60/40 fahrwerk einbauen
Hallo
Ich hab da male eine frage.
Ist das schwer das 60/40 einzubauen und wie ist das fahrverhalten sprich die straßenlage ?
Beste Antwort im Thema
Das Fahrverhalten liegt an den Komponenten selbst, sprich an den Stossdämpfern, den Federn, den Stabilisatoren die Serie drinn sind, an den Stabigummis, halt an allem was mit der Vorder und Hinterachse zu tun hat.
Wenn hier schon einige Teile an Altersschwäche leiden, wird das beste Fahrwerk nicht richtig zur Geltung kommen.
Natürlich auch am Fahrwerk selbst.
Ein e...y Fahrwerk, wie oft angeboten für 100 +- ein paar Euro kommt zwar der Tieferlegung nach, ob man dann aber noch von Fahren sprechen kann ist eine andere Frage.
Hier spricht der Preis auch von Qualität, eine Achsvermessung mit Spureinstellung ist Pflicht nach dem Umbau, eingetragen muss das auch werden...es heist auch oft mit ABE, das stimmt in diesem Sinne schon, allerdings brauche ich für Dämpfer keine ABE, diese müssen noch nicht einmal abgenommen werden, Federn allerdings schon, diese müssen immer eingetragen werden, auch mit ABE, bzw. vor geführt beim Sachverständigen, das dort erhaltene Dokument ist dann meist so lange mit zu führen bis man so, oder so, zur Zulassung muss und dann wird dieses eingetragen.
Für mich ist es nicht schwer ein Fahrwerk ein zu bauen, ich habe dies allerdings schon X-mal gemacht...mein erster Federnwechsel am damaligen GTI hat aber auch 14 Stunden gedauert mit total beschissenem Federspanner.
Wenn du das noch nie gemacht hast, benutze mal die SUFU hier, es gibt mit Sicherheit einige Themen wo das gut behandelt wird oder wurde, mit Bildern und Anleitung.
Nimm dir am besten Jemand dazu, der schon etwas mehr Schraubererfahrung hat, dann klappt das, wenn auch vielleicht das erste mal mühsam.
Immer mit Federspanner arbeiten, die stehen ordentlich unter Druck und können massiven körperlichen Schaden anrichten.
45 Antworten
Na dann viel Spaß und schönen Gruß an Deine Bandscheiben.
Von dem Fahrwerk darfst Du nun überhaupt gar nichts erwarten. Aber die Erfahrungen muss wohl jeder selbst machen. Ich denke, hier könnten 50 Leute sagen, dass das nichts taugt. Opel97 würde es trotzdem einbauen.
Grüße,
Torsten
Natürlich sollte jeder wissen, was /sie/er da tut, bzw. kauft.
Wie ich hier schon mal erwähnte, habe ein Fahrwerk von meinem Vorbesitzer übernommen, habe die Rechnung dazubekommen von so einer Karrosseriebau Fa. 800€ hat der " Spass " gekostet mit Spur Gutachten. ( Eintragekosten kamen wohl noch extra ) - Mein Fahrwerk ist bretterhart und mein Wagen ist auf Kopfsteinpflaster u.ä. kaun fahrbar, der Innenspiegel ist schon runtergekommen, den Mitteltopf musste ich auch schon einmal neu zurücksetzen u. verschrauben, alles was nicht angebunden ist, fliegt durch die Bude. Ich hätte mir pers. dieses Fahrwerk nicht gekauft ( H&R) straff ist schon O.K. aber wirklich bretterhart geht da ganz schön an die Substanz des Fahrzeuges. - Auch das sollte man beim Neueinbau eventuell bedenken.
Welches Fahrwerk würdet ihr denn jetzt Empfehlen ohne irgendeinen leid davon zu tragen? bei 60/40 müsste doch noch etwas beachtet werden oder? 40/40 reicht also aus ok?..
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Na, ja grundsätzlich ist ja wohl so, je tiefer umso weniger Federweg und natürlich eben auch straffer/härter damit die Federung nicht gleich durchschlägt. - Ist dann natürlich auch eine Kostenfrage, kenne jetzt zwar nicht die genauen Werte, aber ab einer bestimmten Tiefe benötigst dann wohl auch verkürzte Dämpfer.
Ich pers. würd vermutlich einen gesunden Mittelweg zwischen Kosten, Komfort und Optik wählen, also vermutlich 30/30.
Ich hatte bei mir damals das Problem, dass ich es gut meinte und an der VA noch Federwegbegrenzer eingebaut hatte. Das Ergebnis war, dass vorne null Federweg übrig blieb. Das Auto fuhr sich wie ein Bund Radieschen.
