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600SEL klappert bei Probefahrt

Themenstarteram 2. Juni 2005 um 20:49

Ich bin gerade in der Entscheidungsphase, ob ich mir einen 600er Bj 1992 mit 136.000 km (angeblich nachweislich echte Laufleistung) kaufen sollte. Das Problem ist, daß er bei der Probefahrt hinten links etwas klappert, wenn man über Unebenheiten oder auf schlechter Straße fährt. Habe den Wagen daraufhin auf die Bühne gestellt und nach den Stoßdämpfern oder anderen Teilen geschaut. Es scheint aber nix kaputt zu sein. Hat vielleicht jemand eine Ahnung, was das sein könnte? Immerhin hat der Wagen von 8 Wochen neu TÜV/AU bekommen und macht auch sonst einen durchaus gepflegten Eindruck. Ich bin mir nicht sicher, ob ich mir da ein teures Problem mit einkaufe oder doch lieber meinen W124 260E nochmal flott machen sollte...

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8 Antworten
am 2. Juni 2005 um 22:18

Klappern links hinten?

Das kann natürlich alles mögliche sein.

Beim 600SEL reicht hier die Bandbreite von einer fehlenden Schraube bei der Innenverkleidung des Radkastens ( € 0,15 + Ausborgen eines Schraubendrehers) über eine abgef+++ckte Auspuffaufhängung ( € 5,60 bis € 21,20 + 2 Stunden Basteln) bis zu defektem ADS

( € 1.500,- und aufwärts :D )

Eine Kontrolle in einer MB-Niederlassung VOR Kauf wäre gut investiertes Geld.

Und von dem solltest du ohnedies reichlich in der Schublade haben......;)

136.000 km bei einem üblicherweise als Langstreckenfahrzeug eingesetzten Wagen wie dem 600SEL halte ich für dringend überprüfungswürdig!

Sogar mein relativ wenig benutzter V140 hatte nach 11 Jahren über 200.000 km drauf.....

Lückenlose Historie?

Scheckheft?

Nicht mehr als 2 Besitzer?

Originalzustand?

Min. 7.000 Euro als Sicherheitsreserve bei dir locker vorhanden?

Alles NEIN?

Dann Finger weg. ;)

MfG.,

CAMLOT

Themenstarteram 3. Juni 2005 um 8:27

Danke erstmal für die schnelle Antwort. Der Wagen steht bei einem Händler, der ihn vor 3 Monaten in Zahlung gegen einen Neuwagen genommen hat. Dort war er auch auf der Bühne und wurde inspeziert. Leider konnte man sich dort auch keinen rechten Reim auf das Klappern machen. Was mich interessieren würde: Wenn ich den Wagen nun kaufen würde, dann hätte ich doch eigentlich eine gesetzliche Gewährleistung, die der Händler mir automatisch geben müßte. Sowas wie: "Gekauft wie gesehen" gibt es doch eigentlich nicht mehr. Übrigens ist mir schon klar, das es bei möglichen Reparaturen immer mejr ins Geld geht., als bei meinem W124. Aber mit dem 12Zylinder zu fahren, hat auch eine besondere Qualität. Dennoch möchte man ja nicht unbedingt ein Faß ohne Boden kaufen. Wenn ich noch die eine oder andere Info bzgl. einer Gewährleistungspflicht des Händlers kriegen könnte, würde ich mich etwas beruhigter fühlen.

am 3. Juni 2005 um 8:41

Nocheinmal:

Lückenlose Historie?

Scheckheft?

Nicht mehr als 2 Besitzer?

Originalzustand?

Min. 7.000 Euro als Sicherheitsreserve bei dir locker vorhanden?

zusätzlich:

Ist der Händler eine MB-Niederlassung?

Gibt es einen unabhängigen DEKRA / TÜV - Prüfbericht?

Hast du dir Gewährleistungsformular des Händlers mit allem Kleingedruckten in Ruhe durchgelesen und alles wirklich verstanden?

Alle Fragen mit "JA" beantwortet? Dann kaufen. :)

Eines aber sollte schon klar sein:

Auch wenn man ein solches Auto heutzutage "fast geschenkt" bekommt, im Unterhalt ist es ein Luxuswagen der obersten Preisklasse.

Und dieser Unterhalt ist bei einem 13 Jahre alten Wagen nicht billiger, sondern TEURER als bei einem neuen Luxuswagen. Alles bedacht?

