie ein Wunder war alles weg.
50km nach Ölwechsel fing es wieder leicht an zu ruckeln. Nach zahlreichen Besuchen beim freundlichen, meinten sie das dort kein Fehler festzustellen ist. Ich den freundlichen gewechselt, Probefahrt mit Computer usw... Resultat: Nix! Er meinte am Getriebe wäre kein Fehler fest zu stellen.
Nach einiger Zeit bin ich dann noch zu einem anderen gefahren und habe ein Kupplungsprogramm fahren lassen. Nach dieser Fahrt meinte er, ich sollte das Getriebe tauschen, es sei Schrott!
Nur was genau defekt sein könnte, dass könnte er auch nicht sagen. Dann habe ich etwas Theater bei Audi direkt gemacht und mit einem Ingineur gesprochen, er meinte, dass sie mir bei der Reperatur unter die Arme greifen würden, aber wieviel Kulanz oder sowas wollte er auch nicht sagen.
Da der Austausch bei Audi mit ein und ausbau fast 4500€ kosten sollte habe ich mich entschlossen erst mal so weiter zu fahren, denn das Ruckeln war ja nur ab und an beim Anfahren oder beim beschleunigen, ich hatte und habe auch jetzt noch keine Drehzahlschwankungen im normalen Fahrbetrieb.
Nun hat er mittlerweile 225000km auf der Uhr und das ruckeln beim anfahren wird schlimmer und er fährt sich mittlerweile sehr stuhr.
Heute war ich mit dem Auto in einer freien Werkstatt weil er Tüv bekommen sollte, da wieß mich der Meister darauf hin, dass das Getriebe mir irgendwann um die Ohren fliegen würde, weil wenn er es auf der Bühne hat und die Reifen mit der Hand dreht klackert es hörbar im hinteren Teil des Getriebes!! Der Tüv Prüfer meinte auch das sich die Reifen schwer drehen lassen würden, obwohl er im Leerlauf steht. Nun meine Frage: Was kann das sein? wie sollte ich am besten vorgehen?
Wie gesagt, habe keine Drehzahlschwankungen im normalen Fahrbetrieb nur das Anfahrruckeln, als wenn ein Führerscheinneuling die Kupplung rutschen lässt.
Hat da vielleicht jemand eine Idee?? oder eine Adresse für mich die Getriebe kostengünstig instand setzen?

Hallo Mark01,

der erste Teil war ganz informativ aber eigentlich ist Dein Post nicht das Thema dieses Fred´s. Hier geht es um möglichst klare Erkenntnisse und Info´s zum Fehler die uns einer LÖSUNG näher bringen.

Aber um Deine Frage zu beantworten. Es gibt einen Laden in Gladbeck "Automatikgetriebe Gladbeck" heisst der glaube ich. Musst mal Googeln. Bei dem war ich auch mit meinem Getriebe. Der Herr Fuhrmann (Chef) ist sehr nett. Ist ´ne richtige Schrauber Bude! Da richt´s nach Öl wenn man rein kommt und die Jungs haben echt Ahnung! Eingangswelle sollte bei mir 1100€ kosten und eine komplette Überholung 2400€. Alles mit Garantie.

Zitat:

Original geschrieben von roetty


Hallo Mark01,

der erste Teil war ganz informativ aber eigentlich ist Dein Post nicht das Thema dieses Fred´s. Hier geht es um möglichst klare Erkenntnisse und Info´s zum Fehler die uns einer LÖSUNG näher bringen.

Aber um Deine Frage zu beantworten. Es gibt einen Laden in Gladbeck "Automatikgetriebe Gladbeck" heisst der glaube ich. Musst mal Googeln. Bei dem war ich auch mit meinem Getriebe. Der Herr Fuhrmann (Chef) ist sehr nett. Ist ´ne richtige Schrauber Bude! Da richt´s nach Öl wenn man rein kommt und die Jungs haben echt Ahnung! Eingangswelle sollte bei mir 1100€ kosten und eine komplette Überholung 2400€. Alles mit Garantie.

meine arbeitsstelle 😉

Für was genau ist denn die Eingangswelle da (Ich vermute zwar schon wozu) und wie macht sich denn eine defekte EW im Gegensatz zu den abgewetzten Lamellen bemerkbar?

Lange nichts mehr gehört in diesem Fred! Gibt es irgendwelche Neuigkeiten? Meine MT läuft jedenfalls noch wie am ersten Tag nach meinem Kauf im Januar, wenn das noch lange so bleibt, machen mir auch leichte Drehzahlschwankungen nicht aus.

Hm, also ich hab das Problem (nur das, was ich beschrieben hatte) mittlerweile gelöst. Aber um ehrlich zu sein, habe ich nach dem ganzen hin- und her in diesem Thread und den ganzen inkompetenten Beiträgen einfach keine Lust mehr, mir die Arbeit zu machen, meine Erkenntnisse zum Besten zu geben.

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