Am nächsten Tag habe ich vorne dann nochmal ausgebaut und die Begrenzer rausgenommen. Dann war wenigstens wieder etwas Federweg da. Ich hatte zwar nie Probleme ohne die Begrenzer aber das Fahrwerk an sich war eben Müll. Von "Abstimmung" konnte da keine Rede sein. Einfach nur tief und bretthart. Nie wieder.
Ich kann Dir da nur zustimmen. meine Karre ist tief und bretthart. Glücklicherweise haben wir noch einen Golf, jeden Tag das Ding nutzen zur Arbeit u.ä. stell ich mir nicht wirklich lustig vor. Bei mir fliegt wirklich alles rum ( wie oben erwähnt ) Dazu möchte ich nicht wirklich wissen, was mein Fahrwerk mit Domlagern, Querlenker und sonstigen bewegten Teilen anrichtet
Dieses unnachahmliche Feeling, wenn Du mal ein Schlagloch übersehen hast und es in der Karre bis in den letzten Winkel knirscht und kreischt.
Zitat:
Original geschrieben von Server7
Na, ja grundsätzlich ist ja wohl so, je tiefer umso weniger Federweg und natürlich eben auch straffer/härter damit die Federung nicht gleich durchschlägt. - Ist dann natürlich auch eine Kostenfrage, kenne jetzt zwar nicht die genauen Werte, aber ab einer bestimmten Tiefe benötigst dann wohl auch verkürzte Dämpfer.
Ich pers. würd vermutlich einen gesunden Mittelweg zwischen Kosten, Komfort und Optik wählen, also vermutlich 30/30.
Brauche ich bei 30/30 noch etwas zu beachten? Wie Teuer ist so ein 30/30 und was brauche ich noch außer die Federn dann. Wenns gut werden soll.. Bitte möglichst mit Zahlen aufschreiben.
Danke 🙂
Federnsatz ca. 150€
Einbau k.A.
Spurvermessung + TÜV 100-150€
Je nach alter sind neue Dämpfer durchaus sinnvoll, ca. 200€
Es ist zwar gut gemeint von euch mir einen rat zugeben aber es ist ja jedem seine eigene entscheidung welches wer nimmt
Zitat:
Original geschrieben von Opel97
Es ist zwar gut gemeint von euch mir einen rat zugeben aber es ist ja jedem seine eigene entscheidung welches wer nimmt
Hast Du vollkommen recht. Deine eigenen Erfahrungen seien Dir ja auch gegönnt.
Nur wenn Du in diesem Forum danach fragst, wie die Straßenlage bzw. das Fahrverhalten ist, dann solltest Du auch dafür offen sein, wenn andere User, die wie ich mit billigen Fahrwerken auf die Schnute gefallen sind, das auch so sagen und Dich vor einem Fehler bewahren wollen.
Wenn es nicht die Antworten sind, die Du hören möchtest, dann tut es mir leid.
Grüße,
Torsten
Nur zur info ich kenne genug leute dir das fahrwerk haben und haben sich bis jetzt nicht beschwert über das fahrwerk
Na dann ist doch alles gut. Aber warum fragst Du denn die nicht nach Straßenlage und was Du beachten musst. Da kannst Du dann doch Infos aus erster Hand bekommen. Ausserdem kannst bei denen das doch auch mal Probe(mit)fahren. Besser gehts doch nicht.
Stattdessen fragst Du hier im Forum...
Ich denke mir jetzt mal meinen Teil zu Deinem letzten Post. Bei Beratungsresistenten ist das Ganze Zeitverschwendung.
Grüße,
Torsten
Zitat:
Original geschrieben von Opel97
Nur zur info ich kenne genug leute dir das fahrwerk haben und haben sich bis jetzt nicht beschwert über das fahrwerk
Das Ding ist einfach, dass diese Leute nicht wirklich die Ahnung davon haben werden, was sie dir erzählen. Es ist nämlich so: Serienfahrwerk ist den Leuten zu schwammig, die Kiste muss tiefer, warum aber 400€ aufwärts für die Mühle ausgeben wenn ich damit eh nur über die Tankstelle krieche, also reichen 100€ völlig aus. Eingebaut, losgefahren, fährt sich etwas straffer, viel härter, muss also gut sein. Die haben aber auch keinen richtigen Vergleich, weil sie wahrscheinlich noch nie ein richtiges Fahrwerk hatten bei dem die Komponenten aufeinander abgestimmt sind. Wenn du die Bohne nur noch bis zum nächsten Tüv fahren willst reicht das Fahrwerk aus, allerdings bräuchtest du dann auch gar nichts investieren.
60/40 ist okay, fahr ich selbst im Winter bei normaler CC Verspoilerung.