Dann viel Spaß, :)

CAMLOT

Themenstarteram 3. Juni 2005 um 9:05

Nun, der Wagen steht bei einem BMW Händler. Er hat laut Brief 2 Vorbesitzer, die auch bekannt sind. Es waren zwei Firmen, die den Wagen zuvor angemeldet hatten. Das Auto stand allerdings mehrere Jahre abgemeldet an der Mosel, weil der vorige Besitzer dorthin gezogen ist und ihn nicht mehr brauchte. Er hatte wohl mehrere Autos und fuhr lieber mit moderenen Wagen. Das sind die Angaben, die ich vom Händler bekommen habe. Urspünglich sollte das Auto 7.900,. kosten, wir hatten uns jedoch auf 7.200.- geeinigt. Bei der Probefahrt kam dann dieses mirakulöse Klappern. Sonst war die Probefahrt aber völlig ohne Mangel. Zum Beispiel war der Öldruck auf bei warmem Motor immer noch fast am Anschlag, was zumindest bei einem W124 auf geringe Laufleistung schlie0en lässt. Auch die Pedale sind ohne erkennbaren Verschleiß und der Innenraum ist bis auf eine kleine Abnutzung am Sitz der Fahrerseite völlig ok. Von daher könnte die Laufleistung (die ich auch etwas verwirrend fand...) stimmen. Der Motor springt gut an, läuft im Stand sehr ruhig auch die erkennbaren Aggregate wie Niveauregulierung, Klima, etc. scheinen gut zu funktionieren. TÜV/AU sind vom März 2005, also fast neu. Dort ist offensichtlich das Klappern nicht bemerkt worden, aber das macht man ja üblicherweise auch keine Probefahrt. Den Wagen könnte ich mir sicherlich leisten und er würde auch gut zu meinem alten W111 250SEB passen, der noch in der Garage steht (aber leider zur Zeit nicht fahrbereit...). Ich möchte nur verhindern, daß ich von einem Händler vera....t werden.

Nun überlege ich, ob ich als Kaufsumme 6.600.- anbiete und das "hinten links" Problem selbst lösen sollte. Steuer- und Versicherungskosten sind mir natürlich auch klar und das der Wagen "ein wenig" mehr verbraucht, ist logisch. Aber zumindest würde man ja antizyklisch handeln...

Kann denn ein Händler sich mit Kleingedrucktem aus der Gewährleistungsverantwortung stehlen??

Hallo

Ich würde im Kaufvetrag vermerken lassen, dass der Mangel "......Klappern hinten.... noch beseitigt werden muss." Die Gewährleistung (nicht Garantie)bezieht sich ja ausdrücklich auf Mängel bei vor/beim Kauf vorhanden waren.

Zusätzlich würde ich auch noch verstärkt auf Standschäden achten! Diese müssen nähmlich nicht sofort hochkommen.

 

Gruss

peter

Themenstarteram 3. Juni 2005 um 9:43

Stimmt das sollte vermerkt werden, auch wenn ich für die Schadensbehebung selber sorgen werde. Wenn es jedoch versteckte Standschäden gäbe, dann wären diese doch beim Kauf des Objekts schon vorhanden und würden auch unter die Gewährleistung fallen, oder sehe ich das falsch...

Finde ich übrigens sehr hilfreich, daß ihr mir hier Tipps gebt. Auch wenn der Maximalverlust (wenn also die Kiste sozusagen explodiert oder nur noch Schrottwert hat) die Kaufsumme nicht überchreitet (max. 7.000.-), so hängt man doch an seinem Geld und möchte es ungern irgendeinem grinsenden Verkäufer in den sonstwas schieben. Ich möchte aber hier auch deutlich sagen, daß es eigentlich ein netter Mensch ist, der auch ohne Murren den Wagen auf die Bühne gefahren hat. Das hätte er auch nicht machen müssen. Aber falls zu einem Gewährleistungsanspruch kommen sollte, dann werden die meisten Verkäufer deutlich unentspannter...

am 3. Juni 2005 um 10:44

Hallo "e66de",

Camlot hat Dir ja schon ein paar der wichtigsten Tipps gegeben. Wenn Du Dich noch detaillierter über den 600er (W 140) informieren möchtest, dann guck doch mal hier rein.

Dicken Sternengruß

Claus

Themenstarteram 3. Juni 2005 um 11:01

@claus_s320

Da bin ich selbstverständlich im Forum angemeldet!!

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